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Lior Shambadal

1950 in Tel Aviv geboren, studierte er dort Bratsche, Posaune, Komposition und Dirigieren. Sein Studium führte ihn nach Salzburg an das Mozarteum zu Carles Melles sowie nach Wien zu Hans Swarowsky und zu Dirigierstudien bei Carlo Mario Giulini, Igor Markevitch, Sergiu Celibidache und Franco Ferrara. Er setzte seine Studien fort u.a. mit elektronischer Musik in Wien und Komposition in Frankreich bei Witold Lutoslawski fort.

1980 wurde er Chefdirigent des Haifa Symphonie-Orchesters. Von 1986 bis 1993 leitete er das Kibbutz-Kammerorchester in Tel Aviv, mit dem er zahlreiche Tourneen durch Europa unternahm. Eine umfangreiche Konzerttätigkeit verbindet ihn mit Orchestern in Israel und dem europäischen Raum. Als Gründer des Ensembles der Komponistengruppe Acustic 7/11 und des Ensembles für neue Musik „ Musica Nova“ ist er auch als Komponist auf verschiedenen Gebieten, von der Kammermusik über Liedkompositionen bis zu symphonischen Werken, hervorgetreten. Von 1993 bis Ende der Spielzeit 1999/2000 war Lior Shambadal Generalmusikdirektor des Pfalztheaters Kaiserslautern, wo er maßgeblich an der Eröffnung des neuen Theaters beteiligt war.

International bekannt ist Lior Shambadal durch CD- und Fernsehproduktionen sowie durch Gastdirigate mit internationalen Orchestern. Seit 1997 ist Lior Shambadal Chefdirigent der Berliner Symphoniker.

Discographie

 

Jan Schulte-Bunert

Schon in frühen Jahren entdeckte Jan Schulte-Bunert seine Leidenschaft für das Saxophon. Er wurde Bundessieger bei „Jugend musiziert“ und erhielt den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb in Kerkrade.
Er studierte Saxophon an der Universität der Künste in Berlin bei Johannes Ernst, am Conservatoire National de Lyon bei Jean-Denis Michat und am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam bei Arno Bornkamp. Bei Friedemann Weigle, Bratschist des renommierten Artemis Streichquartetts, vertiefte er mit seinem Saxophonquartett die Kunst der Kammermusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und schloss dieses Studium mit Auszeichnung ab.
Im Jahre 2003 wurde Jan Schulte-Bunert Preisträger des DeutschenMusikwettbewerbs und erhielt im selben Jahr den Cronenpreis derHolsten-Brauerei AG. Es folgten Preise beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Illzach (ADMC), Frankreich sowie beim Internationalen Gaudeamus-Wettbewerb, Amsterdam. Im Jahr 2008 wurde ihm und seinem Saxophonquartett der Preis der Freunde der Jeunesses Musicales verliehen.
Als Solist tritt er regelmäßig mit renommierten Orchestern auf, u.a.mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchester derBeethovenhalle Bonn und dem Staatstheater Saarbrücken. Seit 2002 wirkt Jan Schulte-Bunert regelmäßigbei den Berliner Philharmonikern mit.
Er konzertiert sowohl solistisch als auch mit seinem Saxophonquartett clair-obscur in ganz Europa, Asien und den USA, u.a. inder New Yorker Carnegie-Hall, dem Konzerthaus amGendarmenmarkt in Berlin, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen,den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und der TonhalleDüsseldorf.
Jan Schulte-Bunert wirkte bei zahlreichen CD-Produktionen mit. Der Norddeutsche Rundfunk, dasDeutschlandradio, der Hessische Rundfunk u.a. übertrugen Live-Konzerte und brachten Portraits von ihm und seinem Quartett.
Mit dem Pianisten Florian von Radowitz hat er zwei, mit seinem Quartett sechs CDs eingespielt, denen bisher viel Beachtung geschenkt wurde.

Ergänzt wird seine musikalische Tätigkeit als Dozent bei derInternationalen Meisterklasse für klassisches Saxophon in Laubach und dem Internationalen Kammermusikkurs der Jeunesses Musicales auf Schloss Weikersheim. Er folgte Einladungen zu Meisterklassen in den USA, Europa und Asien.

