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Stephanie Bühlmann

Stephanie Bühlmann studierte an den Musikhochschulen Zürich (Prof. Lina Maria Akerlund) und Luzern (Prof. Barbara Locher), wo sie mit dem Master of Performance und dem Master of Interpretation mit Auszeichnung abschloss. Ihre Studien in Liedgesang vertiefte sie in der Liedduo Klasse bei Hartmut Höll und in der Zusammenarbeit mit Daniel Behle.

Stephanie Bühlmann ist durch ihre Vielseitigkeit eine gefragte Solistin. Sie ist konzertant im In- und Ausland in Oratorien, in Messen, in Orchester- und Kammermusikkonzerten und Liederabenden ebenso zu hören wie auch szenisch in Opern- und Operettenproduktionen zu erleben. Ihr Repertoire reicht von Alter bis zu Neuer Musik. Eine sehr grosse Liebe verbindet sie seit Beginn ihrer Karriere zur Liedkunst: „Nichts ist schwieriger und doch so tief erfüllend als in der Kleinstbesetzung, Pianist – Sänger, in einem Lied den Zuhörer auf einen Weg mitzunehmen, auf eine musikalische Entdeckungsreise, die man im Erarbeiten, in Proben und Konzerten bereits so viele Male zuvor gegangen ist und doch immer wieder neu erleben darf“.

2016 erhielt sie für ihr umfassendes Schaffen vom Kanton Solothurn den Auszeichnungspreis für Musik.

 

Discographie

Alexander Schaichet

Alexander Schaichet (1887–1964)

Violinist, Bratschist und Dirigent russischer Herkunft, war ein großer Förderer zeitgenössischer Musik in der Schweiz. Er gründete 1920 in Zürich das erste Kammerorchester der Schweiz, das Kammerorchester Zürich. Schaichets erklärte Absicht war es „in Zürich Werke aufzuführen, die selten gehört, nie aufgeführt oder besonders wertvoll waren“. Von 1920 bis 1943 realisierte er mit dem Kammerorchester Zürich 51 Ur- und 215 Erstaufführungen, darunter viele Werke moderner Schweizer Komponisten, und entdeckte Musikertalente, die weit über die Schweiz hinaus zu Weltruhm gelangen sollten. Aufgrund erschwerter Bedingungen jüdischer Emigranten zog sich Alexander Schaichet 1943 von seiner Funktion zurück. Das Kammerorchester Zürich wurde aufgelöst.

Zum 100-jährigen Jubiläum der Gründung des ersten Kammerorchesters der Schweiz erschien das Buch „Zivilstand Musiker. Alexander Schaichet und das erste Kammerorchester der Schweiz“ ergänzt durch verschiedene Veranstaltungen. Mit der Doppel-CD “Alexander Schaichet” würdigt die Zentralbibliothek Zürich, die den künstlerischen Nachlass von Alexander und Irma Schaichet aufbewahrt, das pionierhafte musikalische Wirken von Alexander Schaichet.

