Zum Hauptinhalt springen

Anastasia Voltchok

Anastasia Voltchok wurde in Moskau in einer Familie professioneller Pianisten geboren und begann ihren Klavierunterricht mit vier Jahren. Sie studierte bei Evgeny Malinin und Larissa Dedova am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium, bei Rudolf Buchbinder an der Musikakademie in Basel in der Schweiz und bei Santiago Rodriguez an der University of Maryland, wo sie auch ihren Doktortitel für Musik erwarb.

Seit ihrem Orchesterdebüt im Alter von acht Jahren hat Anastasia Voltchok zahlreiche Konzerte in West- und Osteuropa sowie in den USA gegeben. In jüngster Zeit konzertierte sie mit dem Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg unter Valery Gergiev, dem Indianapolis Symphony Orchestra unter Mario Venzago und den Bamberger Symphonikern unter Mikhail Pletnev. Aktuelle Höhepunkte in ihrem Kalender sind die Zusammenarbeit mit John Neschling, Michal Nesterowicz und Dennis Russell Davies.

Mit Recitals war Anastasia Voltchok im Lincoln Center New York, der Tonhalle Zürich, der Accademia di Santa Cecilia Rom und der Victoria Hall in Genf zu Gast. Einladungen führten sie zum Moskauer Osterfestival, zum Klavierfestival La Roque d’Anthéron sowie zum Klavierfestival Arturo Benedetti Michelangeli in Bergamo und Brescia.

Zu ihren zahlreichen Preisen auf internationalen Wettbewerben zählen der Erste Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Senigallia / Italy sowie der Erste Preis und die Goldene Medaille beim International World Piano Competition in Cincinnati / USA 2003.

Rundfunkaufnahmen ihrer Konzerte entstanden u. a. vom Schweizer Radio, dem RAI, France Musique.

Discographie

Trio Viennarte

The Trio Viennarte was founded in the summer of 1996. Its debut concert took place in the series „Musica Iuventutis“ on the Vienna Konzerthaus and was enthusiastically received by both the public and the critics. After its appearance in the series „Podium of Youth“ in the Vienna Musikverein there followed concerts in Austria, Germany, Italy, France, the Czech Republic and Holland, as well as an extended concert tour in South America. Took part in the „Bonheur Musical“ festival (France). Chamber music master classes at the Sandor Vègh Academy with Menahem Pressler and members of the Alban Berg Quartet. The Trio Viennarte was a prize-winner in the Charles Hennen Concours“ International Chamber Music Competition (Netherlands) in 1997 and 1998, and a finalist in the ARD International Music Competition in Munich in 1998. First CD-recording with works by Beethoven and Brahms in 1990.

Veronika Schulz, violin

Born in 1973 in Vienna. First violin lessons with Alfred Staar at the age of six. From 1988 studied with Gerhard Schulz at the Hochschule für Darstellende Kunst in Vienna. Graduated with distinction in 1996. In 1985 first prize in the national „Jugend musiziert“ competition, further prizes in 1991 at Leoben and Vienna. Many appearances as a member of the Schulz Quartet in Austria as wellas Britain, France, Egypt and Turkey. Has taken part in chamber music concerts in Japan, Germany, Belgium with, among others, the Bartòk Quartet and the Salzburger Solisten. Appearances as a solost with the Vienna Chamber Orchestra and the Jeunesse Children’s Orchestra. Recital in the „Youth Forum“ series in the Vienna Musikverein.

Julia Schreyvogel, violoncello

Born 1974 in Vienna. Began studying the violoncello at the Vienna City Coservatory at the age of seven with Cecilie Ottensamer. Master classes with Boris Pergamenchikov and Janos Starker. Chamber music course with Menahem Pressler. Diploma with distinction in performance at the Vienna City Conservatory in 1995. 1999 Diploma at the Berlin Hochschule der Kuenste and currently continuing her studies towards the Concerto Examination with Wolfgang Boettcher. Several prizes at „Jugend musiziert“; 1994 scholarship from the Carl Flesch Academy in Baden-Baden. Since 1989 solo work at home and abroad with, among others, the Vienna Chamber Orchestra, the Vienna Jeunesse Orchestra and the Consrvatory Orchestra. Has taken part in „Musica Iuventutis“ and the „Young artists Forum“ in the Vienna Konzerthaus.

