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Estelle Revaz & Anaïs Crestin – Inspiration populaire

Estelle Revaz & Anaïs Crestin
Inspiration populaire
Katalog Nr.: SM 390
Veröffentlichung: 25.02.2022


Volksmusik und Tanz sind für Kunstmusik immer eine Quelle der Inspiration gewesen, da sie mit den Seelen der Menschen in Verbindung bleiben. Dennoch hat die Tendenz der Komponisten gegenüber einer universellen musikalischen Sprache den Charakter ethnischer Merkmale, den sie enthalten, beträchtlich verwässert, ein besonders in Europa beachtenswertes Phänomen. Im 18. Jahrhundert entstand die künstlerische Neigung, exotische Farben und Reize hervorzuheben. Komponisten begannen, sich ausländischen Volkstums zu bedienen, um ihre Werke mit ungewohnten Klängen zu würzen, zum Beispiel das Rondo alla Turca in der Klaviersonate in A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Gleichzeitig fand auch politisch eine Steigerung des Nationalismus statt und jedes Land, jede Volksgruppe strebte so auch danach, sich mit seiner eigenen Musik von seinen Nachbarn zu unterscheiden. Diese Strömung ist oftmals Ausdruck des Verlangens nach Emanzipation unterdrückter Menschen. Die Regeln klassischer Musik, bis dahin streng genormt, mussten jetzt die Eigenschaften von Melodie und Rhythmus der Volksmusik integrieren, sei es in der Tonalität, im Metrum oder im Aufbau. Falls dieses Aufkommen an volkstümlicher Inspiration mit sozialen Entwicklungen in Beziehung steht, vermag es den Zuhörer auch unmittelbarer zu berühren. Zusätzlich gibt es den zuweilen weit von ihrer Heimat entfernten Komponisten die Möglichkeit, mit ihren kulturellen Wurzeln verbunden zu bleiben, wie wir es bei Alberto Ginastera sehen werden.

Estelle Revaz und Anaïs Crestin lernten sich 2012 auf dem Internationalen Festival von Mendoza in Argentinien kennen. Ähnliche Karrierewege durch französische und deutsche Musikhochschulen erleichterten natürlich eine Beziehung, sowohl menschlich als auch musikalisch. Seitdem treten sie regelmäßig gemeinsam in Südamerika und Europa auf. Das Projekt „Inspiration populaire“, das inmitten der Covid-19-Pandemie realisiert wurde, hat ihre Kreativität und Zusammenarbeit weiter gefördert.


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Albena Petrovic – Dreamlover

Albena Petrovic
Dreamlover
Katalog Nr.: SM 394
Veröffentlichung: 25.02.2022


„Dreamlover“ ist ein Konzept-Album, das einige wichtige Kompositionen der Künstlerin Albena Petrovic für Bariton-Saxophon, Alt-Saxophon und Kammermusik vereint. Sie hat dafür Werke ausgesucht, die einen Bezug zu Joan Martí-Frasquier haben, der sie alle gespielt und mit seiner kreativen Energie den Kompositionsprozess angestoßen hat. Ihr Werkverzeichnis für Saxophon begann 2006-2007 mit dem Quartett „Gebet zum Nichterscheinen“, in dem das Bariton-Saxophon als Solist in das Quartett integriert ist. Saxophon-Ensembles waren zu dieser Zeit in ganz Europa sehr präsent. Zwar vollendete sie ihr Stück in dieser Phase, es wurde aber nicht veröffentlich und erlangte daher nach seiner Uraufführung nur wenig Bekanntheit. Jetzt, fünfzehn Jahre später, hat sie es dank des Kebyart Ensembles wieder neu entdeckt. Es war für sie eine äußerst interessante Erfahrung, ein frühes Werk im Nachhinein als wegweisend zu erleben, denn es enthält bereits viele Charakteristika ihrer späteren Kompositionen. Dieses Album, vorwiegend eine Hommage an das Bariton-Saxophon, weist einen neuen Aspekt ihres Schaffens auf. Auf der einen Seite wird durch die technischen und klangmalerischen Möglichkeiten des Instruments – das selten solistisch zu hören ist – eine verträumte Ästhetik gezaubert. Auf der anderen Seite versuchte sie mithilfe des äußerst virtuosen Künstlers Joan Martí-Frasquier, die akustischen Grenzen des Instruments auszuloten, ohne sie zu sprengen –jedes Mal wieder gibt es mit ihm etwas Neues zu entdecken.


