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Sinfonieorchester Basel – Of Madness and Love

Künstler: Sinfonieorchester Basel, Vesselina Kasarova, Ivor Bolton

Titel: Of Madness and Love – Orchestral Works by Hector Berlioz Inspired by William Shakespeare

Katalog Nr.: SOB 08

Veröffentlichung: 13.04.2015

 

Produktbeschreibung

«Mein Leben ist ein Roman, der mich sehr interessiert», soll Hector Berlioz einmal einem Freund gegenüber geäußert haben. Aus diesem Grund begann er bereits 1848 – im Alter von 45 Jahren – mit der Niederschrift seiner Memoiren. Als das Werk (Mémoires) 1870 posthum veröffentlicht wurde, staunte die Öffentlichkeit über die Offenheit und das literarische Niveau seiner Autobiografie.
Vesselina Kasarova wurde in Stara Zagora (Bulgarien) geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Nach dem Konzertdiplom studierte sie Gesang bei Ressa Koleva an der Musikakademie von Sofia und trat schon als Studentin an der dortigen Nationaloper in größeren Rollen auf. Liederabende und Konzerte gab sie in allen wichtigen Konzerthäusern Europas, der Vereinigten Staaten und Japans. Vesselina Kasarova wurden die Titel Bayerische Kammer-sängerin und Österreichische Kammersängerin verliehen.
Ivor Bolton ist Chefdirigent beim Mozarteumorchester Salzburg, mit dem er seit 2000 jährlich bei den Salzburger Festspielen und auf Tourneen auftritt, so etwa 2006 bei den BBC Proms in London. Aus der beachtlichen Anzahl seiner CD-Veröffentlichungen ist vor allem die sehr erfolgreiche Reihe von Bruckner Sinfonien zu nennen. Ab September 2015 wird er die Position des Chefdirigenten am Teatro Real in Madrid einnehmen.
Das Sinfonieorchester Basel ist eines der ältesten und zugleich innovativsten Orchester der Schweiz. In der Nordwestschweiz verankert, geniesst es eine starke überregionale und internationale Ausstrahlung. In seinen eigenen Konzertreihen, im Theater Basel sowie bei Gastspielen im In- und Ausland beweist es immer wieder aufs Neue seine hohe Klangkultur.

Tracklist

– Grande Ouverture du Roi Lear
– Scène d’amour aus Roméo et Juliette (Symphonie dramatique)
– Rêverie et Caprice – Romanze für Violine und Orchester
– La mort de Cléopâtre – Scène lyrique für Sopran und Orchester

