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Friedemann Eichhorn – Encores & more

Künstler: Friedemann Eichhorn

Titel: Encores & more

Katalog Nr.: SM 130

Veröffentlichung: 20.11.2009

Produktbeschreibung

Heute fast nur noch als Zugaben gespielt, nahmen kurze Charakterstücke in den Konzertprogrammen der Geiger in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen wichtigen Platz ein. Nach einem meist barocken „Einspielstück“ und einer großen Violinsonate des klassisch-romantischen Repertoires – manchmal spielte man alternativ auch ein Violinkonzert mit Klavierbegleitung (!)- gestalteten Virtuosen wie Jascha Heifetz, Fritz Kreisler oder Mischa Elman den zweiten Teil ihrer Violinabende vorzugsweise mit jenen charmanten, virtuosen und ausdrucksstarken Piècen, die von einer einheitlichen, prägnanten musikalischen Atmosphäre geprägt sind.

Die vorliegenden Aufnahmen entstanden anlässlich eines 12-teiligen Konzertzyklus für Violine und Klavier, die die Künstler in den Jahren 1997 und 1998 in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim durchführten. In jedem Konzert stellten sie einen musikalischen Kulturkreis vor.

Die Programme hatten folgende Titel: Wien, Böhmen und Mähren, Frankreich, Italien, Skandinavien, Ungarn, Belgien, Russland, Spanien, Polen, England, Amerika.

Die erste CD gibt das „Ungarn-Konzert“ wieder, die zweite CD bietet ausgewählte Werke aus den übrigen Programmen.

Tracklist

CD 1

01 le Canari Konzertpolka – MYRON POLIAKIN

Grand Duo concertnt Searle 128 sur la Romance de M. Lafont „Le Marin“ – FRANZ LISZT
02 Lento assai-Animato, quasi Allegro
03 Andantino
04 Variation I
05 Variation II
06 Variation III
07 Variation IV
08 Finale Animato marziale

09 Valse triste – FRANZ VON VECSEY

Rumänische Volkstänze – BELA BARTOK
10 Allegro moderato
11 Allegro
12 Andante
13 Molto moderato
14 Allegro
15 Allegro – Piu allegro

Hejre Kati Scenes de la Csarda No. 4 op. 32 – JENO HUBAY
16 Lento ma non troppo – Allegro moderato
17 Allegro molto

18 Adagio – ZOLTAN KODALY
19 Pizzicato-Walzer – GEORGES BOULANGER
20 Czardas – VITTORIO MONTI

CD 2

01 Hopak – MODEST MUSSORGSKIJ
02 Danse espagnole – MANUEL DE FALLA
03 Daisies – SERGEJ RACHMANINOFF
04 It Ain’t Necessarily So – GEORGE GERSHWIN
05 La Capricieuse op. 17

Suite populaire espangole – MANUEL DE FALLA
06 El pano moruno
07 Nana
08 Cancion
09 Polo
10 Asturiana
11 Jota

12 Kleiner Wiener Marsch – FRITZ KREISLER
13 Syncopation – FRITZ KREISLER
14 Playera op. 23 Nr. 1 – PABLO DE SARASATE
15 Kujawiak – HENRI WIENIAWSKI
16 Piece en forme d’Habanera – MAURICE RAVEL
17 Im Stille von Albeniz – RODION SCHTSCHEDRIN
18 Präludium op. 34 Nr. 13 – DIMITRI SCHOSTAKOWITSCH
19 Präludium op. 34 Nr. 17 – DIMITRI SCHOSTAKOWITSCH
20 Allegro – JOSEPH-HECTOR FIOCCO
21 Romanze – ALEKSANDER ZARZYCKI
22 Säbeltanz – ARAM CHATSCHATURJAN