Jan Schulte-Bunert ist Dozent für klassisches Saxophon an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

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Wolfgang Emanuel Schmidt

Wolfgang Emanuel Schmidt konnte schon während seines Studiums bei David Geringas und Aldo Parisot bei zahlreichen Wettbewerben auf sich aufmerksam machen: So verlieh ihm beim Internationalen Rostropovitch-Wettbewerb die Jury unter dem Vorsitz von Mstislav Rostropovitch den Grand Prix de la Ville de Paris und zusätzlich den Preis für zeitgenössische Musik. Zudem gewann er den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und den 1. Preis beim International Australasian Cello Competition in Neuseeland. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau sowie des International Leonrad Rose Cello Competition in den USA.

Seitdem konzertierte Wolfgang Emanuel Schmidt in Europa, Russland, Asien und den USA als Solist mit renommiertesten Orchestern, wie u.a. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Radiophilharmonie des NDR, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Sinfonia Varsovia, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Tokyo Symphony Orchestra, den Rundfunkorchestern von Tschechien (Prag) und Slovenien (Ljubljana), den Baltimore und Houston Symphony Orchestras sowie dem Saint Paul Chamber Orchestra unter Dirigenten wie Charles Dutoit, Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos, Hugh Wolff, Jiri Belohlavek, Vassili Sinaiski, Gerd Albrecht, Michael Sanderling, Markus Poschner, Gabriel Feltz und Andrey Boreyko.

Ebenso ist er gern gesehener Gast u.a. bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen, beim Rheingau-Musikfestival und beim Schleswig-Holstein Musikfestival, wo er bereits zusammen mit Christoph Eschenbach konzertierte. Intensiv widmet sich Wolfgang Emanuel Schmidt auch der Kammermusik, wo er mit bedeutenden Künstlern wie Lang Lang, Emanuel Ax, Eldar Nebolsin, Gil Shaham, Nikolaj Znaider, Kyoko Takezawa, Miriam Fried, Leonidas Kavakos, Edgar Meyer und David Shifrin auftrat. Zudem war er Mitglied der Chamber Music Society of Lincoln Center in New York. Konzerte der vergangenen Spielzeiten führten ihn in die Carnegie Hall New York, in Londons Wigmore Hall, die Berliner Philharmonie, in die Alte Oper Frankfurt, in die Philharmonie am Gasteig und den Herkulessaal München, ins Rudolfinum Prag, Kennedy Center Washington, die Alice Tully Hall New York sowie Tokyos Suntory Hall.

2001 erschien seine CD “French Impressions”, 2004 folgte seine in der Presse hochgelobte Einspielung der Cellokonzerte von Sergei Prokofiev. 2009 kamen seine Einspielung der Cellokonzerte von Schumann und Elgar auf den Markt. Zudem erschien seine Einspielung von Blochs “Voice in the Wilderness” mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Wolfgang Emanuel Schmidt spielt auf einem Violoncello von Matteo Gofriller aus dem ehemaligen Besitz von Hugo Becker.

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Anne Schmid

Anne Schmid wurde in der Westschweiz geboren und bildete ihre Stimme bei Liane von Scarpatetti in Fribourg aus. An der Hochschule für Musik und Theater in Bern erlangte sie das Konzertdiplom bei Elisabeth Glauser und führte ihr Studium weiter bei Horst Günther in Freiburg/D und Stefan Haselhof in Basel. Die freischaffende Altistin legt nebst ihrer Konzerttätigkeit den Fokus auf Eigenproduktionen. Für diverse kammermusikalische Formationen erarbeitet sie immer wieder auch spartenübergreifende Programme mit speziellen Themen. Sie bietet mit Ensembles wie London Baroque, Die FreitagsakademieDuo stimme & oboe, Trio SynfloreszenzPhantasticke SpiritesArcomelos dem neugierigen Publikum regelmäßig barocke Kammermusik, zeitgenössische Musik wie auch Performances an und wirkt in freien Opernproduktionen mit. Sie war Gast bei den Aufführungen der Bachkantaten in der Predigerkirche Basel und an verschiedenen Musikfestivals in Europa und Amerika. Sie wirkte mit bei Konzertaufzeichnungen mit Radio DRS und Deutschlandradio Kultur sowie bei CD-Einspielungen des Heliotropium Mysticum 1671 von Berthold Hipp und den Tenebrae Responsories von Victoria bei Dorian.  2013 erschien die CD Peter Streiff Vokal / Instrumental  bei Wandelweiser in Koproduktion mit Radio SRF. Anne Schmid lebt in Biel/CH, wo sie auch Stimmbildung, Gesang und Sprechschulung unterrichtet. www.anneschmid.ch