www.schaichet.ch

Discographie

Carlos Dourthé

Carlos Dourthé stammt aus einer Musikerfamilie und wurde in Santiago de Chile geboren. Er studiert Cello am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und hat das Privileg, mit Künstlern wie Bernard Michelin, Maurice Gendron, Daniil Shafran, Janos Starker, den Quartetten „Amadeus“ und „Berg“ sowie dem „Beaux-Arts Trio“ zusammenzuarbeiten.
Er wird 1989 von Lorin Maazel zum 1. Solocellisten des Orchestre National de France ernannt und ist außerdem Gründungsmitglied des „Ysaÿe String Quartet“. Carlos Dourthé war stellvertretender Leiter bei Kurt Masur und ist derzeit außerordentlicher Professor an der Pariser Universität Sorbonne und musikalischer Leiter des „Orchestre et Chœur des Universités de Paris“ und des Ensemble Symphonique de Paris. Während seines Dirigierstudiums wird er von führenden Dirigenten wie Seiji Ozawa, Pierre Boulez, Riccardo Muti, Georges Prêtre, Charles Dutoit und Myung-Whun Chung betreut. Im Laufe der Zeit dirigiert er berühmte Orchester wie zum Beispiel die Solisten von Radio France, das Orchestre National de Montpellier, das Orchester des Berlioz Festival in La Côte-Saint-André, das Orchestre Lamoureux, das Orchestre Pasdeloup, die Kammerphilharmonie und Les Virtuoses de Paris, Orchestre Symphonique et Lyrique de Paris und ebenfalls das Orquesta Filarmonica de Bogotá (Kolumbien), Orquesta Sinfonica del Ecuador, Orquesta Sinfonica de Chile, Wuhan Philharmonic Orchestra (China) und die Glasperlenspiel Sinfonietta (Estland).
Carlos Dourthé dirigiert auch verschiedene Opern, darunter Verdis „La Traviata“, Mozarts „Die Zauberflöte“ und Bizets „Carmen“, die er in Hô Chi Minh City, Vietnam, als erste szenische Opernversion dirigierte. Er begleitet berühmte Solisten wie Jean-Marc PhillipsVarjabedian, David Guerrier, Marc Coppey, Anne Quéffelec, David Grimal, David Walter, Raphaël Pidoux, France Clidat, Bruno Delepelaire (Cellosolist Berliner Philharmoniker) und die Sopranistin Patricia Petibon.
Seit 2016 ist Carlos Dourthé musikalischer Leiter des „Festival de la Côte de Nâcre“. Die Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum fanden in der Kathedrale von Bayeux mit Verdis Requiem statt. Im Jahr 2018 dirigiert Carlos Dourthé Beethovens 9. Symphonie im Radio-France Auditorium, sowie Joseph Haydns „Die Schöpfung“ in der Normandie mit russischem Chor und Orchester. Er wird auch eingeladen, im Invalidendom und im Grand Amphithéâtre de la Sorbonne zu dirigieren. Im März 2019 ist er Assistent und musikalischer Mitarbeiter bei Strauss‘ Oper Ariadne auf Naxos am Théâtre des Champs Elysées. Im Januar 2020 begleitet er im Rahmen eines KodalyProgramms „Dances Galanta“ und “Concerto de Dvorak” mit dem Solisten der Berliner Philharmoniker, Bruno Delepelaire. 2021 wird er erneut ans Théâtre des Champs Elysées für die Produktionen „La Voix Humaine“ von Poulenc und „Point d‘Orgue“ von Thierry Escaich,
Olivier Py, Regie und Patricia Petibon, Sopran, eingeladen.
Carlos Dourthé ist seit mehreren Jahren beim Orchestre et Choeurs des Universités de Paris tätig und entwickelt mit diesem interuniversitären Ensemble, das sich aus neuen Generationen von Musikern und Musikliebhabern zusammensetzt, ein vielfältiges Schaffen und ein umfangreiches und anspruchsvolles Repertoire.

Discographie

L’Ensemble Symphonique de Paris

Das Ensemble Symphonique de Paris besteht aus Mitgliedern des Orchestre des Universités de Paris (OCUP) und Mitgliedern des Orchestre National de France (Radio France), die regelmäßig Konzerte im Théâtre des Champs Elysées, dem Auditorium von Radio France, dem Grand Amphithéâtre der Sorbonne oder dem Invalidendom geben und somit über große Erfahrung verfügen.
Das Repertoire des Ensemble Symphonique de Paris reicht von klassischer Musik bis hin zu Filmmusikkompositionen: Zu nennen wären Beethovens 9. Symphonie, Brahms‘ Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester, Dvoraks 9. Symphonie, Mozarts Konzertsymphonie sowie Filmmusikkompositionen von Leonard Bernstein, Georges Delerue, Georges Gershwin, John Williams und Patrice Muzard.
Die Besonderheit des Ensemble Symphonique de Paris liegt in der Verschmelzung von jungen, talentierten und temperamentvollen Universitätsinstrumentalisten mit Musikern des Orchestre National de France, was dem Ensemble Dynamik und Harmonie verleiht. Das Streben nach einem besonderen Klang sowie stilistische Vielfalt sind für dieses Ensemble von wesentlicher Bedeutung – Ziel es ist, neue Werke sowie bekanntere Kompositionen aus verschiedenen Epochen zu interpretieren. Diese besondere Motivation ermöglicht es, mit einem umfangreichen Repertoire ein breites Publikum zu erreichen.