Casal Quartett – Birth of the String Quartet

Künstler: Casal Quartett

Titel: Birth of the String Quartet

Katalog Nr.: SM 126

Veröffentlichung: 23.10.2009

Produktbeschreibung

Das Jubiläumsjahr 2009 feiert Joseph Haydn als bedeutendsten Vertreter der Wiener Klassik neben Mozart. Zu dessen größten Errungenschaften gehört zweifellos die „Erfindung“ des Streichquartetts. Während üblicherweise jede Beschäftigung mit diesem faszinierenden Genre bei Haydn beginnt, beleuchtet das casalQuartett mit dem Projekt „Der Klang des 18.Jahrhunderts“ die verschiedensten europäischen Wege zur Entstehung des Streichquartetts. In Italien, Frankreich und Deutschland gewinnt die instrumentale Vierstimmigkeit in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung. In der ersten CD des casalQuartetts zu diesem Thema kommen neben dem Meister der Frühklassik G.F. Telemann besonders herausragende italienische Protagonisten zu Wort: J.B.Sammartini und Alessandro Scarlatti bereiten vor, was schließlich verblüffend modern bei Luigi Boccherini in wirklichen Streichquartetten mündet. Weitere frühe Meilensteine des Genres schrieb W.A.Mozart, dessen Quartett KV 170 eingespielt wurde. Für den Zielpunkt der Entwicklung Ende des 18.Jahrhunderts schließlich steht Haydns Streichquartett in G-Dur op. 76/1. Für diese Aufnahmen steht dem casalQuartett ein kompletter Satz von einzigartigen Instrumenten des Geigenbauers Jacobus Stainer aus den Jahren um 1650 zur Verfügung. Bis ins frühe 19.Jahrhundert hinein galt deren Klang als absolutes Ideal.

Ausgezeichnet mit dem Echo Klassik 2010 in der Kategorie „Kammermusik-Einspielung des Jahres“

Tracklist

01 Sonate a quattro d-moll – Alessandro Scarlatti
02 Sinfonia per archi G-Dur – Giovanni Battista Sammartini
03 Streichquartett KV 80 G-Dur „Lodi“ – Wolfgang Amadé Mozart
04 Konzertstück Nr.1 f-moll op.11 – WASSILIJ BRANDT
05 Konzertstück Nr.2 Es-dur op.12 – WASSILIJ BRANDT
06 Streichquartett op. 2/1 in c-moll – Luigi Boccherini
07 Streichquartett op. 9/4 d-moll – Joseph Haydn

Sergey Dogadin – Dogadin

Künstler: Sergey Dogadin

Titel: Dogadin – Werke von Tschaikowsky, Prokofiev, Rachmaninoff, Rosenblatt

Katalog Nr.: SM 131

Veröffentlichung: 25.09.2009

Produktbeschreibung

Sergey Dogadin stammt aus einer traditionsreichen Musikerfamilie. Er wurde 1988 in St. Petersburg geboren und studiert derzeit am St. Petersburger Konservatorium. Dogadin ist Stipendiat des Russischen Kultusministeriums, der Stiftung „New Names“, der Stiftung „C. Orbelian International Culture Exchange“ und wurde 2003 mit dem „Termirkanov Preis“ und 2008 mit dem Preis des Russischen Präsidenten, 2008 ausgezeichnet.

Die Titel Sérénade mélancolique, Valse-Scherzo und Mélodie, der dritte Satz von „Souvenir d’un lieu cher“ op. 42 von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, zeigen in dieser Aufnahme für Violine und Klavier die wahre Bestimmung ihres Inhalts. Alle drei Kompositionen waren ursprünglich für Violine und Orchester konzipiert, aber scheinen hier in dieser Form für zwei Instrumente geradezu ideal besetzt. Sergej Rachmaninows Vocalise Op. 34 Nr.14 ist auch eine Art instrumentelles Lied. Wie auch immer, im Gegensatz zu Tschaikowsky komponierte Rachmaninow das Stück für eine Singstimme. David Oistrach, dem die Violinen-Sonate Nr. 1 F-Moll gewidmet ist, war darüber sehr enthusiastisch. Sergej Prokofjew spielte ihm das Stück zum Ersten Mal im Sommer 1946 vor. Der russische Komponist und der Pianist Alexander Rosenblatt (*1956) findet seine Inspiration in den romantischen Themen und in den Melodien und verbindet dann das ursprüngliche Material mit den musikalischen Mitteln des 20. Jahrhunderts, mit Jazztönen und ungewöhnlichen Rhythmen. Die ursprünglich aufgeführte Oper Carmen von Georges Bizet 1875 war die Inspiration für die Carmen-Fantasie, die 1994 für den Klarinettist Anton Dressler geschrieben wurde. Es gibt davon Versionen für Klarinette und Flöte und Altsaxophon – beide Male mit Klavier – sowie eine Version für zwei Klaviere. 2002 entstand eine Version für Violine und Klavier, die den ausführenden Künstler ihre ganze virtuose Geschicklichkeit erfordert.

