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Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla / Orchester Wiener Akademie: Chopin Piano Concertos

Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla / Orchester Wiener Akademie
Chopin Piano Concertos
Katalog Nr.: SM 425 (CD-Digibook ) / SMLP431 (2 Vinyl Gatefold 180gr.) Veröffentlichung: 06.10.2023

=> CD
=> LP


Margarita Höhenrieder, Orchester Wiener Akademie -Martin Haselböck, Orchestra La Scintilla (Opera Zurich) – Riccardo Minasi – Frédéric Chopin 1. und 2. Klavierkonzert (Historical versions)

Auf der Suche nach dem einzigartigen Klang

Jahrelang war Margarita Höhenrieder auf der Suche nach dem authentischen Klang der Klavierwerke von Frédéric Chopin. Welches Instrument seiner Zeit spiegelt am überzeugendsten Chopins Musik wider? Die Antwort hatte Chopin 1831 selbst gegeben: „Pleyels Instrumente sind das non plus ultra“!

Die Wahl für die Aufnahme fiel daher auf einen Pleyel-Hammerflügel, um 1848 in Paris gebaut und fachgerecht mit historischen Materialien und Methoden restauriert. Er ist absolut baugleich mit dem Instrument, welches Chopin besaß, und stellt damit ein authentisches Klangzeugnis dar.

Als Aufnahmeorte wurden aus akustischen Gründen des Klanges der Originalinstrumente die Kirche Oberstrass in Zürich (1. Klavierkonzert) und der Wiener Musikverein in Wien (2. Klavierkonzert) gewählt.

Die Orchester „La Scintilla“ unter der Leitung von Riccardo Minasi und die „Wiener Akademie“ unter Martin Haselböck spielten ebenfalls auf historischen Instrumenten. Wir hören jeweils die historischen Versionen von Jan Ekier.

Margarita Höhenrieders sorgfältige Nachempfindung des authentischen Chopin-Klangs gewährt dem Hörer hochinteressante Einblicke in die Musikgeschichte.


Backcover CD / LP & Video & Playlist

Anna Veit

Anna Veit verbrachte ihre Kindheit in Kramersdorf / Niederbayern.
Als Folge erster einschlägiger Erfahrungen an der Kirchenorgel und auf dem Tanzboden studierte sie an der Musikhochschule München und am Konservatorium Wien.
Die im Fach Chanson mittlerweile vielfach preisgekrönte Sängerin wurde u.a. von den Vereinigten Bühnen Wien, der Volksoper Wien, dem Stadttheater Klagenfurt, dem Tiroler Landestheater Innsbruck, dem Theater Trier und den Bad Hersfelder Festspielen engagiert und stand 10 Jahre lang mit den Münchner Philharmonikern in der SpielfeldKlassikProduktion „Ristorante Allegro“ auf der Bühne.
Einen Sommer lang teilte sich sich eine solche mit Herman van Veen in seinem Stück „Op een dag in September“, woraufhin er sie bestärkte, eigene Chansonprogramme zu kreiren, die sich in die vielfältige Bandbreite der bisweilen auch Kontrabass spielenden Sängerin und Schauspielerin zwischen TheaterEngagement, Konzert, Lesung, neue Formate, um nur einige zu nennen, einreihen.Sechs Musiker der Münchner Philharmoniker gründeten mit ihr als Front Frau das Ensemble GoldMund, 2021 veröffentlichten sie bei Solo Musica die CD „Für’s Erste“ sowie die WeihnachtsScheibe „Mehr oder weniger LAMETTA“, und konzertieren darüber hinaus mit dem
Chansonprogramm „ScharfeZungeWeicheLippen“.
Anna Veit war Stipendiatin der Stiftung „Yehudi Menuhin LiveMusicNow“ und widmet sich neben der Bühne dem Projekt „Zukunftsmusiker“ in pädagogischer Mission. Sie arbeitet außerdem mit Chören und Singenden, und gründete 2022 auf solidarischer Basis das KinderChorKollektiv Untergiesing.
Anna Veit lebt mit drei Kindern, einem Mann und zwei Wellensittichen in München.