Maria Rom, piano

Born in Vienna in 1970. Began piano lessons at the age of four. From 1986 studied at the Vienna City Conservatory with, among others, Roland Batik, Julika Behar and David Lutz. 1994 State Examination in Instrumental Pedagogy. 1995 Diploma in Vocal Accompaniment and in Chamber Music. 1999 Concerto Diploma, all with distinction. Chamber music master classes in Oxford, Canada, with Janos Starker and Menahem Pressler. Currently studying with Julika Behar. Since 1991 active chamber music work with various ensemble in Europe, Japan, India Taiwan and Hong Kong. Many appearances in concerts in „Musica Iuventutis“ in the Vienna Konzerthaus and in the Vienna Musikverein.

Discographie

Trio opus100

Marina Yakovleva, Claudius Herrmann und Oliver Schnyder bilden seit kurzem das Trio opus100. Im Jahre 2009 erfolgte das erfolgreiche Debut mit Schuberts op. 100 in der Philharmonie St. Petersburg. Auf Einladung des Tschaikowsky-Symphonieorchesters des Moskauer Rundfunks wird das Ensemble im Januar 2011 solistisch unter Chefdirigent Vladimir Fedoseyev in Moskau auftreten.

Marina Yakovleva, Violine

Schon in früher Jugend tritt Marina Yakovleva als Solistin mit verschiedenen Orchestern in ganz Russland auf.
2001 erwirbt sie an der Musikhochschule von Sion als Assistentin von Tibor Varga das Konzertdiplom mit Auszeichnung. Im gleichen Zeitraum wird Marina Yakovleva als Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, so u. a. am Allrussichen Wettbewerb der Russischen Föderation in Moskau und am Festival Tibor Varga ausgezeichnet.
In der Philharmonie St. Petersburg interpretiert sie 1999 das Violinkonzert Nr. 2 von Sergej Prokofjew und 2000 das Violinkonzert von Peter I. Tschaikowsky. 2004 erhält Marina Yakovleva als Schülerin von Pierre Amoyal am Konservatorium von Lausanne das Solistendiplom und wird im darauffolgenden Jahr in der Meisterklasse für Kammermusik ausgezeichnet. Rezitale von Marina Yakovleva in Genf wurden kürzlich von Radio Suisse Romande aufgezeichnet und europaweit ausgestrahlt.

Claudius Herrmann, Violoncello

Der Cellist Claudius Herrmann ist seit 1992 Solocellist im Orchester der Oper Zürich. Daneben ist er als Kammermusiker in den letzten Jahren u. a. im Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London, dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris, der Kölner Philharmonie, dem Berliner Konzerthaus und im März 2001 in der Carnegie Hall in New York aufgetreten.
Als Solist war er u. a. mit den Orchestern der Hamburger, Stuttgarter, Kieler und Lübecker Philharmonikern sowie dem Orchester der Oper Zürich („Don Quixote“ unter Franz Welser-Möst) zu erleben.
Claudius Herrmann ist auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören. Neben über 15 Einspielungen mit dem Amati Quartett, die mehrere internationale Preise gewannen (u. a. den „Choc de la musique“ in Frankreich), hat er auch mehrer CDs mit Cello-Sonaten von Brahms, Reinecke und Herzogenberg veröffentlicht.
Er spielt ein besonders klangschönes Instrument von Giovanni Paolo Maggini (um 1600), das ihm von der Maggini-Siftung Langenthal zur Verfügung gestellt wird. Claudius Herrmann studierte an der Musikhochschule Lübeck bei David Geringas.

