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Mi Zhou

Mi Zhou wurde 1984 in der chinesischen Provinz Hubei geboren. Als Siebenjährige erhielt sie von ihrem Grossvater ersten Unterricht auf dem Violoncello. Ihr reguläres Studium bis zum Diplom absolvierte sie dann am Yong Siew Toh Conservatory of Music in Singapur, das ihr bereits 2004 den Ersten Preis beim institutseigenen Konzertwettbewerb verliehen hatte. Ab 2009 gehörte Mi Zhou der Meisterklasse von Thomas Demenga an der Hochschule für Musik Basel an. Sie besuchte anschließend Meisterkurse bei Ralph Kirshbaum, Frans Helmerson und David Geringas, der sie 2010 auch zur Kronberg Academy einlud.
Seit ihrem Solodebut in der Victoria Concert Hall in Singapur im Jahr 2005 ist Mi Zhou in verschiedenen Ländern aufgetreten: So interpretierte sie Dvoráks Cellokonzert mit dem Sinfonieorchester der Nationaloper Vietnam und gastierte bei diversen Ensembles im asiatischen Raum. 2010 gewann sie den Rahn Musikpreis für Violoncello, was ihr ermöglichte, das erste Cellokonzert von Saint-Saëns mit dem Luzerner Sinfonieorchester in der Tonhalle Zürich zu präsentieren. 2010 war sie bei den Festspielen von Verbier und dem Festival junger Künstler Bayreuth zu Gast. Seit 2013 ist sie Teil des Verbier Festival Chamber Orchestra. 2011 gewann sie mit dem «Prix Credit Suisse Jeunes Solistes» in Luzern den wichtigsten Schweizer Musikpreis. Unterdessen ist sie Mitglied des Orchestre Symphonique de Mulhouse und spielt als Solistin u. a. mit dem Bogotá Philharmonic Orchestra, der Sinfonietta Schaffhausen und den Nürnberger Symphonikern.

Diskographie

Sinfonietta Schaffhausen

Die Sinfonietta Schaffhausen wurde 2004 als reines Streicherensemble gegründet. In den nunmehr 20 Jahren seines Bestehens hat sich das Orchester zu einem Kammerorchester mit rund 50 Musikerinnen und Musikern entwickelt. Markenzeichen der Sinfonietta Schaffhausen sind kontrastreiche und originelle Programme mit wechselseitigen Bezügen zwischen Bekanntem und weniger Bekanntem.
Die Sinfonietta Schaffhausen begleitet sowohl junge und aufstrebende Solisten, als auch namhafte und erfahrene, zu denen u. a. schon Cyprien Katsaris oder Patricia Kopachinskaja gehörten.
Das Orchester hat sich durch sein lebendiges, virtuoses und spannungsreiches Spiel und seine sorgfältigen Interpretationen einen ausgezeichneten Namen erarbeitet. Es sind bereits einige CDs eingespielt worden, von denen jede einen völlig eigenen Charakter hat. Die Aufnahme der Violinkonzerte von Saint-Saëns und Glasunow mit dem Geigen-Virtuosen Rudolf Koelman wurde im Herbst 2023 für den prestigeträchtigen Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Diskographie

