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María Cristina Kiehr

Die in Tandil, Argentinien, gebürtige Sopranistin María Cristina Kiehr ist Spezialistin für «Alte Musik». Nach ihrer Ausbildung an der Schola Cantorum Basel folgte sehr rasch die Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Künstlern der Barockmusik bzw. der historischen Aufführungspraxis, wie etwa mit René Jacobs (ihrem Lehrer), Jordi Savall, Nikolaus Harnoncourt, F. Brüggen, Ph. Herreweghe, Ch. Banchini, G. Garrido, G. Leonhardt, den Wiener Philharmonikern, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Concerto Köln, dem Gulbenkian Choir & Orchestra, A. Beyer und Gli Incogniti, dem Violoncellisten und Gambisten Christophe Coin, den Gitarristen Pablo Márquez und K. Jiménez Moreno, Eloy Orzáiz Galarza am Pianoforte, und vielen anderen. Seit 30 Jahren bilden ihre Zusammenarbeit mit dem Ensemble Concerto Soave, das von ihr gemeinsam mit dem Cembalisten Jean-Marc Aymes gegründet wurde und welches sich auf das italienische Repertoire des 17. Jahrhunderts spezialisiert hat, sowie ihr Wirken mit dem Vokal-Quartett La colombina und dem Daedalus Ensemble die Säulen ihrer künstlerischen Identität. Ihre Auftritte führen sie auf die wichtigsten Bühnen der Welt mit Werken von Gesualdo, Monteverdi, D‘India, Cavalli, Scarlatti, Bach, aber auch Britten und Poulenc. Überdies setzt sie sich sehr für die Uraufführung zeitgenössischer Werke ein (Titelrolle in der «Marien-Passion» von Z. Moultaka, «4 Danske Sanger» von S. Loher). Eine Vielzahl an Preisen dokumentiert ihren außergewöhnlichen Werdegang: Diapason d‘Or, Choc de la Musique, 10 du Répertoire mit dem Concerto Soave, César für die beste Filmeinspielung für «Tous les matins du monde» von Alain Corneau mit Jordi Savall und dem Concert des Nations, Grammophon-Preis für die Titelrolle in «La Maddalena ai piedi di Cristo» von A. Caldara. Im Frühling 2023 erfolgte ihr Debüt am Teatro Municipal von São Paulo (dem größten Opernhaus Brasiliens) als Dido in Purcells «Dido and Aeneas». Heute widmet sie sich überwiegend ihrem Duo «Armonia Concertada» mit Ariel Abramovich an der Vihuela.

Diskografie

Yolena Orea-Sánchez

Die südamerikanische Cellistin Yolena Orea-Sánchez erhielt ihre musikalische Ausbildung zunächst durch das «El Sistema» Programm in Venezuela in der Klasse von William Molina beim Instituto Universario de Estudios Musicales de Caracas. Mit dem berühmten «Simon Bolivar Youth Orchestra» trat sie unter der Leitung solch legendärer Dirigenten wie Gustavo Dudamel und Giuseppe Sinopoli auf den wichtigsten Bühnen Südamerikas und Europas auf. In der Schweiz setzte sie an der Académie de Musique Tibor Varga in Sion und an der Hochschule für Musik Basel ihre Studien fort bei Marcio Carneiro und Rafael Rosenfeld. Sie ist Preisträgerin des internationalen Cello-Wettbewerbs «Carlos Prieto» in Mexiko und Stipendiatin der berühmten Lyra-Stiftung. Nach einem Orchesterpraktikum und einer Aushilfsstelle beim Tonhalle-Orchester Zürich erhielt Yolena Orea-Sánchez eine Anstellung beim Orchestre Philharmonique de Strasbourg und ist seit 2009 festes Mitglied des Sinfonieorchesters Basel. Mit dem von ihr mitgegründeten Trio Anthilia (Geige, Cello und Klavier) ist sie regelmäßig bei zahlreichen europäischen Musikfestivals zu hören. Neben der Musik widmet sie sich dem Schreiben und der Dichtkunst in ihrer Muttersprache.

