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Alexander Rosenblatt

 

Alexander Rosenblatt wurde 1946 in Moskau geboren und absolvierte das Moskauer Konservatorium als Pianist und Musiktechnologe. Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts hat er eine Vielzahl unterschiedlicher Musikwerke geschaffen, unter anderen: eine Messe, die „Kamarinskaya“ für Orchester, zwei Klaviersonaten, eine Sonate für Cello und Akkordeon, die „Beatles Symphony“, ein Klavierkonzert und zahlreiche kleinere Stücke, Lieder und Chorwerke.

Prominente Musiker und Orchester wie Yo Yo Ma, Nikolai Tokarev, die Moskauer Philharmoniker und das BBC Philharmonic Orchestra spielen Alexander Rosenblatts Musik. Auch so renommierte russische Dirigenten wie Andrei Boreyko, Dmitri Kitaenko oder Dmitri Liss haben seine Kompositionen zur Aufführung gebracht.

Vom Jazz begeistert, hat Alexander Rosenblatt als Komponist für die Oleg Lundstrem Big Band und als Arrangeur für die US-Musiker Robert Mitchell (Bass) und C. Parland (Piano) gearbeitet. Viele von Rosenblatts Werken und Arrangements werden von der nicht nur in Russland populären Vocal Band zu Gehör gebracht. Seit November 1990 finden seine von bekannten Pianisten vorgetragenen „Variations on a Theme of Paganini“ beim europäischen Publikum und bei der Kritik großen Beifall, so auch seine von Yo Yo Ma (Cello) in der Amsterdamer Konzertgebow interpretierten Stücke.

Arkady Figlin (Piano) nahm 2003 für sein eigenes Label ein Album mit Rosenblatts Sonate Nr. 2 und „Variations on a Theme of Chopin“ auf. Auf der in Österreich herausgegebenen CD mit dem Titel „Explosive Mixture“ spielt Alexander Rosenblatt eigene Klavierwerke. Schon vor vielen Jahren bildeten sich künstlerische Beziehungen zwischen Rosenblatt und der State Symphony Cappella unter der Leitung von Valeri Polyansky heraus, für die Rosenblatt zahlreiche Arrangements beliebter russischer Lieder sowie eine Messe für Chor und Orchester geschrieben hat.

Zwischen 1995 und 2008 erschienen in Japan, Europa und den USA etliche CDs mit Werken von Rosenblatt, darunter Masters Crossover und die Grand Fantasy on Themes by Mussorgsky für Piano, Symphonieorchester und Schlagwerk.

Discographie

 

Rodrieg Ensemble

Der amerikanische Flötist Mark Rodrieg begann sein Studium bei dem renommierten Flötisten Albert Tipton, der ihn durch sein gesamtes Musikstudium begleitete. Er studierte an der Shepherd School of Music – Rice University und schloss mit dem Bachelor of Arts ab. Mark Rodrieg wurde zum Presidential Fellow der Princeton University ernannt, an der er bei Milton Babbitt Komposition studierte und den Abschluss M.A. erlangte. Anschließend erhielt er den Titel eines Juris Doctor an der Columbia University und setzte sein Musikstudium an der Pariser Schola Cantorum fort. Mark Rodrieg war Solo-Flötist beim Orchester des Aspen Festivals und ist mit maßgeblichen Dirigenten und Künstlern aufgetreten, darunter Sergiu Comissiona, James DePreist, Leonard Slatkin, Matt Haimovitz, Joseph Kalichstein und Anne-Sophie Mutter.

Die serbische Cellistin Maja Bogdanovic begann ihr Cello-Studium in Belgrad bei Nada Jovanovic und setzte es bei Michel Strauss am Pariser Konservatorium fort, wo sie ihr Abschlussdiplom (Premier Prix) im Fach Cello erhielt. Zu ihren internationalen Auszeichnungen gehören ein Sonderpreis des Rostropovich-Wettbewerbs 2005 und der erste Preis des Aldo-Parisot-Wettbewerbs im Jahr 2007. Maja Bogdanovic ist als Solistin mit zahlreichen Orchestern aufgetreten und konzertierte mit vielen maßgeblichen Künstlern, darunter die Tokioter Philharmoniker, das Serbische Rundfunkorchester, das Münchener Kammerorchester, Maria Belooussova, Sanja und Lidija Bizjak, Vladimir Mendelssohn, Gil Sharon, Nemanja Radulovic und Grigori Zhislin.

