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Galina Vracheva

Galina Vracheva zeichnet sich in der weltweiten Pianistenszene nicht nur mit improvisierten Kadenzen in Klavierkonzerten vom Barock bis zur Moderne, sondern auch mit Spontankompositionen zu aus dem Publikum geäußerten Wünschen aus. Ihre Lehrtätigkeit ist gleichermaßen einzigartig, angefangen mit Klavier- und Kompositionsunterricht in München, Kiew und Berlin und seit mehr als zehn Jahren mit Meisterklassen in Konzertimprovisation am Conservatorium van Amsterdam, im Haus Marteau in Oberbayern, an der Mahidol University in Bangkok and am Conservatorio della Svizzera Italiana.

Seit über zwanzig Jahren in Zürich zu Hause, stammt Galina Vracheva aus Plovdiv in Bulgarien, wo sie kürzlich ein Jugendorchester gründete, dessen Name‚ „Frank Martin Players“ die Verbindung mit der Schweiz symbolisiert, sowie ihr Trimontiada Festival zum nationalen Musikereignis aufbaute. Mit ihrem enormen Repertoire tritt sie sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin, wie auch zusammen mit renommierten Orchestern und Dirigenten auf. Sie war zu Gast im Fernsehen, so bei ARD, ZDF und BRF in Deutschland, und immer wieder bei zahlreichen europäischen Radiostationen wie BR Klassik, SRF2 Kultur und Oe1. Vracheva hat Klaviermusik, Suiten für Flöte und für Tuba und zwei Opern komponiert.

Diskographie

Markus Lehmann-Horn

Markus Lehmann-Horn wurde 1977 in München geboren. Ab 1984 nahm er Klavierunterricht, daneben Gitarrenunterricht, spezialisierte sich aber zunächst auf Gitarre und E-Gitarre. Nach seinem Abitur 1996 arbeitete Lehmann-Horn als freischaffender Gitarrist, spielte zahlreiche Studioaufnahmen und Konzerte mit verschiedenen Ensembles und als Gastmusiker und schrieb erste Kompositionen. Er studierte ab 2003 Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München, ab 2007 begann er die Meisterklasse im Fach Komposition bei Heinz Winbeck in Würzburg, die er mit Erfolg abschloss.

Lehmann-Horns Kompositionen wurden bereits mehrfach ausgezeichnet: 2009 bekam er u.a. den Gerhard Schedl Musiktheaterpreis der „Neuen Oper Wien“, 2010 den Berliner Opernpreis, 2011 den renommierten Paul-Hindemith-Preis. Lehmann-Horn war 2015 Stipendiat des Freistaates Bayern an der Cité Internationale des Arts, Paris, sowie 2016 Preisträger der 6. Brandenburger Biennale.

Als Grenzgänger zwischen der klassischen und der technisch-elektronischen Musikwelt schrieb er zahlreiche Filmmusik-Kompositionen für nationale und internationale Filmproduktionen und wurde dafür u.a. mit dem Franz-Grothe-Preis 2009 ausgezeichnet. Er erhielt mehrfache Nominierungen und eine Auszeichnung für die beste Filmmusik beim jährlichen internationalen „Jerry Goldsmith-Award“ in Spanien sowie eine Nominierung für den International Emmy 2012.

2012 erfolgte die äußerst erfolgreiche Uraufführung der Oper „Woyzeck 2.0“ mit der „Neuen Oper Wien“ in der Wiener Kammeroper. Im Dezember 2013 kam das neue Chorwerk „Sonat Vox Laetitiae“ mit dem Windsbacher Knabenchor zur Uraufführung, im Februar 2014 wurde das prämierte Schlagzeugkonzert „Rot…“ mit der NDR Radiophilharmonie mit großem Erfolg in Hannover uraufgeführt. Im März 2016 wurde Lehmann-Horns erste Sinfonie „Verloren in Wien“während der 6. Brandenburger Biennale unter der Leitung von Peter Gülke uraufgeführt.

Lehmann-Horns Musik wird von renommierten Orchestern, Dirigenten und Ensembles gespielt, darunter das Ensemble Triolog, Minguet Quartett, BR Rundfunkorchester, die NDR Radiophilharmonie oder das Schleswig Holstein Festival-Orchester.