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Stephanie Bühlmann & Benjamin Engeli – Zauberluft

Stephanie Bühlmann & Benjamin Engeli
Zauberluft – Air Magique
Katalog Nr.: SM 384
Veröffentlichung: 11.02.2022


Für ihr Debütalbum ging die Schweizer Sopranistin Stephanie Bühlmann auf Spurensuche: Ausgehend von persönlichen Begegnungen mit Werken ihrer Landsleute entdeckte sie musikalische Schätze abseits des gängigen Gesangsrepertoires. So entstand die Idee eines Albums mit unbekannten Liedern von eidgenössischen Komponisten, von denen die meisten für das Album „Zauberluft“ zum ersten Mal eingespielt wurden.

Zauber, Luft, Liebe, Natur, Seele, Ruhe und Heimat sind die Themen der Lieder, vertont in zauberhaften, luftigen, berührenden, aufwühlenden und tröstenden Melodien in spätromantischer Tradition. Von 1896 bis heute gehen die Lebensdaten der fünf Komponisten Richard Flury, Urs Joseph Flury, Paul Miche, Peter Mieg und Daniel Behle, die Texte in deutscher und französischer Sprache vertont haben.

Stephanie Bühlmann studierte an den Musikhochschulen Zürich und Luzern. Ihre Studien in Liedgesang vertiefte sie in der Liedduo Klasse bei Hartmut Höll und in der Zusammenarbeit mit Daniel Behle. Als gefragte Solistin ist sie regelmäßig im Opern- und Konzertbereich zu erleben. Gemeinsam mit ihrem Liedpartner Benjamin Engeli legt sie mit „Zauberluft“ eine Reihe faszinierender Ersteinspielungen vor.


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Das erste Kammerorchester der Schweiz – Alexander Schaichet (2 CDs)

Das erste Kammerorchester der Schweiz
Alexander Schaichet
Katalog Nr.: SM 368 (2 CD-Box)
Veröffentlichung: 04.02.2022


Alexander Schaichet (1887-1964), Violinist, Bratschist und Dirigent russischer Herkunft, war ein großer Förderer zeitgenössischer Musik in der Schweiz. Er gründete 1920 in Zürich das erste Kammerorchester der Schweiz, das Kammerorchester Zürich.

Mit dieser Doppel-CD mit umfangreichem Booklet mit zahlreichen historischen Dokumenten und Fotos würdigt die Zentralbibliothek Zürich, die den künstlerischen Nachlass von Alexander und Irma Schaichet aufbewahrt, das pionierhafte musikalische Wirken von Alexander Schaichet.


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CD 1
Musikalische Biografie von Alexander Schaichet
Die Biografie lässt den außergewöhnlichen Lebensweg dieses Musikers durch Originaldokumente – Urkunden, Briefe, Tagebücher, Berichte und Kritiken – ergänzt durch Musik erlebbar werden. Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Béla Bartók, Ernest Bloch, Max Ettinger, George Gershwin, Reinhold Glière, Paul Juon, Walter Lang, Paul Müller-Zürich, Max Reger, Hans Schaeuble, Joachim Stutschewsky und Ernst Toch.

CD 2
Musikalische Werke von Weggefährten von Alexander und Irma Schaichet
Ernest Bloch, Willy Burkhard, Max Ettinger, Walter Lang, Lily Reiff-Sertorius,
Hans Schaeuble, Joachim Stutschewsky.

Text und Regie: Martin Kreutzberg
Musikkonzept: Andrea Wiesli

Sprecher:innen: Laura Lienhard, Graziella Rossi, Peter Hottinger, Helmut Vogel
Musik: Mirjam Tschopp (Violine, Viola), Andrea Wiesli (Klavier), Jonas Kreienbühl (Violoncello)
Recherche: Irene Forster, Anne-Maj Lüthy Bimmler

Eine Koproduktion der Zentralbibliothek Zürich mit Radio SRF 2 Kultur

 


Patrice Muzard & L’Ensemble Symponique de Paris – Chevauchée

L’Ensemble Symponique de Paris
Patrice Muzard / Carlos Dourthe
Chevauchée
Katalog Nr.: SM 389
Veröffentlichung: 28.01.2022


