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Margarita Höhenrieder

Munich based pianist Margarita Höhenrieder, winner of many international piano competitions, is playing piano since her childhood. At the age of seven, she was performing for the first time publicly at the Herkulessaal in Munich.
Margarita Höhenrieder studied with Anna Stadler and Ludwig Hoffmann in Munich, as well as with Leon Fleisher in Baltimore, Maryland. She also has her friendship and collaboration with Alfred Brendel to thank for key artistic encouragement. In 1981, Margarita Höhenrieder won first prize at the BUSONI competition in Bolzano. In 1991 she became the successor to Ludwig Hoffmann at the University of Music and Performing Arts in Munich.
Her artistic career has led her to many of the world’s major music centers. Margarita Höhenrieder has played many concerts as soloist with conductors like Kirill Petrenko, Claudio Abbado, Lorin Maazel, James Levine, Riccardo Chailly, and Fabio Luisi, and with such orchestras as the Bavarian Radio Symphony Orchestra, the Munich Philharmonic, the New York Philharmonic, the Staatskapelle Dresden, the Gewandhaus Orchestra in Leipzig, the Salzburg Mozarteum Orchestra and the Mahler Chamber Orchestra.
She has been a friend of Harald Genzmer for many years. Among other works, he dedicated the Concerto for Piano, Trumpet and Strings to her, which she premiered together with Guy Touvron and the Württemberg Chamber Orchestra Heilbronn. Genzmer composed his last major work for Margarita Höhenrieder, “Wie ein Traum am Rande der Unendlichkeit” (“Like a Dream on the Edge of Infinity”) for piano and flute. In 2009, she played the premiere of the work with Emmanuel Pahud in Rome.
In September 2014, she had a reunion with her former teacher Leon Fleisher as conductor in a performance of Beethoven’s Piano Concerto No. 2 at the Zollverein world heritage site in Essen.
Margarita Höhenrieder and the Bläsersolisten der Staatskapelle Dresden give regularly concerts and are producing recordings together.

www.margarita-hoehenrieder.de

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Claire Genewein

Claire Genewein was born in Munich and studied flute at the Mozarteum in Salzburg, from which she graduated with distinction. She went on to do her concert diploma with Philippe Racine at the College of Music and Drama in Zurich in 1998.  Genewein subsequently completed her Diploma in Early Music at the Schola Cantorum, majoring in transverse flute, and following this earned her Master of Music at the Royal Conservatoire in The Hague with Barthold Kuijken.

At the University of Leiden in the Netherlands, she wrote her PhD on the subject of “Vocal and Instrumental Playing: Textual Reflexions as a Method in the 18th Century”. Claire Genewein received a special prize from Karlheinz Stockhausen for her interpretation of his Zungenspitzentanz (tip-of-the-tongue dance) for piccolo, and gained second place in the 1998 International Piccolo Competition in Phoenix, USA. In 2000 she won joint first prize with the percussion ensemble Anthos for her interpretation of the Stockhausen piece Kathinkas Gesang (Kathinka’s song).  2004 saw her win second prize in the American National Flute Organization’s Traverso Competition.
Claire Genewein works as a flautist in various ensembles such as La Cetra Baroque Orchestra Basel, L’Orfeo, Venice Baroque Orchestra, Il gusto barocco, L’Arcadia, and Ensemble Miroir. She has played under the direction of Michi Gaigg, Gustav Leonhardt, Andrea Marcon, Jordi Savall, Geoffrey Lancaster, William Christie, and many others.
Since the autumn of 2006 she has taught the transverse flute and historically informed performance at the Anton Bruckner University in Linz, Austria. Since 2010 she has also taught these subjects at the Zurich University of the Arts.