Oliver Schnyder, Klavier

Der Pianist Oliver Schnyder verfolgt seit seinem Debut als Solist beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman bei den ORPHEUM Musikfesttagen 2002 eine intensive weltweite Konzerttätigkeit.
Als Solist und Kammermusiker tritt er in ganz Europa, in Nord- und Südamerika, Israel, Japan und China auf und ist zu Gast auf vielen der wichtigsten Bühnen (Carnegie Hall, Wigmore Hall, Moscow Great Hall, Kennedy Center, Herkulessaal) sowie bei Festivals wie Lucerne, Menuhin Gstaad, Ruhr Piano, Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzingen oder Festwochen Zürich. Dabei arbeitet er mit führenden Orchestern, Dirigenten und Kammermusikpartnern zusammen.
Zahlreiche CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sind entstanden.
Oliver Schnyder hat nach seinem vielbeachteten CD-Einstand bei Sony RCA Red Seal (dem Mozart-Doppelalbum „Contrasts“ mit Klavierkonzerten zusammen mit der Camerata Bern sowie sämtlichen Klavierwerken in Moll) 2010 eine Aufnahme mit Klavierwerken Schumanns nachgelegt. Bei Labels wie Avie Records, ClassicO, Musiques Suisses, Phoenix Edition oder Telos Records sind weitere CDs realisiert und von der internationalen Fachpresse hoch gelobt worden.
Schnyders Lehrer waren Emmy Henz-Diémand, Homero Francesch und Leon Fleisher.

www.oliverschnyder.com

Discographie

Trio Cremeloque

SAVKA KONJIKUSIC – PIANO
Die serbische Pianistin schloss zunächst ihr Hochschulstudium an der Academia Superiorde Arte de Novi Sad ab, wo sie bei den Professoren R. Jovicic und Velislava Palacorovastudierte.Danach studierte sie am Königlichen Konservatorium von Haia bei den Klavier-Professoren Naum Grubert und Tan Crone (Kammermusik), wo sie ihr Studium mit dem „Masters Degree“ abschloss. Während ihres Studiums gewann sie zahlreiche nationale Preise. Sie nahm an Meisterklassen mit Arbo Valdma, Konstantin Bogino, Gyorgy Sebok und Vladimir Tropp teil. Sie musiziert in zahlreichen Solo und Kammermusik Konzerten sowohl in Portugal als auch in im Ausland und ist in den berühmtesten Konzertsälen wie unter anderem dem
Concertgebouw in Amsterdam aufgetreten. Viele ihrer Konzerte wurden in Fernsehen und Radio übertragen. Sie arbeitete mit zahlreichen international renommierten Künstlern wie Maria João Pires, Hansjörg Schellenberger, Françoix Leleux und anderen zusammen. An zahlreichen internationalen Festivals, unter anderen an dem Laken Festival (Holland), Bemus Festival (Serbien) und in Aix-en-Provence (Frankreich) nahm sie teil. 2008 nahm sie eine CD für das Label P&B mit Werken von Chopin e Scriabin auf. Seit 1992 ist sie assoziierte Pianistin des Orquestra Metropolitana und an der Akademie
des Orquestra Metropolitana de Lisboa. Als Dozentin unterrichtet sie am Conservatório Nacional de Lisboa.