Diskografie

Aurélie Noll

Die Solo-Harfenistin des Sinfonieorchesters Basel, Aurélie Noll, wurde in Genf geboren. Sie absolvierte ihr musikalisches Studium an der Haute Ecole de Musique de Genève in der Harfenklasse von Catherine Meyer-Eisenhoffer und erlangte ihr Solistendiplom mit Auszeichnung. Aurélie Noll ist außerdem diplomierte Orchestermusikerin und Pädagogin. Sie ist zweimalige Preisträgerin der Studienpreise der Stiftung Ernst Göhner und Hans Schaeuble. Im Alter von 19 Jahren erfolgte ein einjähriges Engagement als Solo-Harfenistin beim Orchester des Opernhauses Zürich. Diese frühzeitige Erfahrung verschaffte ihr einen raschen beruflichen Aufstieg; es erfolgten Auftritte u. a. mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Tonhalle-Orchester Zürich oder dem Kammerorchester Basel. Weitere Darbietungen als Solistin folgten unter der Leitung von Pinchas Steinberg, Dennis Russell Davies, Erik Nielsen und dem Schweizer Komponisten Heinz Holliger, durch den sie wertvollen Rat und Unterstützung erhielt. Aurélie Noll ist sehr aktiv im Bereich der Kammermusik und setzt regelmäßig Werkbearbeitungen für unterschiedliche kammermusikalische Formationen um. Darüber hinaus gilt ihre Leidenschaft dem Tanzen: Aurélie Noll besitzt abgeschlossene Tanzausbildungen in den Bereichen Klassisches Ballet, Jazz und zeitgenössischer Tanz.

Diskografie

Käthi Gohl Moser

Käthi Gohl Moser wurde 1953 in Winterthur geboren. Cellostudium an der Musikhochschule Zürich und an der Franz Liszt Akademie in Budapest.
Frühe Auseinandersetzung mit historischer Aufführungspraxis. Vielfältige Konzerttätigkeit vor allem im kammermusikalischen Bereich, mit Schwerpunkt in zeitgenössischer Musik und immer öfter auch in experimentellen Projekten. Zusammenarbeit unter vielen anderen mit Chiara Banchini, René Jacobs, Anton Kernjak, Ivan Monighetti, Hansheinz Schneeberger, Conrad Steinmann, Helena Winkelman.
Mehrere Komponisten widmeten Käthi Gohl Cellowerke. Zahlreiche CD-Produktionen. Im künstlerischen Fokus steht die kreative Auseinandersetzung mit Musik in ihrer gleichzeitigen Spiegelung von Gegenwart und Vergangenheit.
Unterrichtstätigkeit an der Musik-Akademie Basel, später stellvertretende Leiterin der Hochschule für Musik/FHNW. Jurytätigkeit u.a. am Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig zwischen 1998 und 2016. Ab 2016 Präsidentin des Schweizerischen Tonkünstlervereins (STV). Gründungsmitglied des Nachfolgeverbandes SONART – Musikschaffende Schweiz. Zwei erwachsene Kinder. Wohnt zusammen mit ihrem Mann, dem
Schweizer Komponisten Roland Moser in Allschwil bei Basel.

Discografie

Enjott Schneider – Time Travels – Zeitreisen

Enjott Schneider
Time Travels – Zeitreisen
Katalog Nr.: SM 428
Veröffentlichung: 17.11.2023


Enjott Schneider & Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Wu Wei, Reinhold Friedrich, Christoph Enzel, Conductor Gabriel Venzago – Time Travels – Zeitreisen. From Siddharta, Marco Polo to Bach & Byrd

Es gehört zu den magischen Fähigkeiten der musikalischen Klänge, dass sie intensivste „Gegenwart“ und ein vitales „Jetzt!“ erzeugen. Deshalb können in diesen ZEITREISEN vergangene Epochen ins 21. Jahrhundert geholt werden und zeitliche Dimensionen eine sinnliche Verlebendigung erfahren: Genau 400 Jahre vor dieser CD-Einspielung ist William Byrd (1543–1623) verstorben und wird hier mit dem grandiosen THE BELLS zum Leben wiedererweckt.