Tracklist

01 Sérénade mélancolique op. 26 – PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKI
02 Valse-Scherzo op. 34 – PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKI
03 Mélodie op. 42 „Souvenir d‘un lieu cher“ – PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKI
04 Vocalise op. 34 Nr. 14 – SERGEI RACHMANINOWSonata for Violin and Piano No. 1, f-minor op. 80 – SERGEJ PROKOFJEW
05 Andante assai
06 Allegro brusco
07 Andante
08 Allegrissimo – Andante assai, come prima09 Carmen Fantasy – ALEXANDER ROSENBLATT

Münchner Hofkantorei – Motetten von Felix Mendelssohn Bartholdy

Titel: Motetten von Felix Mendelssohn Bartholdy

Katalog Nr.: SM 128

Veröffentlichung: 18.09.2009

Produktbeschreibung

Die Sänger der 2009 wiedergegründeten „Münchner Hofkantorei“ sind ebenso wie ihr künstlerischer Leiter und Initiator Wolfgang Antesberger Mitglieder des Chores der Bayerischen Staatsoper.

Das Ensemble steht damit in unmittelbarer historischer Tradition zur Münchner Hofkantorei am Hof des Wittelsbacher Herzogs Wilhelm IV. Damals wie heute setzen sich die Sänger aus ausgewählten Musikern verschiedener Nationalitäten zusammen, die je nach Erfordernis chorische sowie solistische Aufgaben erfüllen können. Die heutige Münchner Hofkantorei ist ein modernes Vokalensemble, das je nach werkspezifischen Erfordernissen a cappella oder zusammen mit begeleitenden Instrumenten auftritt. Durch die Nähe zur Bayerischen Staatsoper ist die „Münchner Hofkantorei“ regelmäßig zu hören innerhalb der Veranstaltungen der Bayerischen Staatsoper und erweitert damit deren Repertoire um anspruchsvolle Chorliteratur. Ausdrücklich stehen hierbei nicht nur selten zu hörende Werke der Renaissance auf dem Programm, sondern vor allem auch Chorkompositionen der Barockzeit, Romantik wie der Moderne.

Geistliche Musik sah sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts immer mehr den Folgen ausgesetzt, die die romantische Musikästhetik nach sich zog. Die Musik, die durch das Fehlen einer konkreten Bedeutung nicht mehr der Sprache unterlegen schien, sondern im Gegenteil als geeignetste und damit höchste der Künste eine „Ahnung des Unendlichen“, Unnennbaren hervorzurufen vermochte, war auf dem Wege, zur Kunstreligion zu werden. Felix Mendelssohn Bartholdy wächst in dieser Umbruchsphase auf. Mendelssohns eigene geistliche Werke sind stark beeinflusst vom Bewusstsein historischer Vorbilder wie Bach, Händel oder auch Palestrina. Doch versteht er es, nicht einfach in Stilkopie zu verfallen, sondern die alten Formen und Satztechniken mit der Musiksprache seiner Zeit zu verbinden.