Leon Gurvitch

Der Komponist und Pianist Leon Gurvitch
In Schubladen lässt sich Leon Gurvitch schwerlich stecken. Er ist Komponist, Pianist und Dirigent, liebt Schostakowitsch und Strawinsky ebenso wie Keith Jarrett und Astor Piazzolla, spielt Jazz, Klezmer, Filmmusik und Kunstlied. All diese Impulse fließen in seine kreative Arbeit ein. Bereits mit 19 Jahren gründete er sein erstes Ensemble. 2001, als Oscar-Produzent Menachem Golan aus Hollywood seinen neuen Film „Death Game“ in Belarus drehte, suchte er dazu passende Film-Musik. Leon hat innerhalb von 3 Tagen die Film-Musik komponiert und aufgenommen. In seinen Studienzeiten begleitete er Stummfilme von Ernst Lubitsch.
Wegen der schwierigen politischen Lage musste Leon Gurvitch Belarus verlassen und kam 2001 als Flüchtling nach Deutschland. Sein neues Leben begann in Hamburg. „Deutschland hat mich als Musikland immer fasziniert“, sagt Gurvitch, „hier wollte ich weitere Erfahrungen sammeln“. Viel Zeit verbrachte er auch in den USA, wohin er 2017 für ein Klavierrecital in der ehrwürdigen Carnegie Hall zurückkehrte. Gurvitch setzte auf Risiko, spielte Gershwin und eigene Werke – und eroberte sein Publikum in einem ausverkauften Saal.
Heute gehört Leon Gurvitch zur neuen Generation von Komponisten, die auch Performer sind: („composer-performers“). Sein Werkkatalog umfasst mittlerweile mehr als 400 Kompositionen.
2019 ging er auf Tournee mit Bestseller-Autor Sebastian Fitzek, wofür er den Soundtrack zu seinem Buch „Das Geschenk“ (das meistverkaufte Buch des Jahres 2019 in Deutschland) komponiert und vor insgesamt 60 000 Zuschauern mit seinem Ensemble gespielt hat.
Werke von Leon Gurvitch wurden im „Kennedy Center for Performing Arts“ in Washington, in der Carnegie Hall in New York, Berliner Philharmonie, im Brüsseler Palais des Beaux-Arts, in der Hamburger Laeiszhalle, Elbphilharmonie und in der Pariser Cité des Arts uraufgeführt. Von 2004 bis 2017 unterrichtete er als Dozent am Hamburger Johannes-Brahms-Konservatorium.

In Leipzig debütierte er 2021 mit einem Konzert als Komponist und Pianist mit Special Gast, Opern-Star Nadja Michael im Gewandhaus. Es folgte sein Elbphilharmonie Solo Piano Konzert und die Filmmusik zum Dokumentationsfilm „Stravinsky & Diagilev“. 2022 wurde er der erste
Preisträger des 34. Internationalen Siegburger Kompositionswettbewerbs für Heine Lieder „Träumereien“ und fertigte das Opern-Auftragswerk für die legendäre Theatergruppe „La Fura dels Baus“ (Barcelona) in der Regie von Carlus Padrissa.
Leon Gurvitch hat ein neues Werk „Silentium“ für Piano & Strings komponiert, das er mit seinem Ensemble als Weltpremiere in der Elbphilharmonie 2023 aufgeführt hat. „Silentium“ bringt die Lage und die Stimmung der Künstler in der Pandemie sowie in der Kriegszeit zum Ausdruck.

Diskographie

Reinhold Friedrich Brass Quintett

Fünf der besten Blechbläser der Welt vereint in einem Kammermusikensemble: Das Reinhold Friedrich Brass Quintett besteht seit 2022 und legt mit UNITY seine erste CD vor.

Reinhold Friedrich, Weltstar der Trompete, hat für diesen Lebenstraum eines Blechbläserquintetts die besten Spieler ihres jeweiligen Fachs zusammengerufen, die sich nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich hervorragend verstehen. In ihrem Spiel spürt man die gegenseitige Wertschätzung und Musizierfreude, gepaart mit einem einzigartigen fachlich-musikalischen Können und kammermusikalischer Erfahrung, die es den Musikern ermöglicht, zu einer Einheit zu verschmelzen.
Menschen aus verschiedenen Ländern Europas vereinen sich in diesem hochkarätig besetzten Quintett: Der Belgier Jeroen Berwaerts ist als ehemaliger Solo-Trompeter des NDR-Sinfonieorchesters ein gefragter Solist und lehrt an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Der Däne Lasse Mauritzen, von Königin Margarethe II. zum Ritter des Dannebrog-Ordens geschlagen, ist erster Solo-Hornist des Dänischen Rundfunks Kopenhagen (DRSO). Der Brite Ian Bousfield lebt heute in der Schweiz und kennt als ehemaliger Solo-Posaunist der Wiener Philharmoniker sowie als Solist und Dirigent die Bühnen dieser Welt.

Das Fundament bildet der Norweger Thomas Røisland, wohnhaft in Schweden und Solo-Tubist im Orchester des Dänischen Rundfunks Kopenhagen (DRSO) sowie in anderen renommierten Orchestern Europas.

Die fünf Musiker eint der Wille, für ihr Publikum neue Standards in der Blechbläser-Kammermusik zu setzen und neben Klassikern, von denen es bislang keine Referenzaufnahmen auf Weltklasseniveau gab, Erstaufnahmen vorzulegen und Arrangements in Auftrag zu geben.

