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Eos Guitar Quartet

Um den zahlreichen und vielseitigen Projekten und Produktionen aus der Feder des Eos Guitar Quartet [Marcel Ege, Julio Azcano, David Sautter, Michael Winkler] nicht nur im Konzert, sondern auch auf Tonträgern ein eigenes Gesicht zu verleihen, wurde die eos guitar edition gegründet.

Das breite stilistische Spektrum des Eos Guitar Quartet begründet sich auf den persönlichen musikalischen Leidenschaften und Vorlieben seiner Mitglieder. Das Ensemble fungiert als Forum, welches den gitarristischen Ideenreichtum seiner Mitwirkenden zur Quartettmusik weiterentwickelt. Auf diesem Weg gelingt es dem EGQ, alle seine musikalischen Facetten gleichermaßen kompetent zu vertreten. Insofern ist es konsequent, dass die eos guitar edition nicht nur Produktionen des Quartetts präsentiert, sondern den einzelnen Eos-Gitarristen auch die Veröffentlichung von eigenen Projekten ermöglicht. Die eos guitar edition versteht sich daher als spezialisiertes Label, welches Raum für qualitativ erlesene Gitarrenmusik mit offener stilistischer Ausrichtung bietet und mit ausgewählten Programmkonzepten gezielt das Gitarrenpublikum anspricht.

Klein, aber fein – das EGQ dringt mit seiner stetig wachsenden Kollektion in ein musikalisch hochwertiges Segment im CD-Markt vor, welches die großen Labels nicht abdecken. Die eos guitar edition wird ab ab 2018 weltweit durch das Label Solo Musica vertreten und wird in Deutschland / Österreich / Schweiz über Sony Music, sowie im Rest der Welt über Naxos vertrieben.

Discographie

Philippe Entremont

Phillipe Entremont, 1934 in Reims geboren, ist einer der berühmtesten Pianisten und französischen Orchesterdirigenten. Seine außergewöhnliche Karriere begann im Alter von achtzehn Jahren, als er internationale Aufmerksamkeit erregte und mit großem Erfolg in der Carnegie Hall von New York mit Jolivets Klavierkonzert und Liszts Klavierkonzert Nr. 1 debütierte. Seitdem macht er weltweit als Pianist von sich reden, während der vergangenen vierzig Jahre auch am Dirigentenpult. Als Gast leitet er europäische und amerikanische Orchester und tritt in zahlreichen Klavier- und Kammermusikkonzerten auf. Er bereist die ganze Welt mit verschiedenen Ensembles wie dem Wiener KammerOrchester, dem niederländischen Kammerorchester, dem Israel Festival Orchestra, den Münchner Symphonikern und der Deutschen Staatsphilharmonie.

Hochgeschätzt als Orchesterleiter und bekannt für sein Engagement, das künstlerische Potenzial eines Orchesters zu entwickeln, hat Philippe Entremont mit dem Wiener KammerOrchester vor vollen Häusern auf der ganzen Welt konzertiert – in Europa, den USA, Südamerika, Japan, China, Australien und Neuseeland. Mit dem Orquestra de Cadaqués gab er elf Konzerte in asiatischen Hauptstädten.
Als Erster Gastdirigent der Münchner Symphoniker unternahm er 2005 und 2006 ausgedehnte Konzertreisen, unter anderem in die USA, wobei er das Orchester sowohl vom Konzertflügel als auch vom Pult aus leitete. Als Pianist und Dirigent begleitete er die Münchner Symphoniker auch auf ihrer höchst erfolgreichen, fünfzehn Konzerte umfassenden US-Tournee im Februar 2009.

Inzwischen ist Philippe Entremont zum Ehrendirigenten der Münchner Symphoniker auf Lebenszeit ernannt worden. 1997 initiierte er das alle zwei Jahre stattfindende Santo Domingo Music Festival, als dessen künstlerischer Leiter er auch das Festivalorchester dirigierte. Er ist darüber hinaus Erster Gastdirigent des Orquestra de Cadaqués und hat das in Tokio ansässige Super World Orchestra geleitet.
Er war unter den zehn besten Pianisten, die ausgewählt wurden, um beim „Piano Extravaganza of the Century“ anlässlich der Olympischen Spiele 2008 in Peking aufzutreten.

