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Elena Moșuc

Die rumänisch-schweizerische Sopranistin Elena Moșuc, geboren in Iași (Rumänien), studierte am Konservatorium George Enescu in Iași und gewann noch vor Abschluss ihres Studiums mehrere internationale Gesangswettbewerbe (u.a. den ARD-Musikwettbewerb). Sie wurde mit zahlreichen prestigeträchtigen Preisen ausgezeichnet (u.a. Siola d’oro,Premio Zenatello di Verona);sodann wurde ihr 2005 von Rumänien der Offiziersorden als höchste musikalische Auszeichnung des Landes verliehen. Im Jahr 2009 promovierte sie mit einer Dissertation über das Thema „Wahnsinn in den italienischen Opern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“.

Elena Moșuc startete am Opernhaus Zürich eine fulminante internationale Karriere. Ständige Gastauftritte führen sie immer wieder an die bedeutendsten Häuser und Festivals von Europa (u.a. an die Scala von Mailand und an die Opernhäuser von Barcelona, Berlin, Hamburg, München, Wien, Salzburg, Paris, London, Rom, Venedig, Verona, Amsterdam) sowie in die USA (u.a. an die MET in New York), nach Japan, China und Korea; dabei hat sie mit den berühmtesten Dirigenten und Regisseuren gearbeitet. Elena Moșuc hat sich mit ihren erfolgreichsten Partien (u.a. Königin der Nacht, Gilda, Violetta Valéry, Lucia, Mimi, Marguerite, Donna Anna, Zerbinetta, Luisa Miller, Olympia, Antonia, Giulietta, Stella, Norma, Nedda, Lucrezia Borgia, Anna Bolena, Maria Stuarda) im Verlaufe ihrer Karriere im Kreise der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Soprane der Welt etabliert.

Neben ihren Auftritten an den Opernhäusern dieser Welt wagt sie sich auch gerne in andere musikalische Gefilde vor. Zusammen mit dem grossen Fado Sänger Gonçalo Salgueiro hat sie unter dem Titel OPERFADO schon mehrere Konzerte gegeben, wo sie Musik aus verschiedensten Stilrichtungen interpretiert (u.a. Oper, Fado und Musical).

Ihre Diskographie umfasst nicht nur ihre Solo-Alben Au jardin de mon coeurMozart Portrait und Notre amour (kürzlich in einer Dreier-CD-Box unter dem Titel A Portrait neu erschienen) und Donizetti Heroines bei Sony Classical, sondern auch diverse Opernaufnahmen auf CD und DVD (u.a. RigolettoAriadne auf NaxosDie Zauberflöte). Geplant sind die Veröffentlichungen eines Verdi-Recitals, eines Liederzyklus mit Orchester Tragédie d’amour vom schweizerischen Komponisten Emile Jacques-Dalcroze sowie der Gesamtaufnahme der Oper La Rondine.

Discographie

     

Adam Mital

Adam Mital wurde 1979 in Luzern geboren. Als mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe verfolgt er heute eine vielseitige Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker. Zu seinen zahlreichen Wettbewerbserfolgen zählen: 2. Preis beim Internationalen Adam-Cello-Wettbewerb in Christchurch/New Zealand 2009, 2. Preis und Bachpreisträger beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig 2004, Sieger „Concours Avant-Scènes“ Paris, Internationaler Musikwettbewerb „Prager Frühling“, „Concours International de Douai Georges Prêtre“. Ebenso gewann er auch 1. Preise beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, Concours du Festival du Jura und ist Studienpreisträger der Migros, Stiftung Friedl Wald, Kiefer-Hablitzel-Stiftung sowie der Yamaha Music Foundation.

Seine Konzerttätigkeit führte Adam Mital in viele Länder Europas und nach Übersee. Er gab Solokonzerte und Rezitals in renommierten Sälen wie der Tonhalle Zürich, KKL Luzern, Cité de la Musique und Théâtre Mogador Paris, Martinů-Saal Prag und dem Rumänischen Atheneum Bukarest. Einladungen zu bedeutenden Festivals wie Lucerne Festival, Menuhin Festival und „Sommets Musicaux“ Gstaad, Int. Händelfestspiele Halle, Martinů-Festival, Deauville, Santander und zu Konzertreihen wie in der Philharmonie Bratislava und im Burghof Lörrach. Zahlreiche Soloauftritte mit Orchestern wie Basler Sinfonieorchester, Orchestra della Svizzera Italiana, NBCM Leipzig, Christchurch Symphony Orchestra, Philharmonisches Orchester Ploiesti und Kammerorchestern wie Folkwang Kammerorchester Essen, Slovak Sinfonietta Zilina und 2010 mit den Festival Strings Lucerne anlässlich des Lucerne Festival im KKL Luzern. Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Achim Fiedler, Ilarion Ionescu-Galati, Leos Svarovsky. Diverse Rundfunk- und Fernsehaufnahmen wie mit dem Bayerischen Rundfunk, Schweizer Radio DRS 2, Radio Espace 2, MDR, Radio Classique France.