BRANDENBURGER REMIXED wurde als Hommage zum 300. Geburtstag des Brandenburgischen Konzerts Nr. 2 komponiert, dessen legendär virtuoser Trompetenpart bis heute „die“ Messlatte für alle Trompetensolisten darstellt. Das Saxophonkonzert SIDDHARTA wurde 2021 zum hundertsten Jahrestag der Erstausgabe von Hermann Hesses viel millionenfach akklamiertem Roman komponiert, in dem Hesse so beispiellos treffend einen lebendigen Buddha beschrieb, der uns um etwa 2500 Jahre in die Vergangenheit zurückführt. SILK ROAD schließlich bezieht sich auf den wohl prominentesten Entdeckungsreisenden Marco Polo, der vor genau 700 Jahren im Januar 1324 in seinem Geburtsort Venedig gestorben ist. Holen wir uns also mit der farbenreichen Klangwelt dieser TIME TRAVELS – ZEITREISEN all diese Orte und Zeiten zurück, um sie ganz frisch noch einmal zu erleben.


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Serra Tavsanli

“Seit frühester Jugend hatte ich eine Leidenschaft: Die Musik von Johann Sebastian Bach. Wie ein roter Faden durchzieht seine Musik mein Leben.

Meine zwei bisherigen Alben – das dritte erscheint in diesem Sommer – drehen sich um die Klaviermusik von Bach und jenen Komponistinnen und Komponisten, die von ihm inspiriert wurden. Ich empfand Bach seit frühester Jugend als eine Art Zufluchtsort – vor der lauten Großstadt, der Religion, von Rollenzuschreibungen und Vorurteilen.

In Istanbul in eine weltlich-muslimische Familie geboren, begann ich schon im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Bereits mit 10 Jahren besuchte ich ganz allein Verwandte in Deutschland, meinem Sehnsuchtsland. Ich wollte immer mehr über die Sprache und meine geliebte Musik erfahren – es konnte nicht genug sein. Heute habe ich schon lange einen deutschen Pass und bin in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover zu Hause – und in Köthen in Sachsen-Anhalt, wo Johann Sebastian Bach fünf glückliche Jahre als Hofkapellmeister verbracht hat.

Trotzdem sind für mich Veränderungen und stete Weiterentwicklung wichtige Konstanten in meinem Leben. Neben der immer neuen Auseinandersetzung mit dem Repertoire suche ich nach ungewöhnlichen Formen und Formaten und bringe meine Musik u. a. in Dialog mit zeitgenössischer Bildender Kunst. Einige meiner Programme moderiere ich, lese Texte aus verschiedenen Kulturen und spreche über persönliche Erfahrungen – mit großer Resonanz beim Publikum.”

Discografie

Nuno Côrte-Real

NUNO CÔRTE-REAL – Komponist, Dirigent und Kurator
Nuno Côrte-Real, geboren 1971 in Lissabon, kann als einer der führenden portugiesischen Komponisten und Dirigenten von heute bezeichnet werden. Dementsprechend gewann er den Preis für das beste klassische Werk der portugiesischen Gesellschaft von Autoren in den Jahren 2018 und 2019 mit dem Lieder Zyklus „Now everything changes“ bzw. für die Oper „Bandit Song“. Die CD „Tremor“ (Ars Produktion 2021) wurde in fünf Kategorien für den Opus Klassik Award nominiert. Zu den wichtigsten Premieren zählen die Oper „Banksters“ im Teatro Nacional de Sao Carlos, dem Opernhaus von Lissabon, „Andarilhos“, eine Ballett-Musik im Casa da Música in Oporto und „Kind of concerto“ – für Tuba und Orchester mit dem Orquesta Sinfónica de Castilla y León in Spanien.

