Skip to main content

Sally Jo Rüedi

Sally Jo Rüedi wurde in England geboren und ist Organistin an den reformierten Kirchen Nidau, Oberwil bei Büren, Büren an der Aare, und an der Franziskanerkirche in Solothurn. Nach abgeschlossenem Musikstudium an der University of Huddersfield und der Ausbildung zur Primarlehrerin in England zog sie in die Schweiz, wo sie anfänglich als Primar- und Musiklehrerin an der British School, Bern tätig war. Sie bildete sich im Fach Orgel bei Wolfgang Sieber in Luzern weiter und schloss ihr Studium mit dem Lehrdiplom für Orgel im Herbst 2010 ab. Als Solistin tritt sie in diversen Konzertzyklen auf und wendet sich auch der Kammermusik zu. Sie ist eine engagierte Initiatorin von diversen musikalischen Projekten und vereint dabei gerne Musiker*innen aus verschiedenen musikalischen Stilrichtungen. Sally Jo Rüedi ist zusammen mit renommierten Musikern wie Daniel Woodtli (Trompete), Alexander Dubach (Violine), Thomas Rüedi (Euphonium) aufgetreten.

Als Komponistin hat Sally Jo Rüedi Musik für Orgel, Klavier, Gesang und Kammermusik geschrieben und ist auch als Songwriter tätig. Ihre Liedkomposition Bright World wurde für die Eröffnungszeremonie der UNO Weltgipfel über die Informationsgesellschaft im Genfer Palexpozentrum aufgeführt. 2012 hat sie sich mit der neuartigen „winddynamischen“ Metzler-Orgel in der Stadtkirche Biel auseinandergesetzt und liess die neuen Klangmöglichkeiten in ihrem Werk Kotura – Herr der Winde entfalten. Eine weitere Aufführung dieses Werkes fand 2020 am Orgel Festival, für die Einweihung der neuen Orgel im Stadtcasino Basel statt.

Discographie

Giulio Zappa

In Italien geboren, hat Giulio Zappa seinen Abschluss mit Auszeichnung am Conservatorio Guido Cantelli di Novara unter der Führung von Oleg Marshev gemacht. Er setzte seine Ausbildung als Klavierbegleiter mit Bianca Maria Casoni und Irwin Gage fort.
Sein Studium in Fremdsprachen und Literatur an der Universität Mailand schloss er mit einer Doktorarbeit über die russische Oper ebenfalls mit Auszeichnung ab.

Seit 1996 hat er eine große internationale Karriere sowohl als Gesanglehrer als auch als Begleiter verfolgt, wobei er mit vielen weltberühmten Künstlern zusammenarbeitete. Er wird regelmäßig zu vielen internationalen Theatern, Festivals und in Konzerthallen eingeladen wie der Opéra National de Bordeaux, dem Seoul Arts Center, dem Teatro Real in Madrid, dem Rossini Opera Festival Pesaro, dem Festival de Ópera de Tenerife, der Wigmore Hall, dem Teatro alla Scala, der Wiener Staatsoper, der Sankt Petersburger Philharmonie, dem Wettbewerb BBC Cardiff Singer of the World und vielen anderen. Er hat zahlreiche CDs und DVDs mit renommierten Klassiklabels aufgenommen.
Als Lehrer sowohl für Sänger als auch Klavierbegleiter wird er eingeladen, seine Fachkenntnis mit vielen Einrichtungen zu teilen wie der Scuola dell’Opera Bologna, der Accademia del Maggio Musicale Fiorentino, dem Teatro Real in Madrid, der Escuela Superior de Canto de Madrid, dem Meitar Opera Studio Tel Aviv, dem Glyndebourne Festival, dem Instituto Superior de Arte Teatro Colón in Buenos Aires und der Bolshoi Academy Moscow. Von 2013 bis 2020 war er der künstlerische Leiter des Ópera Estudio of Ópera de Tenerife und ist gegenwärtig der Besetzungsleiter des Donizetti Opera Festivals in Bergamo.