Adam Mital widmet sich als begeisterter Kammermusiker mit seiner Ehefrau Olimpia Tolan intensiv dem Violoncello-Klavier-Duo welches regelmäßig in ganz Europa konzertiert. Ebenso wirkt er auch in anderen Kammermusikformationen wie Klaviertrio und spielte mit Persönlichkeiten wie Peter Frankl, Zakhar Bron, Hansjörg Schellenberger und Eric Le Sage. Sein Interesse und Repertoire umfasst gleichermaßen Werke vom Frühbarock bis zur Gegenwart und so arbeitete er auch mit zeitgenössischen Komponisten wie Richard Dubugnon, welcher ihm das Stück „Folia“ für Violoncello solo (2007) widmete.

Als Sohn einer Musikerfamilie kam er schon sehr früh in Kontakt mit Klavier- und Kammermusikliteratur; das Cellospiel begann er im Alter von sieben Jahren. An der Musik-Akademie der Stadt Basel, wo er das Lehrdiplom absolvierte, studierte er bei Reinhard Latzko und Kammermusik bei Gérard Wyss. Weitere Studien führten ihn zu Miklós Perényi an die Ferenc Liszt Musik-Akademie Budapest, zu Philippe Muller an das Conservatoire National Supérieur de Musique Paris („Cycle de perfectionnement“) und zu Frans Helmerson an die Hochschule für Musik Köln, wo er 2007 mit dem Konzertexamen abschloss. Ebenso besuchte er Meisterkurse bei Mario Brunello, Boris Pergamenschikow und Jànos Starker. Wichtige Impulse für die historische Aufführungspraxis erhielt er bei Christophe Coin und Rainer Zipperling.

Mit seiner 2008 ins Leben gerufenen Gesellschaft „Benefitconcerts Mital-Tolan“ möchte Adam Mital die Freude an wunderbarer Musik mit humanitären Projekten verbinden und notleidenden Menschen helfen.

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Liv Migdal

„Musik wie von einem anderen Stern!“
Wo immer Liv Migdal auftritt, ist die Kritik voller Begeisterung über die künstlerische Reife der jungen Musikerin, bescheinigt ihr „technische Perfektion“, „phänomenale Virtuosität“ und lobt den „Kosmos an Ausdrucksmöglichkeiten dieser Ausnahmegeigerin . . .“

Bereits als Dreijährige entdeckte Liv Migdal die Liebe zur Violine. Heute gilt sie als eine der herausragenden Geigerinnen der jungen Generation.Ihre charismatische Ausstrahlung, ihr tiefes musikalisches Verständnis und ihr natürliches, ausdrucksstarkes und kantables Spiel werden von ihren Zuhörern und ihren musikalischen Partnern gleichermaßen geschätzt.

Liv Migdal begann ihr Studium als elfjährige Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Christiane Hutcap, wo sie ihr Diplom mit Auszeichnung erhielt. Ihre künstlerische Ausbildung setzte sie am Salzburger Mozarteum in der Meisterklasse von Igor Ozim fort und schloss hier ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. 2015 wurde sie in Salzburgmit dem „Paul-Roczek-Award“  für herausragendes Geigenspiel geehrt.

Inzwischen gastiert die vielfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnete Musikerin, Stipendiatin vieler namhafter Stiftungen, in führenden Konzertsälen weltweit, wie z.B. Elbphilharmonie Hamburg, Taipei Concert Hall, Beethovenhalle Bonn, Herkulessaal in München, Philharmonie Essen, Liederhalle Stuttgart, Konzerthaus Berlin.
Liv Migdal trat in vielen Ländern Europas, in Israel und Asien auf. Sie konzertiert regelmäßig bei bedeutenden internationalen Festivals, z.B. Schumann-Fest Bonn, Schleswig-Holstein Musikfestival, Sandor Vegh-Festival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Heidelberger Frühling, und als Solistin mit renommierten Orchestern und Dirigenten, darunter Reinhard Goebel, Wojciech Rajski und Cornelius Meister.