Mit Dank an die Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, die diese CD im Rahmen ihres Stiftungsprojektes „Aufführung unbekannter Kompositionen“ ermöglichte

Tracklist

01 Jauchzet dem Herrn alle Welt (Psalm 100, op. 69,2)
02 Warum toben die Heiden (Psalm 2, op. 78,1)
03 Richte mich Gott (Psalm 43, op. 78,2)
04 Mein Gott, warum hast du mich verlassen (Psalm 22, op 78,3)
05 Aus tiefer Not schrei ich zu Dir (op. 23,1)
06 Ave Maria (op. 23,2)
07 Mitten wir im Leben sind (op. 23,3)
08 Beati mortui (op. 115,1)
09 Periti autem (op. 115,2)
10 Beati mortui (op. 115,1)
11 ADspice Domine (op. 121)
12 Denn er hat seinen Engeln befohlen (Psalm 91)

Giuliano Sommerhalder – Neue Philharmonie Westfalen: Romantic Virtuosity

Titel: Romantic Virtuosity

Katalog Nr.: SM 125

Veröffentlichung: 20.03.2009

Produktbeschreibung

Im Jahre 1997 reiste der zwölfjährige Giuliano Sommerhalder aus seinem Tessiner Bergdorf Astano nach Moskau, um am Internationalen Trompetenwettbewerb des Tschaikowsky-Konservatoriums teilzunehmen. Er gewann ihn, doch wichtiger war ihm, dass ihn die „lebenden Legenden“ unter den russischen Trompetern hörten und ihm ihre Freundschaft anboten: Timofej Dokschitzer, Wenjamin Margolin, Jurij Ussow und andere sahen in dem Preisträger einen möglichen Sachwalter ihrer großen Tradition. Bei nächtlichen Gesprächen an Moskauer Küchentischen reifte der ehrgeizige Plan, den Giuliano Sommerhalder jetzt, elf Jahre später, verwirklicht hat: die wichtigsten und virtuosesten der wenigen originalen Trompetenkonzerte der Romantik in ihren lange verschollenen Orchesterfassungen aufzunehmen.

Dazwischen lagen lange Jahre der Suche nach verschwundenen Partituren und der Forschungen über Komponisten wie Wassilij Brandt (1869-1923) und Oskar Böhme (1870-1938). Die beiden Trompetenvirtuosen waren aus Deutschland in das Zarenreich ausgewandert und gerieten in der Stalin-Ära in die Mühlen der Geschichte. Beide hinterließen für ihr Instrument Konzerte von geradezu geigerischer Virtuosität. Hätte Sergej Rachmaninow ein Trompetenkonzert geschrieben, klänge es wohl wie dasjenige des Wladimir Peskin (1906-1988), dessen Biographie kaum weniger abenteuerlich ist. Die Konzertfantasie des Riemann-Schülers Gustav Cords (1870-1951) war bis in die 1950er Jahre das Paradestück deutscher Trompetensolisten.

Nun liegen diese Werke (ergänzt durch drei Bravourstücke für Cornet à Pistons) auf CD vor – mit einer einzigen Ausnahme als Weltersteinspielungen, zum Beweis, dass es jenseits von mühsamen Transkriptionen und musikalischen Gemeinplätzen à la „Karneval von Venedig“ interessante und hochvirtuose romantische Originalwerke für Trompete gibt.

Von dem Modeattribut shooting star ist Giuliano Sommerhalder, Solotrompeter im Leipziger Gewandhausorchester, erstaunlich lange verschont geblieben. Als es ihn dann doch einmal ereilte, blieb er gelassen. Schließlich kann er mit 23 Jahren bereits auf eine zwölfjährige Solistenlaufbahn zurückblicken, die solide und kontinuierlich verlaufen ist. Den Wunderkinderschuhen ist der schweizerisch-deutsche Preisträger des Prager Frühlings, des Maurice-André- und des ARD-Wettbewerbes glücklich entwachsen. Er ist inzwischen mit der Mehrzahl der deutschen Rundfunksinfonieorchester, in Europas ehrwürdigsten Konzertsälen, bei renommierten Festivals, in Asien und in den U.S.A. als Solist aufgetreten und seit kurzem BBC Radio 3 New Generation Artist.