Discographie

Na’ama Goldman

Die in Israel geborene Mezzosopranistin Na’ama Goldman, als hervorragende und ausgezeichnete Sängerin mit einer packenden Ausstrahlung auf der Bühne gepriesen, interpretiert regelmäßig eine reiche Auswahl an Hauptrollen auf internationalen Bühnen. Ihre bisherigen Rollen beinhalten die Charlotte in Werther und den Idamante in Idomeneo in der New Israeli Opera, die Hauptrolle in Antoine Mariottes Salomé in der Wexford Festival Opera, die Rosina in Il barbiere di Siviglia im Teatro Lirico di Cagliari, die Hauptrolle in Carmen auf dem Grange Festival, in der Ópera de Tenerife und mit dem AsLiCo Wettbewerb in der Opera Lombardia, die Fenena in Nabucco und der Siébel im Faust in der Königlichen wallonischen Oper, der Maffio Orsini in Lucrezia Borgia im Aalto Musiktheater Essen und in der Opéra de Tenerife, die Suzuki in Madama Butterfly im Teatro Verdi Trieste, der Nerestano in Zaira im Stadttheater Gießen, die Marchesa Melibea in Il viaggio a Reims auf dem Rossini Opera Festival Pesaro, die Cornelia in Giulio Cesare auf dem Shanghai Baroque Festival und viele mehr.

2012 hat Goldman ein großes Publikum- und Kritikerlob für sich gewonnen, als sie immer noch als ein Mitglied des Meitar Opera Studio in letzter Minute einsprang, um die Hauptrolle in Carmen auf dem Masada Opera Festival der New Israeli Opera zu spielen. Viele Auftritte hatte sie an der New Israeli Opera, einschließlich der Hauptrolle in La Cenerentola, die Donna Elvira in Don Giovanni, die Rosina in Il barbiere di Siviglia, die Dorabella in Così fan tutte, der Cherubino in Le nozze di Figaro, die Fenena in Nabucco, und 2018 und 2022 zurückkehrend als Carmen.

Goldman ist ebenfalls eine erfolgreiche Konzertsolistin, die auf zahlreichen Konzerten überall in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Südkorea, der Schweiz, Spanien, Österreich, Russland, Taiwan, Italien, Israel und Australien aufgetreten ist.

Discographie

Enjott Schneider

Enjott Schneider (*1950) studierte in Freiburg i.Br. (Dr. phil. 1977), lehrte 1979-2012 an der Münchner Musikhochschule. Acht abendfüllende Opern, zahlreiche Werke der Orchester-, Kammermusik- und Chormusik. Ein Schwerpunkt liegt in der geistlichen Musik mit großen oratorischen Werken, Orgelkonzerten und 16 Orgelsinfonien. Typisch für sein Schaffen ist ein ‚cross culture composing‘ als kreativem Kommunizieren mit Stilen und Kontexten vergangener Zeiten (historische Dimension) oder anderer Kulturkreise (geographische Dimension). Dabei dominiert stets die Suche nach geistigem Ursprung und Archetypus.
Die internationalen Aufführungsorte reichen von Paris, Rom, Madrid, Athen, New York, Los Angeles bis Danzig, Krasnoyarsk, Moskau, Helsenki, Tokyio, Shanghai, Beijing, Taipei. Daneben entstanden auch etwa 600 Filmmusiken (u.a. zu Filmen wie „Schlafes Bruder“, „23“, „Herbstmilch“, „Stalingrad“ oder „Stauffenberg“). Viele nationale und internationale Auszeichnungen und Ehrungen. Das Schaffen ist auf über hundert CDs dokumentiert.
Von 2003-2020 Aufsichtsrat der GEMA (auch als Aufsichtsratsvorsitzender), von 2013-2020 auch Präsident des Deutschen Komponistenverbandes.
www.enjott.com