L’Ensemble Symponique de Paris – Chevauchée

Patrice Muzard Composer – Carlos Dourthé Conductor

Diese Musik wird Sie in eine Sphäre entführen, die von Emotionen und betörenden Melodien durchwoben ist. Inspiriert von Komponisten wie Ennio Morricone, John Barry oder Michel Legrand, fand Patrice Muzard die schöpferische Kraft zur Entstehung dieses Albums. Die musikalischen Themen sind aus verschiedenen Erzählungen entstanden und vereinen Sanftheit und Melancholie mit Kraft und Energie. Diese neue und einzigartige Aufnahme wurde durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Ensemble Symphonique de Paris unter der Leitung des Dirigenten Carlos Dourthé möglich gemacht.
Diese Einspielung wurde Ende 2019 mit dem Ensemble Symphonique de Paris, bestehend aus Musikern des Orchestre National de France sowie Musikern des Orchesters der Universität Paris unter der Leitung von Carlos Dourthé aufgenommen.
Die Werke von Patrice Muzard werden aktuell regelmäßig sowohl in Frankreich als auch international in renommierten Konzertsälen aufgeführt.

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GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker – If every day was like Christmas

GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker
If every day was like Christmas (digital single)
Katalog Nr.: SM392
Veröffentlichung: 26.11.2021

GoldMund, das sind die Trompeter Florian Klingler und Bernhard Peschl, das ist Ulrich Haider am Horn, Quirin Willert an der Posaune, Ricardo Carvalhoso an der Tuba und nicht zuletzt Sebastian Förschl am Schlagzeug.
Sie alle spielen bei den Münchner Philharmonikern, selbstverständlich mit den berühmtesten Dirigentinnen und Dirigenten, selbstverständlich mit weltbekannten Solistinnen und Solisten, und selbstverständlich in den großen Konzertsälinnen und Konzertsälen dieser Welt. Doch vor allem spielen sie alle unheimlich gern. Und zwar bei GoldMund. Zusammen mit Anna Veit, dieser so unglaublich flexiblen Sängerin, die in allen Genres beheimatet ist, die jedes Klischee und Nichtklischee bedienen kann, die Laute malen, Wörter formen und ihre Stimme modellieren kann, ganz so, wie es der Moment braucht.
Mit If every day was like Christmas, einem Klassiker von Elvis in einem neuen Arrangement für diese Besetzung will das Ensemble GoldMund die schönste Zeit des Jahres einläuten!

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Digitale Single anhören und kaufen:






Lena Belkina – Spring Night

Lena Belkina
Spring Night
Katalog Nr.: SM 381
Veröffentlichung: 29.10.2021


Lena Belkina – Spring Night – Russian Songs by Tchaikovsky and Rachmaninov

Für russische Musiker waren die Romanzen von Tschaikowsky und Rachmaninow schon immer ein Test ihrer künstlerischen Reife. Schon der Name der Gattung hat im Russischen viele Bedeutungsschattierungen und bezeichnet zum Teil sehr unterschiedliche Formen musikalischer Äußerungen. Die vokalen Kammermusikwerke dieser beiden Komponisten, die gewöhnlich in einem Atemzug mit den Koryphäen der russischen Musik genannt werden, zeigen in der Tat die enorme Bandbreite des künstlerischen Ausdrucks ihrer Schöpfer.
Lena Belkina (Mezzosopran) und Natalia Sidorenko (Piano), die sich auf den schwierigen Weg gemacht haben, der zu einer perfekten Klangverschmelzung und der Entdeckung eines persönlichen Tonfalls in diesen kleinen, aber komplexen Meisterwerken führt. Es ist bezeichnend, dass die Mezzosopranistin Lena Belkina – für die Russisch mit seiner unbeholfenen Intonation eine Muttersprache ist – in Österreich, Deutschland, Italien und Frankreich lebt und arbeitet. Dadurch ist ihr bewusst geworden, dass die Romanzen der großen russischen Komponisten Teil eines weltweiten musikalischen Erbes sind.

Es gibt mehrere Themen, die sich durch die auf dieser CD versammelten Romanzen ziehen und die ihre Interpreten vor anspruchsvolle künstlerische Herausforderungen stellen: der Frühling: von zarten grünen Blättern, die kaum gesprossen sind, bis hin zu üppig blühendem Flieder, rauschenden Bächen und dem Rauschen der Nachtigall. Die Nacht: mit ihrer unerwarteten Wärme, die mal erdrückend, mal melancholisch ist und selbst im Sturm Wiegenlieder, Ständchen und Träume von einem glücklichen Leben hervorruft, die sich beim Erwachen oft in Luft auflösen.