Diskographie

Agata-Maria Raatz

Agata-Maria Raatz ist eine Künstlerin der neuen Generation, die innovative Ideen mit Tradition verbindet. Sie ist Autorin vieler Projekte, in denen sie Musik mit anderen Kunstformen kombiniert. Neben ihrer Solo-Tätigkeit als Geigerin komponiert sie unter dem Pseudonym Clara Jaz. Ihre Kompositionen und Interpretationen wurden auf BBC, SFR 2, Catalunya Radio, Polish Radio 2, Radio New Zealand, Sveriges Radio und anderen Sendern ausgestrahlt.
Seit ihrem Konzertdebüt im Alter von 11 Jahren mit dem Koszalin Symphony Orchestra trat sie oft in Begleitung von den verschiedensten Orchestern auf. Frühere Engagements fanden u. a. mit der Camerata Zürich, dem Sinfonie Orchester Biel, dem Berner Symphonieorchester, dem Fresco Sonare Symphony Orchestra, dem Krakauer Sinfonieorchester Orchestra und der Camerata Bern statt. Dabei arbeitete Agata-Maria Raatz u. a. mit Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Bernard Haitink, Daniel Schweizer, Douglas Bostock, Gerard Korsten, Kristina Poska, Anton Steck und Gordon Bragg zusammen.

Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielte sie mit Nigel Kennedy als Mitglied seines Ensembles «Orchestra of Life». Raatz trat auf namhaften Bühnen wie der Royal Albert Hall in London, der Symphony Hall in Birmingham, der Bridgewater Hall in Manchester, der Tonhalle Zürich, dem Lutosławski-Saal in Warschau sowie KKL Luzern. Darüber hinaus war sie zu Gast bei renommierten Festivals wie z. B. dem Murten Classics Festival, dem Swiss Chamber Music Festival in Adelboden und dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

Obwohl Agata-Maria Raatz nicht den Fokus auf Wettbewerbe legte, wurde ihre musikalische Begabung dennoch auf internationaler Ebene anerkannt. Sie erhielt zahlreiche renommierte Preise, darunter den Grand Prize Virtuoso in London, den Nicati-de-Luze, Rahn Musikpreis, sowie den Orpheus- und Hibou-Preis in der Schweiz. Zusätzlich wurde sie mit einem besonderen Preis des Kulturministers in Polen für ihr außerordentliches musikalisches Schaffen geehrt. Agata-Maria Raatz hat wichtige Impulse und Inspiration für ihren eigenen Stil durch Zusammenarbeit mit herausragenden Meistern wie Zakhar Bron, Maxime Tholance, Benjamin Schmid und Bartłomiej Nizioł erhalten. Zusammen mit dem Pianisten Marcin Fleszar tritt sie regelmäßig als kreatives “JAZ Duo” auf und präsentiert ein breites Spektrum musikalischer Werke, von früher Barockmusik bis zu zeitgenössischen Klängen.
Agata-Maria Raatz spielt die Violine von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1844.