LUÍS SIMÕES MARQUES – OBOE
1973 geboren in Évora begann seine musikalische Ausbildung auch dort im Alter von 7 Jahren an der Academia de Música Eborense. Er nahm an zahlreichen Sommerkursen für junge Musiker teil, u.a. bei dem Portugiesische Jungend Orchester, C.E.E Blässe Orchester, Musik Akademie sec. XX unter der Leitung von David Robertson und Pierre Boulez und dem Schweizer Jugendorchester unter der Leitung von Nello Santi. 1996 beendete er das Bachelors Studium an der Escola Superior de Música de Lisboa in der Oboen-klasse von Professor Andrew Swinnerton und Kammermusik bei Olga Prats. Er nahm an Meisterklassen für Oboe bei Emmanuel Abbühl, Omar Zoboli, Eduardo Martinez, Simon Fuchs, Jean Louis Capezzalli, Hansjoerg Schelenberger , François Leleux, Alfredo Bernardini, Lorenzo Copola, Peter Holtslag e Christian Wetzel teil. Er ist in Portugal, Espanha, França, Suiça, Alemanha, Itália, Dinamarca, Israel, Moçambique, China e Macao aufgetreten. Als Solist spielt er mit den Orquestern der von Espinho und Évora, dem Orquestra Académica Metropolitana, Orquestra de Câmara de Cascais, Orquestra de Câmara de Macao, Orquestra Metropolitana de Lisboa und dem Barock Orchester Músicos do Tejo. 1987 erhielt er den 1º Preis im Wettbewerb Évora Jovem auch in Música de Câmara und
1996 den 1. Preis im Wettbewerb von Estoril. Regelmäßig arbeitet er mit dem Orquestra Metropolitana de Lisboa, Orquestra Gulbenkian, dem Orquestra Clássica da Madeira, Nova Orquestra de Lisboa, Orchestra utopica und den Barockorchestern Capela Real, Divino Sospiro, Concerto Campestre, Flores de Músiva und den Músicos do Tejo zusammen. 1997 setzte er sein Studium mit einem Stipendium der Fundação Calouste Gulbenkianin der Schweiz an der Akademie für Musik in Basel fort, wo er das “Konzertklassediplom” in der Oboenklasse von Professor Omar Zoboli und in Kammermusik bei François Benda und Sérgio Azzolini absolvierte. In der Spielzeit 1999/2000 war er Stipendiat an dem Sinfonischen Orchester Basel. In der Folge wurde er ab der Spielzeit 2000/01Mitglied im Orquestra Sinfónica Portuguesa. Er ist Oboenlehrer an der National Conservatorium und Piaget Institute.

FRANZ-JÜRGEN DÖRSAM – FAGOTT
in Mannheim geboren, studierte in Hannover bei Prof. Thunemann und in Mannheim bei Professor Rinderspacher Musik. Nach Engagements im Symphonischen Orchester Berlin, der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Sinfonie- und Opernorchester Wuppertal arbeitet er seit 1995 als Solist und als Solofagottist im Orchester Metropolitana in Lissabon. Er kooperierte auch mit den Wiener Symphonikern, und den Orchestern Düsseldorf und Dortmund. Neben regelmäßigen Solo- und Kammermusikkonzerten unterrichtet er an der Musikhochschule Escola nacional súperior da Orquestra da Lisboa als Professor für Fagott. Zahlreiche Aufnahmen für Radio und CD wurden mit ihm eingespielt, unter anderen das Konzert F-Dur von Johann Nepomuk Hummel mit der SAP Kammerphilharmonie, das Duett Concertino von Richard Strauss mit dem Orquestra Metropolitana Lisboa bei EMI Portugal und eine CD mit Werken für Fagott und Klavier mit dem DUO CONCERTANT. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Frankreich, Spanien, in die Schweiz, nach Madeira,
Holland, Polen, Korea, Indien, Thailand, Hongkong und Macau. Er arbeitet auch als freiberuflicher Musiker und Komponist in Deutschland, und als Solist in Zusammenarbeit u.a. mit dem Bilkent Sinfonieorchester Ankara (Tuerkei), dem Kurpfälzischen Kammerorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Berliner Sinfonischen Orchester, dem Orquestra Filarmonía de Floreanopolis (Brasilien) der Universidade Federal de Rio de Janeiro, der Associação Pu Joa und Universidade de Asunción (Paraguai).

Discographie

Olimpia Tolan

Olimpia Tolan wurde 1978 in Arad/Rumänien geboren und begann das Klavierspiel mit sechs Jahren. Nach Rumänien und Ungarn studierte sie bis 2002 an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Sie besuchte Kammermusik bei Gérard Wyss und Korrepetition bei Albert Guttman. Meisterkurse bei Sàndor Falvai und France Clidat.

Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler Wettbewerbe in Rumänien und Ungarn. 2000 und 2002 war sie Studienpreisträgerin der Kiefer-Hablitzel-Stiftung und des Schweizerischen Tonkünstlervereins.

Olimpia Tolan gibt regelmäßig Konzerte in Europa und trat unter anderem als Solistin mit verschiedenen philharmonischen Orchestern auf.
Sie spielte in Budapest im Kammermusiksaal des Gedenkhauses von Franz Liszt, und trat im Béla Bartòk Gedenkhaus für das Ungarische Nationalfernsehen als Interpretin beider Komponisten auf.