Der belgische Pianist Julien Gernay studierte zunächst am Nationalen Konservatorium der Region Nizza und setzte seine Ausbildung am Pariser Konservatorium (CNSMDP) fort, wo er seinen Abschluss mit ersten Preisen in den Fächern Klavier und Kammermusik machte. Zu seinen internationalen Auszeichnungen gehören der Preis des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2007 und der Vendome-Preis. Julien Gernay gibt regelmäßig Fernseh- und Radiokonzerte und ist mit führenden Musikern und Ensembles aufgetreten, darunter Hortense Cartier-Bresson, Roland Pidoux, Nemanja Radulovic, Antoine Tamestit sowie die Quartette Voce, Modigliani und Ebène. Er veröffentlichte Aufnahmen bei den Labels Lyrinx und Explora Concept.

Discographie

Estelle Revaz

„Estelle Revaz ist eine aufrichtige und tiefsinnige Musikerin, versehen mit sehr großer musikalischer Neugier.“

Gautier Capuçon

Die 1989 in der Schweiz geborene Cellistin Estelle Revaz profitierte sehr jung von einer internationalen musikalischen Laufbahn. Nach ersten Anfängen in ihrem Heimatland studierte sie bei Jérôme Pernoo am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris. An der Musikhochschule Köln setzte sie ihr Studium bei Maria Kliegel fort, die ihr v.a. ihren reichen Erfahrungsschatz als Konzertcellistin weitergeben konnte. Mehrfach mit wichtigen Preisen ausgezeichnet und unterstützt von mehreren Musikstiftungen, konnte Estelle Revaz bereits sehr früh internationale Bühnenerfahrung in Europa, Asien oder Südamerika sammeln.

Estelle Revazs solistische Darbietungen mit Orchester  wurden von Publikum und Presse hoch gelobt; ihr breit gefächertes Repertoire erstreckt sich dabei von barocken Konzerten bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ab 2017 wird Estelle Revaz für die drei folgenden Spielzeiten als Solistin « in residence » beim Orchestre de Chambre de Genève unter der Leitung von Arie van Beek zu hören sein.

Als ebenso begeisterte Kammermusikerin hegt Estelle Revaz eine besondere Vorliebe für Duo Rezitale (Cello-Klavier) sowie für Trioformationen. Ihre Auftritte führten sie u.a. in nahmhafte Konzertsäle wie die Victoria Hall in Genf, das Paul Klee Zentrum in Bern, die Martinskirche von Basel, die Salle de Musique von La Chaux-de-Fonds, den Louvre in Paris, das NCPA in Peking oder das Oriental Art Center von Shanghai. Zu ihren musikalischen Partnern zählen u.a. Gautier Capuçon, Lena Neudauer, Pavel Vernikov, Sergey Ostrovsky, das Quatuor Sine Nomine, Finghin Collins, Gérard Wyss oder Christian Chamorel.

2015 erschien bei NEOS music ihr Album CANTIQUE als Koproduktion mit der Radio Télévision Suisse, das von der internationalen Presse enthusiastisch gefeiert wurde. Mit dem Orchester Musique des Lumières unter der Leitung von Facundo Agudin hat Estelle Revaz für diese Aufnahme die hebräische Rhapsodie « Schelomo » von Ernest Bloch sowie das Konzert « Pitture » von Andreas Pflüger eingespielt, welches eigens für sie geschrieben wurde.

Seit 2015 ist Estelle Revaz Mitglied des « Forum des 100 »: 100 Persönlichkeiten, die die Zukunft der Schweiz vertreten.