Seine Diskographie enthält Alben, herausgegeben in verschiedenen Musikgenres für CD-Labels wie Naxos, Odradek, Ars Produktion, ArtWay und Numérica. In der szenischen Welt hat Nuno Côrte-Real mit vielen führenden Namen von Oper, Theater, Literatur und Film in Portugal zusammengearbeitet. 2022 wurde sein Soundtrack für den Film „Terra Nova“ nominiert für den portugiesischen Filmpreis „Sophia“. In seiner aufsteigenden internationalen Karriere als Dirigent hat Côrte-Real mit zahlreichen Orchestern zusammengearbeitet – Mahler Chamber Orchestra, Orchestra Sinfonica di Milano, Orquestra Sinfónica Portuguesa, Castilla y León Symphonie-Orchester, Orchestra della Toscana, Ensemble intercontemporain, Real Filharmonia de Galícia und Lisbon Metropolitan Orchestra sowie mit Solisten wie Shlomo Mintz, Ann Peterson, Nicola Ulivieri, Artur Pizarro, Elisabete Matos, António Rosado und vielen anderen. Er ist Gründer und künstlerischer Direktor der Kammermusikformation Ensemble Darcos und künstlerischer Leiter von Temporada Darcos, einem der angesehensten portugiesischen internationalen Festivals für klassische Musik.

Er war ein Stipendiat des Nationalen Kulturzentrums (Centro Nacional de Cultura) und wurde 2003 mit der mit der Medaille für Kultur der Stadt Torres Vedras ausgezeichnet. Regelmäßig arbeitet er mit dem Portugiesischen Symphonie-Orchester und dem Chor der Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon zusammen.

www.nunocortereal.com

Diskographie

Anna Veit singt Georg Kreisler zum 101., zum Zweiten und zum Dritten

Anna Veit
Anna Veit singt Georg Kreisler
Katalog Nr.: SM 443
Veröffentlichung digital: 15.09.2023
Veröffentlichung CD: 13.10.2023


Anna Veit singt Georg Kreisler zum 101., zum Zweiten und zum Dritten. Klavier: Michael Gumpinger

Tiger, Tauben und Feste.

Da ist etwas, dass wir einfach nicht von ihm loskommen. Vielleicht sind es diese unfassbar lustigen, bösen Lieder aus unserem geliebten Wien. Vielleicht ist es ein kleiner Winkel seines Blicks auf die Welt, den wir teilen. Obwohl wir natürlich in einer völlig anderen groß geworden sind. Vielleicht spricht er aus, was wir nicht zu denken gewagt hätten.

Vielleicht ist es aber auch einfach nur die Erleichterung, die uns sein scharfer, gnaden- und hemmungsloser Blick in den menschlichen Abgrund verschafft. Dass wir nicht allein sind mit dem Teufel auf der einen und dem Schmerz auf der anderen Schulter.

Und unsere Lächerlichkeit bekommt einen liebevollen Kuss auf die Wange.

Georg Kreisler ist viel mehr als Wiener Schmäh und morbider Charme. Das alles zu zeigen, kann so eine Scheibe gar nicht leisten. Aber ein Geschenk sein, das kann sie.

Voll der Bewunderung, voller Demut vor seiner Virtuosität, vor seinem Leben, seinem Tun und seiner Kunst, vor seinem Aushalten und Austicken, stehen wir da und danken ihm, weil sein Werk uns wie ein Sprachcomputer übersetzt, wofür unser Vokabular nicht reicht.

Und hätten auch ihm gerne ein Geschenk gemacht.

Ein Geburtstagsgeschenk. Zum 101., oder zum 2., oder zum 3..

Aber wer weiß, hätte er’s haben wollen.


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Jean-Nicolas Diatkine – Chopin Piano Sonata No. 3 op.58 & Complete Préludes

Jean-Nicolas Diatkine
Chopin Piano Sonata No. 3 op.58 & Complete Préludes
Katalog Nr.: SM 433
Veröffentlichung: 06.10.2023