Discographie

Tamar Inbar

Die israelische Oboistin Tamar Inbar wurde als Teenager ausgewählt, um Mitglied des West Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Maestro Daniel Barenboim zu werden. Sie setzte ihren Weg als Solo-Oboistin im Rishon LeZion Israeli Opera Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg und dem Argovia Philharmonic fort, spielt regelmäßig mit dem Tel-Aviv Soloists Ensemble und das Kammeroper München. Darüber hinaus spielte sie als Gast Solo Oboistin in Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Staatsoper, das Orchester der Mailänder Scala, dem Münchner Rundfunkorchester, der Oper Frankfurt, dem Israel Philharmonic Orchestra, Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Camerata Salzburg, dem Münchener Kammerorchester, dem Münchener Bach-Orchester, den Münchner Symphonikern sowie dem Jerusalem Radio Symphony Orchestra. Als Solistin ist sie aufgetreten mit Orchestern wie dem China National Symphony Orchestra, Kuopio Symphony Orchestra in Finnland, Rishon LeZion Symphony Orchestra, Münchner Bach Orchester, Württembergische Philharmonie Reutlingen, La Folia Barockorchester oder beim Tel-Aviv Soloists Ensemble in Israel.
Doch Tamars größte Leidenschaft liegt im Kammermusik Bereich. Regelmäßig ist sie zu Gast bei internationalen Musikfestivals wie Davos(Schweiz), dem Jerusalem International Chamber Music Festival (Israel), Storioni Festival (Netherlands), Boswiler Sommer(Schweiz), Kammermusikfestival intonations (Berlin), Rolandseck Festival, Movimentos Festival(Wolfsburg), Festival PAAX GNP (Mexico), Chiemgauer Musikfrühling, Musikfestwoche-Meiringen(Schweiz), Usedomer Musikfestival sowie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Sie musizierte zusammen mit Musikern wie Sergio Azzolini, Karl-Heinz Steffens, Emmanuel Pahud, Radek Baborak, Elena Bashkirova, John Storgårds, Claire Huangci, Christoph Pregardien, Waltraud Meier oder Meta4 string Quartet.

Parallel widmet sich Tamar dem Spiel der Barockmusik, auf beiden – Blockflöte und Barockoboe. Sie arbeitet intensiv mit Saskia Fickenscher und Dorothee Oberlinger zusammen. Sie begann im Alter von 8 Jahren mit der Blockflöte unter der Anleitung von Alex Fialko und später mit Bracha Kol. Mit 12 Jahren begann sie Oboe zu lernen. Sie setzte bei Dudu
Carmel in Tel Aviv fort, bei dem sie ihr akademisches Oboenstudium an der Jerusalem Academy for Music and Dance abschloss. Dort gewann sie den ersten Preis beim Solistenwettbewerb. Sie setzte ihr Studium bei Thomas Indermühle an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ihr Masterstudium bei Stefan Schilli an der Universität Mozarteum in Salzburg fort. Ihre musikalische Ausbildung wurde durch Stipendien der America-Israel Cultural Foundation und der Barenboim-Said Foundation unterstützt.

Discographie

Duo Rubikon

Die Wege der Cellistin Nargiza Yusupova und der Pianistin Polina Spirina kreuzten sich erstmals 2016, allerdings nicht wie man es noch am ehesten erwarten würde auf den Gängen der Musikhochschulen – kurioserweise auf dem Kinderspielplatz. Schnell merkten die beiden Ausnahmekünstlerinnen wie gut sie sich verstehen, die erste Jamsession ließ deshalb auch nicht lange auf sich warten.
Dass die jeweils Andere mit ihrem Spiel das eigene musikalische Selbstverständnis ausfüllt und ergänzt, brachte die unumstößliche logische Konsequenz hervor, sich als Duo zusammen zu schließen. Seither fällt dieses Münchner Duo auf mit seiner brillanten und sensiblen, durchsichtigen Tongebung, ganz besonders auf den Kleinkunstbühnen des Landes. Dabei schaffen sie zusätzlich mit ihrer charmanten Erzählweise und den ergreifenden Anekdoten aus ihren Leben einzigartige und intime Momente. Die Zuhörer*innen und Zuschauer*innen kleben an ihren Lippen, die Ohren folgen der leidenschaftlichen und sinnlichen Spielweise dieser kammermusikalischen Fusion. Es ist die ganz besondere Nähe zum ausgewählten Publikum, persönlich und nahbar. Nargiza & Polina verbinden ihre Musik mit dem direkten Sprachrohr zum Publikum.