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Hansjörg Schellenberger

Hansjörg Schellenberger wurde 1948 in München geboren und wuchs in der Nähe von Regensburg auf. Den frühen musikalischen Übungen auf der beinahe obligatorischen Blockflöte schloss sich der erste Oboenunterricht beim Solo-Oboisten des Regensburger Stadttheaters an. Nur vier Jahre später siegte der junge Musiker 1965 im Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Diesem Erfolg schloss sich ein Sommeraufenthalt im internationalen music-camp von Interlochen/Michigan an, wo sich Schellenberger unter anderem an einem Wettbewerb für Nachwuchsdirigenten beteiligte und sogleich ebenfalls den ersten Preis holte.
Nach seinem Abitur (1967) verfolgte Hansjörg Schellenberger zunächst einen doppelten Ausbildungsweg, indem er nebeneinander Oboe und Mathematik studierte. Zwei Jahre später hatte die Musik die Oberhand gewonnen. Der inzwischen 21-Jährige wurde Oboenschüler von Manfred Clement und ließ sich von Jan Koetsier im Dirigieren unterweisen. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung und einer einjährigen Meisterklasse wurde Schellenberger am 1. September 1971 Oboist des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchesters, in dem er 1975 zum Solo-Oboisten aufrückte. Parallel betrieb er weitere Studien bei Helmut Winschermann (Oboe) und Martin Stefani (Dirigieren) an der Musikhochschule Detmold. Im September 1977 begann Schellenbergers regelmäßige Aushilfstätigkeit in den Reihen der Berliner Philharmoniker, die ihn nach drei Jahren zu ihrem Solo-Oboisten ernannten.
In all diesen frühen Jahren hatte sich Hansjörg Schellenberger auf nationaler wie internationaler Ebene bereits durch zahlreiche Auszeichnungen und Aktivitäten hervorgetan. 1971 siegte er im Fach Oboe beim deutschen Hochschulwettbewerb, 1972 folgte der zweite Platz beim ARD-Wettbewerb von München. Dazu kamen verschiedene bayerische und nordrhein-westfälische Kulturpreise.
1981 begann Schellenbergers zehnjährige Lehrtätigkeit an der Berliner Hochschule der Künste, von 1985 bis 1998 veranstaltete er alljährliche Sommerkurse an der Accademia Chigiana in Siena, 1983 gehörte er zu den Gründern des Ensembles Wien-Berlin, 1991 rief er das Berliner Haydn-Ensemble ins Leben – und während all seiner »philharmonischen« Jahre in Berlin (1980-2001) wirkte er als Oboenlehrer an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker, für die er zudem von 1983 bis 1997 die Geschäfte im Bereich der Phono- und Fernsehproduktionen führte.