Discographie

Reinhold Friedrich

Seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 ist Reinhold Friedrich auf allen großen Bühnen der Welt aufgetreten. Er konzertiert weltweit als Solist mit moderner und historischer Trompete mit zahlreichen renommierten Orchestern wie dem Royal Concertgebouw, den Bamberger und den Wiener Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem BBC Symphony Orchestra, den Berlin Baroque Soloists und der Cappella Andrea Barca Leitung von Sir András Schiff, Sir George Benjamin, Seymon Bychkov, Peter Eötvös, Reinhard Goebel, Manfred Honeck, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons, Sir Neville Marriner und anderen.
Seit der Neugründung des Lucerne Festival Orchestra im Jahr 2003 ist er ständiger Solotrompeter unter Claudio Abbado, jetzt unter Riccardo Chailly, und künstlerischer Leiter des Lucerne Festival Orchestra Brass. Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe, Honorarprofessor an der Escuela Superior de Musica REINA SOFIA in Madrid und an der Barenboim-Said Akademie Berlin.
Reinhold Friedrich hat zahlreiche Werke aufgeführt, u. a. von W. Rihm, H.W. Henze, L. Berio, Sir P. Maxwell Davies, M. Pintscher, C. J. Walter C. Bauckholt, E. Tamberg, B. Yusopov, P. Eötvös und E. Schneider. CD-Einspielungen bei Labels wie ARS, DG, Capriccio, MDG und Sony, Oehms Classics (Echo Klassik, Deutscher Schallplattenpreis).

Discographie

Els Biesemans

Els Biesemans‘ musikalisches Portefeuille weist viele Facetten auf. Nach dem Studium am Lemmens-Institut in Leuven in Klavier, Orgel und Kammermusik spezialisiert sich Els Biesemans an der Schola Cantorum Basiliensis in der Tastenvielfalt des 18. und 19. Jahrhunderts. Mit einem vom Mittelalter bis zur Moderne reichenden Repertoire erspielt sich Els Biesemans zahlreiche internationale Auszeichnungen. Die 1978 in Antwerpen geborene Künstlerin ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe in Brügge, Paris, Prag, Tokyo und Montréal.
Sie gewann den Ciurlionis-Wettbewerb in Vilnius und den Arp-Schnitger-Preis in Bremen. Heute führt die Künsterin eine erfolgreiche Konzertkarriere in ganz Europa, Japan, Kanada und den USA.
Zu ihren künstlerischen Partnern gehören Pieter Wispelwey, Julian Prégardien, Andreas Wolf, Marie-Claude Chappuis, Avi Avital, die Orchester «La Cetra», das Orchester Capriccio Basel sowie die Hofkapelle München.
Aus der Vorliebe heraus, Musik aus anderen Epochen «heute wie damals» erleben zu lassen, sind CDs mit Werken entstanden, die erstmals von Els Biesemans auf einem historischen Flügel eingespielt wurden.
In Zürich, ihrem Lebensmittelpunkt, ist Els Biesemans Titularorganistin in der Bühlkirche. Seit 2013 ist sie Initiantin und Leiterin des Zürcher Fortepiano Festivals «Flügelschläge».

www.elsbiesemans.be

Discographie

Evgeny Sinaiski

Evgeny Sinaiski wurde 1973 in Sankt Petersburg geboren, als Sprössling einer berühmten Musikerfamilie.

Im Jahr 1997 schloss er seine Ausbildung am Rimski-Korsakow Konservatorium in St. Petersburg ab und setzte seine Studien am Königlichen Konservatorium in Den Haag, bei Prof. N. Grubert fort. Weitere seiner Lehrer waren T. Fidler, S. Wakman und S. Urywajev.
Evgeny Sinaiski ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe, u. a. des Kammermusikwettbewerbes in Heerlen, Niederlande, des D. Schostakowitsch-Kammermusikwettbewerbes in Hannover und des ARD-Wettbewerbes in München.
Evgeny Sinaiskis aktive Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führten ihn in die renommiertesten Musiksäle der Welt (wie z. B. in die Säle Wiener Musikvereins und des Konzerthauses, den großer Saal des Mozarteums in Salzburg, Concertgebouw Amsterdam, Saal der Alten Oper in Frankfurt, Herkules-Saal in München, Palais des Beaux Arts in Brüssel, sowie in zahlreiche Konzertsälen in USA, Italien und Großbritannien).
Von 2001 bis 2010 unterrichtete er Kammermusik am Sankt Petersburger Konservatorium. Seit 2012 arbeitet er mit der deutschen Festival-Akademie „Villa Musica“ zusammen.
Evgeny Sinaiski ist Professor für Kammermusik am Konservatorium der Stadt Wien und unterrichtet Klavierduo an der Folkwang-Universität der Künste in Essen (Deutschland).