Marc Niemann

Marc Niemann – Dirigent

Marc Niemann ist ein äußerst vielseitiger und erfahrener Dirigent, dessen Interpretationen sich durch die Balance sorgfältiger Detailarbeit einerseits und eines packenden Zugriffs andererseits auszeichnen. Er ist Generalmusikdirektor des Stadttheaters Bremerhaven und Chefdirigent des
Philharmonischen Orchesters Bremerhaven.
In Marc Niemanns Amtszeit wurde das Stadttheater Bremerhaven 2015 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet und das Philharmonische Orchester Bremerhaven 2017 in das Förderprogramm Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland der Bundesregierung aufgenommen. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift OPERNWELT wurde er 2018 als „Dirigent des Jahres“ nominiert. Ebenfalls als „Dirigent des Jahres“ ist er 2023 für den OPUS KLASSIK nominiert. Aufgrund seiner intensiven Beschäftigung mit Neuer Musik und zeitgenössischem Musiktheater, verbindet und verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten wie Detlev Glanert, Prof. Siegfried Matthus, Mauro Montalbetti und Johann Kresnik.
Seine Diskographie umfasst neben der von der Presse hochgelobten zyklischen Einspielung aller Beethoven-Sinfonien, zeitgenössische Werke und die bei Hänssler Classics erschienene Aufnahme der Dritten und der Weltersteinspielung der Sechsten Sinfonie der Komponistin Emilie Mayer, die 2022 für den ICMA-Award und 2023 für den OPUS-KLASSIK als „Sinfonische Einspielung des Jahres“ Nominierungen erhält.
Marc Niemann ist ein national wie international bei Orchestern und Festivals sehr gefragter Dirigent. 2022 war er direttore musicale des international renommierten Festivals Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano.
Nach einer Ausbildung als Pianist und Dirigent in Hannover, Lübeck und Berlin hat Marc Niemann die klassische Kapellmeisterlaufbahn eingeschlagen und wurde ausgezeichnet als Stipendiat der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung, der Richard-Wagner-Stiftung und der Max-Grünebaum-Stiftung.

www.marcniemann.com

Diskografie

Kai Frömbgen

Kai Frömbgen – Oboe
Kai Frömbgen wurde 1977 in Koblenz geboren. Er erhielt seinen ersten Oboenunterricht am Konservatorium der Stadt Luxemburg bei Norbert Mattern. 1991, 1993 und 1995 wurde er 1. Preisträger des Bundeswettbewerbs ‚Jugend musiziert‘. Nach dem Abitur begann er sein Studium bei Prof. Christian Wetzel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Er wurde Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Villa Musica sowie des Richard-Wagner-Verbandes.
In den Jahren 1998 und 1999 spielte er im EUYO. 1999 trat er die Stelle des stellvertretenden Solooboisten der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz an und wechselte 2003 als Solooboist zu den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie. Er spielte er u. a. mit Frank-Peter Zimmermann, Christian Zacharias, Reinhold Friedrich, András Schiff, Christoph Eschenbach oder dem Bläserensemble Sabine Meyer, außerdem ist er Mitglied des Linos Ensemble. Als Solist war er als Gast bei Festivals wie dem Rheingau Musikfestival oder dem Lucerne Festival. Von 2005, 2006 und 2007 war er Solooboist des Lucerne Festivalorchesters unter der Leitung von Claudio Abbado. 2012 wurde er Mitglied des Chamber Orchestra of
Europe und arbeitete mit diesem Ensemble mit Dirigenten wie Bernhard Haitink und Nikolaus Harnoncourt zusammen. 2013 erhielt er den Ruf an die Musikhochschule in Saarbrücken als Professor für Oboe, 2014 wechselte er an die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Seit 2018 ist er Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. In der Saison 2022/23 war er Artist in Residence bei der Philharmonie Neubrandenburg