Zwischen 1981 und 1986 war Philippe Entremont musikalischer Leiter des New Orleans Philharmonic Orchestra; danach wurde er zum musikalischen Leiter der Denver Symphony ernannt. Außerdem war er bis 2002 als Chefdirigent des Niederländischen Kammerorchesters tätig. Nach seiner fast dreißigjährigen Arbeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters, mit dem er über achthundert Konzerte aufführte, ist er nun sein Ehrendirigent auf Lebenszeit. Auch das Israel Chamber Orchestra, dessen künstlerischer Leiter er war, hat ihn zum Ehrendirigenten bestellt.

Philippe Entremont hat die größten Symphonieorchester Europas, Asiens und Amerikas in den Städten Philadelphia, San Francisco, Detroit, Minnesota, Seattle, St. Louis, Houston, Dallas, Pittsburgh, Atlanta und Montreal geleitet, so etwa die Academy auf Saint Martin in the Fields, The Royal Philharmonic Orchestra, das Orquestra Nacional de España, die Academy of Santa Cecilia of Rome, L’Orchestre National de France, die Orchester von Göteborg, Stockholm, Oslo und Warschau, das NHK-Orchester von Tokio, das KBS-Orchester von Seoul, die Wiener Symphoniker und das Philharmonic Orchestra von Bergen, um nur einige zu nennen.
Philippe Entremont arbeitete mit den international größten Instrumental- und Vokalsolisten zusammen. Er gilt als einer der am häufigsten aufgenommenen Künstler aller Zeiten und erscheint auf zahlreichen Labeln, darunter CBS, Sony, Teldec und Harmonia Mundi. Die Musikindustrie hat ihn mit allen wichtigen Preisen ausgezeichnet.
Sony Music brachte 2014 eine Kassette mit neunzehn CDs heraus, auf denen alle Klavierkonzerte zu hören sind, die er unter der Leitung von Eugene Ormandy, Leonard Bernstein, Seiji Ozawa, Charlers Dutoit, Jean Martinon et al. eingespielt hat.

Philippe Entremont ist Offizier der französischen Ehrenlegion, Träger des Order of Merit sowie Commandeur des Ordre des Arts et des Lettres. Darüber hinaus wurde er mit dem großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Osterreichgeehrt. In der Nachfolge der legendären Nadia Boulanger war er zwanzig Jahre lang Direktor des berühmten Conservatoire américain de Fontainebleau.

Discographie

Eos Guitar Quartet – Live

Eos Guitar Quartet
Live
Katalog Nr.: eos234200-12
Veröffentlichung: 09.02.2018

Produktbeschreibung

Es braucht nicht besonders viel Phantasie, um hinter dem Programm dieser CD eine Offensive der Schweizer Diplomatie zu vermuten. Ein Schweizer Gitarrenquartett spielt Werke eines Kubaners und eines Amerikaners. Kuba und Amerika standen sich ja über Jahrzehnte nicht besonders freundschaftlich gegenüber, bis Barack Obama 2016 eine neue Ära der kubanisch-amerikanischen Beziehungen einläutete. Als neutrales Land hat die Schweiz in solchen Situationen auch für die Vereinigten Staaten von Amerika oft Vermittlerarbeit geleistet. Aber um Diplomatie geht es hier mitnichten.

Das Eos Guitar Quartet hat immer wieder Werke von Leo Brouwer und Ralph Towner gespielt, und auch beiden Künstlern Kompositionsaufträge erteilt. Man kennt und schätzt sich gegenseitig. Und als hochspezialisierte Kammermusikformation versucht das Eos Guitar Quartet natürlich auch ganz selbstverständlich etwas zur Erweiterung des Repertoires für eine solche Besetzung beizutragen.

Diese CD ist eine Live-Aufnahme eines Konzerts mit dem Eos Guitar Quartet zusammen mit dem Musikkollegium Winterthur unter der Leitung des Komponisten Leo Brower. Das Konzert fand im Stadthaus Winterthur in der Schweiz statt.