Jean-Nicolas Diatkine – Chopin Piano Sonata No. 3 op.58 & Complete Préludes

Von der Langform zur Kurzform: Dies scheint die Reise zu sein, auf die uns Jean-Nicolas Diatkine in seiner aktuellen CD von Chopins dritter Klaviersonate zu den vierundzwanzig Präludien hinschickt. Doch dieser Eindruck trügt, zumindest zum Teil. Gewiss, die Préludes sind für sich genommen Miniaturen, aber sie bilden auch ein Ganzes, das doppelt so lang ist wie die Sonate. Und sie als Ganzes zu betrachten ist legitim, ja, sogar notwendig. Sie wurden als ein Block niedergeschrieben, dessen Kohärenz in der Abfolge der Tonarten zum Ausdruck kommt. Das erwähnte kohärente Ganze ist allerdings stilistisch durchaus von einfallsreichen vielfältig und abwechslungsreich, und zwar so sehr, dass die einzelnen Stücke Interpreten sogar mit aussagekräftigen Titeln versehen wurden. Dies ist das erste Paradoxon dieses meisterhaften Werks. Das zweite Paradoxon liegt in seinem Titel. Qua definitionem stellt ein „Präludium“ immer die Frage, worauf es einleitet. Die kleine Form erlaubt es uns, das Unendliche zu befragen, denn selbst wenn sie abgeschlossen, eng umrissen und umschrieben ist, bleibt sie unschlüssig, gewissermaßen in der Schwebe wie eine Einleitung, auf die keine Entwicklung folgt. Zweifellos ist die Bezeichnung „Präludium“ auch deshalb interessant, weil wir auf die Frage, worauf es eigentlich zuspielt, keine fertige Antwort haben.

So gesehen ist Jean-Nicolas Diatkines Version der Préludes weder eine Darbietung (auch wenn es sich um eine solche buchstäblich handelt) noch eine Demonstration. Vielmehr beansprucht sie eine bestimmte Eigenschaft für sich: Spontaneität. Die Spontaneität dieses Interpreten ist aber weder ein Eindringen des eigenen Ichs in die Ideen des Komponisten noch der hermeneutische Ersatz für die Inspiration, die das Werk hervorgebracht hat. Nein, seine Spontaneität ist die klarsichtige Kühnheit, an eine Interpretation zu glauben, bei der ein Musiker so sehr in ein Stück (oder in 24) eintauchen kann, dass er sich die Freiheit nimmt, dem Zuhörer zu zeigen, was das Werk ihm offenbart, wozu es ihn geöffnet hat.


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Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla / Orchester Wiener Akademie: Chopin Piano Concertos

Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla / Orchester Wiener Akademie
Chopin Piano Concertos
Katalog Nr.: SM 425 (CD-Digibook ) / SMLP431 (2 Vinyl Gatefold 180gr.) Veröffentlichung: 06.10.2023

=> CD
=> LP


Margarita Höhenrieder, Orchester Wiener Akademie -Martin Haselböck, Orchestra La Scintilla (Opera Zurich) – Riccardo Minasi – Frédéric Chopin 1. und 2. Klavierkonzert (Historical versions)

Auf der Suche nach dem einzigartigen Klang

Jahrelang war Margarita Höhenrieder auf der Suche nach dem authentischen Klang der Klavierwerke von Frédéric Chopin. Welches Instrument seiner Zeit spiegelt am überzeugendsten Chopins Musik wider? Die Antwort hatte Chopin 1831 selbst gegeben: „Pleyels Instrumente sind das non plus ultra“!

Die Wahl für die Aufnahme fiel daher auf einen Pleyel-Hammerflügel, um 1848 in Paris gebaut und fachgerecht mit historischen Materialien und Methoden restauriert. Er ist absolut baugleich mit dem Instrument, welches Chopin besaß, und stellt damit ein authentisches Klangzeugnis dar.

Als Aufnahmeorte wurden aus akustischen Gründen des Klanges der Originalinstrumente die Kirche Oberstrass in Zürich (1. Klavierkonzert) und der Wiener Musikverein in Wien (2. Klavierkonzert) gewählt.

Die Orchester „La Scintilla“ unter der Leitung von Riccardo Minasi und die „Wiener Akademie“ unter Martin Haselböck spielten ebenfalls auf historischen Instrumenten. Wir hören jeweils die historischen Versionen von Jan Ekier.

Margarita Höhenrieders sorgfältige Nachempfindung des authentischen Chopin-Klangs gewährt dem Hörer hochinteressante Einblicke in die Musikgeschichte.


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