Als Duopartnerin gastiert sie regelmäßig bei internationalen Festivals wie Lucerne Festival, Menuhin Festival Gstaad, Frühlingsfestival Sopron (Ungarn), Festival du Jura, Festival „Sommets Musicaux Gstaad“ und Konzertreihen wie der Philharmonie Bratislava und dem Burghof Lörrach. Sie konzertierte in renommierten Konzertsälen wie der Tonhalle Zürich, Salle Gaveau Paris, Bohuslav Martinů-Saal Prag und dem Rumänischen Atheneum Bukarest. Ebenfalls trat sie im Rahmen des „Concertino International“ in Aschaffenburg und der Schweizer „Expo ’02“ in Murten auf. Zusammenarbeit mit dem Schweizer Radio DRS 2, Bayerischen Rundfunk, Radio Espace 2, Tschechischen Rundfunk, Ungarischen Nationalfernsehen sowie verschiedenen regionalen rumänischen Fernsehstationen.

Als feste Kammermusikformation bildet sie zusammen mit ihrem Ehepartner Adam Mital ein Violoncello-Klavier-Duo welches sich einer regen künstlerischen Aktivität erfreut.

Discographie

Nikolai Tokarev

Nikolai Tokarev wurde 1983 in Moskau geboren und entstammt einer musikalischen Familie. Sein Vater ist Konzertpianist, seine Mutter Cellistin. Er begann seine musikalische Ausbildung 1988 an der renommierten Gnessin Musikschule in Moskau, die er 2001 mit Auszeichnung abschloss. 2004 bis 2006 studierte er am Royal Northern College of Music in Manchester bei Dina Parakhina. Sein Post Graduate Studium macht er derzeit in Düsseldorf bei Prof. Barbara Szczepanska an der Robert-Schumann-Hochschule.

Bereits 1989 debütierte er mit sechs Jahren mit einem Soloabend in Moskau. Im Alter von 14 Jahren begann er in Europa und Japan zu konzertieren. Im Jahre 2000 wurde Tokarev Preisträger beim „10. Eurovision Grand Prix of Young Musicians“ in Bergen, Norwegen. Im gleichen Jahr trat er in Tokyo mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra unter Gerd Albrecht auf. Im September 2006 erhielt er den „Orpheum Public Award“ beim 8. Internationalen Orpheum Musik Festival in der Tonhalle Zürich.

Im gleichen Jahr erspielte er sich den 2. Preis und den Publikumspreis beim „Géza Anda – Wettbewerb“ in Zürich. Nikolai Tokarev gastiert regelmäßig bei internationalen Festivals – unter anderem bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, beim Kissinger Sommer, dem Davos Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Er konzertierte mit zahlreichen Orchestern, unter anderem mit der Camerata Salzburg, dem Tonhalle Orchester Zürich, der National Philharmonic of Russia und dem BBC Philharmonic Orchestra.

Im April 2007 veröffentlichte Nikolai Tokarev sein erstes Klavier-Recital mit Werken von Schubert, Chopin und Alexander Rosenblatt. Für das Album erhielt er den Echo Klassik 2008 als bester Nachwuchskünstler (Klavier). Im September 2008 erschien sein französisches Album mit Ravel, Debussy, Rameau und César Franck. Im Sommer 2009 folgte eine CD mit Klavierkonzerten von Grieg und Chopin, eine Live-Aufnahme mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter Leitung von Olari Elts. Nikolai Tokarev lebt in Manchester.