Backcover & Playlist

 

Ensemble Raro – Rhapsodie Roumaine

Künstler: Ensemble Raro

Titel: Rhapsodie Roumaine

Katalog Nr.: SM277

Veröffentlichung: 26.01.2018

Produktbeschreibung

Die Rhapsodie Roumaine ist eine musikalische Leinwand für die Phantasie. Die vorliegende Einspielung enthält zwei Werke des rumänischen Großmeisters George Enescu. Das Ensemble Raro präsentiert die Rumänische Rhapsodie Nr. 1 in einer neuen Bearbeitung für Klavierquartett. Die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 »dans le caractère populaire roumain«, ein Werk von unglaublicher Schönheit und Intensität, spielen Gilles Apap und Diana Ketler.

Béla Bartóks beliebte Sechs Rumänische Tänze für Violine und Klavier sowie eine Auswahl seiner Geigenduos, hier auf zwei Bratschen, fangen den außerordentlichen Geist der traditionellen rumänischen Volksmusik ein. Enescus erst kürzlich entdecktes Klavierquartett Nocturne Ville d’Avrayen ist ein Souvenir seiner lebenslangen Freundschaft mit seinem Studenten Yehudi Menuhin.

Die Geiger Gilles Apap und Alexander Sitkovetsky, die Bratscher Razvan Popovici und Christian Nas, der Cellist Bernhard Naoki Hedenborg und die Pianistin Diana Ketler bringen den Hörer in die vielschichtige Welt der musikalischen Landschaft Rumäniens, in der Freude und Melancholie unzertrennlich sind und in der man den Himmel gleichzeitig unter den Füßen und über dem Kopf spürt.

Tracklist

Rhapsodie Roumaine No. 1 in A major, Op.11 Ensemble Raro
1 Rhapsodie Roumaine No. 1 in A major, Op.11 12:51
An Evening in the Village for Violin and Piano Diana Ketler, Gilles Apap
2 An Evening in the Village for Violin and Piano 2:42
Sonata No. 3 for Violin and Piano in A minor, Op.25 „dans le caractère populaire roumain“ Diana Ketler, Gilles Apap
3 Moderato malinconico 8:10
4 Andante sostenuto e misterioso 8:01
5 Allegro con brio, ma non troppo mosso 7:54
From 44 Duos for Two Violins, Sz.98, arranged for two Violas by Peter Bartók Ensemble Raro
6 21. Colinda I / New Year’s Greeting I 2:07
7 44. Ardeleana / Transylvanian Dance 1:46
8 7. Dans Valah I / Walachian Dance I 0:46
9 40. Dans Valah II / Walachian Dance II 0:45
10 32. Dans maramuresean / Dance from Maramures 0:39
11 38. Invârtita batrânilor / Romanian Whirling Dance 0:42
12 29. Colinda II / New Year’s Greeting II 0:42
13 31. Colinda III / New Year’s Greeting III 0:41
Romanian Folk Dances, Sz.56  arranged for Violin and Piano Diana Ketler, Gilles Apap
14 I. Joc cu bata. Allegro moderato 1:28
15 II. Braul. Allegro 0:40
16 III. Pê-loc. Andante 1:31
17 IV. Buciumeana. Moderato 1:39
18 V. Poarga romaneasca. Allegro 0:28
19 VI. Maruntel. Allegro 0:56
Nocturne Ville d’Avrayen for Piano Quartet Ensemble Raro
20 Nocturne Ville d’Avrayen for Piano Quartet 5:56