Tracklist

Konzert Nr.1 c-moll – VLADIMIR PESKIN

01 Allegro con fuoco
02 Andante sostenuto, dolce amoroso
03 Allegro, scherzando
04 Konzertstück Nr.1 f-moll op.11 – WASSILIJ BRANDT
05 Konzertstück Nr.2 Es-dur op.12 – WASSILIJ BRANDT
06 Konzertfantasie es-moll – GUSTAV CORDS
07 Slawische Fantasie – CARL HÖHNE
08 Danse russe op. 32 – OSKAR BÖHME

Konzert e-moll, op.18 – OSKAR BÖHME

09 Allegro moderato
10 Adagio religioso
11 Rondo: Allegro, scherzando
12 La Napolitaine. Tarantelle op. 25 – OSKAR BÖHME

Ensemble Raro – Canti Drammatici

Künstler: Ensemble Raro

Titel: Canti Drammatici

Katalog Nr.: SM 119

Veröffentlichung: 01.06.2008

Produktbeschreibung

Die CD vereint das Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier von Peteris Vasks und das Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier c-moll, op.60 von Brahms.

Die Sehnsucht ist eine Konstante. Im Leben und in der Musik. Die Musik Peteris Vasks´ ist stets von Trauer und Melancholie umweht. Aber immer ist auch die Hoffnung immanent. Von seiner Musik geht eine zurückhaltende schlichte Ergriffenheit aus, ein seelisches Verstehen dieser Welt. Diese Musik ist so ehrlich und schnörkellos, dass man sich dem Komponisten blind anvertraut, in ihrer Expressivität liegt eine Kraft und Lebensweisheit die Mut und Stärke verleiht. Obwohl im Jahre 1875 zum Druck freigegeben und im selben Jahr uraufgeführt, war die erste Entstehungsphase des dritten Klavierquartetts von Brahms bereits in den Jahren 1855/56. Diese Zeitspanne von zwanzig Jahren ist auch für Brahms bemerkenswert, der sich viel Zeit ließ bis ein Werk nach mehreren Überarbeitungen die endgültige Form fand.

Außergewöhnliche kammermusikalische Augenblicke schaffen, das ist das Ziel des Ensemble Raro. Um dies möglichst konsequent zu realisieren, bevorzugt das Ensemble Raro eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Festivals und Programmgestaltern. Ensemble Raro hat die englische und deutsche Erstaufführung des Klavierquartetts von Peteris Vasks in London und Traunstein gespielt und ist Ensemble in residence beim „Chiemgauer Musikfrühling“ in Traunstein, bei der „Mozartiade – Schwäbischer Musiksommer“ in Augsburg, bei den „Pèlerinages“ in München, beim „SoNoRo“ Festival in Bukarest und beim Kobe International Arts Festival in Japan.

Tracklist

Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier

01 I Preludio. Moderato – Vasks, Pēteris
02 II Danze. Allegro – Vasks, Pēteris
03 III Canti drammatici. Andante – Vasks, Pēteris
04 IV Quasi una passacaglia. Allegro – Vasks, Pēteris
05 V Canto principale. Cantabile – Vasks, Pēteris
06 VI Postludio. Adagio – Vasks, Pēteris

Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier c-moll, op.60

07 Allegro non troppo – Brahms, Johannes
08 Scherzo. Allegro – Brahms, Johannes
09 Andante – Brahms, Johannes
10 Finale. Allegro commodo – Brahms, Johannes

Julius Berger – Kamēr… Youth Choir: In Croce

Titel: In Croce

Katalog Nr.: SM 120

Veröffentlichung: 03.03.2008

Produktbeschreibung

Das Programm von „In Croce“ ist kein „Memento mori“. Es soll nicht daran erinnert werden, dass alles Leben endlich ist, dass der Tod untrennbar zu unserem Dasein gehört, schon weil er diesem eine sinnhafte Begrenzung bereitet. Vielmehr können die hier vereinigten, in Verbindung mit dem Kreuzzeichen geschaffenen Kompositionen aus dem 20. bis 21. Jahrhundert an etwas erinnern, was heutigen Menschen zunehmend abhanden zu kommen droht: Transzendenz, die bewusste Wahrnehmung von „Oben“ und „Unten“ oder vielleicht nur das Erahnen, selbst im „grauen“ Alltag von Göttlichkeit umgeben zu sein. Dabei bleibt es Klängen und ihren Bedeutungsinhalten vorbehalten, eine Art spirituellen Brückenkopf zu bilden…