Markus Lehmann-Horn lebt mit seiner Familie in Starnberg bei München.

www.markuslehmannhorn.de

Diskographie

Aljaž Cvirn

Aljaž Cvirn (*1992) gilt als einer der herausragenden jungen, slowenischen Gitarristen seiner Generation.
Nach der Ausbildung am Musikkonservatorium in Ljubljana und nach dem mit Auszeichnung abgelegten Diplom an der Musikhochschule Ljubljana, setzte er sein Konzertexamen im Fach Gitarre an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Professor Anders Miolin fort.
Als Konzertierender und Kammermusiker spielte er auf verschiedensten Festivals und errang zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, wie beispielsweise dem Tirana international Guitar Festival (Albanien, 2015) und dem Paula Ruminelli Wettbewerb (Italien, 2017). Er war Finalist beim Sarajevo international Guitar Competition (Bosnia, 2015) und beim “Concorso Europeo di Chitarra Classica Citta di Gorizia” (Italien, 2014). Für seine Tätigkeit im Gitarrenduo mit dem Gitarristen Dan Grahelj wurde ihm der Prešerenpreis der Musikhochschule Ljubljana verliehen.
Als Solist trat er mit dem Streichorchester Celje und mit dem Akademischen Gitarrenorchester auf. Aljaž Cvirn arbeitet häufig mit anerkannten Kammermusikern zusammen und spezialisiert sich auf die Aufführung ungewöhnlicher Kammermusik-Werke. Er gibt regelmässig Konzerte in Slowenien, Serbien, Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und in Kroatien. Ein grosser Teil seines Repertoires wurde für das Archiv des RTV Radiotelevision Slowenien aufgenommen.

Discographie

Isabel Gehweiler

Isabel Gehweiler (*1988) ist eine der vielfältigsten jungen deutschen Cellistinnen, die auch als Komponistin tätig ist. Sie errang zahlreiche Preise, wie im Alter von 19 Jahren den europäischen Kunstförderpreis für junge Künstler im Plenarsaal des Europaparlaments.
Sie studierte bei Katharina Gohl-Moser, Ivan Monighetti (HSM Basel, Precollege), Gustav Rivinius (HfM Saarbrücken, Orchesterdiplom), Richard Aaron (Juilliard School of Music, Bachelor) und Thomas Grossenbacher (ZHdK, Solistenexamen und Lehrdiplom).
Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie bereits an zahlreichen Festivals, wie den Bayreuther Festspielen, dem Kronberg Cello Festival, dem Lucerne Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem !Focus Festival New York und dem Verbier Festival. Regelmäßig spielt sie solistisch mit Orchester und trat bereits in Konzertsälen, wie der Carnegie Hall (NY) und der Suntory Hall (Tokyo) auf.
Isabel Gehweiler ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie dem Charles Hennen International Concours für Kammermusik (2002), dem Kiwanis Wettbewerb (2015, 2016), Stipendiatin u. a. der Notenstein-La Roche Akademie, des DAAD und der Rotary International Foundation.
Derzeit ist sie Dozentin für Violoncello an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.

Diskografie

Mischa Greull

Der Hornist Mischa Greull ist ein vielseitig engagierter Kammermusiker, Solist und Pädagoge. Neben seiner Tätigkeit als Solohornist im Tonhalle-Orchester Zürich spielt er in wechselnder Besetzung in verschiedenen Ensembles. CD Produktionen und Auftritte für das Radio mit Hornquartett, Bläserquintett, Horn Trio oder mit größeren Kammermusikgruppen gehören ebenso dazu wie regelmäßige Konzerte mit Musikerfreunden aus dem Tonhalle-Orchester Zürich oder dem Huhtrio in Südkorea. Konzertreisen und Lehrtätigkeiten führen ihn nach Asien, Nord- und Südamerika und in die meisten Länder Europas. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Mischa Greull Professor an der Zürcher Hochschule der Künste und betreut als Veranstalter eine eigene Konzertreihe in Zürich.

www.greull.ch

Discographie

Eos Guitar Quartet

Um den zahlreichen und vielseitigen Projekten und Produktionen aus der Feder des Eos Guitar Quartet [Marcel Ege, Julio Azcano, David Sautter, Michael Winkler] nicht nur im Konzert, sondern auch auf Tonträgern ein eigenes Gesicht zu verleihen, wurde die eos guitar edition gegründet.

Das breite stilistische Spektrum des Eos Guitar Quartet begründet sich auf den persönlichen musikalischen Leidenschaften und Vorlieben seiner Mitglieder. Das Ensemble fungiert als Forum, welches den gitarristischen Ideenreichtum seiner Mitwirkenden zur Quartettmusik weiterentwickelt. Auf diesem Weg gelingt es dem EGQ, alle seine musikalischen Facetten gleichermaßen kompetent zu vertreten. Insofern ist es konsequent, dass die eos guitar edition nicht nur Produktionen des Quartetts präsentiert, sondern den einzelnen Eos-Gitarristen auch die Veröffentlichung von eigenen Projekten ermöglicht. Die eos guitar edition versteht sich daher als spezialisiertes Label, welches Raum für qualitativ erlesene Gitarrenmusik mit offener stilistischer Ausrichtung bietet und mit ausgewählten Programmkonzepten gezielt das Gitarrenpublikum anspricht.