Nargiza Yusupova ist eine vielseitige und höchst interessante Cellistin und Pädagogin. Aus einer Musikerfamilie stammend, wuchs sie in Taschkent (Usbekistan) auf, wo sie mit sieben Jahren an der Spezialmusikschule für begabte Kinder mit dem Cellospiel bei O. Plotnikova begann. Nach einem Studium am Staatlichen Konservatorium bei O. Mansirev und U. Imamov, erwarb sie den Masterabschluss mit Auszeichnung. An der Hochschule für Musik und Theater in München intensivierte sie ihre Studien bei Katalin Rootering, Reiner Ginzel, Christoph Poppen und Friedemann Berger und besuchte Meisterkurse u.a. von Janos Starker, Alexander Malter, Wolfgang Böttcher, Wen-Sinn Yang und Sir Colin Davis. 2009 schloss Yusupova ihr Studium mit dem Diplom „Konzert Podium“ mit Auszeichnung ab. Nargiza Yusupova ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Als Solistin und Kammermusikerin pflegt sie in München sowie in Deutschland eine rege Konzerttätigkeit. Von 2008 bis 2013 war sie Teil des Förderprogramms „Live Music Now“.
2010 gab sie auf Ei nladung der deutschen Botschaft in Usbekistan Konzerte und Meisterkurse in Taschkent, Samarkand und Buchara. Darüber hinaus zeichnet sich Nargiza Yusupova als vielseitige Cellistin in unterschiedlichen Genres aus und begeistert durch technisch einwandfreie, frische und sehr kreative Performances auf diversen Bühnen.
Von 2003 bis 2005 arbeitete sie intensiv mit der usbekischen Singersongwriterin Sevara Nazarkhan zusammen. 2009 war sie als Cellistin Teil des, mit einer Platin-CD ausgezeichneten, MTV-Projekt „Unplugged in New York“ von Sportfreunde Stiller. 2013 konzertierte Nargiza Yusupova bei der Präsentation des Albums „Farbenspiel“ mit Helene Fischer zusammen und war Teil der Hallen- und Stadion-Tournee von „Farbenspiel“ (2014/2015). Seit 2020 arbeitet sie intensiv mit der Komponistin und Geigerin Martina Eisenreich zusammen. Auch als Pädagogin ist Yusupova erfolgreich. Seit 2015 arbeitet sie als Cellolehrerin an der Musikschule Ismaning und konnte erfolgreich „Jugend musiziert“- PreisträgerInnen in ihrer Klasse ausbilden. Nargiza Yusupova ist Mitglied des Klaviertrios „Gemma“ sowie Gründerin und künstlerische Leiterin des Cello-Quartettes „CelloNation“ und überzeugt auch in diesen Besetzungen mit künstlerisch überzeugenden, genresprengenden Programmen und dem Publikum zugewandten Performances.

Polina Spirina wurde in Sankt Petersburg geboren und begann dort als Sechsjährige an einer Spezialschule für hochbegabte Kinder ihre pianistischen Ausbildung. Elfjährig gewann sie einen Preis beim Heiden-Klavierwettbewerb und erhielt ein Stipendium der Stiftung Junge Begabungen. Nach ihrem Bachelor-Abschluss am Staatlichen Konservatorium Sankt Petersburg begann sie ein Master-Studium in Petrosawodsk, das sie mit Auszeichnung abschloss. Anschließend ging sie zum Aufbaustudium nach Sankt Petersburg zurück. Die wichtigsten künstlerischen Impulse erhielt sie von Ruwim Ostrowskij, Eleonora Bosenko, Tatjana Bibikowa und Leonid Sinzew. Parallel zu ihrem Musikstudium absolvierte Polina Spirina ein Studium der Philosophie mit Nebenfach Anglistik an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg und wurde mit einer philosophischen Arbeit zum Thema Ontologische Prinzipien der Zeitkonzeptualisierung (von der Ewigkeit zum Augenblick) promoviert. Von 2009 bis 2017 erhielt sie Stipendien vom DAAD und anderen Stiftungen. 2011 zog Polina Spirina nach München, wo sie an der Ludwig-Maximilians-Universität Seminare hält. Zur Vertiefung ihrer Kenntnisse von Methodik und Didaktik der deutschen Klavierschule absolvierte sie 2018 ein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München in den Klassen von Olaf Dreßler (Klavier), Friedemann Berger und Dirk Mommertz (Kammermusik), Fritz Schwinghammer (Liedgestaltung) und Adina Mornell (Instrumentalpädagogik). Sie unterrichtete an Musikschulen in Sankt Petersburg, Unterschleißheim und Gräfelfing. 2019 wurde sie für ihre Leistungen als Musikpädagogin beim internationalen Wettbewerb Clavis ausgezeichnet.
Polina Spirina tritt als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin in Deutschland, Russland und anderen europäischen Ländern auf. Regelmäßig ist sie im Duo mit der Cellistin Nargiza Yusupova bzw. der Mezzosopranistin Natalia Boeva zu hören. Seit 2019 ist sie Mitglied im Pianistenclub München.