Discographie

Ulrich Reinthaller

 

Geboren in Wien, absolviert Ulrich Reinthaller in der Kindheit als Mitglied der Mozart-Sängerknaben zahlreiche Opern- und Konzertauftritte. Von 1981-84 durchläuft er die Schauspielausbildung im Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Bereits am Beginn seines einjährigen Engagements am Theater in der Josefstadt wird Reinthaller gleichzeitig ans Wiener Burgtheater geholt, wo er von 1985-1993 festes Ensemblemitglied bleibt.

Sein Leinwand-Debut gibt er mit der Titelrolle in Maria Knillis Drama „Lieber Karl“, das 1985 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wird und mit dem er eine offizielle Einladung zum Filmfestival nach Cannes erhält.

Der Durchbruch im Fernsehen gelingt Ulrich Reinthaller mit der Rolle des Dr. Markus Kampmann (1993-1998) in der TV-Serie „Hallo, Onkel Doc“. Diese bringt ihm 1995 den BAMBI-Fernsehpreis für die beste Serien-Hauptrolle ein. Senta Berger und Ulrich Reinthaller sind das Liebespaar in „Probieren Sie ’s mit einem Jüngeren“, Peter Weck spielt seinen Vater in „Jetzt erst Recht“, ein Film, für den Reinthaller erstmals auch die Drehbuch-Idee liefert (für beide Regie: Michael Kreihsl). An der Seite von Ottfried Fischer spielt er in der Reihe „Der Bestseller – Wiener Blut“ den unter Drogenwahn leidenden Schauspieler Beer-Hartmann. In Frankreich dreht er in Originalsprache das Liebesdrama „La Disgrâce“ mit Caroline Cellier und François Perrot.

Seit 2002 Rezitations- und Leseaufführungen, im Besonderen in allen großen Wiener Konzertsälen sowie im Akademietheater. Auftritte mit Siegfried Jerusalem, Gert Westphal, Stephan Matthias Lademann, Anika Vavic, Barbara Moser, Christophe Pantillon, Axel Wolf, dem Ensemble Cinquecento und den Vienna Horns.
2004 spielt Reinthaller erstmals das Monodrama nach Rilke-Texten „dir zur feier“, seit Ende 2007 tritt er mit dem ebenso frei rezitierten Rilke-Abend „Duineser Elegien I-V“ auf (Frauenkirche Dresden, Wiener Konzerthaus, Johanniskirche Halle/Westfalen, ORF-RadioKulturhaus Wien, Künstlerhaus Klagenfurt, Neue Bühne Villach, verschiedene Klöster und Schlösser Österreichs, Burg Duino bei Triest).

Im Juni 2007 dreht Ulrich Reinthaller unter der Regie von Michael Cencig die erfolgreiche TV-Dokumentation „Bis ans Ende der Welt – Auf dem Jakobsweg mit Ulrich Reinthaller“. Der Film ist als DVD im Handel erhältlich.

Discographie

 

Thomas Ragossnig

Thomas Ragossnig gehört zu den profiliertesten österreichischen Cembalisten seiner Generation. In Wien geboren und in Basel aufgewachsen, kam er im Elternhaus schon früh mit alter Musik in Berührung und erhielt mit 8 Jahren den ersten Cembalo-Unterricht. Später erwarb er sich am Konservatorium Bern bei Jörg Ewald Dähler und an der Schola Cantorum Basiliensis (Cembalo bei Jean Goverts und Rolf Junghanns) Kenntnisse der stilgerechten Interpretation und Aufführungspraxis alter Musik. 1984 erlangte er hier das Diplom für Alte Musik. Es folgten weitere Studien bei Jesper Christensen, Kenneth Gilbert, Gustav Leonhardt und Johann Sonnleitner.