Stets haben sich Künstler darüber Gedanken gemacht, wie sie eher abstrakte Gedankengänge ihren Mitmenschen „emotional übersetzen“, sie ihnen begreiflich machen können. Zu den zeitgenössischen Komponisten, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, zählt zum Beispiel der Norweger Knut Nystedt. Sein „Stabat Mater“ op. 111 ist einerseits inspiriert von alter Kirchenmusik wie dem Gregorianischen Choral, andererseits lebt es ganz aus dem Dialog zwischen Solist und gemischtem Chor. Der Welt mit einem „Abschied“ betitelten Werk für Solo-Violoncello, Lebewohl zu sagen, blieb dem am 9. August 2002 verstorbenen Komponisten Berthold Hummel vorbehalten. Für Julius Berger, der schon für die Berliner Uraufführung am 9. September 2002 verantwortlich zeichnete, bedeutet es ein „Hineinhören in letzte Gedankengänge eines Menschen“. Dass der Prozess der künstlerischen Selbstfindung, ein lebenslanger sein kann, davon zeugt das Schaffen des aus Estland stammenden Komponisten Arvo Pärt. Melodische und rhythmische Modelle aus der die Sphärenklänge des hier eingespielten „Nunc Dimittis“ für gemischten Chor stammen, erinnern auch an die in der Wiener Klassik übliche Polyphonie. Werke, wie die der in den 1930er Jahren in der UDSSR geborenen Komponistin Sofia Gubaidulina, von Samuel Barber, mit dem von ihm für Singstimmen bearbeiteten „Adagio for Strings“, Gija Kantscheli, mit dem fast zehnminütigen, für Mstislaw Rostropowitsch geschaffenen Cello-Solo „Nach dem Weinen“ und John Taveners „Svyati“ für gemischten Chor und Violoncello, das er 1995 komponierte, beschließen dieses eindruckvolle Album.

Tracklist

01 „Stabat Mater op. 111“ für gemischten Chor und Cello – KNUT NYSTEDT
02 „Abschied“ für Violoncello Solo – BERTOLD HUMMEL
03 „Nunc“ Dimittis für gemischten Chor – ARVO PÄRT
04 Präludium Nr. 5 „Sul Ponticello – Ordinario – Sul Tasto“ – SOFIA GUBAIDULINA
05 „Agnus Die“ für gemischen Chor nach dem Adagio aus dem Streichquartett h-moll bearbeitet von S. Barber – SAMUEL BARBER
06 „Nach dem Weinen“ für Violoncello Solo – GIJA KANTSCHELI
07 „Svyati“ für gemischten Chor und Violoncello – JOHN TAVENER

Julius Berger – Margarita Höhenrieder – Peter Sadlo: In Memoriam

Titel: In Memoriam – Kammermusik von Harald Genzmer – Gedenken an Peter Sadlo

Katalog Nr.: SM 114

Veröffentlichung: 04.02.2008

Produktbeschreibung

Musikalisches Denken und musikalische Praxis sind bei Harald Genzmer untrennbar miteinander verwoben – Komposition, Lehre und Aufführungspraxis bilden eine Einheit. Indem sich Genzmers musikalisches Schaffen einerseits aus der Tradition ableitet, sich jedoch in gleichem Maße der unmittelbaren Gegenwart zuwendet, vermag seine Musik Altes und Neues zu verbinden und zu vergegenwärtigen. In einem der Schwerpunkte seines Werkes tritt dieser Aspekt besonders deutlich hervor: In den kammermusikalischen Werken. Dass die Kammermusik einen zentralen Stellenwert im Schaffen von Harald Genzmer einnimmt, belegen der enorme Umfang und die breit gefächerte Besetzungs- bzw. Gattungsvielfalt innerhalb dieses Genres. In vorliegender Einspielung sind es Stücke in Duo- und Solobesetzung, die in eindrucksvoller Weise zeigen, dass Genzmer einerseits mit den jeweiligen instrumentaltechnischen Möglichkeiten bestens vertraut war und darüber hinaus in der ihm so eigenen Art, virtuosen Ansprüchen und musikantischen Aspekten in gleichberechtigter Weise Rechnung trug. In unaufdringlicher und doch intensiver Tonsprache treten in diesen transparent besetzten Stücken die spielerische und melodische Leichtigkeit sowie als weiteres wesentliches Stilmerkmal, die ausgeprägte Behandlung von Klangfarben und – Mischungen hervor.