Ihrem umjubelten Debütkonzert beim Salzburger Mozart-Festival folgte die Veröffentlichung ihrer ersten CD mit Sonaten von Beethoven, Debussy und Strauss, mit Marian Migdal als Klavierpartner. Die Einspielung erhielt ein exzellentes Echo in der internationalen Fachkritik und wurde mit dem Supersonic Award ausgezeichnet.
Im November 2015 erschien eine weitere, ebenfalls mit dem legendären Pianisten Marian Migdal aufgenommene CD beim Label Naxos: eine Ersteinspielung des Werkes für Violine und Klavier der Brüder Henryk und Józef Wieniawski. Auch diese Aufnahme wurde international bereits als meisterhaft und als besonderer Geheimtipp hoch gelobt.
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, Festivalauftritte und Tourneen in Deutschland, Norwegen, Polen, Österreich, Tschechien, Israel und den USA erwarten Liv Migdal in 2016/17. Mit dem Programm der Jahreszeiten von Vivaldi und Piazzolla gibt die Geigerin im Herbst 2016 ihr Debüt in der Berliner Philharmonie.

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Alexander Maslov

Alexander Maslov wurde 1985 in St. Petersburg geboren. Von 1992 bis 2003 studierte er unter L. Rudowa an einer Musikschule für sonderbegabte Kinder in St. Petersburg.

Von 2003 bis 2005 setzte er seine pianistische Ausbildung an der Musikhochschule Hannover unter Professor Krajnew fort. Seit 2005 studiert Alexander Maslov am Konservatorium St. Petersburg unter Professor Zajtschik.

Alexander Maslov hat bereits eine Reihe von Wettbewerben gewonnen, so den ersten Preis des Krajnew-Wettbewerbs in der Ukraine. 2007 wurde er mit dem zweiten Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs „Anton G. Rubinstein“ in Dresden ausgezeichnet. Er musiziert regelmäßig mit der Sankt Petersburger Philharmonie und war als Gastpianist in Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen und der Schweiz.

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Marcela Arroyo

Marcela Arroyo
verleiht dem Tango, diesem seltsamen lebenslustigen Wehmut, eine Stimme. Eine Stimme, die unter die Haut geht ­– sinnlich und warm klingt. Sie schwebt uber der Melodie, schwelgt in Melancholie und schwärmt fur die Liebe. Marcela weiss das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die in Buenos Aires geborene Sängerin lebt heute in Zürich und tritt im Duo, im Trio oder im Oktett auf.
Marcela studierte Gesang am Musikkonservatorium «Manuel de Falla» und besuchte darauf die Musical-Schule von Julio Bocca. Sie nahm Musikunterricht und Interpretation bei verschiedenen Künstlern wie die Pianistin Hilda Herrera, die Sängerin Leda Valladares, der Gitarrist Anibal Arias und der Opernsänger Juan Manuel Miró. 1996 erhielt sie ihre erste Hauptrolle in einem Tangomusical in Buenos Aires. Darauf trat sie im «Centro Cultural San Martín», im «Caballito Blanco» und in weiteren Kulturzentren als Tango-Solistin auf.
Seit 2000 singt Marcela Arroyo in Argentinien und Europa, mit Sitz in der Schweiz. In dieser Zeit hatte sie zahlreiche Auftritte mit verschiedenen Formationen und trat mit Musikern wie Quique Sinesi, Marcelo Nisinman, Juan Pablo Navarro, Daniel Almada, Daniel Zisman, Michael Zisman, Gilberto Pereyra, Eric Chalan, Carlos Dorado und Camerata Zürich auf.
Ihre erste CD «Puerta Sur» im Trio mit dem Bassist Daniel Schläppi und dem Geiger Andreas Engler hat aufgezeichnete Kritiken erhalten und ist 2009 produziert bei Schweizer Radio DRS2 und dem Catwalk Jazz Label. Auf Zürcher, Wiesbadener und Darmstädter Bühnen spielt sie die Hauptrolle in María de Buenos Aires.In September 2012 erscheint ihre neueste CD mit dem Bandoneonist Marcelo Nisinman und Saxismtango, unter dem deutschen Label Solo Musica.