Viktoria Kaunzner – Ja(zz)smine Rice Violin Mysteries

Künstler: Viktoria Kaunzner

Titel: Ja(zz)smine Rice Violin Mysteries

Katalog Nr.: SM 220

Veröffentlichung: 23.03.2015

Produktbeschreibung

Ihr bisheriger Weg mit der Geige führte die Künstlerin nach Asien, Südkorea, ihre derzeitige Wahlheimat. Das Album beinhaltet Klassisches, Improvisiertes und von Viktoria Kaunzner Geschriebenes – zwischen 2011 und 2015 in Deutschland und Südkorea aufgenommen, mit rezitierter Lyrik geschmückt.
Der Schweizer Jazzsaxophonist, Flötist und Komponist aus Jazz und Klassik, Daniel Schnyder (* 1961) und Viktoria Kaunzner hatten eine „lustige, crazy“ musikalische Begegnung in einem Jazzclub/Pizzeria in Seoul im Herbst 2014. Es ging um das Werk „The four winds“ for violin solo (2008), wo er „verschiedene Himmelsrichtungen einfangen“ möchte. Musiker reisen aus allen Teilen der Welt an Orte, um zu musizieren: „Luft und Wind transportieren Musik“. Dabei stammen die Anemoi, die Götter der Winde, vom Titan Astraios, dem Gott der Abenddämmerung, und der Eos (bzw. römisch Aurora), der Göttin der Morgenröte ab.
Eine ganz andere Atmosphäre erleben Sie bei der Musik des polnischen Komponisten, Pianisten und Musiktheoretikers Krzysztof Meyer (*1943), einst Student von Krzyzstof Penderecki, Nadja Boulanger und einem Freund Dmitri Schostakowitschs. Das „Misterioso“ für Violine und Klavier Opus 83 (1994) ist ein komplexes Konglomerat aus Intervallen, das sich in klarer Gegenbewegung der Stimmen aus einem subtilen Klangmobile zu Beginn hin zu einem intensiven Dialog beider Instrumente entfaltet. Die Musik mündet in eine Art polyrhythmischen Sprechgesang der Instrumente, der sich in einem Morendo entlädt.2009 schickte die in Oldenburg als Professorin dozierende Komponistin Violeta Dinescu (*1953) die Noten„Mâtram“ für Violine solo (1986) zu Viktoria Kaunzner. So hatte sie die Ehre, 2011 dieses Werk in Berlin in ihrem Beisein uraufzuführen. Violeta Dinescus Musik inspiriert stets durch ihre lebendige, klare und fein ziselierte Handschrift. Aus ihr erzählt eine tiefe Natürlichkeit und „sensibel belebbare, kreative Freiheit der Interpretation“.

Tracklist

Daniel Schnyder
„The four winds“ for violin soloKrzysztof Meyer
„Misterioso“ für Violine & Klavier, Op. 83Viktoria Kaunzner
„Wintersonnenwende“ for Violin, Viola & 12 Voices ad lib.
„Trois Nocturnes“ pour violon et piano
„Jasmine Rice“ for violin & piano

Violeta Dinescu
„Mâtram“ für Violine solo – (World Premiere Recording)

Johann Sebastian Bach
„Ciaccona“ aus der Partita Nr. 2, d – moll für Violine solo

Sinfonieorchester Basel – Franz Schubert – Symphony No.2 and No. 6

Titel: Franz Schubert – Symphony No.2 and No. 6

Katalog Nr.: SOB 07

Veröffentlichung: 10.11.2014

Produktbeschreibung

Diese CD ist nach den Symphonien Nr. 3, 5 und 8 die dritte Veröffentlichung der Schubertreihe aller Symphonien des Sinfonieorchesters Basel.

Schuberts Sinfonien waren fürs „große Publikum“ konzipiert und sind zu seinen Lebzeiten doch bestenfalls im halböffentlichen Rahmen des Konvikts und des Liebhaberorchesters gespielt worden. Erst knapp einen Monat nach seinem Tod kam es zu einer ersten repräsentativen Aufführung durch die Wiener Gesellschaft der Musikfreunde. Leopold von Sonnleithner, ein Freund Schuberts, wirkte bei der Programmgestaltung mit und schlug die 6. Sinfonie vor. Die „Große“ C-Dur-Sinfonie kam wohl aus praktischen Gründen nicht infrage. Warum von den Jugendsinfonien aber gerade die 6.? Waren die Gründe banal – oder steckte tieferes Kalkül dahinter? Man wüsste es gern und kann darüber heute doch nur spekulieren.

Das Orchester ist eine der bedeutendsten Klangkörper der Schweiz. Seine eigenen Konzertreihen, die Konzerte mit Partnern sowie die Mitwirkung in den Opern- und Ballettaufführungen des Theater Basel machen das rund hundertköpfige Ensemble zu einer unverzichtbaren Stütze des Basler Kulturlebens. In der Saison 2009/10 wurde der renommierte amerikanische Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies zum Chefdirigenten berufen.

Tracklist

Sinfonie Nr. 2 in B-Dur, D 125
Largo – Allegro vivace
Andante
Menuetto. Allegro vivace
Presto vivace
Sinfonie Nr. 6 in C-Dur, D 589
Adagio – Allegro
Andante
Scherzo. Presto – Trio. Più lento
Allegro moderato

Max Müller – Weihnachten!