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Gewandhaus-Quartett

Das GEWANDHAUS-QUARTETT beging im Herbst 2008 sein 200-jähriges Bestehen und ist damit die älteste, ohne Unterbrechung existierende Streichquartettformation weltweit. Damit verkörpert das Leipziger Gewandhaus-Quartett ein beachtliches Stück abendländischer Musikgeschichte. Schon bald nach seiner Gründung im Jahre 1808 durch den damaligen Gewandhaus-Konzertmeister Heinrich August Matthäi entwickelte sich das Ensemble, dessen Quartettabende sofort ein lebhaftes Echo in der Öffentlichkeit fanden, zu einem festen Bestandteil des Leipziger Konzertlebens und darüber hinaus zu einem Glanzpunkt sächsischer Musiktradition. Seit jenem Jahr setzte das Quartett seine Konzerttätigkeit – von Generation zu Generation sich erneuernd – bis zum heutigen Tag erfolgreich fort.

Im 19. Jahrhundert waren es besonders Ferdinand David, dem Mendelssohn sein Violinkonzert widmete, und Joseph Joachim, der das Violinkonzert von Brahms uraufführte, die als Mitglieder den Musizierstil des Gewandhaus-Quartetts entscheidend prägten. Seit 1993 pflegt die heutige Besetzung, die sich traditionell aus den Konzertmeistern, dem Solobratscher und dem Solocellisten des Leipziger Gewandhausorchesters formiert, das Erbe dieser einzigartigen Institution. Zu den rund 100 Uraufführungen des Ensembles, die oft in Anwesenheit oder sogar unter Mitwirkung der Komponisten erfolgten, gehörten ehemals Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Antonín Dvorák, Max Bruch und Max Reger. Auch heute widmet sich das Quartett neben den Repertoireklassikern insbesondere der zeitgenössischen Musik. In jüngster Vergangenheit brachte das Ensemble die Komposition „Deciso“ des Leipziger Komponisten Olav Kröger, das Streichquartett von Günther Neubert, sowie Günther Kochan’s Klavierquintett im Leipziger Gewandhaus zur Uraufführung.Weiterhin spielte es das Streichquartettwerk von Ermano Maggini auf CD ein. Das Gewandhaus–Quartett musizierte im Laufe seiner Geschichte mit so namhaften Musikern wie Clara Schumann, Johannes Brahms, Edvard Grieg und Arthur Nikisch. Diese Tradition setzt sich heute in einer Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten wie Sabine Meyer, Yo–Yo Ma, Menahem Pressler oder Lars Vogt fort. Neben regelmäßigen Auftritten im Leipziger Gewandhaus (das Quartett gestaltet dort eine eigene Kammermusikreihe) und spielte im Mai 2009 anlässlich seines 200–jährigen Jubiläums Arnold Schönbergs Konzert für Streichquartett und Orchester im„Grossen Concert“ mit dem Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly) gaben die vier Musiker gefeierte Gastspiele in Europa, Japan, Argentinien und den USA. Das Gewandhaus Quartett konzertierte in Privataudienz vor dem japanischen Kaiser Akihito sowie dem britischen Thronfolger Prinz Charles. Den großen internationalen Ruf des Ensembles dokumentieren zahlreiche Schallplattenaufnahmen. In den letzten Jahren wurden mehrere prämierte CD’s eingespielt: darunter eine CD mit Werken von Schostakowitsch, Strawinsky und Prokofjew sowie Aufnahmen mit Schumann und Mendelssohn-Streichquartetten, die das Gewandhaus-Quartett seinerzeit zur Uraufführung brachte. Für die Gesamtausgabe der Streichquartette Beethovens erhielt das Quartett den„Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ (Jahrespreis 2004). Mit einem Zyklus sämtlicher Streichquartette Beethovens, den das Gewandhaus- Quartett an sechs aufeinanderfolgenden Tagen präsentierte, gastiert das Ensemble weltweit. Weiterhin entstand eine Einspielung berühmter Streichquartette von Joseph Haydn in Dolby-Surround Aufnahmetechnik. Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Gewandhaus Quartetts erschien ein 2 CD Set mit historischen Aufnahmen (1928) und Live-Mitschnitten der Jahre 2005-2007. Zum 200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys am 3. Februar 2009 legte das Gewandhaus-Quartett eine CD-Gesamtedition der Streichquartette des Komponisten vor.