Konzerte und Rundfunkaufnahmen führten ihn als Solisten und Kammermusiker in viele Länder Europas, in die USA und nach Mexiko sowie zu bedeutenden internationalen Musikfestspielen (u.a. Ambraser Schlosskonzerte, Bodensee-Festival, Carinthischer Sommer, Engadiner Konzert-Wochen, Haller Bachtage, Ludwigsburger Schlossfestspiele). Er leitet alljährlich die Sommerkurse für Cembalo im Rahmen der Musikkurswochen Arosa.
Eine reiche kammermusikalische Erfahrung resultiert aus der Zusammenarbeit mit renommierten Musikern, mit Ensembles wie dem Linde-Consort, dem London Baroque, Les Nations sowie zahlreichen Orchestern (u.a. The Chamber Orchestra of Europe unter Claudio Abbado und Sir Yehudi Menuhin).
Seine Discographie umfasst mehrere Aufnahmen als Kammermusiker und Solist. Seine CD „Virtuose Variationen“ (Bayer Records) wurde von der Presse begeistert aufgenommen. Thomas Ragossnig ist Initiant und seit über 25 Jahren künstlerischer Leiter der Konzertreihe „CIS – Cembalomusik in der Stadt Basel“, wo man ebenso die Weltelite der Cembalisten wie auch hoffnungsvolle Talente hören kann.

Discographie

Razvan Popovici

Razvan Popovici, in einer Musikerfamilie in Bukarest geboren, erhielt den ersten Bratschenunterricht bei seinem Vater Mugur Popovici. Er studierte in Salzburg, Paris und Freiburg bei Peter Langgartner, Jean Sulem und Wolfram Christ. Wichtige künstlerische Impulse bekamm er durch die Zusammenarbeit mit Tabea Zimmermann, Paul Coletti, Wilfried Strehle, Christoph Wyneken, Thomas Riebl, dem Hagen Quartett und Peteris Vasks. Razvan spielte als Solist in mehreren europäischen Ländern, u.a. in der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden und im Théatre-des-Champs-Elysées in Paris. Razvan ist regelmäßig Gast bei europäischen Festivals, u.a. bei den Schwetzinger Festspielen, Open Chamber Music Prussia Cove in Cornwall, Harrogate Festival, St.Gallen Musikfestival, Oxford Chamber Music Festival, Music at Plush, Ferrarra Musica, George Enescu Festival in Heidelberg und Kobe International Arts Festival. Er trat als Kammermusikpartner von Konstantin Lifschitz, Rainer Kussmaul, Alexander Lonquich, Thomas Brandis, Daishin Kashimoto, Adrian Brendel, Baiba Skride, Carolin Widmann, dem Voces Quartett und Mitgliedern des Amadeus Quartetts u.a. in der Wigmore Hall und im South Bank Centre in London und im Prinzregententheater in München.

Als Mitglied im ensemble raro trat er in in mehreren europäischen Ländern und Japan u.a. in der Tate Gallery in London, im Atheneum in Bukarest und in der Münchener Residenz auf. Das Ensemble spielte die englische und deutsche Erstaufführung des Klavierquartetts von Peteris Vasks und ist Ensemble en résidence beim International Arts Festival in Kobe, Japan, bei der Mozartiade in Augsburg, bei den Pèlerinages in München und beim Chiemgauer Musikfrühling in Traunstein. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für deutsche (BR, SWR), englische (MTV) und rumänische Sendeanstalten (TVR, RRM) liegen vor.

Eine prägende musikalische Erfahrung war die Aushilfstätigkeit beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Daniel Harding und Günter Wand. Als Gast war Razvan Solo-Bratschist u.a. des Kölner Kammerorchesters, des Münchener Kammerorchesters, der Salzburger Kammerphilharmonie und der Essener Philharmonikern. Razvan gab im vergangenen Sommer Meisterkurse in der Tschechischen Republik. 2007 wird er Meisterkurse in Rumänien und Japan leiten. Razvan ist Initiator und Leiter des Chiemgauer Musikfrühlings in Traunstein (www.chiemgauer-musikfruehling.de). Gleichzeitig ist er künstlerischer Leiter der Kammermusikreihe “Pèlerinages” in München und Intendant des Kammermusikfestivals “SoNoRo” in Bukarest (www.sonoro.ro).