Max Müller
Weihnachten!
Katalog Nr.: 88875033532
Veröffentlichung: 31.10.2014

Produktbeschreibung

Als bayerischer Polizeiobermeister „Michi Mohr“ in der ZDF Erfolgsserie „Die Rosenheim-Cops“ ist er längst Kult!
Jetzt legt der Künstler eine wunderbare CD mit Weihnachtsliedern in neun Sprachen und Weihnachtstexte aus drei Jahrhunderten vor.
Max Müller: „Ich bin in Kärnten aufgewachsen, wo man, theoretisch, die Möglichkeit hat, in drei Sprachen Weihnachten zu feiern: Deutsch, Slowenisch und Italienisch. Das hat wohl meine Neugier geweckt, herauszufinden, wie Weihnachten in anderen Ländern klingt und was andere Menschen in den letzten dreihundert Jahren zum Thema so geschrieben haben. Mittlerweile zähle ich viele Weihnachtsmusik-CDs mein Eigen – die Notenberge und Bücherstapel diesbezüglich habe ich noch nicht gezählt – und ich freue mich sehr, Sie mit dieser CD auf meine ganz persönliche Weihnachtsreise einladen zu dürfen. Begleitet werden wir dabei von der Harfenistin E. Goritschnig, der es tatsächlich gelingt, auch hartgesottene Weihnachtsgegner milde zu stimmen. Sogar im Hochsommer, zum Zeitpunkt der Aufnahme!Harald Krassnitzer im Vorwort zu dieser CD:……und jetzt kommst du, lieber MAX MÜLLER, und bringst mir dieses wunderbare Geschenk und machst all meine dumpfen Gefühle für Weihnachten vergessen. Führst mich mit deiner Musik quer durch Europa und weit darüber hinaus und erwärmst mein Herz mit den humorigen Geschichten von Jandl bis Rosegger und Storm bis Glattauer.
Ja, jetzt ist es mir wieder vollkommen bewusst. Der Heilige Abend ist eine ganz große Geburtstagsparty, und da geht’s gar nicht um die Geschenke und um die Gutscheine, sondern einfach nur darum, dass man zusammen mit vielen Menschen ein Fest feiert und das tut, was Sartre so wunderbar einmahnt: Lachen, einfach viel lachen und sich freuen. Ich danke dir dafür und wünsche dir auch eine fröhliche Weihnacht.

Backcover & Tracklist

Trio Cremeloque – Trio Cremeloque

Künstler: Trio Cremeloque

Titel: Trio Cremeloque

Katalog Nr.: SM 213

Veröffentlichung: 13.10.2014

Produktbeschreibung

Casimir-Théophile Théodore Lalliet (1837-92, war französischer Komponist, Dirigent und Solo-Oboist an der Pariser Oper. Seine Musik ist nur noch wenig bekannt und bekommt hier auf dieser CD ein Forum als „Musik die immer noch interessiert“ (L. Kramer).

Anders als das Terzetto von Lalliet ist die Pavane „Pour une infante défunte“ (1899) von Maurice Ravel sehr populär und oft aufgeführt in der Originalversion für Klavier und dem Arrangement des Komponisten für Orchester von 1910. Sie erhält ein neues Timbre in der Interpretation des Trio Cremeloque. In dieser Bearbeitung bekommt die Melodie, vorgetragen von Oboe und Fagott eine meditative Profundität und bringt den Zuhörer leicht in die Atmosphäre eines schreitenden höfischen Tanzes des 16. Und 17. Jahrhunderts.

