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Claude Weber

Claude Weber spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Klavier. Nach mehreren Jahren Privatunterricht in Klavier und Orgel, erhält er einen ‚Premier Prix‘ in Klavier am Musikkonservatorium der Stadt Luxemburg in der Klasse von Marco Kraus. Anschließend studiert er bei Stan Ford an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (Mozarteum) in Salzburg und macht seinen Abschluss mit Auszeichnung.

Er tritt in zahlreichen Konzerten sowohl als Solist, als Begleiter und in kammermusikalischer Besetzung auf. Eine besondere Vorliebe gilt dabei ungewöhnlichen Besetzungen sowie selten wenig gespieltem Repertoire. Das Bemühen, die Klarheit der musikalischen Gedanken sowohl mit den Mitmusikern als auch mit dem Publikum zu teilen, steht bei seinem Spiel stets im Mittelpunkt.

Diese CD stellt den Höhepunkt einer langen musikalischen Auseinandersetzung mit dem verschollen geglaubten Liedschaffen der luxemburgischen Komponistin Helen Buchholtz dar. Seit dem Jahr 2000 hat Claude Weber zusammen mit anderen Musikern, Musikwissenschaftlern und Musikpädagogen nach und nach Buchholtz‘ gesamtes Liedschaffen in zahlreichen Konzerten und einer ersten CD- Aufnahme 2003 präsentiert.

Discographie

Gerlinde Sämann

Gerlinde Sämann, geboren in Nürnberg, studierte am Münchner Richard-Strauss- Konservatorium Klavier und Gesang. Außerdem absolvierte sie eine Ausbildung zur Atemtherapeutin nach Ilse Middendorf. Ihr Repertoire reicht von historischen Werken über Lied und Oratorium bis hin zu Avantgarde und zeitgenössischem Musiktheater.

Seit 1991 tritt die blinde Sopranistin solistisch mit verschiedensten Ensembles auf:

Balthasar-Neumann-Chor, Dresdner Kammerchor, Dresdner Kreuzchor, Rias Kammerchor, Chor des Bayerischen Rundfunks, Mädchenchor Hannover, Choeur de Chambre Accentus, Arsys Bourgogne, Estampie, Vocame, Armonico Tributo Austria, Himmlische Cantorey, l’Arpeggiata, Akademie für Alte Musik Berlin, La Petite Bande, Sette Voci, Cantus Cölln, Nederlandse Bachvereniging, Gesualdoconsort Amsterdam, etc.

Gerlinde Sämann wirkte bei zahlreichen Festivals mit: Styriarte, La Folle Journée de Nantes, Festa da Musica Lissabon, Rencontres Musicales de Vézelay (Bourgogne), Festival Oude Muziek Utrecht, Festival van Vlaanderen Gent, etc.

Die Künstlerin arbeitete in den letzten Jahren u.a. mit folgenden Dirigenten: Joshua Rifkin, Hans-Christoph Rademann, Howard Arman, Ton Koopman, Pablo Heras Casado und Sigiswald Kujken.

Ebenfalls war sie aktiv auf der Bühne mit etlichen Regisseuren der Oper und des zeitgenössischen Musiktheaters: Arila Siegert, Gil Mehmert, Thomas Höft, Chrescencia Dünser und Otto Kukla.

Mit großer Intensität gestaltet Gerlinde Sämann ausgefallene Lied- und Duoprogramme, beispielsweise mit dem renommierten Hammerflügelspieler Ronald Brautigam.

Was die Künstlerin auszeichnet ist ihre flexible und feinsinnige Musikalität und Interpretation, die das Publikum in ein spezielles und ungewöhnliches Erleben vieler Klangnuancen entführt.

Zahlreiche Radioaufnahmen und CDs sind im In- und Ausland entstanden.