Diskografie

Sinfonietta Riga

Entdeckerfreude und ständiges Streben nach neuen Horizonten sind die Eigenschaften, die das mit einem Grammy ausgezeichnete Staatliche Kammerorchester Sinfonietta Rīga am besten beschreiben. Seit der Gründung 2006 ist Normunds Šnë der künstlerische Leiter und Chefdirigent des Orchesters.
Die Sinfonietta Rīga arbeitet häufig mit Gastdirigenten zusammen und hat thematisch und stilistisch vielfältige Programme zusammen mit Paavo Järvi, Heinz Holliger, John Storgårds, Christoph Poppen, Olari Elts, Juha Kangas and Tõnu Kaljuste aufgeführt. Zu den brillanten Solisten, die mit der Sinfonietta Rīga zusammen aufgetreten sind, gehören klassische Sänger wie Julia Lezhneva und Inga Kalna; die Pianisten Kristian Bezuidenhout, Nelson Goerner, Behzod Abduraimov und Yevgeny Sudbin; die international bekannte lettische Organistin Iveta Apkalna; die Geiger Isabelle Faust, Kolja Blacher, Alina Ibragimova, Vineta Sareika, Baiba Skride, Pekka Kuusisto und Thomas Zehetmair; die Cellisten Sol Gabetta und Jean-Guihen Queyras; und der ukrainische Bratschist Maxim Rysanov. Das Orchester hat auch mehrfach mit dem Klarinettisten und Komponisten Jörg Widmann gearbeitet; mit Posaunist Christian Lindberg; den Perkussionisten Martin Grubinger, Evelyn Glennie und Peter Erskine; Akkordeonspielerin Ksenija Sidorova; dem argentinischen Bandoneon-Spieler Marcelo Nisinman; Oboist Alexei Ogrintchouk; Englischhorn-Solist Dominik Wollenweber und den Experten für Alte Musik Andrew Lawrence-King und Enrico Onofri. Im Laufe der Jahre hat das Orchester eine enge kreative Freundschaft entwickelt und bemerkenswerte Programme mit dem lettischen Rundfunkchor und seinem Dirigenten Sigvards Klava aufgeführt, ebenso mit dem State Choir Latvija unter Maris Sirmais.

Neben dem aktiven Konzertleben in Lettland und den anderen zwei baltischen Staaten, konzertierte die Sinfonietta Rīga im Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle in Hamburg, der Kölner Philharmonie, im Herkulessaal in München und der Alten Oper Frankfurt. In den Niederlanden trat das Orchester häufig in Rotterdams De Doelen wie auch in Eindhoven, Groningen und Enschede auf. Die Sinfonietta Rīga gewann auch die Herzen der Zuhörer im Lincoln Center, New York. Für ihren musikalischen und kulturellen Beitrag hat die Sinfonietta Rīga fünf Mal die begehrte nationale Auszeichnung erhalten – den Grand Music Award. Die jüngste Auszeichnung wurde für die Aufführung von Gérard Griseys Werk „Vortex“ anlässlich der Latvian New Music Days im April 2021 verliehen.
Die Teilnahme an der Aufnahme von „Adam’s Lament“ des estnischen Komponisten Arvo Pärt, veröffentlicht bei ECM, bescherte dem Orchester den begehrten Grammy. Die Sinfonietta Rīga hat zahlreiche Aufnahmen eingespielt, die von seinen engagierten Partnern BIS, ECM, Wergo, Ondine, Onyx, Edition Records, Challenge Records, Signum Records und dem lettischen Plattenlabel SKANI veröffentlicht wurden.

Übersetzung aus dem Englischen: Bettina Gerber für JMBTranslations

Diskografie

Klara Hornig

KLARA HORNIG Klavier
Die Berliner Liedpianistin und Kammermusikerin Klara Hornig hat sich in den letzten Jahren als Partnerin einer Vielzahl von Solist*innen einen Namen gemacht. Schon in der Zeit ihres Studiums an den Hochschulen von Lübeck und Hamburg verlegte sie ihren Schwerpunkt auf das partnerschaftliche Musizieren. Die Verbindung zwischen Lyrik und Musik ist ihr ein Anliegen, wichtige wegweisende Impulse für die Arbeit am Lied erhielt sie von Mentoren wie Dietrich Fischer-Dieskau, Wolfram Rieger, KS Brigitte Fassbaender und Irwin Gage. Als gefragte Pädagogin leitet Klara Hornig Liedinterpretationsklassen sowohl an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock als auch an der Universität der Künste Berlin.
Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs „Schubert und die Musik der Moderne Graz“ sowie der „Hugo-WolfAkademie Stuttgart”. Klara Hornig widmet sich als Kennerin von Lyrik und Prosa selbst dem Schreiben. Dank des hohen Stellenwertes der Verbindung von Musik und Sprache liegen ihr nicht nur Liederabende im klassischen Sinne am Herzen, sondern auch Konzepte mit Rezitation und Lesung. Hier arbeitete sie zuletzt mit Schauspielern wie Gerd Wameling und Peter Kurth zusammen.