Discographie

Artur Medvedev & Katerina Medvedeva

Artur Medvedev ist in Kiev, Ukraine, geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren mit Klavier und vier Jahre später mit dem Geigenunterricht, gewann zahlreiche Preise bei Jugendviolinwettbewerben und hat sein Violinstudium am Staatlichen Konservatorium P.I.Tchaikovsky in Kiev mit Auszeichnung absolviert. Mit einem Förderstipendium studierte er ab 1991 an der Hochschule für Musik in Freiburg. Seine Tätigkeit in Philharmonischen und Kammer-Orchestern verbindet er mit solistischen und kammermusikalischen Auftritten in Europa.

Katerina Medvedeva ist in Russland geboren. In Kiev, wo sie am staatlichen Konservatorium P. I. Tchaikovsky studierte, beginnt auch ihr künstlerischer Lebensweg. Sie war u. a. an den Opernhäusern in Kiev und Taschkent und ist als Konzertpianistin in kammermusikalischen Konzerten in Europa tätig.

Discographie

Maximilian Flieder

Maximilian Flieder stammt aus einer Wiener Musikerfamilie und begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu lernen. Bereits mit neun Jahren wurde er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen, wo er zuerst bei Prof. Elisabeth Dvorak−Weisshaar und später bei Prof. Martin Hughes studierte.
Nach seinem Abschluss mit Auszeichnung setzte er sein Studium an den Musikhochschulen in Hannover und München bei Prof. Matti Raekallio und bei Prof. Antti Siirala fort.
Darüber hinaus studierte Maximilian Flieder Klavier Vokalbegleitung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Markus Hadulla sowie Neue Musik mit Hauptfach Klavier bei Prof. Antti Siirala an der Hochschule für Musik und Theater in München. Bei sämtlichen Abschlüssen erreichte er die Höchstnote. Neben dem Studium waren Peter Frankl, Marino Formenti und Sir András Schiff wichtige Einflüsse für seine musikalische Ausbildung.

Im Alter von acht Jahren gewann Maximilian Flieder seinen ersten Klavierwettbewerb. Von da an entwickelte er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn neben häufigen Auftritten in den großen Konzerthäusern Wiens regelmäßig ins nahe wie auch ins ferne Ausland führt. So trat er etwa im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, dem Brucknerhaus in Linz, aber auch in der Philharmonie in Berlin, dem Oriental Art Center in Shanghai, dem Opernhaus in Peking sowie der Suntory Hall in Tokio als Solist in Erscheinung. Aus seinen Auftritten gingen mehrere Rundfunk-, CD- und TV-Aufnahmen hervor.

Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich der Preisträger zahlreicher Wettbewerbe auch leidenschaftlich der Kammermusik sowie dem Kunstlied und ist so regelmäßig Kammermusikpartner oder Liedbegleiter herausragender Musiker, wie etwa von Gustav Rivinius, Daniel Gaede oder Valentina Nafornita und ist Mitglied im international erfolgreichen Wiener Klavierquartett.