Das Trio (1926) von Francis Poulenc wurde in Cannes komponiert und Manuel de Falla gewidmet. Es ist in bestem neoklassizistischem französischem Stil geschrieben und ist wahrscheinlich eines der meist aufgeführten Stücke im Repertoire dieses Ensembles. Dichte Anspielungen zur Klassik des 18. Jahrhunderts, das vermehrte Auftreten klassischer Themen können zum Schluss führen, dass dieses Werk nicht nur neoklassizistisch, sondern hyper-klassizistisch zu bezeichnen ist. Was die Interpretation des Trio Cremeloque von anderen unterscheidet, ist auch wieder die fast greifbare Körperlichkeit der Musizierens und der Spielfreude, die in jeder Note hörbar wird.

Rachmaninoffs frühes Elegiac Trio in G moll (1892) ist der romantische und melancholische Abschluss dieser CD. Das einsätzige Werk wurde ursprünglich für Violine, Violoncello und Klavier komponiert. Speziell mit diesem Werk Rachmaninoffs eröffnet das Trio Cremeloque hier eine Diskussion über die Möglichkeiten der Bearbeitung von Musik für die Formation Oboe, Fagott und Klavier und erweitert damit das Repertoire für diese nicht alltägliche Besetzung für neue Investigation. Man darf auf neue Resultate gespannt sein!

Tracklist

Werke von:
Works by:Theodore Lalliet 1837-1892
Maurice Ravel 1875-1937*
Francis Poulenc 1900-1963
Sergei Rachmaninoff  1873-1943**Eigene Bearbeitungen
*Own adaptations

Anastasia Voltchok – Goldberg Variations

Künstlerin: Anastasia Voltchok

Titel: Goldberg Variations BWV 988

Katalog Nr.: SM 209

Veröffentlichung: 06.10.2014

 

Produktbeschreibung

Lediglich zwei Durchgänge an ein und demselben Tag wollte Anastasia Voltchok für ihre Aufnahme von Bachs großem Variationswerk im Basler Hans Huber-Saal zugestehen. Hohe Konzentration und vitale Energie bilden die Vorgaben für ein so mutiges Unterfangen, gründliche Vorbereitung und langjährige Podiumserfahrung vorausgesetzt. Die Vorteile dieses Verzichts auf kleinteilige Takes liegen auf der Hand: anhaltende Spannung über große Strecken hinweg, dazu organische Übergänge von Variation zu Variation hinsichtlich Tempo, Dynamik und Kontinuität des Ausdrucks. Auf lange Zäsuren zwischen den Variationsgruppen möchte sie verzichten. Tiefes Durchatmen vor Beginn der zweiten Werkhälfte (ab Var. 16 Ouverture) empfiehlt sich jedoch. Immer wieder näherte sich die in Moskau geborene und früh ausgezeichnete Pianistin diesen anspruchsvollen Variationen, übte intensiv daran und spielte sie schließlich auch mehrfach im Konzert. Das Studium möglichst vieler Bach-Werke davor hält sie für unerlässlich. Vor allem das Wohltemperierte Klavier und die Partiten eröffnen Zugänge. Die von Bach so reich ausnotierten Verzierungen möchte sie durch eigenes improvisatorisches Zutun nicht noch überbieten. Auch hält sie es nicht unbedingt für zwingend, alle Wiederholungen zu spielen. Dabei lässt sich die in Moskau (bei Evgeny Malinin und Larissa Dedova), Basel (bei Rudolf Buchbinder) und Maryland (bei Santiago Rodriguez) umfassend ausgebildete Wahl-Schweizerin durchaus auch von ihrer momentanen Stimmung leiten. Gewiss: bei der ausgedehnten Moll-Variation 25, diesem zutiefst schmerzlichen Klagegesang, ist Wiederholen unerlässlich. Äußert sich im berühmten „Quodlibet“ (Var. 30) etwa ganz unerwartet Bachscher Humor? Nein, meint Anastasia Voltchok, nicht Humor ist es, sondern ein mit Liebe gestalteter Höhepunkt, auf den das Werk zusteuert. Die danach noch einmal erklingende Aria, das sei, wie wenn man nach längerer Abwesenheit wieder zurück nach Hause komme.