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Peer Findeisen

Peer Findeisen wurde 1966 in Würzburg geboren. Neben einer intensiven Klavierausbildung bei Hans-Helmut Schwarz und Paul Buck studierte er Schulmusik, Musikwissenschaft, Philosophie und Klassische Philologie. Er promovierte 1998 mit Auszeichnung über das Thema Folklorestilisierung bei Edvard Grieg und bei Béla Bartók an der Universität Heidelberg und erhielt im selben Jahr ein Stipendium als jüngster deutscher Gastforscher an der Kgl.-Norwegischen Akademie der Wissenschaften in Oslo. 1995 hatte Peer Findeisen den Klavierkammermusik-Wettbewerb der Friedrich-Jürgen-Sellheim-Gesellschaft Hannover im Duo mit Friedemann Eichhorn gewonnen und gab daraufhin mehrere Gastspiele beim Oberstdorfer Musiksommer. Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen schlossen sich an.

Der frühere DAAD-Stipendiat und gelegentliche Übersetzer für norwegische Musik-Fachbücher (z. B. Einar Steen-Nøkleberg, Mit Grieg auf dem Podium, Frankfurt 2001) nimmt immer wieder als Referent an internationalen musikwissenschaftlichen Kongressen teil.

In den Jahren 2006 bis 2008 war Peer Findeisen Vizepräsident der Komponistenstiftung Ernst-Lothar-von-Knorr. Von Oktober 2000 bis 2008 hatte Findeisen einen Lehrauftrag für Klavierstilistik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, zuvor als Instrumentalkorrepetitor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Findeisen konzertiert europaweit als Klaviersolist, Kammermusiker und Liedbegleiter. Im Rahmen intensiver musikpädagogischer Arbeit betreut er auch hochbegabte Nachwuchspianisten, darunter das bulgarische Ausnahmetalent Asen Tantchev, Gewinner des Tschaikowsky-Nachwuchswettbewerbs Moskau 2007.

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Martina Filjak

One of the most exciting young artists to emerge in recent years, Martina Filjak is garnering international praise for her poetic passion and technical mastery at the keyboard as well as for her charismatic personality and magnetic stage presence.

Martina Filjak came to international attention by winning the Gold Medal, the 1st prize and the Beethoven prize at the Cleveland International Piano Competition in 2009, which brought her numerous engagements in the United States and internationally. Prior to that, she won 1st prizes at the Maria Canals Piano Competition (Barcelona) and the Viotti Piano Competition (Vercelli), and was a laureate at the Busoni Piano Competition.

In recent years, Ms Filjak has performed with esteemed orchestras including The Cleveland Orchestra, San Diego Symphony Orchestra, The Florida Orchestra, the Strasbourg Philharmonic, Barcelona Symphony, Bilbao Symphony and the Granada Symphony; the Deutsche Radio Philharmonie, the Staatskapelle Weimar; the Israel Chamber Orchestra as well as the Orchestre Symphonique de Nancy. She has been heard in major international venues such as the Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Berlin, l’Auditori and Palau de la Música Catalana in Barcelona, Zankel Hall at Carnegie Hall in New York, Boston’s Jordan Hall, Teatro San Carlo in Naples, Sala Verdi in Milan, Salle Gaveau in Paris, Musikverein and the Konzerthaus in Vienna, NDR Hall in Hannover, Residenz in Munich, Auditorio Nacional in Madrid.

Her most recent conductor collaborations include JoAnn Falletta, Michael Schonwandt, Christoph Poppen, Hans Graf, Sebastian Lang–Lessing, Josep Caballe-Domenech, Tito Munoz, Christopher Warren-Green and Stefan Sanderling.
The artist’s extensive repertoire ranges from Bach to Berio and encompasses more than 30 piano concertos. She is dedicated to continuous exploring of piano literature and various concert formats. Performing with orchestra takes the biggest part of her time and she frequently states that she enjoys the interaction and the exchange of energy between so many musicians on the stage.

An avid chamber musician, she frequently takes part in chamber music festivals, and has participated in the recording of Schumann’s Andante and Variations with cellists Jan Vogler and Christian Poltera, released on Sony Classical (August 2013). Her recording of Sonatas by Padre Antonio Soler was released in 2011 on the Naxos label.