Discographie

Patrice Muzard

Der französische Komponist Patrice Muzard entwickelte schon in sehr jungen Jahren eine Leidenschaft für klassische Musik, welche ihm seine Mutter nahe brachte. Vor allem aber war Patrice Muzard für Filmmusik aufgeschlossen und bewunderte Ennio Morricone, Michel Legrand und John Barry. Bereits während seiner ersten Klavierstunden entdeckt er klassische Komponisten wie Bach, Dvorak, Chopin und vor allem Mozart. Einige Monate später offenbart sich seine wahre Leidenschaft: Er möchte, nein, er weiß, er muss komponieren!
Zu dieser Zeit beschließen seine Freunde Didier Dorise, professioneller Schlagzeuger, und Fabrice Trollet, Gitarrist und Arrangeur, Patrice Muzard zu begleiten. Aus ihrer Zusammenarbeit gehen die ersten Aufnahmen hervor, Pop-Rock-Stücke, die von den 70er Jahren inspiriert sind.
Die 90er Jahre werden eine Zeit intensiven Schaffens: Patrice Muzard komponiert viel und nimmt Instrumentalstücke wie Ecume, la Patchounka, Démagocratie sowie ein Dutzend weitere Songs auf. Später komponiert er weiter und vertont unter anderem das Wiegenlied, das er seinen Kindern immer vorsang und welches er „Quel est ce monde?“ nannte. Es folgen rund zwanzig weitere musikalische Themen, Instrumentalmelodien wie Alizé, Chevauchée und Rêve im Jahr 2015. Gérald Toto, ein Jugendfreund und Bassist, schließt sich dem kleinen Team an und übernimmt einige Arrangements.
Die Begegnung mit dem Dirigenten Carlos Dourthé im November 2014 wird wegweisend und entscheidend sein. Carlos Dourthé ist zu der Zeit außerordentlicher Professor an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne und Assistent von Kurt Masur beim Orchestre National de France. Patrice Muzard macht Dourthé auf seine Kompositionen Chevauchée und Ecume aufmerksam. Dieser ist begeistert und schlägt ihm vor, die beiden Stücke mit dem Orchestre des Chœurs Universitaires de Paris (OCUP) aufzuführen. Infolge einer Zusammenarbeit mit der Pianistin und Komponistin Ellina Akimova, die derzeit als Pianistin an der Pariser Nationaloper Bastille tätig ist, werden 2016 zwei Werke von Patrice Muzard vom Orchestre Universitaire orchestriert und öffentlich aufgeführt.
Im Anschluss an die ersten Konzerte, die im Amphitheater der Sorbonne stattfinden, werden die Kompositionen von Patrice Muzard international aufgeführt, unter anderem in Griechenland (Sommer 2017) auf der Insel Andros. Bei dieser Gelegenheit wird Ellina Akimova von den Tänzern der Pariser Oper begleitet. In den Jahren 2018 und 2019 dirigiert Carlos Dourthé erneut Patrice Muzards Musik an der Sorbonne sowie in der Franco- Libanesischen Kirche in Paris. Diese Einspielung wird Ende 2019 mit dem Ensemble Symphonique de Paris, bestehend aus Musikern des Orchestre National de France sowie Musikern des Orchesters der Universität Paris unter der Leitung von Carlos Dourthé aufgenommen. Die Werke von Patrice Muzard werden aktuell regelmäßig sowohl in Frankreich als auch international in renommierten Konzertsälen aufgeführt.

Discographie

GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker – If every day was like Christmas

GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker
If every day was like Christmas (digital single)
Katalog Nr.: SM392
Veröffentlichung: 26.11.2021

GoldMund, das sind die Trompeter Florian Klingler und Bernhard Peschl, das ist Ulrich Haider am Horn, Quirin Willert an der Posaune, Ricardo Carvalhoso an der Tuba und nicht zuletzt Sebastian Förschl am Schlagzeug.
Sie alle spielen bei den Münchner Philharmonikern, selbstverständlich mit den berühmtesten Dirigentinnen und Dirigenten, selbstverständlich mit weltbekannten Solistinnen und Solisten, und selbstverständlich in den großen Konzertsälinnen und Konzertsälen dieser Welt. Doch vor allem spielen sie alle unheimlich gern. Und zwar bei GoldMund. Zusammen mit Anna Veit, dieser so unglaublich flexiblen Sängerin, die in allen Genres beheimatet ist, die jedes Klischee und Nichtklischee bedienen kann, die Laute malen, Wörter formen und ihre Stimme modellieren kann, ganz so, wie es der Moment braucht.
Mit If every day was like Christmas, einem Klassiker von Elvis in einem neuen Arrangement für diese Besetzung will das Ensemble GoldMund die schönste Zeit des Jahres einläuten!

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Rafael Fingerlos

Der in Mariapfarr aufgewachsene Bariton Rafael Fingerlos ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Im Sommer 2015 war er Teilnehmer des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen, wo er im folgenden Sommer in der Uraufführung von Thomas Adès The Exterminating Angel mitwirkte. Im Februar 2016 debütierte er an der Semperoper Dresden als Papageno, wo er seither regelmäßig gastiert, unter anderem als Figaro in Rossinis Il barbiere di Siviglia oder als Harlekin in der Neuproduktion von Ariadne auf Naxos unter Christian Thielemann. 2017 und 2018 folgten wichtige Debüts bei den Bregenzer Festspielen (als Moralès in Carmen) und am Teatro Real in Madrid (als Haudy in Die Soldaten). Von
2016 bis 2020 war er Ensemble-mitglied der Wiener Staatsoper: seine ersten Aufgaben waren Harlekin im Rahmen eines Japangastspiels in Tokyo und das Hausdebüt als Dr. Falke in der Fledermaus. In der Wiener Staatsoper war Rafael Fingerlos u. a. mehrfach als Papageno, Dr.Falke, Figaro (Barbiere) oder Belcore zu erleben. In der erfolgreichen Midsummernight‘s Dream – Premiere unter Simone Young sang er den Demetrius.