Indessen Hansjörg Schellenberger sowohl als Kammermusiker wie auch als Solist mit vielen herausragenden Kollegen und Dirigenten vom Range eines Herbert von Karajan, Carlo Maria Giulini, Riccardo Muti, Zubin Mehta und Claudio Abbado in Erscheinung trat, rückte allmählich die eigene Orchesterleitung wieder in den Vordergrund. Nach einer Konzertserie mit dem Orchestra di Padova e del Veneto im Jahre 1995 kamen immer neue Verpflichtungen auf den Künstler zu: das Orquesta de Comunidad Madrid, das Symphonieorchester von Jerusalem, das Orquesta di Valencia und das Orchester des Florentiner Maggio Musicale gehörten zu den Klangkörpern, mit denen Schellenberger während der nächsten Jahre derart erfolgreich musizierte, dass das Ausscheiden aus den Reihen der Berliner Philharmoniker offenbar nur noch eine Frage der Zeit war – und eine richtige dazu, wie die Entwicklung der jüngsten Vergangenheit verdeutlicht. Die Camerata Salzburg, das Spanische Nationalorchester, das NHK Symphony Orchestra Tokio, das Orchestra Verdi aus Mailand, die Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern und viele andere hochkarätige Klangkörper begrüßen Hansjörg Schellenberger regelmäßig an ihrem Dirigentenpult.
Im Oktober 2013 wurde Hansjörg Schellenberger vom Okayama Philharmonic Orchestra zu seinem Chefdirigenten ernannt. Der ursprünglich auf zwei Jahre befristete Vertrag wurde zunächst bis 2019 und soeben auf Grund der außergewöhnlich erfolgreichen, vertrauensvollen Zusammenarbeit um weitere drei Jahre bis 2022 verlängert. Hansjörg Schellenberger ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Berliner Symphoniker.
Von zentraler künstlerischer Bedeutung ist für Hansjörg Schellenberger auch das kammermusikalische und konzertante Zusammenwirken mit seiner Ehefrau, der exzellenten Harfenistin Margit-Anna Süß. Seit mehr als zwanzig Jahren bildet das »Familienunternehmen« ein vielgefragtes Duo, das die Musikfreunde auf unzähligen deutschen Podien sowie bei mancherlei internationalen Tourneen mit besonderen Kostbarkeiten des Repertoires bekannt gemacht hat: Allein in den letzten Jahren führten diverse Konzertreisen regelmäßig nach Japan.
Seit 2000 hat Hansjörg Schellenberger eine kleine aber höchst feine Oboenklasse an der einzigen rein privat geführten Musikhochschule in Europa, der Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid und leitet dort auch die Kammermusikklasse für Bläser des Internationalen Instituts für Kammermusik der Schule. Diese Einrichtung steht unter dem Protektorat der spanischen Königin und wird getragen von der Fundación Albéniz die von einer der bedeutendsten Frauen Spaniens – Paloma O’Shea – gegründet wurde.
Auf mehr als fünfzig CDs hat der Künstler seine musikalische Tätigkeit bei allen großen Tonträgerfirmen demonstriert. Vor über zehn Jahren gründete er überdies sein eigenes Label Campanella Musica, auf dem er selbst unter anderem mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven sowie mit einem französischen Barockprogramm und verschiedenen Werken moderner Klassiker vertreten ist.
2018 wurde Prof. Hansjörg Schellenberger das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die bayerische Staatsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle würdigte Schellenberger als leidenschaftlichen Kulturbotschafter Bayerns und Deutschlands in der Welt für seinen großen Beitrag zum wechselseitigen Verständnis zwischen den Nationen.

Discographie

Saxismtango

Marcela Arroyo, Zürich, geboren und aufgewachsen in Buenos Aires, Argentinien. Sie studierte Gesang und besuchte darauf die Musical-Schule von Julio Bocca. Sie nahm Musikunterricht und Interpretation bei verschiedenen Künstlern wie der Sängerin Leda Valladares, dem Gitarristen Anibal Arias und dem Opernsänger Juan Manuel Miró. Seit 2000 lebt sie in der Schweiz. Die Hauptrolle in der Operita «María de Buenos Aires» von Astor Piazzolla hat sie mehrmals gespielt, in Zürich, Wiesbaden und Darmstadt.