Discographie

Estelle Revaz – Fugato

Künstlerin: Estelle Revaz & François Killian

Titel: Fugato

Katalog Nr.: SM 307

Veröffentlichung: 22.03.2019

Produktbeschreibung

Wie schon Johann Sebastian Bach vor ihm, spielt Ludwig van Beethoven eine tragende Rolle in der Entwicklung des Violoncellos. Indem er das Instrument wie kein Zweiter mit höchster lyrischer Ausdruckskraft und vornehmer Kantabilität versieht, bereitet er den Weg für die Komponisten nach ihm. In welcher Weise und in welchem Maß beeinflusste seine so durchkomponierte und visionäre letzte Sonate, Opus 102, Nr. 2, Johannes Brahms und Richard Strauss, zwei Komponisten mit so unterschiedlichem wie idiosynkratischem Stil?
Das vorliegende Album führt seinen Zuhörer in eine Reise durch das deutsche romantische Repertoire mit gleichzeitigem Blick auf die Kraft der Tradition, die Wirkung des Originellen und die Tragweite des Innovativen. Als passionierte Kammermusikerin hat Estelle Revaz regelmäßig zahlreiche und erfolgreiche Auftritte in europäischen Ländern, in Asien und in Südamerika. François Killian ist Preisträger der bedeutendsten internationalen Wettbewerbe, dem Chopin-Wettbewerb Warschau, dem Artur Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv, oder auch den Piano Masters von Monte Carlo. 1981 gewann François Killian den ARD-Wettbewerb in München.

Backcover & Playlist


Casal Quartett – Paul Müller-Zürich

Künstler: Casal Quartett & Razvan Popovici

Titel: Paul Müller-Zürich

Katalog Nr.: SM 287

Veröffentlichung: 22.03.2019

Produktbeschreibung

„Für mich bedeutet Tradition nicht Beharren, sondern Wandlung und Wachstum. Es könnte den Anschein haben, dass ein Komponist, der heute noch der Tonalität huldigt, in solcher Traditionsverbundenheit aus Bequemlichkeit verharrt. Es zeigt sich aber, dass das Streben nach tonaler Ordnung ihn beständig vor neue Fragen und Entscheidungen stellt, für die es keine Rezepte gibt.“
Mit seinem Bekenntnis zur Tonalität schien sich Müller-Zürich rechtzufertigen in einer Zeit, als die Avantgarde nach dem 2.Weltkrieg allen Schönklang und Harmonie verteufelte. Tatsächlich sind aber seine Werke weder epigonal oder gar rückschrittlich, sondern haben einen ureigenen Ton, den es, ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod, unbedingt wieder zu entdecken gilt. Seine großformatig angelegten Streicherwerke (Quintett mit 2 Violen 1919 & Quartett 1921) sind üppig-farbige Klanggemälde voller Leidenschaft und Raffinesse, die sich mit Reger, Mahler und dem jungen Strauss messen können. Das spätere Streichtrio von 1950 glänzt als virtuoses, neoklassizistisches Bravourstück. Mit diesen drei Ersteinspielungen auf CD setzen das casalQuartett und Razvan Popovici dem großen Schweizer ein prachtvoll klingendes Denkmal.