During the 2014-2015 season, Miss Filjak appears in Brazil and Japan and performs with the Osaka Century Symphony Orchestra and Alan Buribayev, the Slovenian Philharmonic and Marcelo Lehninger, the Sinfonieorchester Aachen and Kazem Abdullah, the Zagreb Philharmonic and Hans Graf. She debuts with the Orchestra Sinfonica La Verdi in Milano as well as at Milan’s Serate Musicali. Upcoming performances in 2015-16 feature her with the Staatskapelle Halle and Josep Caballe Domenech, the Bremen Philharmonic Orchestra and Markus Poschner, the Bilkent Symphony Orchestra and Stefan Sanderling, the Phoenix Symphony and Tito Munoz the San Antonio Symphony and Karina Canellakis, the Las Vegas Philharmonic and Donato Cabrera, and the Pro Musica Chamber Orchestra and David Danzmayr in performances of concerti by Beethoven, Ravel, Brahms, Saint-Saens and Rachmaninov.

Martina speaks seven languages. Fortunately, for an active performer, she loves to travel.

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Georg Faust

Georg Faust, violoncello, is one of the most well known German cellists. At the age of 13 he was accepted in Siegfried Palm’s master class at the Cologne Music Conservatory. He completed his studies with Enrico Mainardi and Gregor Piatigorsky. Georg Faust has won numerous international competitions, including the Tchaikovsky competition in Moscow. Rudolf Serkin invited him for several years to his summer festival in Marlboro, USA. Since 1985, he has been 1st Solo Cellist of the Berlin Philharmonic Orchestra. As a soloist, he performs with eminent conductors worldwide. He has also made recordings and was awarded the “Grand Prix du disque” in 1990. Georg Faust plays an instrument by Antonio Stradivarius, which was made available to him by the Deutsche Bank, Frankfurt am Main.

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Et Arsis Piano Quartett

Et Arsis has played a name for itself as one of the few piano quartets of our time to enjoy an international reputation. During their studies with Tatevik Mokatsian and Andreas Reiner the four exceptional musicians had worked and played in concert with many of the greats of classical music, including Eduard Brunner, Eberhard Feltz, Hatto Beyerle and Quatuor Ysaÿe. Ever since the quartet was founded in 2005, the four musicians have competed with success at national and international competitions, won heaps of illustrious awards and made a number of radio, TV and CD recordings. Et Arsis stages a festival of its own in Bulgaria and teaches chamber music at the University of Music in Saarbrücken. Velislava Taneva plays an Andrea Guarneri violin of 1650

placed at her disposal by Beare’s International Violin Society.

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Christian Erny

Born in Winterthur in 1988, the young Swiss musician Christian Erny has a diversified musical background.

He entered the Conservatory of Winterthur at the age of six and received instruction in the piano, choral singing and pop music. After passing his school-leaving examination at the Rychenberg Canton School in 2007, he continued his musical studies in the piano class of Hans-Jürg Strub at the Zurich University of the Arts, where he received a Master’s degree in music education, and in the concert class of Jean-Louis Haguenauer at the renowned Jacobs School of Music in Bloomington (Performer Diploma). He went on to gather valuable experience by working intensively with Leif Ove Andsnes and Eldar Nebolsin at the Piano Academy in Bergen. Erny was also awarded a Certificate of Advanced Studies in conducting after studying with Markus Utz and Beat Schäfer at the Zurich University of the Arts.

Erny began performing extensively on the piano while he was studying and to date has given solo and lieder recitals in Switzerland, Germany, the USA, France and Norway. He has been heard live several times on Radio Swiss. The Hirschmann Foundation granted him a scholarship for the best master’s project of 2013; at the International Piano Competition Île-de-Francein 2015, he won a prize for the best interpretation of a work by Arnold Schoenberg.

Erny began directing choirs early in his studies, quickly accumulating important experience as a conductor. Today he heads The Zurich Chamber Singers, the professional vocal ensemble he founded, and he also assists with the Winterthur Conservatory Chamber Choir.

His teaching activities likewise reach back to his student years. In the summer of 2011 he signed a three-year contract to give piano instruction at the Winterthur Conservatory. Erny has been in charge of a piano class at the Teachers College and Gymnasium Kreuzlingen since 2015.