Islam Manafov

Islam Manafov stammt aus Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, wo er von 1977 bis 1981 an der Musikhochschule Baku studierte. Beim „Wettbewerb junger Pianisten Aserbaidschans“ wurde ihm 1979 der 1. Preis zuerkannt, womit er die Aufmerksamkeit der Musikszene auf sich lenkte. An diesen Erfolg anknüpfend, führte er im Alter von 17 Jahren Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 unter der Leitung des weltbekannten Maestros Niyazi Tagizade auf und fand großen Anklang. Der berühmte Pianist und Pädagoge Aleksey Nasedkin, Professor am Staatlichen Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und „Volkskünstler“ der Russischen Föderation in der ehemaligen UdSSR, hielt sich auf einer Konzertreise in Baku auf, hörte Islam Manafov und lud ihn ein, seine Ausbildung in seiner Klasse am Tschaikowski-Konservatorium fortzusetzen. Manafov ging nach Moskau und vollendete seine Studien bei den Professoren Aleksey Nasedkin und Margareta Fedorova mit Auszeichnung. Schon während des Studiums und dann nach seinem Abschluss konzertierte Manafov in allen größeren Städten der ehemaligen Sowjetunion und wurde zu vielen wichtigen Festivals eingeladen. Seine Interpretation der Werke von Prokofjew, Mussorgski, Scriabin und insbesondere Rachmaninow wurden von der Kritik und von namhaften Musikern als „genial“ und „wahnsinnig“ apostrophiert.

Manafov hat in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, in Aserbeidschan, der Türkei und in vielen europäischen Ländern gastiert und an Meisterklassen für Orchesterdirigat in St. Petersburg teilgenommen. Er hat mehrere Orchester gegründet und geleitet, Stücke unterschiedlicher Formen komponiert und in Musikerkreisen hochgeschätzte Projekte realisiert, in denen es schwerpunktmäßig darum geht, Kinder und Jugendliche an Musik heranzuführen. Mit dem Ehrentitel „Volkskünstler“ der Republik Aserbaidschan ausgezeichnet, arbeitet Manafov weiterhin als Pianist, Dirigent und Komponist und lehrt als Professor an der Musikhochschule Baku sowie an der Yeditepe Üniversitesi von Istanbul.
Mit dieser seiner ersten CD ehrt Manafov das romantische Genie Chopin, mit dem er sich seit seiner Kindheit emotional verbunden fühlt. Er führt seine Zuhörer auf eine zeitlose Reise mit Werken Chopins, die mit ihren wechselnden Stimmungen – mal sind sie ungestüm, mal kindlich, mal rebellisch und dann wieder voller Sehnsucht – sowohl in technischer als auch in musikalischer Hinsicht als dessen schwierigste erachtet werden, und nutzt dabei die volle Palette der ihm zur Verfügung stehenden pianistischen Möglichkeiten.

Discographie

Münchner Symphoniker

Die Münchner Symphoniker – Der Klang unserer Stadt

Im September 1945 betrat ein Orchester die Bühnen der Stadt, um ein Konzert für Münchens Bürger zu geben – und wurde dann zum festen Bestandteil ihrer Musiklandschaft. Rund 100 Konzerte realisieren die Münchner Symphoniker mittlerweile jährlich in Bayern, auf Tourneen im In- und Ausland sowie bei Festspielen. Musiker aus 17 unterschiedlichen Nationalitäten spielen im experimentierfreudigsten Orchester Münchens abwechslungsreiche Programme im großen und kleinen Rahmen. Das Repertoire reicht von Barockmusik über klassische und romantische Werke bis zur Filmmusik, von Klassikern der Moderne bis ins 21. Jahrhundert zu Hiphop und Crossover.

Seit der Spielzeit 2014/2015 bringt Kevin John Edusei als Chefdirigent seinen Sinn für musikalische Qualität und Originalität der Programmgestaltung bei den Münchner Symphonikern ein. Traditionell bieten die Konzerte des Orchesters ein Forum für hervorragende Musikerinnen und Musiker der jüngeren Generation, und namhafte Dirigenten und international renommierte Solisten schaffen musikalische Höhepunkte. Das unkonventionelle Spiel mit der Tradition zeichnet das Orchester ebenso aus wie die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Musikgenres wie z. B. Dreiviertelblut, Joy Denalane, EINSHOCH6 oder dem Pera Ensemble. Seine Vielfältigkeit zeigt das Orchester auch bei der Entwicklung von innovativen Konzepten und individuellen Ideen für Unternehmen und kulturelle Einrichtungen. Es bringt, ob kammermusikalisch oder in großer Besetzung, Museumsräume zum Klingen, Gebäude zum Vibrieren und kommuniziert in Krisenzeiten seine Spielfreude virtuell ins heimische Wohnzimmer. Auch zahlreiche CD-Einspielungen spiegeln die Bandbreite des Orchesters sowie dessen Mut zum Experimentieren wider. Die Münchner Symphoniker gestalten Konzerte als Ort für gemeinsames Erleben sowie spontanen Austausch mit ihrem Publikum und luden als erstes Orchester in Deutschland mit der Konzert-App „Wolfgang“ das Smartphone ins Konzert ein.