Klein, aber fein – das EGQ dringt mit seiner stetig wachsenden Kollektion in ein musikalisch hochwertiges Segment im CD-Markt vor, welches die großen Labels nicht abdecken. Die eos guitar edition wird ab ab 2018 weltweit durch das Label Solo Musica vertreten und wird in Deutschland / Österreich / Schweiz über Sony Music, sowie im Rest der Welt über Naxos vertrieben.

Discographie

Philippe Entremont

Phillipe Entremont, 1934 in Reims geboren, ist einer der berühmtesten Pianisten und französischen Orchesterdirigenten. Seine außergewöhnliche Karriere begann im Alter von achtzehn Jahren, als er internationale Aufmerksamkeit erregte und mit großem Erfolg in der Carnegie Hall von New York mit Jolivets Klavierkonzert und Liszts Klavierkonzert Nr. 1 debütierte. Seitdem macht er weltweit als Pianist von sich reden, während der vergangenen vierzig Jahre auch am Dirigentenpult. Als Gast leitet er europäische und amerikanische Orchester und tritt in zahlreichen Klavier- und Kammermusikkonzerten auf. Er bereist die ganze Welt mit verschiedenen Ensembles wie dem Wiener KammerOrchester, dem niederländischen Kammerorchester, dem Israel Festival Orchestra, den Münchner Symphonikern und der Deutschen Staatsphilharmonie.

Hochgeschätzt als Orchesterleiter und bekannt für sein Engagement, das künstlerische Potenzial eines Orchesters zu entwickeln, hat Philippe Entremont mit dem Wiener KammerOrchester vor vollen Häusern auf der ganzen Welt konzertiert – in Europa, den USA, Südamerika, Japan, China, Australien und Neuseeland. Mit dem Orquestra de Cadaqués gab er elf Konzerte in asiatischen Hauptstädten.
Als Erster Gastdirigent der Münchner Symphoniker unternahm er 2005 und 2006 ausgedehnte Konzertreisen, unter anderem in die USA, wobei er das Orchester sowohl vom Konzertflügel als auch vom Pult aus leitete. Als Pianist und Dirigent begleitete er die Münchner Symphoniker auch auf ihrer höchst erfolgreichen, fünfzehn Konzerte umfassenden US-Tournee im Februar 2009.

Inzwischen ist Philippe Entremont zum Ehrendirigenten der Münchner Symphoniker auf Lebenszeit ernannt worden. 1997 initiierte er das alle zwei Jahre stattfindende Santo Domingo Music Festival, als dessen künstlerischer Leiter er auch das Festivalorchester dirigierte. Er ist darüber hinaus Erster Gastdirigent des Orquestra de Cadaqués und hat das in Tokio ansässige Super World Orchestra geleitet.
Er war unter den zehn besten Pianisten, die ausgewählt wurden, um beim „Piano Extravaganza of the Century“ anlässlich der Olympischen Spiele 2008 in Peking aufzutreten.

Zwischen 1981 und 1986 war Philippe Entremont musikalischer Leiter des New Orleans Philharmonic Orchestra; danach wurde er zum musikalischen Leiter der Denver Symphony ernannt. Außerdem war er bis 2002 als Chefdirigent des Niederländischen Kammerorchesters tätig. Nach seiner fast dreißigjährigen Arbeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters, mit dem er über achthundert Konzerte aufführte, ist er nun sein Ehrendirigent auf Lebenszeit. Auch das Israel Chamber Orchestra, dessen künstlerischer Leiter er war, hat ihn zum Ehrendirigenten bestellt.