Bei Harmonia Mundi erschienen Bachkantaten mit Rafael Fingerlos (2017 mit dem Echo-Klassik ausgezeichnet), bei Toccata Classics eine Lied-CD mit Welturaufführungen von Robert Fürstenthal, bei
OehmsClassics zwei Lied-Einspielungen: die 2017 erschienene Debüt-CD mit dem Titel Stille und Nacht sowie das 2020 veröffentlichte Album Fremde Heimat. 2021 folgte mit einer cpo-Einspielung von Max Bruchs Liedschaffen eine weitere, von der Kritik gelobte Aufnahme. Seine neueste Aufnahme von 2021 widmet sich unter dem Titel Mozart made in Salzburg seinem Lieblingskomponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Begleitet wird er vom Mozarteumorchester Salzburg unter Leopold Hager. Mit dem Pianisten Sascha El Mouissi verbindet Rafael Fingerlos eine feste Liedpartnerschaft.

Diskografie

Lena Belkina

Lena Belkina wurde 1987 in Taschkent geboren. Sie studierte am Glière Higher Musical Institute in Kiew und der Nationalen Musikakademie der Ukraine P. Tschaikowsky. Beim internationalen Boris-Gmyria-Gesangswettbewerb gewann sie den ersten Preis. Nach der erfolgreichen Beendigung eines Studienkurses für Fortgeschrittene absolvierte sie ihren Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.
Zwischen 2009 und 2012 war sie Solistin an der Oper Leipzig, danach von 2012 bis 2014 an der Wiener Staatsoper. Das Jahr 2012 brachte ihr eine Hauptrolle in der Verfilmung der Oper La Cenerentola von Gioachino Rossini, unter der Regie von Andrea Andermann. Der Film wurde mit Italiens führendem Fernsehpreis, dem Prix Italia, ausgezeichnet und weltweit auf führenden Fernsehkanälen ausgestrahlt. 2014 hatte sie ihr Debut in der virtuosen Rolle der Arsace in Rossinis Oper Aureliano in Palmira beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Der Rezensent des renommierten Magazins Gramophone (Preisverleihungsausgabe 2015) lobte „die ukrainische Mezzosopranistin Lena Belkina, eine so gut aussehende junge Kriegerin, wie man sie sich für Zenobia nur wünschen kann, und obendrein eine hervorragende Sängerin und Performerin“. Die Inszenierung des Filmregisseurs Mario Martone gewann in der Kategorie „Wiederentdecktes Werk“ bei den International Opera Awards 2015. 2016 debütierte sie auf der Bühne der Oper Kiew als Aschenputtel. 2017 und 2018 konnten Hunderttausende Zuhörer Lena Belkina als die Titelheldin der Oper Carmen von Georges Bizet auf der Seebühne bei den Bregenzer Festspielen erleben. Die jüngste Leistung der Mezzosopranistin ist die Verkörperung der Johanna in Tschaikowskys Oper „Jungfrau von Orleans“ (nach Schillers gleichnamigen Theaterstück) am Theater an der Wien 2019.
Lena Belkina hat an Opernhäusern wie dem Teatro San Carlo in Neapel, im Teatro Reggio in Turin, im Teatro Comunale von Bologna, im Teatro Real in Madrid, im Palau des les Arts in Valencia, im Grand Théâtre de Genève in der Schweiz, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und in den Nationaltheatern von Tokio und Prag und vielen anderen gesungen. Das umfangreiche Repertoire der Sängerin umfasst ein breites Spektrum bedeutender lyrischer Rollen und Koloratur des Mezzo-Bereichs aus den Opern von Mozart, Rossini, Massenet, Tschaikowsky und anderen. Ihre Diskographie enthält zwei Soloalben: „Dolci Momenti“ mit Arien von Rossini, Bellini und Donizetti (2015) und „Vienna Classic“ mit Arien von Mozart, Gluck und Haydn (2017), veröffentlicht
auf dem Label Sony Classical.

lenabelkina.com

Discographie

Sergey Malov – Paganini

Sergey Malov
Paganini
Katalog Nr.: SM 382
Veröffentlichung: 08.10.2021


Die vorliegende CD ist bereits die zweite Begegnung von Sergey Malov mit Niccolò Paganini. Nach der 2014 erschienenen CD „Hommage á Paganini“ ist dies nun das komplette Opus 1 des großen Italieners.