Diskographie

GinzelDuello

Reiner Ginzel

Reiner Ginzel studierte bei dem hervorragenden Pädagogen Prof. Karl Grosch, einem Schüler des legendären Cellisten Julius Klengel und steht somit in der direkten Nachfolge der traditionellen deutschen Cello-Pädagogik, ausgehend von Bernhard Romberg, Justus Johann F. Dotzauer und fortgeführt von Friedrich Grützmacher. Später vervollkommnete er sein Können auf verschiedenen Meisterkursen, u.a.bei Natalja Schachowskaja, der Assistentin von Mstislaw Rostropowitsch. In dieser Zeit wurde er auch Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Durch die Zusammenarbeit mit so hervorragenden Künstlern wie den Komponisten Krzysztof Penderecki, Hans-Werner Henze und Pierre Boulez oder Sängern wie Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier empfing REINER GINZEL wertvolle musikalische Impulse. Nachdem er einige Jahre als Solocellist in verschiedenen deutschen Spitzenorchestern tätig war, berief ihn die „Hochschule für Musik und Theater München“ als Professor an ihr Institut. Außerdem ist Reiner Ginzel Mitglied des renommierten DEUTSCHEN STREICHTRIOs, mit dem er weit mehr als 30 CD-Produktionen realisierte.
Neben seiner Tätigkeit als internationaler Juror (z.B. ARD-Wettbewerb München) arbeitet er editorisch mit den Verlagen PETERS (Frankfurt/Leipzig) und HENLE (München) zusammen. So entstanden viele Neuausgaben verschiedener Cello-Kompositionen von Bach, Haydn, Beethoven, Boccherini über Schubert, Schumann und Dvorak bis hin zu Debussy und Reger.
Mit Vorliebe gestaltet er literarisch-musikalische Programm, bei denen die Schauspieler Gerd Westphal und Christian Quadflieg seine Inspiratoren waren.
Reiner Ginzel ist in letzter Zeit vermehrt auch als Dirigent in internationalen Musikzentren wie München, Prag, Budapest und Tokio in Erscheinung getreten.
Seine Tourneen führten ihn in fast alle Länder Europas, nach Amerika, Afrika und Südostasien. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD´s dokumen-tieren seine künstlerische Vielseitigkeit.

Hans-Henning Ginzel
Er gewann mehrere Instrumentalwettbewerbe und erhielt zahlreiche Stipendien (z. B. Deutschlandstipendium) und Förderpreise, u.a. von der Stadt München. Sein Studium (Diplom/Master) bei Prof. Helmar Stiehler in München sowie bei Prof. Iagoba Fanlo in Madrid schloss er mit Bestnoten ab. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Wolfgang Boettcher, Wen Sinn-Yang und Anner Bylsma. Ginzel ist Gründer des Arcis Cello Quartetts. Seine erste Asien-Tournee führte ihn 2015 nach Taiwan. Im gleichen Jahr gab Ginzel sein Debüt in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und war 2016 bei den  bedeutenden Reihen musica viva (BR) und Münchener Biennale vertretenEr wirkte bei Aufnahmen in TV- und Radiosendungen mit, u.a. von BR-Klassik sowie ARD-alpha.
Komposition studierte Ginzel bei Prof. Jan Müller-Wieland sowie Prof. Moritz Eggert (Master), Meisterkurse bei Wolfgang Rihm, Hans Zender und Jörg Widmann runden seine kompositorische Ausbildung ab.
Hans-Henning Ginzel wurde mehrfach international ausgezeichnet, so erhielt er u.a. den Ersten Preis des Harald-Genzmer-Kompositionswettbewerbes. Ginzels Werke sind bei den Verlagen C.F. Peters und M Music Publishing verlegt und werden bei internationalen Festivals aufgeführt. Als Komponist, Cellist und Dirigent arbeitete er u.a. mit Steve Reich, dem Arditti Quartett, dem Carmina Quartett, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich sowie Wolfgang Meyer (Klarinette), Markus Bellheim (Klavier) zusammen.
2016 schrieb Ginzel die Musik zum Film „Putins geheimes Netzwerk“ (ZDF-frontal21),der für den Deutschen Fernsehpreis („Bester Dokumentarfilm“) nominiert wurde.
Ginzels Werke wurden u.a. bei BR Klassik, DRadio, ORF sowie SWR gesendet. Seine CDs erhielten unisono Höchstbewertungen (klassik-heute, CD-Tipp der Woche u. a.).