Marcelo J. Nisinman, Basel, wurde 1970 in Buenos Aires geboren, lebt und arbeitet seit 3 Jahren in Basel als Komponist und Solist. Ausbildung in Buenos Aires: Harmonie und Kontrapunkt bei Guillermo Graetzer (Schüler von Paul Hindemith), Bandoneón bei J. Pane. Marcelo gehörte zu Astor Piazzollas Protegés. Ausbildung in Paris: Orchestrierung bei J. L. Campana, in Basel: Komposition bei Detlev Müller–Siemens.
Internationale Konzerttourneen u.a.  mit Gidon Kremer und seinem Kremerata, dem Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Charles Dutoit. Solist u.a. beim “Flims Festival“ mit dem Casal-Quartett, beim “Finca Festival” von Justus Frantz, mit dem Lancaster Synphonie Orchestra, USA.
Angel Garcia Arnés, Hamburg, studierte klassische Gitarre in Valladolid (Spanien) und   in Hamburg .Weiter studierte er mit José Tomás (Spanien) und Álvaro Pierri(Uruguay)    Sein Hauptinteresse gilt der spanischen  und argentinischen Musik. Er versucht, den Tango mit  iberischen Elemente zu verschmelzen, so das Projekt mit dem spanischen Tango  Sänger  Ramón Regueira. Als Arrangeur interessieren ihn die klanglichen Möglichkeiten   ungewöhnlicher Besetzungen wie Sureste, Cuatro por tango und Duo LieberTango. Pro Argovia Artist 2001/2002 (Sureste Tango).
Javier Bezzato 
wurde in Montevideo, Uruguay, geboren. Mit 11 Jahren beginnt er seine musikalische Laufbahn bei Maria Massini. An der Universität von Montevideo studiert er bei Carmen Mutarelli und Celia Roca. Weiterstudium in Paris bei France Clidat und Denis Pascal und danach an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Homero Francesch. Er gewinnt verschiedene Preise, u.a. Jeunesses Musicales, 1. Preis des Klavierwettbewerbs Ciudad de Montevideo, Studienpreis der Werner und Berti Alter-Stiftung. Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet er an der Oberaargauischen Musikschule Langenthal.
Hannes Giger studierte in den 80er Jahren Kontrabass in Basel, Genf Cincinnati und San Diego. Anschließend verbrachte er die 90er Jahre in Los Angeles und auf Tournee mit Musik verschiedenster Stilrichtungen: Klassik, Oper, zeitgenössiche Musik, Musicals, Jazz und Volksmusik.
Maja Lisac BarrosoBasel/Slowenien, studierte in Wien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und bei Prof.Marcus Weiss an der Hochschule für Musik in Basel, wo sie 2007 erfolgreich diplomierte. Sie ist Dozentin an den internationalen Meisterkursen in Slowenien und tritt in zahlreichen Formationen auf (Klassik, Zeitgenössische Musik, Tango).Sie erhielt Verschiedene Preise und Stipendien. Die Musikakademie Basel wählte sie für ein Nachdiplomstudium in Paris, wo sie v.a. im Bereich der freien Improvisation künstlerisch tätig war. Maja Lisac unterrichtet an der Musikschule Gelterkinden und ist Assistentin von Prof. Marcus Weiss an der Hochschule für Musik in Basel.
Witek Kornacki, Dietikon. In Polen geboren, erhielt er seine musikalische Ausbildung am Konservatorium Danzig. Er lebt seit vielen Jahren in der Schweiz. Nach dem Studium machte er sich einen Namen durch seine langjährige und intensive Auseinandersetzung mit östlicher, speziell  jiddischer Musik. Die Berührung mit dem Tango erhielt er durch Begegnungen mit anderen Musikern (z.B. Sureste tango). Pro Argovia Artist 2001/2002 (Sureste tango)
Rolf Bürli, Aarau, erhielt  musikalische Ausbildung (Saxophon, Klarinette, Tonsatz, Komposition) in Zürich und Hannover. Er arbeitete bis zur Pensionierung als Klarinettist/Saxophonist in Sinfonieorchestern und spielt heute als freier Musiker in Projekten im Bereich der Kammermusik und des Jazz. Er ist der Initiant von SAXISMTANGO.