Mit gerade einmal 20 Jahren wurde er Solo-Pauker bei den Münchner Philharmonikern, beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann er 1985 einen ersten Preis – Peter Sadlo, der später als Professor in München und Salzburg die europäische Schlagzeug-Szene prägte. Er starb in der Nacht zum Freitag im Alter von 54 Jahren an den Folgen einer Operation, teilten Freunde und Kollegen heute mit.

Tracklist

Zweite Sonate für Violoncello und Klavier

01 Adagissimo – Allegro – Harald Genzmer
02 Prestissimo e sempre leggiero, e poco marcato – Harald Genzmer
03 Adagio – Harald Genzmer
04 Finale. Vivace – Harald GenzmerSuite in C für Klavier

05 Moderato – Harald Genzmer
06 Allegro – Harald Genzmer
07 Andante – Harald Genzmer
08 Presto – Harald Genzmer

Konzert für Klavier und Schlagzeug
09 Molto lento – Harald Genzmer
10 Adagio – Harald Genzmer
11 Intermezzo. Prestissimo – Harald Genzmer
12 Finale. Lento e rubato – Vivace – Harald Genzmer

Julius Berger – Birth of the Cello

Künstler: Julius Berger

Titel: Birth of the Cello

Katalog Nr.: SM 112

Veröffentlichung: 03.09.2007

Produktbeschreibung

Der weltbekannte Cellist Julius Berger spielt auf seinem Amati Violoncello, dem ältesten Cello der Welt, früheste Musik für Cello Solo – zu hören sind die Ricercari von Gianbattista Degli Antonii und Domenico Gabrielli.

Bereits wenige Monate nach seinem Geburtstag in Cremona vor genau 440 Jahren wurde dieses Cello in das königliche Hoforchester integriert. In den Unruhen der Revolution 1789 verlieren sich die Spuren des Orchesters, erst allmählich tauchten nach Wiedereinkehr von Ordnung einzelne Instrumente wieder auf, um nun an Privatpersonen verkauft zu werden. Von da ab verlieren sich die Spuren des Cellos, wohl wechselte es mehrmals die Besitzer und überstand mehrere Kriege, bis es 1926 in einer Expertise eines renommierten englischen Geigenbauers und Gutachters erneut erwähnt wird. Viele Jahre später trifft das Instrument zum ersten Mal Julius Berger. Das Cello jedoch gibt Berger erst 20 Jahre nach der ersten Begegnung im Jahre 2004 eine zweite Chance. Von da an erklärt der Cellist und Pädagoge seine Lebenssuche nach dem „richtigen“ Cello für beendet, da es ihm schließlich gelungen ist, ein Instrument zu finden, dessen Klang das Herz des Zuhörenden unmittelbar erreicht. Dies wird auch auf der neuen CD in ergreifender Weise dokumentiert.

Julius Berger studiert schon seit langer Zeit immer wieder die Musik von Gabrielli und Degli Antonii und machte sich Einzeichnungen in den Noten. Jahrelang hatte er niemanden gefunden, der seine Liebe zu diesen Werken teilte. Endlich, beim Asiagofestival 2006 stellte der Künstler den Ricercari von Gabrielli die Präludien von Sofia Gubaidulina gegenüber. Für ihn und seine Zuhörer wurde dieses Konzert zu einer faszinierenden Erfahrung. Wir hoffen, dass die Musik von Gabrielli und Antonii endlich nach fast 350 Jahren den ihr zustehenden Wert erfährt und dass sie vielen Menschen den Reichtum offenbart, den sie uns schenkt.

Für Julius Berger gehört die Entdeckung der ersten Werke für Violoncello solo mit dem ältesten Violoncello der Welt zu seinen faszinierendsten Erfahrungen. Den Zuhörern wünschen wir ähnliche Erlebnisse, wir wünschen Ihnen durch die Musik von Degli Antonii und Gabrielli das, was Bach die „Recreation des Gemüths“ genannt hat.