Liedtexte Spring Night  (pdf zum download)

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Rafael Fingerlos – Mozart made in Salzburg

Rafael Fingerlos
Mozart made in Salzburg
Katalog Nr.: SM 377
Veröffentlichung: 29.10.2021


Mozart made in Salzburg – Rafael Fingerlos, Leopold Hager, Mozarteumorchester Salzburg

Als besonderes, verbindendes und autobiographisches Element für diese Einspielung findet sich mit der wunderschönen Stadt Salzburg ein sagenumwobener wie musikhistorisch tief geprägter und inspirierender Ort, der allen an der Produktion Beteiligten – vom Komponisten, über den Dirigent, dem Solisten bis zu den OrchestermusikerInnen und dem Orchesterwart – zumindest für eine wichtige Lebensperiode zur Heimatstadt wurde; im eigentlichen, wie im künstlerischen Sinne.

Neben bekanntem Repertoire bietet die Aufnahme von Rafael Fingerlos auch beglückende Trouvaillen wie die so selten aufgeführte Arie des Allazim aus Zaide „Nur mutig mein Herze!“, die kleine Konzertarie Un bacio di mano und sogar eine veritable Welt-Ersteinspielung: die so selten aufgeführte und extrem mozartisch-waghalsige und vierzehn (!) hohe Gs umfassende Cabaletta der Conte Arie, die Mozart eigens für den Conte-Sänger der Wiener Figaro- Uraufführung komponiert hat. Schön, virtuos, wild und spektakulär.

Für diese Aufnahme gilt: Weniger ist mehr. Weniger Schnitt, dafür immer die Entscheidung zugunsten einer natürlichen und musikalischen Phrasierung. Und das Ziel ist, immer einen Klang zu treffen, der dem Live-Erlebnis möglichst nahe ist und der auch im Konzert jederzeit reproduzierbar ist. So authentisch und vor allem so natürlich wie möglich.

 

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Franziska Heinzen & Benjamin Mead – Komponistinnen – Women Composers – Compositrices

Franziska Heinzen & Benjamin Mead
Komponistinnen – Women Composers – Compositrices
Katalog Nr.: SM 378
Veröffentlichung: 15.10.2021


Die zweite Einspielung des Liedduos bei Solo Musica präsentiert mit 24 Liedern von 24 Komponistinnen das vielfältige Schaffen von Komponistinnen der Romantik bis zur Zeitgenössischen Musik. Für das Clara SCHUMANN-Jubiläum 2019 setzten sich die Schweizer Sopranistin Franziska HEINZEN und der britisch-polnisch-deutsche Pianist Benjamin MEAD mit dem Schaffen von Komponistinnen auseinander – und entdeckten einen wertvollen Schatz selten bekannter Lieder.

Das Album beschreibt eine Lebensreise durch erquickende Frühlingsgefühle, schmerzliche Stunden der Einsamkeit und Ungewissheit sowie bange Todesahnung und dunkle Ängste. Es folgen fünf Exempel selbstbewusster Frauenfiguren, deren Erlebnisse mit weiseren, da rückblickenden Lebensbetrachtungen abgeschlossen werden.

 

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Sergey Malov – Paganini

Sergey Malov
Paganini
Katalog Nr.: SM 382
Veröffentlichung: 08.10.2021


Die vorliegende CD ist bereits die zweite Begegnung von Sergey Malov mit Niccolò Paganini. Nach der 2014 erschienenen CD „Hommage á Paganini“ ist dies nun das komplette Opus 1 des großen Italieners.

Der vielseitige Russe sucht nach Ansatzpunkten zur Kreativität in Umgang mit der hochvirtuosen Musik. So werden die 24 Capricci wieder mal zu einer fortlaufenden Geschichte. Die schnellen Tempi, die Leichtigkeit in scheinbar unspielbaren Passagen ist nur die Oberfläche. Vielmehr sucht Malov nach dem Tiefgang, dem Witz, der Farbenvielfalt in dieser genialen Musik. Neben den Improvisationen und Verzierungen sind manchmal auch Effekte (Waldecho, Vogelgesang) zu hören. Vor der letzten, 24. Caprice kommt eine subjektive Zusammenfassung des bisher Erklungenen.

Im Oktober 2021 wird der Künstler für sein jüngst erschienenes Album „Bach – 6 Suiten für Violoncello Solo auf einem Violoncello da Spalla“ mit dem deutschen „Opus Klassik“ in der Kategorie „Soloinstrument des Jahres“ ausgezeichnet.

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