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Giancarlo Pontiggia

Giancarlo Pontiggia ist 1952 in Seregno (Provinz Mailand) geboren. Er studierte Literaturwissenschaften an der Universität Mailand. Von 1977 bis 1981 war er Redaktor der Zeitschrift für Poesie „Niebo“. Mit Enzo di Mauro gab er die Schrift La parola innamorata. Poeti nuovi (Feltrinelli 1978) heraus. Pontiggia übersetzte Sade, Céline, Mallarmé, Valéry, Supervielle, Bonnefoy und antike Werke von Pindar,  Sallust, Rutilius Namatianus sowie die Disticha Catonis. Er veröffentlichte zusammen mit seiner Frau Maria Cristina Grandi die Letteratura latina. Storia e Testiin drei Bänden (Principato 1996-1998). Er ist Redaktor verschiedener Literatur-Zeitschriften und Literaturkritiker für die Tageszeitung „Avvenire”.Mit Paolo Lagazzi leitet er zwei Verlagsreihen für Moretti & Vitali („Fabula“, „I volti di Hermes“). Im Verlag Guanda erschienen seinezwei poetischen Sammlungen Con parole remote (1998, ausgezeichnet mit dem Premio Internazionale Eugenio Montale) und Bosco del tempo (2005). Weitere Schriften sind drei Essay-Bände Contro il Romanticismo. Esercizi di resistenza e di passione (Medusa 2002), Selve letterarie und Lo stadio di Nemea. Discorsi sulla poesia (Moretti & Vitali 2006 bzw. 2013) und der Theatertext Stazioni (Nuova Editrice Magenta 2010). Seine Werke wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Giancarlo Pontiggia lebt in Mailand.

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Guitarissimo

Peter Horton – Sigi Schwab

„Guitarissimo“ entstand 1978 aus der Zusammenarbeit von Peter Horton und Sigi Schwab bei gemeinsamen Bühnen-, Tonstudio- und TV-Erlebnissen. Das immer konkreter werdende Wissen der beiden um die seelische Nahrungskraft ihrer Musik generierte ganz neue Kompositionsimpulse und inspirierte zu frischen, seelenintensiven Klangarchitekturen.

Der Superlativ „Guitarissimo“ ist ein Sammelbegriff für Peter Hortons und Sigi Schwabs sehr persönliche Spielstile und Virtuositäten, welche die Inhalte ihrer Musik nicht nur über das Gehör vermitteln sondern auch der Seele eine Türe öffnen. Die Reaktionen nicht nur des jungen Publikums bestätigten sehr schnell die Richtigkeit dieses Gedankens, und völlig entgegen den minimalen kommerziellen Erwartungen der Plattenfirma entstand ein geradezu explosiver Erfolg, der alle damaligen Organisatoren zum Umdenken bewegte.

Der künstlerische Aktionskern von „Guitarissimo“ war von Anfang an ein intuitiv betontes Spielen von fließenden, sowie kompositorisch und emotional perfekt ineinander verwobenen Tonlinien, die sich melodisch und rhythmisch beleben.

Peter Horton und Sigi Schwab zogen seinerzeit ein großes Publikum in die Hallen. Jetzt, mehr als 30 Jahre später, entschlossen sich die beiden, ihr damaliges Kult-Duo zu erneuern als „Guitarissimo XL“.  Diese XL-Erweiterung besteht aus dem Schlagzeuger und Percussionisten Andreas Keller, ein Großmeister rhythmischer Gravuren, und dem alle ‚Spielregeln‘ brechenden und sie expandierenden bayerischen Bass-Wunder Tommi Müller.  An der Spielphilosophie der Gruppe erfreut sich jetzt zusätzlich ein neues junges und begeistertes Publikum.

Andreas Keller hat in Hollywood/Los Angeles am P.I.T., der weltweit renommiertesten Schlagwerkschule studiert. Er schloss als Jahresbester ab und bekam sofort eine Professur in L.A. angeboten, wollte aber lieber wieder in seine Heimat nach Deutschland zurückkehren. Seitdem musiziert er in hunderten von Konzerten und Events auf mehreren Kontinenten mit Größen und Weltstars der Jazz-, Pop- und Rockszene.

Tommi Müller ist ein Ausnahmetalent am Bass, das nicht in üblichen Schubladen unterzubringen ist. Er bietet ein reiches Bukett an soundmalerischen und feurigen Spieltechniken, die er ebenfalls in vielen Musikrichtungen und Bands bis hin zu Klassikensembles bewies. Auch beim Bayerischen Rundfunk ist er als Tontechniker und Musiker ein unermüdlich kreativer ‚Fuchs‘ und würzt jetzt zusam­men mit Andreas Keller meisterlich die Rhythmik und Melodik von „Guitarissimo-XL“.