Diskographie

Corinna Scheurle

CORINNA SCHEURLE Mezzosopran
Zu ersten Stationen der jungen Künstlerin deutsch-ungarischer Abstammung, die an der UDK Berlin sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding studierte, gehören die Staatsoper Berlin, die Bayerische Staatsoper und das Staatstheater Nürnberg, wo sie seit drei Spielzeiten alle großen Partien ihres Fachs singt. Auf der Lied-und Konzertbühne ist Corinna Scheurle gleichermaßen unterwegs und widmet sich neben unterschiedlichstem Liedrepertoire auch den ungarischen Werken u. a. von Béla Bartók und Zoltán Kodály. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Kirill Petrenko, Yannick NézéSéguin, Joana Mallwitz, Antonello Manacorda und Thomas Guggeis und ist erste Preisträgerin des Gasteig Musikpreises in München. Gastengagements führten sie an die Staatsoper Berlin, an die Semperoper Dresden, an die Staatsoper Prag, zum Glyndebourne Festival in Sussex, zu den Festspielen Baden-Baden, zu den Bregenzer Festspielen, den Tiroler Festspielen Erl, an das Landestheater Salzburg und in den großen Saal des Mozarteums, nach Aix-en-Provence, Budapest, Alexandria und Ljubljana. Sie war Stipendiatin der Liz Mohn Stiftung und des Richard-Wagner Verbands in Vorarlberg.

Diskographie

Chaos String Quartet

SUSANNE SCHÄFFER 1ST VIOLIN · ESZTER KRUCHIÓ 2ND VIOLIN · SARA MARZADORI VIOLA · BAS JONGEN CELLO

Das Chaos String Quartet, ernannt zum BBC Radio 3 New Generation Artist für 2023-2025, wurde 2019 gegründet, basierend auf den Grundsätzen des Chaos in der Kunst, Wissenschaft und Philosophie.
Nachdem sie derartig prestigeträchtige internationale Wettbewerbe wie ARD (2022), Bordeaux (2022), Bad Tölz (2023) und Haydn (2023) gewannen, kommt dem Ensemble eine rasch wachsende Bedeutung auf der internationalen Bühne zu; besonders hervorzuheben sind ihre Auftritte im Musikverein Wien, der Elbphilharmonie Hamburg, Wigmore Hall, Concertgebouw Amsterdam, Bozar (Brüssel) und der Philharmonie de Paris.
Darüber hinaus wurde das Quartett zu Festivals wie dem Schwetzingen SWR Festival, Mozartfest Würzburg, Les Musicales de Normandie, Davos Festival, Ravenna Festival, Lockenhaus Festival, Wien Modern, Festival de Musica Morelia und dem Upper Galilee Festival eingeladen. Zu den weiteren Auszeichnungen gehören Preise beim Heidelberger Streichquartettfest 2023, dem Bartók World Competition 2021 und dem International Premio V. E. Rimbotti in Italien 2020.
Neben seiner klassischen Konzerttätigkeit widmet sich das Quartett der Entwicklung von Projekten, die das Quartett-Repertoire zugänglicher und offener für ein breiteres Publikum machen. Das Ensemble absolvierte sein Studium an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst
Wien, betreut von ihrem Mentor Prof. Johannes Meissl und absolvierte einen Aufbaustudiengang an der Scuola di Musica di Fiesole mit dem Cuarteto Casals. Die jungen Musiker erhielten weitere bedeutende musikalische Impulse von Künstlern wie Eberhard Feltz, András Keller, Oliver Wille und Helmut Lachenmann.
Das Quartett gehört zu den Stipendiaten des Programms „New Austrian Sound of Music“ (NASOM) zur Förderung von Nachwuchs-Ensembles aus Österreich für Auftritte im Ausland. Bas Jongen spielt ein Violoncello von Hendrick Jacobs (Amsterdam, 1696), einer großzügigen Leihgabe
der Dutch Musical Instruments Foundation (NMF).

Diskographie