Philippe Entremont hat die größten Symphonieorchester Europas, Asiens und Amerikas in den Städten Philadelphia, San Francisco, Detroit, Minnesota, Seattle, St. Louis, Houston, Dallas, Pittsburgh, Atlanta und Montreal geleitet, so etwa die Academy auf Saint Martin in the Fields, The Royal Philharmonic Orchestra, das Orquestra Nacional de España, die Academy of Santa Cecilia of Rome, L’Orchestre National de France, die Orchester von Göteborg, Stockholm, Oslo und Warschau, das NHK-Orchester von Tokio, das KBS-Orchester von Seoul, die Wiener Symphoniker und das Philharmonic Orchestra von Bergen, um nur einige zu nennen.
Philippe Entremont arbeitete mit den international größten Instrumental- und Vokalsolisten zusammen. Er gilt als einer der am häufigsten aufgenommenen Künstler aller Zeiten und erscheint auf zahlreichen Labeln, darunter CBS, Sony, Teldec und Harmonia Mundi. Die Musikindustrie hat ihn mit allen wichtigen Preisen ausgezeichnet.
Sony Music brachte 2014 eine Kassette mit neunzehn CDs heraus, auf denen alle Klavierkonzerte zu hören sind, die er unter der Leitung von Eugene Ormandy, Leonard Bernstein, Seiji Ozawa, Charlers Dutoit, Jean Martinon et al. eingespielt hat.

Philippe Entremont ist Offizier der französischen Ehrenlegion, Träger des Order of Merit sowie Commandeur des Ordre des Arts et des Lettres. Darüber hinaus wurde er mit dem großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Osterreichgeehrt. In der Nachfolge der legendären Nadia Boulanger war er zwanzig Jahre lang Direktor des berühmten Conservatoire américain de Fontainebleau.

Discographie

Eos Guitar Quartet – Live

Eos Guitar Quartet
Live
Katalog Nr.: eos234200-12
Veröffentlichung: 09.02.2018

Produktbeschreibung

Es braucht nicht besonders viel Phantasie, um hinter dem Programm dieser CD eine Offensive der Schweizer Diplomatie zu vermuten. Ein Schweizer Gitarrenquartett spielt Werke eines Kubaners und eines Amerikaners. Kuba und Amerika standen sich ja über Jahrzehnte nicht besonders freundschaftlich gegenüber, bis Barack Obama 2016 eine neue Ära der kubanisch-amerikanischen Beziehungen einläutete. Als neutrales Land hat die Schweiz in solchen Situationen auch für die Vereinigten Staaten von Amerika oft Vermittlerarbeit geleistet. Aber um Diplomatie geht es hier mitnichten.

Das Eos Guitar Quartet hat immer wieder Werke von Leo Brouwer und Ralph Towner gespielt, und auch beiden Künstlern Kompositionsaufträge erteilt. Man kennt und schätzt sich gegenseitig. Und als hochspezialisierte Kammermusikformation versucht das Eos Guitar Quartet natürlich auch ganz selbstverständlich etwas zur Erweiterung des Repertoires für eine solche Besetzung beizutragen.

Diese CD ist eine Live-Aufnahme eines Konzerts mit dem Eos Guitar Quartet zusammen mit dem Musikkollegium Winterthur unter der Leitung des Komponisten Leo Brower. Das Konzert fand im Stadthaus Winterthur in der Schweiz statt.

Backcover & Playlist

 

Ensemble Raro – Rhapsodie Roumaine

Künstler: Ensemble Raro

Titel: Rhapsodie Roumaine

Katalog Nr.: SM277

Veröffentlichung: 26.01.2018

Produktbeschreibung

Die Rhapsodie Roumaine ist eine musikalische Leinwand für die Phantasie. Die vorliegende Einspielung enthält zwei Werke des rumänischen Großmeisters George Enescu. Das Ensemble Raro präsentiert die Rumänische Rhapsodie Nr. 1 in einer neuen Bearbeitung für Klavierquartett. Die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 »dans le caractère populaire roumain«, ein Werk von unglaublicher Schönheit und Intensität, spielen Gilles Apap und Diana Ketler.

Béla Bartóks beliebte Sechs Rumänische Tänze für Violine und Klavier sowie eine Auswahl seiner Geigenduos, hier auf zwei Bratschen, fangen den außerordentlichen Geist der traditionellen rumänischen Volksmusik ein. Enescus erst kürzlich entdecktes Klavierquartett Nocturne Ville d’Avrayen ist ein Souvenir seiner lebenslangen Freundschaft mit seinem Studenten Yehudi Menuhin.

Die Geiger Gilles Apap und Alexander Sitkovetsky, die Bratscher Razvan Popovici und Christian Nas, der Cellist Bernhard Naoki Hedenborg und die Pianistin Diana Ketler bringen den Hörer in die vielschichtige Welt der musikalischen Landschaft Rumäniens, in der Freude und Melancholie unzertrennlich sind und in der man den Himmel gleichzeitig unter den Füßen und über dem Kopf spürt.