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Sergey Malov

Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov gilt als ebenso vielseitig wie virtuos: Er spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – das Instrument, auf dem Johann Sebastian Bach wahrscheinlich selber seine Cellosuiten gespielt hat. Sein Repertoire reicht von frühbarocker Musik über Johann Sebastian Bach, den klassischen und romantischen Violinkonzerten bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Für seine Interpretationen setzt er sich intensiv mit Stilfragen und Spieltechniken der jeweiligen Epoche auseinander.

Auf der Violine gewann Sergey Malov Preise beim Paganini Wettbewerb in Genua, beim Mozart Wettbewerb in Salzburg, beim Heifetz Wettbewerb in Vilnius und beim Michael Hill Wettbewerb in Auckland. Mit der Bratsche wurde er Preisträger beim ARD Wettbewerb in München und im Tokyo Viola Competition. Als Solist auf der Violine und Bratsche trat er mit Orchestern wie BBC London Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Enesco Philharmonic Orchestra, der Auckland Philharmonia oder dem Tokyo Philharmonic Orchestraauf. In der Saison 2017-18 spielt Malov das Sibelius Violinkonzert mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra und das Stravinsky Violinkonzert mit dem Tampere Symphony Orchestra.

Beim Leipziger Bach Wettbewerb wurde Sergey Malovmit der Barockvioline ausgezeichnet. Die „JumpstartJunior Foundation“ Amsterdam stellte ihm eine Gioffredo Cappa Barockvioline zur Verfügung. Als Solist trat er mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Venice Baroque Orchestra, dem Sevilla Baroque Orchestra, dem „Musica Viva“ Orchester Moskau, der Camerata Salzburg und dem Barockorchester Halle auf.

Die Videos mit seinem Violoncello da Spalla wurden über eine Million Mal im Internet angesehen. Außer der 6 Cellosuiten von Bach spielt Malov ein breites Solo- und Kammermusikrepertoire auf diesem Instrument.

Bei seinen Solo-Auftritten verbinden sich häufig Elemente komponierter Musik und Improvisation. Bei seinen Multitrack Aufnahmen spielt er auch mehrere Instrumente gleichzeitig.

Im September 2017 wurde Malov als Professor an die Zürcher Musikhochschule berufen. Sergey Malovs Aufnahmen sind bei DECCA, EASonus, Hänssler Profil, Alba und Pan Classics erschienen.

Im Oktober 2021 wird der Künstler für sein jüngst erschienenes Album „Bach – 6 Suiten für Violoncello Solo auf einem Violoncello da Spalla“ mit dem deutschen „Opus Klassik“ in der Kategorie „Soloinstrument des Jahres“ ausgezeichnet.

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Jens Peter Maintz

„Vergleiche mit Heroen sind stets ungerecht: aber Casals, Rostropowitsch, Harrell oder Maisky haben in Jens Peter Maintz einen ebenbürtigen Kollegen in der neuen Cellisten-Generation“
Nürnberger Nachrichten

17 Jahre lang war die höchste Auszeichnung im Fach Violoncello beim ARD-Wettbewerb in München nicht mehr vergeben worden, bis Jens Peter Maintz 1994 den ersten Preis bei diesem bedeutenden Wettbewerb gewann. Seitdem hat er eine äußerst facettenreiche Konzerttätigkeit entwickelt, die ihn zu einem der vielseitigsten Cellisten unserer Zeit macht. Er sammelte einige Jahre wertvolle Orchestererfahrung als Solocellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und bereiste als Cellist des renommierten Trio Fontenay die Welt. Seit 2006 ist er Solocellist des Lucerne Festival Orchesters unter Claudio Abbado. Seine Solistenkarriere brachte ihn mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt, Marek Janowski, Franz Welser-Möst , Carl St. Clair und Bobby McFerrin zusammen, er musizierte dabei mit Klangkörpern wie dem Radiosinfonieorchester Berlin, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem RSO Stuttgart, dem Residenzorchester den Haag und dem Orchester der Komischen Oper Berlin. Neben dem klassischen Repertoire brachte er dabei auch viele Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung, so z.B. die Cellokonzerte von Isang Yun, Jan Müller-Wieland und Georg Friedrich Haas.

Jens Peter Maintz ist aber auch ein überaus engagierter und gefragter Kammermusiker. Zu seinen Partnern auf diesem Gebiet zählen so eminente Musiker wie Kolja Blacher, Janine Jansen, Hélène Grimaud, Isabelle Faust, Mikhail Simonyan und Wolfram Christ, außerdem Ensembles wie das Artemis-Quartett, das casalQuartett und das Auryn-Quartett. Zusammen mit Wolfgang Emanuel Schmidt bildet er das Cello-Duo „Cello Duello“.

