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Marlis Petersen: Dimensionen – Anderswelt

Künstler: Marlis Petersen & Camillo Radicke

Titel: Anderswelt

Katalog Nr.: SM 294

Veröffentlichung: 19.10.2018

Produktbeschreibung

Die ANDERSWELT…

Der Mensch, verwurzelt in der Welt; wagt er es, nach Drüben zu schauen in das Reich der Naturgeister und Elementarwesen? Wenigen von uns ist die Fähigkeit, sie zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren, noch geblieben.
Marlis Petersen und Camillo Radicke haben nach der erfolgreichen “World” CD ihren „andersweltbewegenden“ Blick für Sie von der frühen Romantik bis zur klassischen Moderne und in die nordischen Kulturen (Island, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland) schweifen lassen und hoffen, dass Sie es sich mit dieser CD genussvoll erlauben, der Welt ein bisschen abhanden zu kommen!
Folgen Sie uns in die geheimnisvolle Welt des Zwielichts – bevölkert von Naturgeistern, Elfen, Wasserlilien, Nixen und Wassernöck. Die Kreaturen des Unsichtbaren sind Protagonisten dieser klassischen Lied-CD und verlocken den Hörer in ihre sagenumwobenen Reiche.

Carl Loewe, Johannes Brahms, Max Reger, Nikolai Medtner, Hugo Wolf, Alexander Zemlinsky, Franz Schreker, Hans Sommer u.v.a. haben sich mit dieser mystischen Welt beschäftigt und sie sinnlich und verspielt in Musik gesetzt.

Backcover & Playlist

Sonja Leutwyler

Sonja Leutwyler                                                     

 Sonja Leutwyler wurde in Zürich geboren. Sie studierte Viola und Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Maria Cavazza, Christian Gerhaher und Helmut Deutsch. Noch während des Studiums sang sie u.a. am Prinzregententheater München Partien wie Sesto, Larina und Dorabella.

Vier Jahre war sie als Solistin am Staatstheater am Gärtnerplatz München engagiert und sang die großen Partien ihres Fachs. Weitere Engagements führten sie ans Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, ans Cuvilliés-Theater München, ans Teatro Comunale di Bologna und ans Opernhaus Zürich. Kürzlich sang sie in einer Produktion der Opéra Comique Paris eine Hauptpartie in der Oper “Kein Licht“ von Philippe Manoury und gab Gastspiele am Nationaltheater Zagreb und am Grand Théâtre de Luxembourg.

Als Konzertsolistin tritt Sonja Leutwyler mit namhaften Orchestern wie z.B. den Bamberger Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, dem Arctic Philharmonic Orchestra, dem Zürcher- und dem Stuttgarter Kammerorchester und dem SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Helmut Rilling auf. Sie ist gern gesehener Gast an bedeutenden Festivals wie dem Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Beethovenfest Bonn, dem Musikfest Stuttgart sowie an den St.Martin-in-the-Fields concert series London und tritt regelmäßig in der Tonhalle Zürich und im Wiener Konzerthaus auf.

Sonja Leutwyler ist als vielseitige Sängerin ebenfalls sehr gefragt für ihre Interpretationen zeitgenössischer Werke. Am Prinzregententheater München war sie in einer Hauptpartie in Elliot Carters Oper “What Next“ mit dem Münchner Rundfunkorchester zu erleben. Mit dem RSO Wien sang sie als Solistin am Eröffnungskonzert der Reihe “Wien Modern“ und mit Werken von Luigi Nono war sie auf einer Italien-Konzertreise unter der Leitung von Roberto Abbado. Kürzlich gestaltete sie mit großem Erfolg Berios “Folksongs“ in zahlreichen Konzertsälen der Schweiz.

Höhepunkte der letzten drei Jahre waren Mendelssohns Walpurgisnacht am Rheingau Musik Festival unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada mit dem hr-Sinfonieorchester, Konzerte und CD-Aufnahme mit dem RSO Wien im Wiener Konzerthaus, einen Soloabend mit Arien von Haydn und Vivaldi mit der Camerata Zürich in der Tonhalle Zürich, CPE Bachs Magnificat mit dem Zürcher Kammerorchester unter der Leitung von Diego Fasolis, sowie einen Liederabend in der Tonhalle Maag Zürich.