Diskographie

Kirill Timofeev

Kirill Timofeev, geboren 1978 und aufgewachsen in St. Petersburg, studierte am Rimsky-Korsakov Konservatorium bei Anatoly Nikitin sowie Kammerensemble bei Natalia Arzumanova.
Von 2003 bis 2005 war er in der Solistenklasse bei Prof. Peter Buck an der Stuttgarter Musikhochschule. Seine Ausbildung komplettierte er durch Meisterkurse bei Natalia Gutman, Ivan Monighetti und David Geringas. Kirill Timofeev ist Mitbegründer des Rastrelli Cello Quartetts.
Mit diesem Ensemble gastierte er in den renommiertesten Konzerthäusern und Festivals weltweit, u. a. im Münchener Gasteig, Hamburger Laeiszhalle, Stuttgarter Liederhalle, Konzerthaus Wien, Concertgebouw Amsterdam, Suntory Hall Tokyo, Konzertsaal des Mariinsky Theaters St. Petersburg. 2022 erscheint beim Label Solo Musica eine CD des Rastrelli Cello Quartetts „Rastrelli Effect“ mit vorwiegend von Kirill Timofeev komponierten Werken.
Als Solist und Mitglied verschiedener kammermusikalischer Formationen ist er bei zahlreichen Festivals aufgetreten, u. a. beim Schwetzinger Mozartfest (2010), White Crow Music Festival (Leiden, NL, 2010), Rheingau Musik Festival (2009), Rio International Cello Encounter (Brasilien, 2008) und Schleswig Holstein Musik Festival (2008).

Diskographie

Max Müller – Was ich Dir noch sagen wollte … ungeschriebene Briefe (Buch mit CD)

Max Müller
Was ich Dir noch sagen wollte … ungeschriebene Briefe
Katalog Nr.: SM 369 (CD & Buch)
Veröffentlichung: 18.11.2022


Der Schauspieler und Sänger Max Müller hat zwölf Mitmenschen in imaginären Briefen eben das geschrieben, was er schon immer mal sagen wollte, was bislang ungesagt geblieben ist oder was manchmal auch Klarheit herstellt. In diesen Menschen widerspiegelt sich das eigene Leben und Werden. Zum Ausdruck kommt tiefe Dankbarkeit, aber manchmal auch notwendige Abgrenzung, die heilend wirkt.

Zusammengenommen bilden diese 12 ungeschriebenen Briefe ein Lebensportrait, für das es gar keine weitschweifige Autobiografie mehr braucht. Max Müller spricht die Texte dieser Briefe selbst. Dazu hat sich die Harfenistin Elisabeth Daxer beredte Klänge einfallen lassen.


CD-Cover & Backcover & Playlist


Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla – Frédéric Chopin

Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla
Frédéric Chopin: 1st Piano Concerto Op. 11 in E Minor and Mazurkas
Katalog Nr.: SM 400
Veröffentlichung: 04.11.2022


Auf der Suche nach dem einzigartigen Klang

Jahrelang war Margarita Höhenrieder auf der Suche nach dem authentischen Klang der Klavierwerke von Frédéric Chopin. Welches Instrument seiner Zeit spiegelt am überzeugendsten Chopins Musik wieder? Die Antwort hatte Chopin 1831 selbst gegeben: „Pleyels Instrumente sind das non plus ultra“!

Die Wahl für die Aufnahme fiel daher auf einen Pleyel-Hammerflügel, um 1855 in Paris gebaut und fachgerecht mit historischen Materialien und Methoden restauriert. Er ist absolut baugleich mit dem Instrument, welches Chopin besaß, und stellt damit ein authentisches Klangzeugnis dar.

Der Aufnahmeort war ebenfalls von besonderer Bedeutung: Die Mazurken der CD wurden auf diesem Instrument aufgenommen, in einem Raum, einem Salon etwa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts vergleichbar.

Das Orchester „La Scintilla “ spielte ebenfalls auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Riccardo Minasi. Die Aufnahme des e-Moll Konzertes mit der historischen Version von Jan Ekier fand dann auf einem anderen Pleyel etwa gleichen Baujahrs statt, in der akustisch herausragenden Kirche Oberstrass in Zürich.

Margarita Höhenrieders sorgfältige Nachempfindung des authentischen Chopin-Klangs gewährt dem Hörer hochinteressante Einblicke in die Musikgeschichte.


Backcover & Playlist & Video