Tracklist

Rhapsodie Roumaine No. 1 in A major, Op.11 Ensemble Raro
1 Rhapsodie Roumaine No. 1 in A major, Op.11 12:51
An Evening in the Village for Violin and Piano Diana Ketler, Gilles Apap
2 An Evening in the Village for Violin and Piano 2:42
Sonata No. 3 for Violin and Piano in A minor, Op.25 „dans le caractère populaire roumain“ Diana Ketler, Gilles Apap
3 Moderato malinconico 8:10
4 Andante sostenuto e misterioso 8:01
5 Allegro con brio, ma non troppo mosso 7:54
From 44 Duos for Two Violins, Sz.98, arranged for two Violas by Peter Bartók Ensemble Raro
6 21. Colinda I / New Year’s Greeting I 2:07
7 44. Ardeleana / Transylvanian Dance 1:46
8 7. Dans Valah I / Walachian Dance I 0:46
9 40. Dans Valah II / Walachian Dance II 0:45
10 32. Dans maramuresean / Dance from Maramures 0:39
11 38. Invârtita batrânilor / Romanian Whirling Dance 0:42
12 29. Colinda II / New Year’s Greeting II 0:42
13 31. Colinda III / New Year’s Greeting III 0:41
Romanian Folk Dances, Sz.56  arranged for Violin and Piano Diana Ketler, Gilles Apap
14 I. Joc cu bata. Allegro moderato 1:28
15 II. Braul. Allegro 0:40
16 III. Pê-loc. Andante 1:31
17 IV. Buciumeana. Moderato 1:39
18 V. Poarga romaneasca. Allegro 0:28
19 VI. Maruntel. Allegro 0:56
Nocturne Ville d’Avrayen for Piano Quartet Ensemble Raro
20 Nocturne Ville d’Avrayen for Piano Quartet 5:56

Islam Manafov

Islam Manafov stammt aus Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, wo er von 1977 bis 1981 an der Musikhochschule Baku studierte. Beim „Wettbewerb junger Pianisten Aserbaidschans“ wurde ihm 1979 der 1. Preis zuerkannt, womit er die Aufmerksamkeit der Musikszene auf sich lenkte. An diesen Erfolg anknüpfend, führte er im Alter von 17 Jahren Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 unter der Leitung des weltbekannten Maestros Niyazi Tagizade auf und fand großen Anklang. Der berühmte Pianist und Pädagoge Aleksey Nasedkin, Professor am Staatlichen Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und „Volkskünstler“ der Russischen Föderation in der ehemaligen UdSSR, hielt sich auf einer Konzertreise in Baku auf, hörte Islam Manafov und lud ihn ein, seine Ausbildung in seiner Klasse am Tschaikowski-Konservatorium fortzusetzen. Manafov ging nach Moskau und vollendete seine Studien bei den Professoren Aleksey Nasedkin und Margareta Fedorova mit Auszeichnung. Schon während des Studiums und dann nach seinem Abschluss konzertierte Manafov in allen größeren Städten der ehemaligen Sowjetunion und wurde zu vielen wichtigen Festivals eingeladen. Seine Interpretation der Werke von Prokofjew, Mussorgski, Scriabin und insbesondere Rachmaninow wurden von der Kritik und von namhaften Musikern als „genial“ und „wahnsinnig“ apostrophiert.

Manafov hat in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, in Aserbeidschan, der Türkei und in vielen europäischen Ländern gastiert und an Meisterklassen für Orchesterdirigat in St. Petersburg teilgenommen. Er hat mehrere Orchester gegründet und geleitet, Stücke unterschiedlicher Formen komponiert und in Musikerkreisen hochgeschätzte Projekte realisiert, in denen es schwerpunktmäßig darum geht, Kinder und Jugendliche an Musik heranzuführen. Mit dem Ehrentitel „Volkskünstler“ der Republik Aserbaidschan ausgezeichnet, arbeitet Manafov weiterhin als Pianist, Dirigent und Komponist und lehrt als Professor an der Musikhochschule Baku sowie an der Yeditepe Üniversitesi von Istanbul.
Mit dieser seiner ersten CD ehrt Manafov das romantische Genie Chopin, mit dem er sich seit seiner Kindheit emotional verbunden fühlt. Er führt seine Zuhörer auf eine zeitlose Reise mit Werken Chopins, die mit ihren wechselnden Stimmungen – mal sind sie ungestüm, mal kindlich, mal rebellisch und dann wieder voller Sehnsucht – sowohl in technischer als auch in musikalischer Hinsicht als dessen schwierigste erachtet werden, und nutzt dabei die volle Palette der ihm zur Verfügung stehenden pianistischen Möglichkeiten.

Discographie