www.sonjaleutwyler.com

Diskographie

Andrea Kauten

Ausdruckskraft und Technik: Die Verbindung dieser beiden musikalischen Qualitäten zeichnet die Kompositionen Franz Liszts aus – und ist auch für die ungarisch-schweizerische Pianistin Andrea Kauten von ganz besonderer Bedeutung. Die Klaviermusik des ungarischen Virtuosen hat ihr Spiel nachhaltig geprägt.
Andrea Kauten begann ihr Klavierspiel mit sieben Jahren bei dem Basler Pianisten Albert Engel. Bereits als 13-Jährige stand sie im Finale des Jecklin Musiktreffens in Zürich. Ein Jahr später wurde sie mit dem ersten Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs ausgezeichnet. In der Folge studierte Kauten an der Musik Akademie Basel und schließlich – eine der wichtigsten Stationen in ihrem Leben – an der international renommierten Franz-Liszt-Musikakademie Budapest, wo sie mit Kornél Zempléni und Edith Hambalkó arbeitete. An dem Budapester Ausbildungsort vieler weltbekannter Künstler wie András Schiff, Jenö Jandó oder Ferenc Fricsay verfeinerte sie ihre hochromantische und doch kontrollierte Spielweise.
Mit Leidenschaft, Musikalität und hohem technischen Anspruch entlockt Kauten einem Konzertflügel verhaltene, poetische, aber auch sehr ausdrucksstarke Klänge. Immer wieder überrascht sie so ihre Zuhörer: „Flushed and at times over-assertive, Kauten leaves you in no doubt of her commitment and intensity“, so Bruce Morrison in Gramophone.

1993 erschien Andrea Kautens erste CD mit Werken von Franz Liszt, Carl Goldmark und Sergei Rachmaninow. Seither konzertierte sie in diversen Ländern, wie den USA, Kanada, Dänemark, Frankreich und Deutschland. Bei Sony Classical veröffentlichte die Pianistin 2006 Robert Schumanns C-Dur-Fantasie op. 17, Kreisleriana op. 16 und die Romanzen op. 28, Nr. 2 und 3. Im Liszt-Jahr 2011 erweiterte sie ihre umfangreichen Einspielungen für Sony Classical mit Liszts beiden großen Klaviersonaten: der h-Moll-Sonate von 1835, der Dante-Sonate von 1849 sowie zwei weiteren Werken der Années de Pèlerinage.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Andrea Kauten künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe der Anneliese-Benner-Krafft-Stiftung in Schopfheim-Fahrnau (Südschwarzwald).

Diskographie

Daniel Fueter

Daniel Fueter

1949 in Zürich geboren, Klavierstudium an der Musikhochschule Zürich. Schrieb gegen hundert  Bühnenmusiken für Theater im deutschsprachigen Raum; daneben hauptsächlich Lieder und Chansons, Chorwerke und musiktheatralische Stücke, gelegentlich auch Klavier- und Kammermusik. Dozent für Liedgestaltung an der Zürcher Hochschule der Künste und am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano. Den Unterricht an der Hochschule für Musik Karlsruhe (Chanson) führt er auch als Rentner weiter. Diverse administrative Aufgaben, u.a. Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins und suisseculture, Rektor der Hochschule Musik und Theater Zürich. Nationale und internationale Auszeichnungen. Vater von zwei Töchtern – der Schauspielerin Mona Petri und der Sängern Rea Claudia Kost – ,  Großvater zweier Enkelinnen und eines Enkels. Verheiratet mit der Pianistin Eriko Kagawa.

Discographie

Rea Claudia Kost

Rea Claudia Kost

1979 in Zürich geboren. Gesangsstudium am Amsterdamer Konservatorium bei Maarten Koningsberger und Margreet Honig, Abschluss mit Auszeichnung. Im Anschluss Opernschule (De Nieuwe Opera Academie) und Lied-Meisterklasse in Amsterdam und Den Haag, sowie Ausbildung zur Yogalehrerin bei „Stichting Yoga en Vedanta“ in Utrecht. Preisträgerin des Studienpreises des Migros Kulturprozent 2006. Gastierte bei verschiedenen Operngesellschaften und Festivals in den Niederlanden, Belgien und der Schweiz (Opera Trionfo, De Nationale Reisopera, Gergiev Festival Rotterdam, Grachtenfestival Amsterdam, Zürcher Festspiele, Young Artist Festival Davos u.a.).
Verkörperte verschiedene Standardrollen ihres Fachs wie (z.B. Purcells Dido, Glucks Orfeo oder Mozarts Cherubino), sowie Rollen in zeitgenössischen Opern (z.B. „Wife“ in „Greek” von M.A.Turnage oder „Sugar“ in „Forelle Stanley“ von D. Fueter). Seit 2010 diverse Chansonprogramme und musikalisch-literarische Abende auf den kleinen Bühnen in und um Zürich. 2013 im „Bürger als Edelmann” und 2015/16 in „Die zehn Gebote” als Theatersängerin zu Gast am Schauspielhaus Zürich. Lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann, dem Bariton Niklaus Kost, als freischaffende Sängerin, Gesangs- und Yogalehrerin in Zürich.