Discographie

 

 

Zoltán Peskó

Budapest-born Zoltán Peskó comes from a family of Lutheran church musicians. After completing his studies in his native city, he began his career as conductor and composer of film and stage music at the Hungarian National Theater and the Hungarian Television. He left Hungary in 1964 and attended master classes in Italy and Switzerland. Between 1966 and 1973 he was employed by the Deutsche Oper Berlin and taught at Berlin’s Hochschule für Musik und darstellende Kunst as well.
His highly noted debut at Milan’s La Scala in 1970 marked the beginning of an impressive international career. Many guest conductorships have taken him throughout Europe, to South America, the former Soviet Union and the United States. He was appointed principal conductor of the Teatro Comunale in Bologna in 1973 and of the Teatro La Fenice in Venice three years later. From 1978 to 1983 he led the orchestra of the RAI, the Italian radio, in Milan. He became a freelance conductor afterwaards. Since August 1996 he has been the General Music Director of the Deutsche Oper am Rhein.

Zoltán Peskó is regularly invited to conduct at the major European music festivals and is a sought-after guest at all of Europe’s leading musical centers. His work as concert and opera conductor comprises the entire spectrum of the repertoire, from the Renaissance to the avantgarde. The conductor’s uncommon versatility is documented in his many recordings for disc and radio. He was awarded the German Record Prize in August 1993.

Discographie

Janet Perry

Janet Perry wurde in Minneapolis, Minnesota, USA geboren. Als Kind musikalischer Eltern erhielt sie schon früh Klavier-, Violine- und Balletunterricht. Sie trat in Jugendtheaterproduktionen auf und bald wurde auch ihre Stimme entdeckt, die zu ihrem Debut als Kinderstar in “Der Zauberer von Oz” führte.

Nach ihrem Schulabschluss führte sie ihr Gesangsstudium am Curtis Institute of Music unter Eufemia Giannini Gregory fort. Nach dem Diplomabschluss ging Janet Perry nach Europa und wurde gleich für eine Spielzeit an die Wiener Kammeroper und anschliessend nach Linz engagiert. Weitere Engagements führten vom Gärtnerplatztheater München über die Kölner Oper an die Staatsoper München, wo sie in den darauffolgenden Jahren zahlreiche Rollen gesungen hat. Als Gast trat sie in den meisten großen Opernhäusern Europas und bei zahlreichen Festivals, u.a. Salzburg, Wiener Festwochen, Glyndebourne, Aix-en-Provence, Bregenz, Granada, Martina Franca, Montpellier auf, unter Dirigenten wie Karajan, Kleiber, Böhm, Muti, Barenboim, Sawallisch, Harnoncourt, Rostropovitch, Kubelik. Das Konzertrepertoire von Janet Perry umfasst wichtige Fachliteratur von Früher Musik bis ins zwanzigsten Jahrhundert. Sie hat unter Karajan Mozart’s C-Moll Messe, Beethoven’s 9.Symphonie, und Bruckner’s Te Deum aufgenommen, mit Kubelik die C-Moll Messe von Mozart fürs Fernsehen, mit Harnoncourt die Kaffeekantate von J.S.Bach, und Monteverdis 8’te Madrigalenbuch. Einen wichtigen Stellenwert in Janet Perrys künstlerischem Schaffen nimmt das Lied ein. Davon zeugen zahlreiche Liederabende in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien, Portugal und den USA.

Janet Perry hat schon relativ früh in ihrer Karriere Gesangsunterricht erteilt, da es ihr große Freude macht, jungen Sängern zu helfen, und ihre Erfahrung mit den großen Meistern ihrer Zeit weiterzureichen.  Sie war von 2003-2012 Gesangsprofessorin an der Hochschule der Künste in Bern, war öfters an der Sommerakademie des  Mozarteums in Salzburg, und hat Meisterkurse in viele Musikakademien Italiens gegeben.

Mehr Information unter  www.janetperry.com

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