Discographie

    

Paul Taylor

Paul Wegman Taylor wurde 1954 in Cleveland, USA, geboren, wuchs in San Francisco auf und erlernte Violine und Horn in einer Familie von Berufsmusikern. Er schloss mit den Diplomen „Bachelor und Master of Music“ im Hauptfach Horn an der Juilliard School New York ab. Als freischaffender Hornist trat er während Jahren mit dem New York Philharmonic und dem Metropolitan Opera Orchestra auf. Als Solohornist spielte er im Greenwich Philharmonia, Connecticut und in anderen regionalen Orchestern um New York City. Künstlerische Impulse als Orchestermusiker erhielt Paul Taylor unter Leonard Bernstein, Rafael Kubelik, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Gennadi Rozhdestvensky und Claudio Abbado. Nach privatem Dirigierunterricht bei Maestro David Gilbert begann Taylor seine Dirigentenausbildung an der City University of New York bei Maurice Peress. Es folgten Privat- und Meisterkursstudien bei Prof. Walter Hügler in Trossingen, Deutschland, 1993-1996. Den ersten Rang der Bieler Meisterkurse Wettbewerb in Dirigieren gewann Paul Taylor 1994. Konzerte mit Lord Menuhin,
Alberto Lysy, und Meisterkurse u.a. mit Jorma Panula und Markus Lehtinen waren inspirierende Begegnungen. Taylor initiierte und führte Interviews durch mit Persönlichkeiten wie Maestro Bruno Weil und Sir Roger Norrington zum Thema historische Aufführungspraxis, die über das Conductors Guild veröffentlicht wurden. Paul Taylor wirkte als Musikdirektor des Kammerorchester des Musik-Collegiums Schaffhausen und des Zumiker Musikers, des Jakobstads Orkester in Finnland und das Sinfonieorchester Nota Bene in Zürich. Als Gastdirigent leitete er das Tonhalle Orchester Zürich, das Thuner Stadtorchester, die Südböhmische Kammerphilharmonie Budweis und das Pilsner Rundfunk Orchester in der Tschechischen Republik. Seit 1993 ist Taylor musikalischer Leiter des Kirchgemeindeorchesters Zürich-Schwamendingen.

Discographie

Stradivari Quartett

Das Stradivari-Quartett hat sich seit seinem Debüt in der Zürcher Tonhalle im September 2007 einen Namen als aufstrebendes Ensemble gemacht und sich zu einem der führenden Schweizer Streichquartette entwickelt. Rund dreissig Auftritte im Jahr führen das Stradivari-Quartett um die ganze Welt. Auftritte in der Wigmore Hall London, dem Metropolitan Museum New York, der Kioi Hall Tokyo, der Shanghai Oriental Hall, dem National Center for Performing Arts Beijing; sowie Einladungen zu bedeutenden Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musikfestival, dem Rubinstein Piano Festival in Lodz, dem Schleswig-Holstein Musikfestival und dem Stradivari Festival in Cremona zählen dabei zu den Höhepunkten.
Das Ensemble pflegt ein breit gefächertes Repertoire. Es erstreckt sich von Werken Joseph Haydns, dem Begründer der Gattung des Streichquartetts, bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Das Klangideal ist geprägt von der Ästhetik des Alban Berg Quartetts. Xiaoming Wang war Schüler von Gerhard Schulz, der selbst lange Mitglied in diesem Quartett von Weltrang war. Maja Weber gründete das Amar Quartett und bringt zwanzig Jahre Erfahrung als Interpretin in einem Streichquartett mit. Zusammen mit Sebastian Bohren sowie Lech Antonio Uszinsky, die beide in Tradition der russischen Violinschule ausgebildet wurden, haben sich vier preisgekrönte Musiker in das Ensemble gefunden.
Das Stradivari-Quartett zählt zu den wenigen Ensembles der Welt, welche ausschliesslich auf Instrumenten des berühmten Geigenbauers Antonio Stradivari musizieren. Alle vier Instrumente haben eine eigene Geschichte und sind teilweise weit gereist. Heute befinden sie sich im Besitz der Habisreutinger Stiftung und werden als Leihgabe dem Stradivari Quartett zur Verfügung gestellt.
In naher Zukunft führen Konzerte das Stradivari-Quartett unter Anderem nach Toulouse, ans Stradivari Festival in Cremona, Kings Place in London, nach Litauen und ans Rheingau Musikfestival. Während einer zweiwöchigen Tournee in China tritt das Quartett zusammen mit dem Bariton Shenyang in den grössten symphonischen Sälen des Landes auf: Macau, Beijing, Shanghai und Tianjin. Des Weiteren spannt das Ensemble mit den Cellisten Thomas Demenga, Maximilian Hornung, dem Geiger Gerhard Schulz und dem Bratscher Antoine Tamestit zusammen.