Discographie

Zürcher Barockorchester

Im Jahr 2002 wurde das ZÜRCHER BAROCKORCHESTER von einer Gruppe junger Musikerinnen und Musiker ins Leben gerufen. Die ersten Projekte fanden in kammermusikalischer Besetzung statt – diese überschaubare Größe wie auch die Neugierde der Mitglieder schaffte einen idealen Rahmen zum Experimentieren und Ausprobieren. Nach dieser Aufbauphase wurde die Besetzung laufend vergrößert, so dass heute neben den weiterhin präsenten Kammermusikprojekten vor allem Orchesterkonzerte veranstaltet werden.
Das damalige Gründungsmotto musica inaudita prägt auch heute noch das künstlerische Selbstverständnis des Orchesters: Seine Programme präsentieren sich ungehört, teilweise gar unerhört und ungehörig. Es werden Stücke aufgeführt, die trotz hoher kompositorischer Qualität nur sehr selten im Konzertsaal zu hören sind. Aber auch die Hauptwerke der Barockliteratur sind ein wichtiger Bestandteil der Orchesterarbeit. Allerdings werden sie in einer Programmdramaturgie präsentiert, welche diese Meisterwerke in einem neuen Licht erscheinen lässt, sei es durch die Zusammenstellung der Werke unter einem thematischen Motto, durch die Kombination mit Texten oder in Verbindung mit Neuer Musik. Gespielt wird dabei auf historischen Instrumenten, wie sie der Komponist gekannt hat und für deren klangliche Eigenschaften er seine Musik konzipiert hat.
So holt das ZÜRCHER BAROCKORCHESTER die sogenannt Alte Musik aufgrund aktueller musikwissenschaftlicher Erkenntnisse in ihrer Entstehungszeit ab, präsentiert sie aber dem Publikum in einer Weise, welche die Musik zeitlos und erfrischend neu erscheinen lässt.