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Ensemble Raro

Außergewöhnliche kammermusikalische Augenblicke schaffen, das ist das Ziel des Ensemble Raro. Mit kontrastreichen Programmen und Formen, in denen epochenübergreifend, musikalische und literarische Beziehungen geknüpft werden, verbindet das Ensemble die Künste miteinander. So realisierte das Ensemble Raro mehrere Literatur-Konzerte mit Wolf Euba zu Mozartbriefen und zum Thema „Liebe“, experimentierte mit DJs und Video-Jockeys mit Bildern zu Kammermusik und neuen Sounds genauso wie es interessante und vielfältige Kammermusik-Abende darbietet. Um dies möglichst konsequent zu realisieren, bevorzugt das Ensemble Raro eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Festivals und Programmgestaltern. Auf diese Weise kann das Publikum einen engen und beständigen Kontakt zur Musik und künstlerischen Zusammenhängen entwickeln. Die solistischen Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder des Ensembles ermöglichen weitgefächerte Programmgestaltung von Solo bis Quartett und darüber hinaus Konzerte mit Gastmusikern bis zur Oktettbesetzung.

Ensemble Raro hat die englische und deutsche Erstaufführung des Klavierquartetts von Peteris Vasks in London und Traunstein gespielt und ist Ensemble in residence beim “Chiemgauer Musikfrühling” in Traunstein, bei der “Mozartiade – Schwäbischer Musiksommer” in Augsburg, bei den “Pèlerinages” in München, beim “SoNoRo” Festival in Bukarest und beim Kobe International Arts Festival in Japan. Besonders gelobt wurde die Aufführung von Kammermusikwerken Walter Braunfels’ und das Porträt-Konzert George Enescu in der Residenz München. Aufgetreten ist das Ensemble Raro bereits an der Seite von u.a. Konstantin Lifschitz, Baiba Skride, Adrian Brendel, Daishin Kashimoto, Marlis Petersen, Carolin Widmann in der Tate Gallery in London, in der Münchener Residenz, im Atheneum in Bukarest und beim St. Gallen Musikfestival. Das Ensemble Raro leitete Meisterkurse in Rumänien und Japan. Kinderkonzerte und Projekte mit Nachwuchskünstlern sind den Musikern des Ensemble Raro ein Anliegen, regelmäßig treten sie in dieser Mission in Deutschland, Rumänien und Japan auf. Ein umfangreiches Jugendförderprojekt ist in Rumänien entstanden das „SoNoRo – INTERFERENCES“.

Der Namensvetter des Ensembles, Meister Raro, die phantastische Gestalt aus Robert Schumanns geheimnisvollen Davidsbund, vereint in seiner Persönlichkeit die beiden Charaktere Florestan und Eusebius, die für die innere Zerrissenheit des Komponisten stehen. Er zeichnet sich durch einen tiefen Verständnis der Notwendigkeit des Fortschritts in der Musik aus, vor allem durch den Versuch neue, unbegangene Wege zu gehen.

Zusätzlich zur regelmäßigen Partnerschaft mit dem Bayerischen Rundfunk ist das Ensemble international in den Medien vertreten, so bei TVR, RRC und RRM (Rumänien), NHK (Japan) und Radio France Internationale. Im Jahr 2007 hat das Ensemble eine mehrjährige Zusammenarbeit mit den Labels Solo Musica und Humanitas vereinbart. Im Herbst 2007 erschien die erste CD „Songs and dances of life“, die sich länderübergreifender Musik u.a. Béla Bartóks, Bohuslav Martinů, Franz Schubert widmet und von der Fachpresse sehr gelobt wurde.

Diana Ketler (Klavier) 

2001 wurde Diana als Professorin für Klavier an der Royal Academy of Music in London berufen und gab seitdem Meisterkurse in England, Lettland, der Tschechischen Republik, Spanien, Rumänien und Japan. Diana ist künstlerische Leiterin des Chiemgauer Musikfrühlings in Traunstein. Aus einer bekannten Musikerfamilie aus Riga stammend, erhielt Diana Ketler den ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren. Im Alter von 12 Jahren debütierte sie unter dem berühmten Dirigenten Vassily Sinaisky.