Zu den Instrumenten
Die Violine Aurea ist nach Stradivaris Teilungsverhältnis, dem „Goldenem Schnitt“, angefertigt, durch welchen die Violine eine unvergleichbare Klangfülle erhält. Die kostbare King George Violine, aus dem Jahr 1710, hat sogar die Schlacht von Waterloo in der Satteltasche eines Pferdes unversehrt überlebt. Die Gibson ist die wahrscheinlich letzte Kontralto-Viola des grossen Geigenbauers aus dem Jahr 1735. Dieses wundervolle Instrument zeichnet sich durch absolute Vollkommenheit und exzellenten Zustand, auch nach 280 Jahren aus. Das Violoncello, Bonamy Dobree – Suggia genannt, hat Stradivari im Jahr 1717 angefertigt.

Discographie

Klaus Stoll

The son of a double bass player, Klaus Stoll, born in 1943, decided to dedicate himself to the double bass at the age of 12 and became an orchestral musician only three years later. In 1965 he was hired by the Berlin Philharmonic Orchestra, where he is presently the first solo double bass player. Complementing his work in the Philharmonic, Stoll has been internationally active as a soloist, chamber musician and teacher for about 28 years now. His stature as Germany’s leading double bass player is documented on more than 40 records and CDs. About 10 years ago, Stoll began showing a special interest in the Baroque repertoire and in the music of our time. Accompanied by renowned orchestras in Berlin, Vienna, Oslo, Tokyo, Osaka, Mexico and in Switzerland, he has given the world premieres of over 50 concerto works for his instrument.

Discographie

     

Giuliano Sommerhalder

Der Trompeter Giuliano Sommerhalder, schweizerisch-deutscher Doppelbürger, wurde 1985 in eine Musikerfamilie geboren und wuchs im Tessin und in Italien auf.

Ein Jahr vor seinem Abitur gewann er den zweiten Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München (2003). Andere wichtige Wettbewerbe hatte er bereits für sich entscheiden können, so den „Prager Frühling“ (2003), den Timofej-Dokschitzer-Wettbewerb (Vilnius, 2002), Concertino Praga (2001), den Wettbewerb des Tschaikowskij-Konservatoriums Moskau (1997) sowie (ex aequo) den Maurice-André-Wettbewerb der Stadt Paris (2003). 1999 in München und 2002 in Berlin wurde er bei den Europäischen Kulturpreisverleihungen ausgezeichnet.

Giuliano Sommerhalder studierte bei Pierluigi Salvi am Conservatorio „Giuseppe Verdi“ in Como und bei Max Sommerhalder an der Hochschule für Musik Detmold. Wichtige Anregungen erhielt er auch von Maurice André, Eric Aubier, Stephen Burns, Edward Carroll, Hans Gansch, Markus Stockhausen, Pierre Thibaud, Edward H. Tarr und James Thompson. 2004 spielte er in Claudio Abbados Orchestra Mozart in Bologna, 2005 wählte ihn Lorin Maazel als Solotrompeter für sein Orquestra del Palau de les Arts „Reina Sofia“ in Valencia aus, und seit 2006 ist er Solotrompeter im Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly und Mitglied des Blechbläserquintetts Italian WonderBrass. 2008 wurde er in das BBC New Generation Artists Scheme aufgenommen.

Als Solist auf modernen wie auch auf historischen Instrumenten ist Giuliano Sommerhalder in Amerika, Asien und Europa aufgetreten, im Wiener Musikvereinssaal (wo er Bachs 2. Brandenburgisches Konzert spielte), in der Berliner Philharmonie und in anderen wichtigen Spielstätten, beim Lucerne Festival und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, mit Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Zürcher Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Litauischen Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Kammerorchester Basel, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, der Deutschen Radio-Philharmonie Saarbrücken sowie den Sinfonieorchestern des tschechischen und des polnischen Rundfunks.

Discographie