Backcover & Playlist


Albena Petrovic

Albena Petrovic Vratchanska ist eine luxemburgische Komponistin bulgarischen Ursprungs und Trägerin des Verdienstordens des Großherzogtums Luxemburg – des Ordre de Mérite du Grand-Duché de Luxembourg (2013). Sie wurde auch mit der Grande Médaille de Mérite de l‘Union Grand Duc Adolphe (2017), der Médaille de l‘Union Saint Pie X (2018) und dem «Cultural Award 2007» der Gemeinde Hesperange geehrt. 2007 war sie Jurymitglied des Internationalen Kompositionswettbewerbs „Valentino Bucchi“ in Rom.
In Sofia geboren, erhielt Albena Petrovic ihren Master in Komposition und Musik und ihr Abschlussdiplom als Konzertpianistin in Bulgarien. Seit 1996 lebt sie in Luxemburg. Sie hat mehr als 600 Werke in verschiedenen Musikgenres geschrieben. Einige ihrer Werke werden von SCHOTT MUSIC International, Luxembourg Music Publishers, Editions L‘Octanphare, Furore Verlag veröffentlicht und ihre pädagogische Arbeit erscheint in ihrer eigenen Edition.
Ihr Katalog enthält unter anderem «Gladius» für E-Gitarre und Instrumentalensemble, das Instrumentaltheater «Le Retour des Papillons», zwei Kammeropern «THE LOVERS» und «JEALOUSY», zwei Opern – Monodrama THE DARK und «Ermesinde‘s Long Walk », zwei Kammeropern «La Locandiera» und «The Door of Never», die Orchesterstücke «Just a While» und «Mélusine – l‘image mystique», ein Konzert für Tuba und Orchester, ein Doppelkonzert für Bariton Saxophon, Klavier und Orchester, sowie die Instrumentaloper «Blaues Labyrinth».
Viele ihrer Kompositionen werden auch außerhalb Luxemburgs aufgeführt – in Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien, Bulgarien, Polen, Griechenland, USA, Singapur, Russland, Spanien, Andorra, Brasilien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Kosovo, Schweiz, Dänemark, Serbien, Österreich, Australien, Portugal, Kroatien.

www.albena-petrovic-vratchanska.com

Diskografie

Véronique und Romain Nosbaum

Véronique Nosbaum ist eine ganz besondere Persönlichkeit in Luxemburgs Vokallandschaft. Sie ist eine der Künstlerinnen, die in vielerlei Hinsicht künstlerisch tätig ist – zeitgenössische Kunst, Theater, Literatur, Gesang. Die luxemburgische Sopranistin studierte an der Sorbonne moderne französische Literatur und Gesang bei Greta de Reyghere in Lüttich, bevor sie Unterricht bei Monique Zanetti, Mireille Kayser und Hubert Weller nahm, sowie Meisterkurse bei Sylvia Geszty, Klesie Kelly und Norman Shetler besuchte. Nach einem Stipendium an der Oper von Pisa übernahm sie Soloauftritte in Opern von Gluck, Mozart und Purcell in Pisa, Lucca und Lüttich und in zeitgenössischen Produktionen im Grand Théâtre de Luxembourg, wo sie bis heute regelmäßig mitarbeitet. Véronique Nosbaum, deren Repertoire sich auf antike und zeitgenössische Musik konzentriert, tritt auf Festivals und in Konzertsälen in ganz Europa auf. Als gelernte Sängerin und Schauspielerin wird sie auch häufig gebeten, mit Theatergruppen zu arbeiten.

Romain Nosbaum ist ein Individualist unter den Pianisten seiner Generation. Ohne Umschweife, aber mit Bescheidenheit und leidenschaftlicher Hingabe konzentriert er sich ausschließlich auf Musik. Weder die große Geste als noch pure Brillanz stehen für ihn im Vordergrund – stattdessen zeichnet sich sein Spiel durch Intelligenz, subtile Individualität und technische Perfektion aus.
Ein universelles Interesse an „Tradition und Innovation“ drückt sich nicht nur solistisch, sondern auch durch seine Tätigkeit als passionierter Kammermusiker aus. So tritt er regelmäßig als Begleiter von Vokalkünstlern wie seiner Schwester Véronique auf.
Musikalität wurde dem in der Schweiz geborenen Künstler buchstäblich in die Wiege gelegt. Seine Großmutter, die ebenfalls Pianistin war, traf auf Künstler wie Alfred Cortot oder Clara Haskil und trat unter der Leitung von Felix Weingartner auf. Nosbaum begann im Alter von 7 Jahren Klavier zu spielen und schloss sein Studium an den Konservatorien der Stadt Luxemburg und Metz ab. Weiterführende Studien führten ihn an die Musikhochschule der Stadt Basel, das Konservatorium Bern und an das Mozarteum Salzburg.
Seine Konzerte führten Nosbaum sowohl als Solist als auch als Kammermusiker durch ganz Europa und Russland bis nach Ostasien. Seine Solo-Aufnahmen wurden von der Kritik gefeiert und besonders gelobt für die ganz persönliche Interpretation des romantischen Repertoires, sowie sein Gespür für zeitgenössische Musik und deren abwechslungsreiche Gestaltung. Nach zwei selbst veröffentlichten Soloalben (2010/2014) nahm er 2016 das integrale Klavierwerk der Komponistin Albena Petrovic für das Label GEGA neu auf. 2017 veröffentlichte er seine Solo-CD Encores unter dem Label ARS Production.