SAXISMTANGO

Marcela Arroyo               Gesang
Marcelo Nisinman          Bandoneón, Komposition, Arrangements
Angel Garcia Arnés         Gitarre, Arrangements
Javier Bezzato                  Piano
Hannes Giger                   Kontrabass
Maja Lisac Barroso          Sopran- und  Altsaxophon
Witek Kornacki                 Sopransaxophon, Klarinette
Rolf Bürli                           Tenorsaxophon, Bassklarinette, Arrangements

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Peter Sadlo

Er war in allem früh dran: mit seiner musikalischen Ausbildung, mit seinem Engagement fürs große Orchester, mit seiner Professur. Sein Tod aber kam viel zu früh. Mit 54 Jahren ist der weltbekannte Schlagzeuger am 29.07.2016 gestorben.
Der August war für Peter Sadlo ein besonderer Monat. Es war die einzige Zeit im Jahr, in der der Perkussionist von Weltrang sein Schlagwerk einmal ruhen ließ. „Da schaue ich nicht mal eine Trommel an“, hat er dem FT einmal verraten. Jetzt schreiben wir wieder August, und der Wahl-Giggenhausener hat seine Instrumente für immer zur Seite gestellt: Im Alter von 54 Jahren ist er in einer Münchner Klinik gestorben – an den Folgen einer Nieren-Operation, wie der Donaukurier schreibt.
Sadlo, 1962 in Nürnberg geboren, wuchs in Zirndorf auf und begann 1967 mit der klassischen Schlagzeugausbildung. Gerne erzählte er, dass er bereits im Alter von drei oder vier Jahren Kochtöpfe seiner Mutter nach Tonhöhe zu einem Drumset arrangierte. Auch später in seiner Karriere war er immer einer der Jüngsten: Schon mit zwölf Jahren erhielt er als Gastschüler Unterricht am damaligen Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg. 1982 wurde er – mit gerade einmal 20 Jahren – Solopauker bei den Münchner Philharmonikern. 1983 übernahm er eine Professur für Pauke und Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater München, 1990 wurde er als Professor an das Mozarteum in Salzburg berufen. Da war er immer noch keine 30 Jahre alt.
Nach seiner Trennung von den Münchner Philharmonikern 1997 trat er vornehmlich als Solo-Schlagzeuger auf, häufig in kammermusikalischer Besetzung, etwa mit Gidon Kremer oder der Pianistin Anna Gourari. In der Nachfolge von Kremer betreute er von 2007 bis 2010 als Künstlerischer Leiter das kammermusikalisch hochkarätige Basler Festival „Les muséiques“. Zudem war er seit 2007 künstlerischer Berater der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken in Lichtenberg.
Wer viel reist, benötigt auch einen Ort der Ruhe, an dem er Erholung findet und neue Kraft tanken kann. Sadlo fand ihn in Giggenhausen. „Obwohl eigentlich Zigeunerblut durch meine Adern fließt, fühle ich mich Giggenhausen sehr verbunden“, hat er dem FT einst berichtet. „Früher hatte ich immer Probleme mit den Nachbarn, in Giggenhausen ist das ganz anders. Die Nachbarn sind ein Traum.“
60 Konzerte absolvierte der mit etlichen Preisen (unter anderem dem Europäischen Kulturpreis) dekorierte Meister pro Jahr – der Job gab ihm alles, verlangte ihm aber auch alles ab. „Es gibt eine Grenze für die körperlichen Anstrengungen“, räumte er ein. Deshalb schwebte ihm vor, es mit 50 Jahren langsamer angehen zu lassen. So richtig wurde daraus nichts. Sein letztes Konzert gab der 54-Jährige am 22. Juli bei den Audi-Sommerkonzerten in Ingolstadt – eine Woche vor seinem Tod. Der Frühberufene wurde abberufen – viel zu früh.
„Petrus ist Percussion-Fan“, hat FT-Reporter Andreas Beschorner im Jahr 2003 festgestellt, als Peter Sadlo bei den Freisinger Kulturtagen auftrat. Während andere Konzerte von strömendem Regen begleitet wurde, herrschte bei seinem Auftritt auf dem Marienplatz wolkenloser Himmel. Jetzt müsste Petrus eigentlich erst recht keinen Regen mehr auf den Landkreis trommeln lassen. Schließlich hat er nun den vielleicht besten Perkussionisten der Welt bei sich. Trotzdem regnete und regnete es auch nach Sadlos Tod. An traurigen Tagen weint der Himmel einfach von sich aus.