Maximilian Flieder unterrichtet am Institut für Konzertfach Klavier der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Discographie

Thomas-Michael Auner

Foto: Julia Wesely

Thomas-Michael Auner ist ein österreichischer Cellist.
Er begann im Alter von 5 Jahren Cello und Klavier zu lernen, war sehr jung bei nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich und trat mit nur 7 Jahren im Radiokulturhaus und im Wiener Konzerthaus auf. Mit 15 Jahren erreichte er den 1. Preis beim internationalen Cellowettbewerb in Liezen.
Thomas-Michael hatte zunächst bei seinen Eltern Unterricht und studierte anschließend in der Vorbereitungsklasse bei Stefan Kropfitsch an der Musik-Universität (MDW) in Wien. Von 2010 bis 2015 studierte er bei Gustav Rivinius an der HfM Saarbrücken (DE) und absolvierte 2018 sein Masterstudium mit Auszeichnung bei Natalia Gutman an der MUK in Wien, als einer ihrer letzten Studenten.
Während seiner Studienzeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, wie etwa den Preis der European String Teacher Association beim Gradus-Wettbewerb in Linz, den 1. Preis des Richard-Bellon-Wettbewerbs in Sulzbach an der Saar, er war Preisträger des Richard-Strauss Wettbewerbs in München, sowie des Mendelssohn-Bartholdy Hochschul-Wettbewerbs in Berlin und er war Semifinalist beim großen „Queen Elisabeth Competition“ 2017 in Brüssel.

2016 ist Thomas-Michael auch mit dem Förderpreis der Mozartgemeinde Wien Stiftung Margaretha Schenk als österreichischer Nachwuchskünstler ausgezeichnet worden. In den darauf folgenden Jahren folgten mehrere Auftritte im Duo mit dem Pianisten Maximilian Flieder unter anderem im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins sowie im Brucknerhaus Linz. Er war zu Gast beim Podium Festival Mödling, beim Wörthersee Classics Festival mit der Violinistin Elena Denisova sowie bei den Sommerkonzerten Wienerwald.
Im Herbst 2015 ist seine Debüt-CD „Aufforderung zum Tanz“, ein Querschnitt durch die Tanzmusik von Bach bis Piazzolla beim österreichischen Label Gramola erschienen, die sehr positive Kritiken erhielt. „Ein starkes Debüt!“ schrieb über diese CD etwa das österreichische „Bühne“-Magazin (01/2016).
Thomas-Michael Auner hat bereits viele solistische Erfahrungen und Auftritte mit mehreren Orchestern vorzuweisen, wie etwa mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem Orchester des Slowakischen Rundfunks (SOSR), dem Orchester der TU Wien, der Sinfonietta Baden, dem RTSH Orchester Tirana, mehrmalig mit der Sinfonietta dell’Arte, sowie mit dem Orchester der MUK Wien.
Er spielt seit Dezember 2020 auf einem Violoncello von Giovanni Grancino, „ex-Piatti-Dunlop“, welches ihm aus einer Sammlung der österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem spielt er auf einem Instrument des österreichischen Geigenbauers Roland Schueler, gebaut im Jahr 2018.
Von 2018-2020 hatte er einen Zeitvertrag im Orchester der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker und ist seit Dezember 2020 Mitglied im Bruckner Orchester Linz, seit Dezember 2022 als Stimmführer der Violoncelli unter deren Chefdirigenten Markus Poschner.

Discographie

Joan Martí-Frasquier

“Meine künstlerische Karriere habe ich auf das Bariton-Saxophon fokussiert, ein Instrument mit einer tiefen Klangfülle, einem Reichtum an Klangfarben und einer großen Vielseitigkeit, das in der Lage ist, jeden Musikstil mit einem ganz besonderen Charakter zu spielen.

Ich habe mehr als fünfzig Werke diverser musikalischer Genres uraufgeführt, von Solo bis Oper, unter anderem von Komponisten wie Joan Bages i Rubi, Albena Petrovic und Hans Peter Stubbe Teglbjaerg.