Jens Peter Maintz trat bei bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Festival, dem Lucerne Festival und dem Rheingaufestival auf. Er ist gerne gesehener Gast bei den Kammermusikfestivals in Utrecht, Dubrovnik und Kuhmo.

In der Saison 2010/11 wird Jens Peter Maintz erstmals bei der Kronberg Academy ein Solorecital geben und einen Meisterkurs abhalten. Ferner wird wieder bei der Celloakademie Rutesheim zu Gast sein, mit „Cello Duello“ und der Nordwestdeutschen Philharmonie auf Tournee gehen und als Solist bei den Belgrader Philharmonikern debütieren.

Ähnlich breit gefächert wie sein Repertoire ist auch die Diskographie von Jens Peter Maintz: Seine bei SonyClassical erschienene Debüt-CD mit Werken von Bach, Kodaly und Dutilleux wurde mit dem ECHO-Klassik-Preis ausgezeichnet. Weiterhin legte er eine Aufnahme von Isang Yuns Cellokonzert bei Capriccio und eine CD mit romantischem Repertoire aus dem Tschaikowski-Kreis bei Arte Nova vor. Bei Oehms Classics erschien eine Aufnahme mit Werken des Cellisten/Komponisten Wilhelm Fitzenhagen. Im Frühjahr 2008 veröffentlichte das Label Berlin Classics seine viel beachtete Aufnahme mit den Cellokonzerten von Joseph Haydn, begleitet von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Jens Peter Maintz studierte bei David Geringas und absolvierte Meisterkurse bei Heinrich Schiff, Frans Helmerson, Boris Pergamenschikow und Siegfried Palm. Schon während des Studiums wurde er vielfach ausgezeichnet, so gewann er 1993 den dritten Preis beim Leonard-Rose-Wettbewerb in Washington sowie erste Preise beim Internationalen Cellowettbewerb in Scheveningen und beim Deutschen Musikwettbewerb.

Seit 2004 ist Jens Peter Maintz Professor an der Universität der Künste Berlin.

Jens Peter Maintz spielt ein Violoncello von Vincenzo Ruggeri aus dem Jahr 1696 und eines von Wolfgang Schnabl, gebaut 2005.

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Münchner Hofkantorei

Schon zur Zeit der Entdeckung Amerikas (1492) gab es wohl am Münchner Hof eine „Kantorei“. In den Annalen heißt es, der 1523 berufene Komponist Ludwig Senfl habe sie „reorganisiert“ und ihr einen über München hinausreichenden Namen verschafft. Aus ihnen formierte sich 1530 die Münchner Hofmusik, die Keimzelle für das Bayerische Staatsorchester und den Staatsopernchor. Ich freu mich sehr, dass auf Initiative von Wolfgang Antesberger die alte Tradition der Hofkantorei zu neuem Leben erweckt wird und die Bayerische Staatsoper ihr weitgefächertes musikalisches Programm durch eine hochkarätige A Cappella Chorformation erweitert wird. Ich wünsche der „Münchner Hofkantorei“ viel Erfolg.