Diskographie

Galina Vracheva

Galina Vracheva zeichnet sich in der weltweiten Pianistenszene nicht nur mit improvisierten Kadenzen in Klavierkonzerten vom Barock bis zur Moderne, sondern auch mit Spontankompositionen zu aus dem Publikum geäußerten Wünschen aus. Ihre Lehrtätigkeit ist gleichermaßen einzigartig, angefangen mit Klavier- und Kompositionsunterricht in München, Kiew und Berlin und seit mehr als zehn Jahren mit Meisterklassen in Konzertimprovisation am Conservatorium van Amsterdam, im Haus Marteau in Oberbayern, an der Mahidol University in Bangkok and am Conservatorio della Svizzera Italiana.

Seit über zwanzig Jahren in Zürich zu Hause, stammt Galina Vracheva aus Plovdiv in Bulgarien, wo sie kürzlich ein Jugendorchester gründete, dessen Name‚ „Frank Martin Players“ die Verbindung mit der Schweiz symbolisiert, sowie ihr Trimontiada Festival zum nationalen Musikereignis aufbaute. Mit ihrem enormen Repertoire tritt sie sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin, wie auch zusammen mit renommierten Orchestern und Dirigenten auf. Sie war zu Gast im Fernsehen, so bei ARD, ZDF und BRF in Deutschland, und immer wieder bei zahlreichen europäischen Radiostationen wie BR Klassik, SRF2 Kultur und Oe1. Vracheva hat Klaviermusik, Suiten für Flöte und für Tuba und zwei Opern komponiert.

Diskographie

Markus Lehmann-Horn

Markus Lehmann-Horn wurde 1977 in München geboren. Ab 1984 nahm er Klavierunterricht, daneben Gitarrenunterricht, spezialisierte sich aber zunächst auf Gitarre und E-Gitarre. Nach seinem Abitur 1996 arbeitete Lehmann-Horn als freischaffender Gitarrist, spielte zahlreiche Studioaufnahmen und Konzerte mit verschiedenen Ensembles und als Gastmusiker und schrieb erste Kompositionen. Er studierte ab 2003 Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München, ab 2007 begann er die Meisterklasse im Fach Komposition bei Heinz Winbeck in Würzburg, die er mit Erfolg abschloss.

Lehmann-Horns Kompositionen wurden bereits mehrfach ausgezeichnet: 2009 bekam er u.a. den Gerhard Schedl Musiktheaterpreis der „Neuen Oper Wien“, 2010 den Berliner Opernpreis, 2011 den renommierten Paul-Hindemith-Preis. Lehmann-Horn war 2015 Stipendiat des Freistaates Bayern an der Cité Internationale des Arts, Paris, sowie 2016 Preisträger der 6. Brandenburger Biennale.

Als Grenzgänger zwischen der klassischen und der technisch-elektronischen Musikwelt schrieb er zahlreiche Filmmusik-Kompositionen für nationale und internationale Filmproduktionen und wurde dafür u.a. mit dem Franz-Grothe-Preis 2009 ausgezeichnet. Er erhielt mehrfache Nominierungen und eine Auszeichnung für die beste Filmmusik beim jährlichen internationalen „Jerry Goldsmith-Award“ in Spanien sowie eine Nominierung für den International Emmy 2012.

2012 erfolgte die äußerst erfolgreiche Uraufführung der Oper „Woyzeck 2.0“ mit der „Neuen Oper Wien“ in der Wiener Kammeroper. Im Dezember 2013 kam das neue Chorwerk „Sonat Vox Laetitiae“ mit dem Windsbacher Knabenchor zur Uraufführung, im Februar 2014 wurde das prämierte Schlagzeugkonzert „Rot…“ mit der NDR Radiophilharmonie mit großem Erfolg in Hannover uraufgeführt. Im März 2016 wurde Lehmann-Horns erste Sinfonie „Verloren in Wien“während der 6. Brandenburger Biennale unter der Leitung von Peter Gülke uraufgeführt.