Sie studierte in Riga an der Musikakademie, am Salzburger Mozarteum und an der Royal Academy of Music in London bei Theofil Bikis, Karl-Heinz Kämmerling und Christopher Elton. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte Diana Ketler in fast allen europäischen Ländern, Japan, Kanada und Rußland mit Orchestern wie u.a. der Salzburger Kammerphilharmonie, dem Riga Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Münchener Kammerorchester, dem Georgischen Kammerorchester, dem Lettischen Sinfonieorchester und dem Kobe Chamber Orchestra.

Zu ihren Engagements zählen Auftritte sowohl bei zahlreichen Festivals wie dem Musiksommer Gstaad, Ravello Festival, Buxton Festival, Chichester Festival, Carinthischer Sommer, Tartini Festival, Kobe International Arts Festival und St.Gallen Musikfestival, als auch in den Glenn Gould Studios in Toronto, im South Bank Centre in London, in der Bridgewater Hall in Manchester, in der Tokio Opera City Hall und der Osaka Symphony Hall. Einige Ihrer Kammermusikpartnern waren Konstantin Lifschitz, Wolfram Christ, Adrian Brendel, Daishin Kashimoto, Baiba Skride, Inga Kalna, Marlis Petersen, Mark Padmore und Carolin Widmann. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für Sendeanstalten in der ganzen Welt liegen vor, darunter BBC3, Classic FM, BR, NHK, TVR und ORF. Ihre letzte CD “Songs and Dances of Life” erschien 2007 in München und Bukarest.

Alexander Sitkovetsky (Violine)

“Star of the New Century” dazu prämierte das Magazin The Strad im Jahr 2000 den Geiger. Alexander Sitkovetsky, 1983 in Moskau in einer traditionsreichen Musikerfamilie geboren, erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Alexander studierte zunächst an der Yehudi Menuhin School in London mit Natalia Boyarsky und anschließend an der Royal Academy of Music mit Hu Kun. Er besuchte Meisterkurse mit Lord Menuhin, Dmitry Sitkovetsky, Mauricio Fuks, Georgy Pauk und Maxim Vengerov. Zur Zeit studiert er in der Klasse von Pavel Vernikov an der Wiener Musikhochschule.

Die Begegnung mit Yehudi Menuhin aus dem Jahre 1990 führte zu gemeinsamen Auftritten in London (mit Duos von Béla Bartók in St James’s Palace), Frankreich, Belgium und Budapest (Mendelssohns Violinkonzert ). Alexander trit regelmäßig bei zahlreichen Festivals in der ganzen Welt auf, darunter beim Radio France Festival in Montpellier, den Torino und Cortona Musikfestivals, Oldenburg Musikfestival, Verbier Musikfestival, Newport Music Festival in Rhode Island und Mecklenburg Vorpommern Musikfestival. Als Solist trat er auf u.a. in der Royal Festival Hall, Queen Elizabeth Hall und Wigmore Hall in London, Salla Verdi in Milano und im Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums.Unter seinen letzten Engagements zählen Recitals in der Royal Festival Hall in London und in New York, in der Kammermusikreihe der Frick Collection an der Seite von Bella Davidovich.

Im Jahr 2000 unterschrieb er einen Plattenvertrag mit Angel Records (Capitol/EMI Classics). Seine beiden CDs mit Werken von Bach, Mendelssohn, Panufnik and Takemitsu erschien 2004 und wurde von der Fachpresse hoch gelobt.Unter seinen letzten Engagements zählen Auftritte in den USA mit dem Russischen Kammerorchester unter Constantin Oberlian, Deutschland, Italien, Rußland und Japan. Er debütierte mit dem English Chamber Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, der Southbank Sinfonia und dem BBC Concert Orchestra .

Razvan Popovici (Viola)

Razvan Popovici, in eine Musikerfamilie in Bukarest geboren, erhielt den ersten Bratschenunterricht bei seinem Vater Mugur Popovici. Er studierte in Salzburg, Paris und Freiburg bei Peter Langgartner, Jean Sulem und Wolfram Christ. Wichtige künstlerische Impulse bekam er durch seine anderen Mentoren – Tabea Zimmermann, Paul Coletti, Wilfried Strehle, Christoph Wyneken, Thomas Riebl, dem Hagen Quartett und Peteris Vasks. Razvan spielte als Solist in mehreren europäischen Ländern, u.a. in der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden und im Théatre-des-Champs-Elysées in Paris.