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Fabio Luisi

Fabio Luisi wurde 1959 in Genua geboren und begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Luisi erhielt sein Klavierdiplom 1978 am Konservatorium Niccoló Paganini in Genua. Danach setzte er seine pianistischen Studien bei Antonio Bacchelli und Aldo Ciccolini in Paris fort. Er begann das Kapellmeisterstudium an der Grazer Musikhochschule bei Milan Horvat und erhielt das Kapellmeisterdiplom mit Auszeichnung 1983. Luisi trat noch im selben Jahr sein erstes Engagement als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an der Grazer Oper an. Sein Dirigierdebüt gab er 1984 in Martina Franca mit Cimarosas Requiem. 1987 verließ Luisi die Grazer Oper und begann seine internationale Karriere. 1989 debütierte er bei den Opernfestspielen an der Bayerischen Staatsoper München mit Il barbiere di Siviglia, an der Staatsoper unter den Linden in Berlin mit Le nozze di fi garound an der Wiener Staatsoper mit Tosca, die er als seine „Schicksalsoper“ bezeichnet. Seit dem erfolgreichen Einstand an diesen Opernhäusern ist er ständiger Gastdirigent von Repertoire-Vorstellungen, Wiederaufnahmen und Neuproduktionen. Sein Debüt in Amerika feierte er 2000 mit einer Neuproduktion von Rigoletto in Chicago (Lyric Opera). 2002 debütierte er bei den Salzburger Festspielen in einer Neuproduktion von Die Liebe der Danae, gefolgt von einer konzertanten Aufführung der ÄgyptischenHelena, die eine stetige Zusammenarbeit mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden zur Folge hatte. Auch im symphonischen Bereich begann Luisis Weg in der Stadt
seiner Dirigentenausbildung: 1990 wurde unter seiner künstlerischen Leitung das Grazer Symphonische Orchester neu gegründet. Die zweite Hälfte der 90er-Jahre stand im Zeichen des Karriere-Aufbaus in den Bereichen Live-Konzert, Rundfunkaufnahme und CD-Produktion, wobei drei Orchester für diese Tätigkeitsfelder einstehen: 1995 wurde er künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Tonkünstler- Orchesters Niederösterreich und 1996 künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. 1997 wurde er zum künstlerischen Leiter und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande in Genf berufen. Im Februar 2000 gab Fabio Luisi sein Konzertdebüt in den Vereinigten Staaten bei einem Auftritt mit dem New York Philharmonic. Zusätzlich wurde Luisi Anfang 2004 Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatsoper Dresden und Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle ab der Saison 2007–08. Hier folgte er Persönlichkeiten wie Fritz Busch, Karl Böhm, Josef Keilberth, Rudolf Kempe und Giuseppe Sinopoli. Seit 2005 ist Luisi Chefdirigent der Wiener Symphoniker, seit der Saison 2012 –13 ist er neuer Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich. Im September 2011 wurde Luisi zudem zum Chefdirigenten an der Metropolitan Opera in New York ernannt.

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Eva Lind

Mit ihrer kristallklaren Stimme und ihrer sympathischen Ausstrahlung zählt Eva Lind zu den bekanntesten und beliebtesten klassischen Sängerinnen unserer Zeit.
Die gebürtige Innsbruckerin stand bereits auf den großen Bühnen der Welt, wie der Mailänder Scala oder der Carnegie Hall in New York und hat mit Duettpartnern wie Luciano Pavarotti, Placido Domingo oder José Carreras das Publikum begeistert.
Mit dem sensationellen Debüt als Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper sowie als Lucia in „Lucia di Lammermoor“ in Basel begann für die damals 19 jährige Eva Lind eine steile internationale Karriere. Seither ist sie aus der Klassikszene nicht mehr wegzudenken. In Paris, London, New York, Berlin, München, Stuttgart, Zürich, Mailand, Madrid, Buenos Aires, Tokyo oder Shanghai bezauberte die Sängerin in den Paraderollen der Operngeschichte, wie zum Beispiel als Konstanze („Die Entführung aus dem Serail“), Gilda („Rigoletto“), Violetta („La Traviata“), Amina („La Sonnambula“), Juliette („Roméo et Juliette“), Ophélie („Hamlet“), Marie („La Fille du Régiment“), Sophie („Der Rosenkavalier“), Rosalinde („Die Fledermaus“) sowie in zahlreichen Liederabenden und Konzerten. Dabei arbeitete sie mit
Dirigenten wie Riccardo Muti, Claudio Abbado, Sir Georg Solti, Nikolaus Harnoncourt, Sir Neville Marriner, Daniel Barenboim, Sir André Previn oder Seji Ozawa zusammen.

Als gern gesehener Gast trat Eva Lind auch bei den bedeutendsten Festivals auf: Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein Musikfestival, Arena di Verona, Glyndebourne Festival, Münchner Opernfestspiele, Schubertiade Feldkirch, Festwochen der Alten Musik in Innsbruck u.a. Einer breiten Öffentlichkeit wurde Eva Lind zudem durch ihre TV-Auftritte bekannt. Im deutschen
Fernsehen präsentiert sie seit vielen Jahren sowohl klassische als auch populäre Musiksendungen.
Eine umfangreiche Diskografie zeugt von der Vielseitigkeit der Künstlerin. EvaLind hat sowohl zahlreiche Operngesamtaufnahmen eingespielt (Hoffmanns Erzählungen, La Sonnambula, Der Freischütz, Die Zauberflöte u.a.) als auch Solo- und Duettrecitals (z.B. mit José Carreras oder Francisco Araiza) sowie drei DVDs.
„Bijoux“ ist ihre erste Einspielung für Solo Musica.

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