Lehmann-Horns Musik wird von renommierten Orchestern, Dirigenten und Ensembles gespielt, darunter das Ensemble Triolog, Minguet Quartett, BR Rundfunkorchester, die NDR Radiophilharmonie oder das Schleswig Holstein Festival-Orchester.

Markus Lehmann-Horn lebt mit seiner Familie in Starnberg bei München.

www.markuslehmannhorn.de

Diskographie

Aljaž Cvirn

Aljaž Cvirn (*1992) gilt als einer der herausragenden jungen, slowenischen Gitarristen seiner Generation.
Nach der Ausbildung am Musikkonservatorium in Ljubljana und nach dem mit Auszeichnung abgelegten Diplom an der Musikhochschule Ljubljana, setzte er sein Konzertexamen im Fach Gitarre an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Professor Anders Miolin fort.
Als Konzertierender und Kammermusiker spielte er auf verschiedensten Festivals und errang zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, wie beispielsweise dem Tirana international Guitar Festival (Albanien, 2015) und dem Paula Ruminelli Wettbewerb (Italien, 2017). Er war Finalist beim Sarajevo international Guitar Competition (Bosnia, 2015) und beim “Concorso Europeo di Chitarra Classica Citta di Gorizia” (Italien, 2014). Für seine Tätigkeit im Gitarrenduo mit dem Gitarristen Dan Grahelj wurde ihm der Prešerenpreis der Musikhochschule Ljubljana verliehen.
Als Solist trat er mit dem Streichorchester Celje und mit dem Akademischen Gitarrenorchester auf. Aljaž Cvirn arbeitet häufig mit anerkannten Kammermusikern zusammen und spezialisiert sich auf die Aufführung ungewöhnlicher Kammermusik-Werke. Er gibt regelmässig Konzerte in Slowenien, Serbien, Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und in Kroatien. Ein grosser Teil seines Repertoires wurde für das Archiv des RTV Radiotelevision Slowenien aufgenommen.

Discographie

Isabel Gehweiler

Isabel Gehweiler (*1988) ist eine der vielfältigsten jungen deutschen Cellistinnen, die auch als Komponistin tätig ist. Sie errang zahlreiche Preise, wie im Alter von 19 Jahren den europäischen Kunstförderpreis für junge Künstler im Plenarsaal des Europaparlaments.
Sie studierte bei Katharina Gohl-Moser, Ivan Monighetti (HSM Basel, Precollege), Gustav Rivinius (HfM Saarbrücken, Orchesterdiplom), Richard Aaron (Juilliard School of Music, Bachelor) und Thomas Grossenbacher (ZHdK, Solistenexamen und Lehrdiplom).
Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie bereits an zahlreichen Festivals, wie den Bayreuther Festspielen, dem Kronberg Cello Festival, dem Lucerne Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem !Focus Festival New York und dem Verbier Festival. Regelmäßig spielt sie solistisch mit Orchester und trat bereits in Konzertsälen, wie der Carnegie Hall (NY) und der Suntory Hall (Tokyo) auf.
Isabel Gehweiler ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie dem Charles Hennen International Concours für Kammermusik (2002), dem Kiwanis Wettbewerb (2015, 2016), Stipendiatin u. a. der Notenstein-La Roche Akademie, des DAAD und der Rotary International Foundation.
Derzeit ist sie Dozentin für Violoncello an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.

Diskografie

Mischa Greull

Der Hornist Mischa Greull ist ein vielseitig engagierter Kammermusiker, Solist und Pädagoge. Neben seiner Tätigkeit als Solohornist im Tonhalle-Orchester Zürich spielt er in wechselnder Besetzung in verschiedenen Ensembles. CD Produktionen und Auftritte für das Radio mit Hornquartett, Bläserquintett, Horn Trio oder mit größeren Kammermusikgruppen gehören ebenso dazu wie regelmäßige Konzerte mit Musikerfreunden aus dem Tonhalle-Orchester Zürich oder dem Huhtrio in Südkorea. Konzertreisen und Lehrtätigkeiten führen ihn nach Asien, Nord- und Südamerika und in die meisten Länder Europas. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Mischa Greull Professor an der Zürcher Hochschule der Künste und betreut als Veranstalter eine eigene Konzertreihe in Zürich.

www.greull.ch

Discographie