Discografie

Zhen Chen

Der mehrfach ausgezeichnete und vom Fanfare Magazine als „brillant“ gefeierte Pianist und Komponist Zhen Chen trat als Solist und Kammermusiker in prominenten Konzertsälen in den USA und China auf, darunter das Stern Auditorium, die Weill Recital Hall der Carnegie Hall, der David Geffen Hall des Lincoln Center, die Preston Bradley Hall des Chicago Cultural Center und das China National Centre for Performing Arts. Seine Live-Auftritte und Aufnahmen wurden unter anderem von Chicago WFMT 98.7, Princeton WPRB 103.3 und vom China Central Television Music Channel übertragen.

Herr Chen hat mit den angesehenen Geigern Maxim Vengerov, Cho-Liang Lin, Elmira Darvarova sowie herausragenden Künstlern der New Yorker Philharmoniker und des Metropolitan Opera Orchestra in Konzerten und Aufnahmen zusammengearbeitet. Sein Debütalbum FAURÉ, SCHUMANN, BARTÓK Sonatas for Violin and Piano (MSR Classics, 2014), das in Zusammenarbeit mit der renommierten Geigerin Shuai Shi entstand, wurde weltweit von Hörern und Kritikern gefeiert. Das Fanfare Magazine beschreibt die Aufnahme als „unaussprechlich schön“ mit einer „perfekten Balance von der Schönheit des Tones, fließendem und flüssigem Spiel und emotionaler Raffinesse“.

Herr Chen ist darüber hinaus als Komponist aktiv, der in seinen Werken östliche und westliche Sensibilität und Musikalität miteinander verbindet. Seine jüngsten kultur- und genreübergreifenden Kompositionsarbeiten kristallisieren sich in den Einspielungen ERGO: New Music for Piano and Chinese Folk Instruments (Navona/Naxos, 2017) und On & Between: New Music for Pipa and Western Ensembles (Navona/Naxos, 2018). Letzteres wurde bei den Global Music Awards mit der Goldmedaille in der Kategorie Best Album and Best Instrumentalists ausgezeichnet.

Herr Chen absolvierte seinen Bachelor in Klavierspiel am Central Conservatory of Music in Peking und den Master bei Dr. Arkady Aronov an der Manhattan School of Music in New York City, wo er auch den Master-Abschluss bei Heasook Rhee in Klavierbegleitung und Kammermusik erhielt.

Diskografie

Elmira Darvarova

Die GRAMMY® nominierte und vielfach ausgezeichnete Künstlerin (Goldmedaille bei den Global Music Awards 2017 und 2018) ist seit ihrem vierten Lebensjahr Konzertgeigerin. Als erste (und bisher einzige) Konzertmeisterin in der Geschichte der Metropolitan Opera in New York sorgte sie für großes Aufsehen. Mit dem MET Orchestra tourte sie durch Europa, Japan und die Vereinigten Staaten und war live in den wöchentlichen internationalen Radio- und Fernsehsendungen des MET sowie auf CDs für Sony, die Deutsche Grammophon und EMI zu hören. Als Konzertmeisterin der MET spielte sie mit den größten Dirigenten unserer Zeit, darunter dem legendären Carlos Kleiber. Sie studierte bei Yfrah Neaman, Josef Gingold und Henryk Szeryng.