Tracklist

Sinfonieorchester Basel – Igor Strawinsky – Le Sacre du printemps

Titel: Igor Strawinsky – Le Sacre du printemps

Katalog Nr.: SOB 06

Veröffentlichung: 15.09.2014

Produktbeschreibung

Version für Orchester mit dem Sinfonieorchester Basel. Vierhändige Klavierfassung gespielt von Dennis Russell Davies & Maki Namekawa.
Schon im Frühjahr 1910 hatte Igor Strawinsky die Vision einer „großen heidnischen Feier“, die darin gipfelt, daß sich ein junges Mädchen, umgeben von den Stammesältesten, zu Tode tanzt. Doch erst eineinhalb Jahre später, nachdem er mit dem Archäologen und Maler Nikolaj Roerich verschiedene Fassungen des Librettos ausgearbeitet hatte, machte sich Strawinsky ernsthaft an die Komposition eines auf dieser Vision beruhenden Balletts. Es trug zunächst den Arbeitstitel Das große Opfer, wurde dann zu Le Sacre du printemps umbenannt und verhalf dem knapp 32-jährigen Komponisten, der hiermit nach L’Oiseau de feu und Pétrouchka bereits sein drittes Ballett für Sergej Diaghilew und die Ballets Russes schuf, endgültig zum internationalen Durchbruch. Und es tat dies mit einem wahren Paukenschlag: Denn als der Sacre am 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Elysées in der Choreographie des jungen Vaslav Nijinsky und unter der musikalischen Leitung von Pierre Monteux uraufgeführt wurde, verursachte das Werk einen der größten Skandale in der neueren Musik- und Theatergeschichte – wofür allerdings Nijinskys Choreographie mit ihren stampfenden, zuckenden, das Ideal schwereloser Grazie geradezu verhöhnenden Körperbewegungen mindestens ebenso verantwortlich war wie Strawinskys Musik.Freilich war auch diese nichts für schwache Nerven, hatte doch der Komponist den Orchesterapparat über weite Strecken in ein keuchendes, schnaubendes und vor allem hämmerndes Monstrum verwandelt, das der Eleganz traditioneller Ballettmusik ein jähes Ende setzte.

Tracklist

Le Sacre du printemps (orchestral version)
1. L’Adoration de la terre 17:34
2. Le Sacrifice 18:28Le Sacre du printemps (piano version)
3. L’Adoration de la terre 17:29
4. Le Sacrifice 19:31

Markus Wagner – Suites for Violoncello Solo

Künstler: Markus Wagner

Titel: Suites for Violoncello Solo

Katalog Nr.: SM 214

Veröffentlichung: 15.09.2014

Produktbeschreibung

Abgesehen von frühbarocken Ricercaren und Lehrwerken, wie zum Beispiel Etüden und Capricen von Duport, Dotzauer oder Piatti, besteht das Repertoire für Violoncello solo bis zur Romantik nur aus zwei Werken: Johann Sebastian Bachs sechs Suiten BWV 1007-1012 (um 1720) und den drei Suiten von Max Reger op.131c von 1914. Zwar sind seit Hindemith und Kodaly nahezu unzählige Werke für Violoncello solo entstanden, allerdings orientieren sich alle diese Kompositionen deutlich an der Tonsprache des 20. Jahrhunderts.

Mit der vorliegenden CD wird das romantische Repertoire für Violoncello solo durch die Ersteinspielung von zwei bislang nicht entdeckten, höchst originellen und unterschiedlichen Werken erweitert: Julius Klengels Suite d-moll op. 56 und Hugo Beckers „Fantastische Suite“ op. 14 „Aus dem Leben des Waldschrat“. Beide Werke aus dem frühen 20. Jahrhundert können nicht nur als späte Entdeckung der Kompositionskunst zweier führender Cellisten ihrer Zeit gelten, sondern tragen, wie auch Paul Torteliers stark an Bach orientierte Suite
d-moll, maßgeblich zur Erweiterung des Kanons der Violoncello-Literatur bei. Dieses Jahr feiern wir gleich mit beiden Komponisten Jubiläen: Hugo Becker (150.Geburtsjahr) und Paul Tortelier (100.Geburtsjahr).