Julius Berger Live Boccherini

Tracklist

01 Ricercata Nr. 1 – Gianbattista Degli Antonii
02 Ricercata Nr. 2 – Gianbattista Degli Antonii
03 Ricercata Nr. 3 – Gianbattista Degli Antonii
04 Ricercata Nr. 4 – Gianbattista Degli Antonii
05 Ricercata Nr. 5 – Gianbattista Degli Antonii
06 Ricercata Nr. 6 – Gianbattista Degli Antonii
07 Ricercata Nr. 7 – Gianbattista Degli Antonii
08 Ricercata Nr. 8 – Gianbattista Degli Antonii
09 Ricercata Nr. 9 – Gianbattista Degli Antonii
10 Ricercata Nr. 10 – Gianbattista Degli Antonii
11 Ricercata Nr. 11 – Gianbattista Degli Antonii
12 Ricercata Nr. 12 – Gianbattista Degli Antonii
13 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli
14 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli
15 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli
16 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli
17 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli
18 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli
19 Ricercar Nr. 1 – Domenico Gabrielli

Diana Ketler – Ensemble Raro: Songs and Dances of Life

Titel: Songs and Dances of Life

Katalog Nr.: SM 113

Veröffentlichung: 21.08.2007

Produktbeschreibung

Mitglieder des Ensembles RaRo spielen hier voller Leidenschaft und Kraft rumänische Lieder und Tänze von Bartók, Comes, Schubert und Martinu. Das Ensemble Raro wurde 2004 von vier herausragenden Musikern gegründet, deren Ziel es ist, außergewöhnliche kammermusikalische Augenblicke zu kreieren. Um dies möglichst konsequent zu realisieren, bevorzugt das Ensemble die Position des „Ensemble in Residence“, die es in München, Traunstein, Augsburg, Bukarest und Kobe inne hat.

Diana Ketler, die 2001 als Professorin für Klavier an die Rojal Academy of Music nach London berufen wurde, und als Solistin mit namhaften Orchestern in fast allen Ländern der Welt tätig ist, setzt sich leidenschaftlich für die Musik der baltischen Länder ein und arbeitet eng zusammen mit Komponisten wie Peteris Vasks und Arvo Pärt. Razvan Popovici spielt als Solist in mehreren europäischen Ländern. Sein Mitwirken als Bratschist unter Abbado, Harnoncourt, Maazel und Wand prägte seine Laufbahn. Er gründete das Ensemble Raro und ist Initiator mehrerer bedeutenden Festivals.

Das Ensemble hat in diesem Jahr eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem Label Solo Musica vereinbart. Auf diese Veröffentlichung folgt im Herbst eine weitere Einspielung in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk mit Werken von Peteris Vasks und Johannes Brahms.

Tracklist

01- 03 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 1) – Béla Bartók
04 Colo pe din sus de sat für Klavier Solo – Liviu Comes
05 Sarbatoarea recoltei für Klavier Solo – Dumitru Marinescu
06 Sus din varful muntelui für Klavier Solo – Liviu Comes
07 Noapte für Klavier Solo – Anatol Vieru
08-11 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 2) – Béla Bartók
12-15 Vier kleine Klavierstücke – Franz Liszt
16 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 3) – Béla Bartók
17 Hungarische Melodie D871 für Klavier solo – Franz Schubert
18 Balada si joc für zwei Violinen – György Ligeti
19-21 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 4) – Béla Bartók
22-23 Rumänische Volkstänze für Klavier SZ 56 (Auswahl) – Béla Bartók
24-32 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 5) – Béla Bartók
33 Märchen aus Loutky für Klavier Solo – Bohuslav Martinu
34-41 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 6) – Béla Bartók
42 Madonna von Frydek from Auf dem verwachsenen Pfad für Klavier Solo – Leos Janácek
43-46 44 Duos für zwei Violen SZ 98 (Auswahl 7) – Béla Bartók
47-56 Rumänische Weihnachtslieder(Heft I) für Klavier Solo – Béla Bartók