Sie ist auf zahlreichen CDs zu hören (u.a. bei der Erstaufnahme von Vernon Dukes Violinkonzert mit dem Radio-Symphonieorchester Wien und einer CD mit Kammermusik von René de Castéra, die von MusicWeb International als RECORDING OF THE YEAR 2015 benannt wurde). Sie trat auf den Bühnen von fünf Kontinenten auf und konzertierte mit zahlreichen europäischen und amerikanischen Orchestern. Sie gibt weltweit Meisterkurse und hat als Kammermusikerin mit Künstlern wie Janos Starker, Gary Karr, Pascal Rogé, Vassily Lobanov und Fernando Otero zusammengearbeitet. Im europäischen Fernsehen wurde darüber hinaus ein Dokumentarfilm über sie gezeigt. Sie tritt mit dem New York Piano Quartet, dem Delphinium Trio, dem Quinteto del Fuego und dem Amram Ensemble auf und ist Jurypräsidentin mehrerer internationaler Kammermusikwettbewerbe in Europa. Sie ist außerdem Direktorin des New Yorker Chamber Music Festival.

Von The STRAD wurde sie für ihre „berauschende Klangschönheit und betörend sinnliche Phrasierung“ sowie ihren „seidenweichen, sinnlichen Ton“ gepriesen. Das Gramophone Magazine widmete ihr einen Artikel über die Weltpremiere von Vernon Dukes Konzert (geschrieben für Heifetz 1940).

Diskografie

 

Mikhail Pochekin

„… Mikhail Pochekin verfügt über ein breites, wunderbar klangvolles und in allen Registern ausbalanciertes Violinspiel…das sich nicht nur durch virtuose Technik, die alle Klangfarben ihrer vielfältigen Palette offenbart, auszeichnet, sondern auch durch eine fabelhafte Ausdruckskraft… “(El Comercio, Spanien)

Mikhail Pochekin zählt zu den herausragenden Geigern seiner Generation. Er tritt seit vielen Jahren mit berühmten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Mariinski-Theaters, dem Russischen Nationalorchester, den Moskauer Philharmonikern, dem State Academic Symphony Orchestra of Russia „Evgeny Svetlanov“, dem Sinfonieorchester Basel, dem Tatarstan National Symphony Orchestra oder dem Litauischen Nationalen Sinfonieorchester auf und arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Heinz Holliger, Wassili Sinaiski, Juri Simonow, Kevin Griffiths, Valentin Uryupin, Stanislav Kochanovsky, Dimitris Botinis, Mei-Ann Chen oder Alexander Sladkovsky.

Seine Konzerte sind in zahlreichen renommierten Konzertstätten zu erleben, darunter dem Mariinski-Theater in Sankt Petersburg, im Auditorio Nacional de Música in Madrid, der Tschaikowski-Konzerthalle in Moskau, im Großen Konzertsaal des Moskauer Konservatoriums, in den Konzerthallen des Salzburger Mozarteum oder auch im Münchener Gasteig. Er ist außerdem ständiges Mitglied des Projekts „Stars of the 21st Century“ der Moskauer Philharmonie.

Mikhail Pochekin wurde mehrfach mit Preisen bei internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet, darunter der Rodolfo Lipizer-, Jascha Heifetz-, Pablo de Sarasate- und auch Ruggiero Ricci-Violinwettbewerb. 2008 wurde der Geiger mit dem Pablo de Sarasate-Nationalpreis in Spanien ausgezeichnet. Aufgrund dieser Leistung trug er auf Einladung des Madrider Konservatoriums ein Konzert auf der Geige „Ex Boissier“ von Antonio Stradivari vor, die einst im Besitz des berühmten spanischen Violinisten Sarasate war.