Discographie

Margit Anna Süss

The earliest musical influence in Munich born Margit-Anna Süss life was Bavarian folk music and dance, performed by her immediate family, using the traditional instruments: hackbrett, zither, guitar, double bass and harp. Beginning at the Toni Goth School of Bavarian Music she studied folk and concert harp with Ragnhild Kopp, before going on to Munich’s Richard Strauss Conservatory for further classical training. She graduated from the Munich Musikhochschule where, on a scholarship from the Studienstiftung des Deutschen Volkes, she studied with Prof. Ursula Lentrodt. Two further important years were spent in Paris studying the french repertoire with the ninety year old Pierre Jamet, whom Claude Debussy and Maurice Ravel had personally introduced to their music.

At the age of 20 Margit-Anna Süss became both Solo-Harpist of the North German Radio Symphony Orchestra in Hamburg and was simultaneously selected to be a National Soloist by the Deutsche Musikrat, this last leading to many numerous solo engagements. She also went on to play for five years with the Bamberg Symphony under Horst Stein and with the Berlin Philharmonic, where she worked with every major conductor, including Herbert von Karajan.

Since then her international activities as chamber musician and soloist have taken her throughout Europe and Japan. She has appeared as solist with the Berlin Philharmonic, l’Orchestre National de Lyon, the Jerusalem Symphony Orchestra, the Franz LIszt Chamber Orchestra, and the Kammerorchester Heilbronn, and with conductors such as Claudio Abbado, Emmanuel Krivine and David Shallon. She has also collaborated with chamber music partners Wolfgang Schulz, Hansjörg Schellenberger, Emmanuel Pahud, James Galway, Wolfram Christ and Klaus Stoll.

She has made numerous recordings for the DEUTSCHE GRAMMOPHON, SONY CLASSICAL and CAMPANELLA MUSICA labels, winning the „Grand Prix du Disque“ for French Chamber music with ensemble Wien-Berlin and the actress Catherine Deneuve on DGG and the ,,Vierteljahresliste des Deutschen Schallplattenpreises 1999″ for the Double Concertos by W. Lutoslawski and Frank Martin on CAMPANELLA MUSICA. Margit-Anna Süss plays a Fischerharp Nr. 1000. She lives in Berlin with her husband Hansjörg Schellenberger and their three children.

Discographie

   

    