Während meiner gesamten Karriere als Künstler bin ich Mitglied von Kammermusik-Ensembles gewesen wie SAX 3+1 Saxophone Quartet oder dem Sigma Woodwind Trio. Und ich habe mit diversen Musikern zusammengearbeitet, Neue-Musik-Ensembles und Orchesterformationen.
Zusätzlich zu meinen Solo Projekten spiele ich auch mit dem Komponisten und Klangkünstler Joan Bages i Rubi als Morphosis Duo (Bariton-Saxophon und Elektronik, seit 2016) sowie mit dem Morphosis Ensemble.

Meine vielfältigen künstlerischen Projekte, spezialisiert hauptsächlich auf Neue Musik, führten dazu, in Europa, Amerika und Australien aufzutreten bei Festivals, wie zum Beispiel Mixtur Barcelona, New York City Electroacoustic Music Festival, Rc4 (Rio de Janeiro) und Classical:NEXT (Wien 2014 und Hannover 2022).

Ich habe diverse Alben mit SAX 3+1 Saxophon Quartett und dem Morphosis Ensemble eingespielt und war gleichfalls beteiligt an den Aufnahmeprojekten anderer Musiker, Ensembles und Komponisten.
Meine zwei Solo CDs „Believer“ (2015) und „Made in BNC“ (2018) präsentierten zeitgenössische Werke des Bariton-Saxophon-Repertoires. „Dreamlover“ (2022) die kompletten Werke für Saxophon von Albena Petrovic.”

Joan Martí-Frasquier

Pressestimmen:

Marti-Frasquier ist ein hervorragender Saxophonist, der sein Instrument vollkommen beherrscht (es scheint eine Verlängerung seines eigenen Körpers zu sein). [Fanfare Magazine, 2022]

Es ist sicherlich keine Übertreibung zu behaupten, dass das musikalische Potential von Joan Marti-Frasquier beachtlich ist. Seine Interpretationen werden ein wertvolles Vermächtnis für zukünftige Generationen von Saxophonisten sein. [Sonograma Magazine, 2019]

Zweifellos kann Joan Marti-Frasquier als einer der Pioniere auf dem Gebiet der Zeitgenössischen und Neuen Musik für Saxophon bezeichnet werden. [Toda La Musica, 2019]

Sein kraftvoller, tiefer, intensiver und satter Klang, kombiniert mit der unwahrscheinlichen Vielseitigkeit seines Instruments, stellen die Mittel dar, die Joan Marti-Frasquier erlauben, seine kühne und eigene Tonsprache zu entwickeln.
[Melomano Digital, 2018]

Übersetzung aus dem Englischen: Bettina Gerber, Hamburg

Discografie

Roland Moser

Roland Moser ©Louis Moser

Roland Moser wurde 1943 in Bern (Schweiz) geboren. Kompositionsunterricht bei Sándor Veress und Abschlüsse in Klavier und Musiktheorie in Bern. Spätere Studien führten nach Freiburg/Br. und Köln. Von 1969–1984 unterrichtete er am Winterthurer Konservatorium Theorie und Neue Musik. Danach war er bis zu seiner Emeritierung Professor an der Basler Hochschule für Musik mit Klassen für Komposition, Instrumentation und Musiktheorie. Als Mitglied des «Ensemble Neue Horizonte Bern», dessen Mitglieder mehrheitlich auch kompositorisch tätig sind, sammelt er seit 1968 Erfahrungen mit experimenteller Musik.

Mosers umfangreiches Oeuvre kreist um einige Schwerpunkte: Neue Auseinandersetzung mit der Epoche der Romantik in größeren zyklischen Arbeiten mit Singstimmen und drei abendfüllenden musikdramatischen Werken, sowie Chor-, Orchester- und Kammermusik.

Öfters bilden historische Gattungen oder Einzelwerke den Ausgangspunkt zu neuen oder auch bloß leicht verschobenen Hörweisen. Ein vertieftes Interesse gilt – auch in zahlreichen Texten – besonderen Phänomenen von Harmonik, musikalischer Zeit und der Beziehung von Musik und Sprache.
Roland Moser hat neben anderen Auszeichnungen den Musikpreis des Kantons Bern 1987 und den Schweizer Musikpreis 2021 erhalten.

roland-moser.ch

Discografie