Mikhail Pochekin wurde 1990  in einer Musikerfamilie geboren: sein Vater ist ein namhafter Geigenbauer, seine Mutter Geigenpädagogin. Den ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren bei Galina Turchaninova, später perfektionierte er sein Handwerk bei renommierten Pädagogen wie Ana Chumachenco, Wiktor Tretjakow und Rainer Schmidt an Hochschulen in Köln, München und Basel, der ‚Reina Sofia‘ in Madrid und dem Mozarteum in Salzburg. Großen künstlerischen Einfluss übten zudem Meisterkurse und Unterrichtsstunden bei Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und Vadim Repin aus. Enge künstlerische Kontakte verbindet Mikhail u.a. mit Wen-Sinn Yang, Manuel Fischer-Dieskau, Kian Soltani, Andrey Baranov, Yuri Favorin und Alexander Ramm.

Mikhails Schaffensweg ist besonders durch gemeinsame Auftritte mit seinem Bruder, dem Geiger und Bratschisten Ivan Pochekin, geprägt. 2018 veröffentlichten sie beim Label Melodiya ihr gemeinsames Debütalbum „The Unity of Opposites“, das von der Kritik weltweit mit Begeisterung aufgenommen wurde:

„…Duos für zwei Violinen sowie auch für Violine und Viola aus der ersten Wiener Schule und Russland, wurden elegant und geschmackvoll von den Brüdern Pochekin vorgetragen…“ (Pizzicato, 2018)

„Eine wunderbare Einspielung.“ (klassik.com, 2018)

Diskografie

Gerold Huber

Der gebürtige Straubinger studierte als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit dem Bariton Christian Gerhaher, mit dem er bereits seit Schülertagen ein festes Lied-Duo bildet, den Prix International Pro Musicis in Paris/New York. 2001 ging er als Preisträger aus dem Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach Saarbrücken hervor. „Gerold Huber, nicht nur ein gefragter Liedbegleiter, sondern ein brillanter Pianist, spielte mit Tiefgang und Ausdruck und technisch hervorragend.“ So oder so ähnlich urteilt die Presse immer wieder enthusiastisch über Gerold Huber als Liedbegleiter. In dieser Rolle ist er regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, bei den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival oder den wichtigsten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, in New York in Lincoln Center, Armory oder der Carnegie Hall, dem Salzburger Festspielhaus oder den Konzerthäusern in Essen, Dortmund oder Baden-Baden. Gerold Huber ist ein gefragter Begleiter und arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Christina Landshamer, Ruth Ziesak, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner und Franz-Josef Selig. Als Kammermusikpartner konzertierte Gerold Huber u. a. mit dem Artemis Quartett, zudem arbeitet er regelmäßig mit dem Henschel-Quartett, mit Reinhold Friedrich und Maximilian Hornung.

Solistisch widmet er sich vornehmlich den Werken Johann Sebastian Bachs, Ludwig van Beethovens, Johannes Brahms’ und Franz Schuberts. Konzerte führten ihn u. a. in die Münchner Residenz, in das Théâtre municipal de Romains nach Frankreich, zum Kultursommer Kassel oder zum New Zealand Festival in Wellington. Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Beethoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CD-Einspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Die Begründungen der Jury heben ausnahmslos die kongeniale und symbiotische Partnerschaft dieses Duos hervor. Zu Gerold Hubers umfangreichen Diskographie zählen außerdem Einspielungen mit Günther Groissböck (Schubert bei Decca), Bernarda Fink (Schubert bei harmonia mundi France), mit Ruth Ziesak (Liszt bei Berlin classics, Haydn und Mahler/Zemlinsky bei Capriccio, Mendelssohn bei AVI), mit Maximilian Schmitt bei Oehms classic (Clara und Robert Schumann / Schubert „Die schöne Müllerin“), mit Christina Landshamer (Werke von Robert Schumann und Viktor Ullmann bei Oehms classic) sowie mit Franz-Josef Selig (Lieder von Schubert, Strauss und Wolf bei AVI). Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen, wie z.B. an der University of Yale, dem Aldeburgh Festival sowie bei den Schwetzinger Festspielen. Seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg.

Diskografie