Markus Wagner ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, unter anderem 1. Preis beim Felix Mottl Wettbewerb (München 1989), Kunstförderpreis der Stadt Augsburg (1991), Medaille beim Concurso International de Musique Maria Canals (Barcelona 1991) sowie Diplom beim Concours International d’Exécution Musicale (Vina del Mar, Chile 1991).

1991 wurde Markus Wagner als einer der jüngsten Dozenten in Deutschland zum Leiter einer Hauptfachklasse Violoncello an das Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg berufen. Nach seiner Ernennung zum Professor 2001 wechselte er 2007 an die Hochschule
für Musik in Nürnberg.

Tracklist

HUGO BECKER
Fantastische Suite Op.14 (1919)*
JULIUS KLENGEL
Suite d-minor Op. 56 for Violoncello solo (1923)*
PAUL TORTELIER
Suite en ré mineur (1946)**Welt-Ersteinspielung

Rui Lopes & English Chamber Orchestra – Through Time

Titel: Through Time

Katalog Nr.: SM 211

Veröffentlichung: 07.07.2014

Produktbeschreibung

Als Solist Aufnahmen mit einem so außergewöhnlichen Orchester wie dem English Chamber Orchestra einzuspielen ist der Traum vieler klassischer Musiker. Meiner wurde dank Verenas und Hans-Ulrichs Einladung war, und ich hätte nicht glücklicher sein können. Dieses Privileg – sowie die Tatsache, dass ich das Repertoire und das Aufnahmeteam aussuchen konnte – faszinierte mich an diesem Projekt besonders. Die Liste der Stücke, die ich gern spiele, ist recht lang, und eine Auswahl zu treffen war interessant und herausfordernd zugleich. Ich wollte mich nicht auf ein Thema oder eine Periode der Musikgeschichte beschränken, sondern die Stücke aus unserem wunderbaren Repertoire aussuchen, die ich am meisten liebe. Ich begann am Anfang (oder beinahe …): mit Vivaldi. Wie hätte ich Mozart „entkommen” können? Und Villa-Lobos? Es sollte eine Reise durch die Fagottmusik – das Repertoire des „unbekannten Solisten“ – werden. Und Elgar? Und Françaix, der noch nie mit einem Streichorchester aufgenommen worden war? Wegen des „Kammermusik“-Charakters der Stücke entschied ich mich, auf einen Dirigenten zu verzichten, und teilte mir die Leitung mit der großen Konzertmeisterin des ECO, Stephanie Gonley.

Das Projekt war aufgrund des anspruchsvollen Niveaus der Stücke eine echte Herausforderung, doch dank unseres großartigen Produzenten Andrew Keener machte es uns wirklich Freude. Ich hoffe, Sie genießen die Reise „Through Time“.

Obwohl Rui Lopes erst mit 18 Jahren anfing, Fagott zu spielen, erhielt sein musikalisches Temperament und seine Virtuosität schnell Anerkennung und brachten ihm zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter der erste Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs in Estoril. Er gehört zu den vielversprechendsten Fagottisten seiner Generation und teilt seine große Leidenschaft für Musik mit einem weltweiten Konzertpublikum.

Tracklist

Ciranda das Sete Notas für Fagott und Streichorchester – Heitor Villa-Lobos

Divertissement für Fagott und Streichorchester – Jean Francaix*

Bassoon Concerto in B-Flat, KV191 – W.A. Mozart

Bassoon Concerto in C major, RV 472 – Antonio Vivaldi

Romance für Fagott und Orchester, Op. 62 – Edward Elgar**

*Weltersteinspielung in der Version für Streichorchester
** Weltersteinspielungfür Fagott und Streichorchester