Der vielseitige Russe sucht nach Ansatzpunkten zur Kreativität in Umgang mit der hochvirtuosen Musik. So werden die 24 Capricci wieder mal zu einer fortlaufenden Geschichte. Die schnellen Tempi, die Leichtigkeit in scheinbar unspielbaren Passagen ist nur die Oberfläche. Vielmehr sucht Malov nach dem Tiefgang, dem Witz, der Farbenvielfalt in dieser genialen Musik. Neben den Improvisationen und Verzierungen sind manchmal auch Effekte (Waldecho, Vogelgesang) zu hören. Vor der letzten, 24. Caprice kommt eine subjektive Zusammenfassung des bisher Erklungenen.

Im Oktober 2021 wird der Künstler für sein jüngst erschienenes Album „Bach – 6 Suiten für Violoncello Solo auf einem Violoncello da Spalla“ mit dem deutschen „Opus Klassik“ in der Kategorie „Soloinstrument des Jahres“ ausgezeichnet.

Backcover & Playlist


Mark Laycock

Mark Laycock gab sein Debüt als Dirigent im Alter von 21 Jahren mit dem Philadelphia Orchestra und kehrte in den darauf folgenden Jahren mehrfach zum Podium dieses großartigen Orchesters zurück. Er hat mehr als 2.000 Werke dirigiert und mit einer Vielzahl von Orchestern weltweit gearbeitet, darunter in Berlin, London, Paris, Wien, Zürich, New York, Montréal, Moskau, Kiew, sowie in Israel, Nord-, Mittel- und Südamerika, Mexiko-Stadt, Seoul,Taipei u.a.

2013 dirigierte Maestro Laycock nach vielen Jahren eine vielbeachtete Rückkehr zum Philadelphia Orchestra. Er hat das English Chamber Orchestra bei zahlreichen Gelegenheiten in London und in den Vereinigten Staaten dirigiert und tritt regelmäßig mit Orchestern weltweit auf. Maestro Laycocks Aufführung der 9. Symphonie Beethovens mit dem Wiener KammerOrchester und dem Westminster Symphonic Choir wurde vom PBS für die nationale Fernsehsendung “Great Performances” in den USA gefilmt und von Naxos Records aufgenommen. Seine Interpretation von Mendelssohns selten gespielter Sinfonie Nr. 2 (“Lobgesang”), aufgeführt mit den vereinten Kräften der Opera New Jersey und des New Jersey Symphony Orchestra, erhielt in der New York Times eine enthusiastische Rezension.

Mark Laycock war mehr als 20 Jahre lang Musikdirektor des Princeton Symphony Orchestra und entwickelte das Orchester von einem kleinen Kammerorchester zu einem vollwertigen und vielfach gefeierten professionellen Symphonieorchester, das zwei Jahre in Folge vom State Arts Council New Jersey ausgezeichnet und mit dem Prädikat “höchster Standard künstlerischer Exzellenz” bedacht wurde. Von 2000 bis 2003 dirigierte er als Associate Conductor das New Jersey Symphony Orchestra. Mark Laycock ist dafür bekannt, auch sehr kurzfristig ohne Proben zu arbeiten und dabei umfangreiche und anspruchsvolle Werke wie “Ein Heldenleben”, “Carmina Burana”, Brahms-Sinfonien u.a. sowie vollständige Produktionen von “Salome” und “Carmen” mit großem Erfolg aufzuführen.

Auch als Komponist ist Mark Laycock sehr erfolgerich. So brachte er im Juli 2014 brachte Mark Laycock das von ihm selbst komponierte Flötenkonzert für Jasmine Choi, “Songbird’s Journey”, mit dem Buffalo Philharmonic Orchestra zur Uraufführung und erhielt dafür eine dreiminütige Standing Ovation. Auch die Europäische Erstaufführung dieses Werkes mit den Berliner Symphonikern in der Philharmonie Berlin wurde vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Seine jüngste Komposition, “De Profundis”, ist für Solohorn, Streichorchester und eine Röhrenglocke geschrieben.

Maestro Laycock ist der einzige Dirigent, der jemals mit dem Preis und Titel des William H. Scheide Conductor Laureate ausgezeichnet wurde. Dieser wurde ihm 2015 von dem renommierten Bach-Gelehrten und Philanthropen verliehen.

Diskografie