Discographie

Wiener Symphoniker

Die Wiener Symphoniker sind Wiens Konzertorchester und Kulturbotschafter und damit verantwortlich für den weitaus größten Teil des symphonischen Musiklebens dieser Stadt. Die Aktivitäten des Orchesters sind vielfältig, wobei die Pflege der traditionellen Wiener Klangkultur einen zentralen Stellenwert einnimmt. Ende des 19. Jahrhunderts war die Zeit reif für die Gründung eines neuen Wiener Orchesters, das einerseits populäre Orchesterkonzerte veranstalten und andererseits den Bedarf an Ur- und Erstaufführungen damaliger zeitgenössischer Werke abdecken sollte. Im Oktober 1900 präsentierte sich der neue Klangkörper (damals unter dem Namen „Wiener Concertverein“) mit Ferdinand Löwe am Pult im Großen Musikvereinssaal erstmals der Öffentlichkeit. Heute so selbstverständlich im Repertoire verankerte Werke wie Anton Bruckners NeunteSymphonie, Arnold Schönbergs Gurre-Lieder, Maurice Ravels Konzert für dielinke Hand und Franz Schmidts DasBuch mit sieben Siegeln wurden von den Wiener Symphonikern uraufgeführt. Im Laufe seiner Geschichte prägten herausragende Dirigentenpersönlichkeiten wie Bruno Walter, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Oswald Kabasta, George Szell oder Hans Knappertsbusch entscheidend den Klangkörper. In den letzten Jahrzehnten waren es die Chefdirigenten Herbert von Karajan (1950–1960) und Wolfgang Sawallisch (1960 –1970), die das Klangbild des Orchesters formten. In dieser Position folgten – nach kurzzeitiger Rückkehr von Josef Krips – Carlo Maria Giulini und Gennadij Roshdestvenskij. Georges Prêtre war zwischen 1986 und 1991 Chefdirigent, danach übernahmen Rafael Frühbeck de Burgos und Vladimir Fedosejev diese Position. Seit der Saison 2005 – 06 leitet Fabio Luisi die Wiener Symphoniker, ihm folgt ab 2014 –15 Philippe Jordan. Als Gastdirigenten feierten zudem Stars wie Leonard Bernstein, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Carlos Kleiber oder Sergiu Celibidache viel beachtete Erfolge. Die Wiener Symphoniker absolvieren pro Saison über 150 Konzert- und Opernauftritte, wovon die Mehrzahl in Wiens renommierten Konzerthäusern Musikverein und Konzerthaus stattfindet. Bereits seit 1946 sind die Wiener Symphoniker jeden Sommer das „Orchestra in Residence“ der Bregenzer Festspiele. Dort treten sie nicht nur als Opernorchester beim Spiel am See und bei der Oper im Festspielhaus in Erscheinung, sondern sind auch mit mehreren Orchesterkonzerten im Programm des Festivals vertreten. Zusätzlich wirken die Wiener Symphoniker seit 2006 bei zahlreichen Opernproduktionen im Theater an der Wien mit und unterstreichen damit ihre herausragende Stellung im Musikleben Wiens.

Markus Wagner

Geprägt von einem musikalischen Elternhaus entdeckte Markus Wagner mit sieben Jahren das Violoncello als sein Instrument. Den ersten Unterricht erhielt er bei Walter Reiser in Augsburg. Nach einem Jungstudium bei Fritz Moscher am Münchner Richard-Strauss- Konservatorium studierte er bei Walter Nothas an der Hochschule für Musik in München.
Dort schloss er sein künstlerisches Diplom mit Auszeichnung ab und setzte das Studium anschließend bei Zara Nelsova an der Juilliard School of Music in New York fort. Meisterkurse bei Paul Tortelier (Diploma di Merito der Accademia Chigiana, Siena), Heinrich Schiff, Natalia Gutman, William Pleeth und Yo Yo Ma (Violoncello Society New York) ergänzten seine Ausbildung. Markus Wagner ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, unter anderem 1. Preis beim Felix Mottl Wettbewerb (München 1989), Kunstförderpreis der Stadt Augsburg (1991), Medaille beim Concurso International de Musique Maria Canals (Barcelona 1991) sowie Diplom beim Concours International d’Exécution Musicale (Vina del Mar, Chile 1991). 1991 wurde Markus Wagner als einer der jüngsten Dozenten in Deutschland zum Leiter einer Hauptfachklasse Violoncello an das Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg berufen. Nach seiner Ernennung zum Professor 2001 wechselte er 2007 an die Hochschule für Musik in Nürnberg. Sein weitgefächertes Repertoire reicht von der Barockzeit über die Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Neben dem Standartrepertoire widmet er sich besonders gerne unbekannteren Komponisten und deren Werken. Einige davon, wie zum Beispiel das Cellokonzert von Heinrich Kaspar Schmid, brachte er zur Uraufführung. Konzertreisen führten Markus Wagner durch die meisten Länder Europas, nach Israel, China und in die USA. Er war unter anderem Gast bei den Musikfestivals in Athen, Bukarest und New York, beim Schleswig-Holstein-Musikfestival sowie der Bachwoche Ansbach. Außerdem zeugen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen von seinen vielfältigen Tätigkeiten als Cellist.

Markus Wagner spielt ein Instrument von Romeo Antoniazzi, Cremona 1924.

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