Razvan ist regelmäßig Gast bei europäischen Festivals, u.a. bei den Schwetzinger Festspielen, Open Chamber Music Prussia Cove in Cornwall, Harrogate Festival, St.Gallen Musikfestival, Oxford Chamber Music Festival, Music at Plush, Ferrarra Musica, Tartini Festival, Boswiler Musiksommer und Kobe International Arts Festival. Er trat als Kammermusikpartner von Konstantin Lifschitz, Rainer Kussmaul, Alexander Lonquich, Thomas Brandis, Daishin Kashimoto, Adrian Brendel, Baiba Skride, Carolin Widmann, dem Voces Quartett und Mitgliedern des Amadeus und Casal Quartetts u.a. in der Wigmore Hall und im South Bank Centre in London und im Prinzregententheater in München.

Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für zahlreiche Sendeanstalten liegen vor, darunter BR, SWR, TVR, RRM, NHK und MTV. Als Gast war Razvan Solo-Bratschist u.a. des Kölner Kammerorchesters, der Salzburger Kammerphilharmonie, der Essener Philharmonikern und des Münchener Kammerorchesters. Razvan gibt Meisterkurse in der Tschechischen Republik, Rumänien und Japan. Razvan ist Initiator und Leiter des Chiemgauer Musikfrühlings in Traunstein, der Kammermusikreihe Pèlerinages in München und des SoNoRo Festivals in Bukarest.

Bernhard Naoki Hedenborg (Violoncello)

1979 in Salzburg geboren, debütierte Bernhard Naoki Hedenborg als Solist mit dem Mozarteum Orchester Salzburg. Er studierte beim Heinrich Schiff in Salzburg und in Wien und vervollständigte seine Ausbildung bei David Geringas, Zara Nelsova und Miklos Pérenyi. Eine intensive Kammermusikausbildung absolvierte er bei Györgyi Kurtág, Györgyi Sebök, Ferenc Rados, beim Alban Berg, Artis und Amadeus Quartett, und beim Altenberg Trio. Bernhard Naoki ist mehrfacher Preisträger bei vielen internationalen Wettbewerben, darunter beim “Cellowettbewerb in Gorizia”(1. Preis) und beim Rundfunkwettbewerb “Concertino Praga”(Janáček-Preis).

1995 erhielt er beim “2 Internationalen Tschaikowski Wettbewerb” für junge Musiker die Silbermedaille. 1998 gewann er den 1.Preis und den Spezialpreis beim “Internationalen Wettbewerb für junge Musiker “ in Oslo. Bernhard Naoki pflegt eine regelmäßige Konzerttätigkeit in mehreren europäischen Ländern, Japan, Indien und Südamerika u.a. mit dem Kölner Rundfunkorchester, dem Prager Sinfonieorchester, dem Costa Rica Symphony Orchestra und dem Tokio Metropolitan Orchester und dem Bombay Chamber Orchestra. Er war im Brahms-Saal des Musikvereins mit dem Mozarteum Orchester Salzburg und auf einer Japan Tournee der Slowakischen Philharmonie zu hören.

Unter seinen Kammermusikpartnern zählen Mischa Maisky, Julian Rachlin, Konstantin Lifschitz, Daishin Kashimoto, Joji Hattori, Christiane Oelze und Antje Weithaas. Als Mitglied des Thomas Christian Ensemble trat Bernhard bei renommierten Festivals auf und nahm mehrere CDs mit Kammermusikbearbeitungen von symphonischen Werken von Gustav Mahler, Anton Bruckner und Claude Debussy auf. Als Höhepunkt kann man seinen Auftritt im Großen Saal des Wiener Musikvereins zählen, wo er als Solist mit dem Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks das Haydn C-Dur Cellokonzert spielte. Seit 2006 ist Bernhard ist künstlerischer Leiter des Kobe International Arts Festival in Japan. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa, Japan und Indien.

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