Rui Lopes & English Chamber Orchestra

Obwohl Rui Lopes erst mit 18 Jahren anfing, Fagott zu spielen, erhielten sein musikalisches Temperament und seine Virtuosität schnell Anerkennung und brachten ihm zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter der erste Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs in Estoril. Er gehört zu den vielversprechendsten Fagottisten seiner Generation und teilt seine große Leidenschaft für Musik mit einem weltweiten Konzertpublikum.
Solo- und Kammermusik
Rui Lopes ist als Solist mit dem Symphonischen Orchester Zürich aufgetreten, mit dem Sinfonieorchester Basel, dem Tschechischen Kammerorchester, dem Kammerorchester Kremlin, der Finnischen Nationaloper, dem Orquestra do Algarve, dem Chamber Artists Orchestra, dem Orquestra Filarmónica das Beiras, dem Collegium Musicum Basel, der Camerata Antiqua de Curitiba, dem Portugiesischen Symphonieorchester und anderen Orchestern. Regelmäßig steht er mit herausragenden Musikern auf der Bühne, darunter Konstantin Lifschitz, Patricia Kopatchinskaja, Alina Pogostkina, Razvan Popovici, Maximilian Hornung, Nabil Shehata, Marcelo Nisinman, Dimitri Ashkenazy, Sebastian Manz, Ramon Ortega, Nicholas Daniel und Loïc Schneider. Lopes spielte beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Bohuslav Martinu Festtagen, beim SoNoRo Festival, dem Crusell Festival, bei der Oficina de Música de Curitiba, beim Lucerne und anderen Festivals und arbeitete mit Persönlichkeiten wie Christoph Eschenbach, Jiri Belohlavek, Sakari Oramo, Esa-Pekka Salonen und Wynton Marsalis zusammen.
Orchester
Als Solofagottist trat er mit dem Luzerner Sinfonieorchester auf, dem Orchestre de Paris, dem Zürcher Kammerorchester, dem Ensemble Modern Orchestra, dem Kammerorchester Basel, den Festival Strings Lucerne und der Camerata Bern.
Vom Barock zur Gegenwart
Sein Interesse am Barock und seine Begeisterung für zeitgenössische Musik führten Rui Lopes vom Studium der frühen Musik auf historischen Instrumenten bei Marc Vallon in Paris bis in die Gegenwart, der er sich bei Pascal Gallois und Pierre Boulez an der Lucerne Festival Academy widmete; so entwickelte er ein ungewöhnlich breites Repertoire. Er arbeitet mit Capriccio Basel (Alte Musik) ebenso zusammen wie mit zeitgenössischen Ensembles wie Music Factory und dem Ensemble Laboratorium, dessen Gründungsmitglied er ist. Oft inspiriert seine Liebe zum argentinischen Tango und zum portugiesischen Fado seine eigenen, unverwechselbaren Arrangements.
Rui Lopes wurde in Santa Maria da Feira, Portugal geboren und lebt mit seiner aus der Schweiz stammenden Frau und zwei Söhnen in Basel. Er studierte bei Hugues Kesteman an der Escola Artave und an der Porto Music Academy, bei Sergio Azzolini an der Musik-Akademie Basel (Solistendiplom mit Auszeichnung) und bei Marco Postinghel am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Er lehrte Fagott und Kammermusik an der Universität Aveiro (2006-2010) und der Musikhochschule Metropolitana (2010-2012) und unterrichtet Meisterklassen. Lopes spielt auf einem Peter de Koningh Barockfagott ‘nach J.H. Eichentopf’ und einem modernen Fagott Heckel 13227.

ENGLISH CHAMBER ORCHESTRA

Das English Chamber Orchestra ist das am häufigsten aufgezeichnete Kammerorchester der Welt, seine Diskografie umfasst 860 Aufnahmen von mehr als 1.500 Werken von über 400 Komponisten. Das ECO ist überdies in mehr Ländern aufgetreten als jedes andere Orchester und hat mit zahlreichen der weltbesten Musiker zusammengespielt. Der amerikanische Radiosender CPRN hat das ECO zu einem der bedeutendsten „lebenden” Orchester der Welt erklärt. Seine glanzvolle Geschichte führt zahlreiche Größen der Musikwelt auf. Benjamin Britten war der erste Leiter des Orchesters und von bedeutendem musikalischem Einfluss. Die lange Zusammenarbeit des ECO mit Daniel Barenboim brachte einen umjubelten vollständigen Zyklus von Mozarts Klavierkonzerten hervor, der sowohl aufgeführt als auch aufgenommen wurde. Später folgten zwei weitere Aufnahmen des vollständigen Zyklus mit Murray Perahia und Mitsuko Uchida. Die Tourneen der Jahre 2013 und 2014 umfassten Auftritte in Sibirien, Mexiko, Norwegen, der Schweiz und den USA genauso wie Konzerte in ganz Großbritannien und in der Londoner Royal Festival Hall und der Cadogan Hall. Das betriebsame Jahr 2015 wird Asien, Europa und Wiedereinladungen zu Festivals auf den Bermudainseln, in Finnland und der Schweiz beinhalten.
Das Orchester nahm viele erfolgreiche Filmmusiken auf, darunter Dario Marianellis preisgekrönte Vertonung von Atonement (Abbitte) und Pride and Prejudice (Stolz und Vorurteil) sowie einige James Bond-Soundtracks, und wirkte an zahlreichen weiteren Film- und Fernsehprojekten mit, zuletzt an Tony Palmers neuem Porträt von Benjamin Britten für Sky TV.
Das ECO ist stolz auf sein Outreach-Programm Close Encounters, das von den Orchestermusikern umgesetzt wird und Musik in verschiedenen Bereichen von Kommunen und Schulen inner- und außerhalb Großbritanniens vermittelt.

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