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Sharon Brauner

Die Berlinerin, 43 Jahre alt und soeben erstmals Mutter eines properen Sohnes geworden, entstammt einer Familie, die den deutschen Film der letzten fünf Dekaden mitbestimmte, hat als Schauspielerin an bewegten Bildern der unterschiedlichsten Genres durchaus ihren Anteil, setzt aber jetzt klar auf den Song. Und zwar auf den jiddischen. Ist das für sie eine Art von Rückkehr zu den Wurzeln oder ein klarer Neubeginn? „Weder, noch“, sagt Sharon Brauner. „Ich hatte die Sprache und Musik in meiner Kindheit mitbekommen, mein Vater sprach jiddisch, wenn er mit Freunden Karten spielte. Für mich war das ein bisschen deutsch, dann aber auch wieder gar nicht, mir kam das wie eine Geheimsprache vor“. Aufregend eben. Die Lieder allerdings hätten eher traditionell gewirkt, „anders gesagt: sie klangen nicht gerade sexy. Dann habe ich irgendwann die Barry Sisters gehört, das klang auf einmal wahnsinnig sexy. Sie haben Swing-Adaptionen gemacht aus den jiddischen Songs“.

Dass sie aus den überlieferten Liedern nun nicht etwas Ähnliches macht, liegt in der Natur – nein, nicht der Sache, sondern der Sharon Brauner. „Wir hatten die Idee, diese Lieder in die Fahnen jener vielen Länder zu hüllen, in die Juden ausgewandert sind“, sagt die Sängerin, „und uns lag viel daran, etwas Unaufdringliches möglichst weit weg vom Klezmer zu machen“. Das ist ihr und ihren Musikern vortrefflich gelungen. Da wird ein Klassiker wie „Bei mir bist du sheyn“ kurzerhand an die Copacabana verlegt, da erklingen Walzer im Electro-Sound und Tangos wie ein heißer Flirt frühmorgens im Club, mit der „Tumbalalaika“ reist sie dann doch noch gen Osten, allerdings nicht im Folklorekleid, und die Balladen des Albums klingen eher nach Pop als nach dem, was sonst mit jiddischer Musik so in Verbindung gebracht wird.
Oder eben mit jüdischer Kultur – ein Thema, das in Deutschland fast unweigerlich sofort zum Politikum erklärt wird. „Für mich ist das kein Muss“, sagt Sharon Brauner, „ich habe mich mit der jüdischen Tradition nie sonderlich stark identifiziert. Schon gar nicht religiös, auch nicht vereinsmäßig. Ich bin eher im Multikulti-Berlin verwurzelt, kenne Straßengören ebenso gut wie irgendwelche seltsamen Figuren aus der Berliner Kulturszene“. In ihrer Familie sei das anders gewesen, „natürlich habe ich von meinen Eltern als direkten Überlebenden des Holocaust viel über diese Geschichte erfahren. Ich habe mich damit auch sehr stark befasst“. In ihren jiddischen Liedern aber gehe es ihr darum, „die Lebensfreude und Wärme, die diese in sich tragen, zu vermitteln. Mich interessiert mehr die Kultur vor 1933 und ich spare musikalisch die Jahre 1933 bis 1945 lieber aus. Wobei mir durchaus bewusst ist, das es hier um eine Kultur geht, die es so einfach nicht mehr gibt, was ich ganz furchtbar finde“. Ein Stück weit aber bringt uns Sharon Brauner diese Kultur jetzt zurück, ohne jede nostalgische Verklärung, in einem Sound, der fernab altbackener Retro-Kultur steht und stattdessen, tja – ziemlich sexy um die Ecke kommt. „Du kannst dir nicht vorstellen“, hatte Sharon Brauner gesagt, „wie schnell diese Sprache in meiner Gosche drin war“. Und sie kann sich jetzt vielleicht nicht vorstellen, wie schnell die „Jewels“ in den Herzen ihrer Hörer landen.

     

Discographie

Ivor Bolton

Ivor Bolton ist Chefdirigent beim Mozarteumorchester Salzburg, mit dem er seit 2000 jährlich bei den Salzburger Festspielen und auf Tourneen auftritt, so etwa 2006 bei den BBC Proms in London. Aus der beachtlichen Anzahl seiner CD-Veröffentlichungen ist vor allem die sehr erfolgreiche Reihe von Bruckner Sinfonien zu nennen. Ab September 2015 wird er die Position des Chefdirigenten am Teatro Real in Madrid einnehmen. In Grossbritannien war er Chefdirigent der English Touring Opera, der Glyndenbourne Touring Opera und des Schottischen Kammerorchesters. Er hat eine enge Beziehung zur Bayerischen Staatsoper, an der er seit 1994 eine grosse Reihe neuer Produktionen leitete. Besonders hervorzuheben sind dabei Werke von Monteverdi, Händel und Mozart. Für seine herausragende Arbeit in München wurde er mit dem renommierten Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet.

Ivor Bolton war regelmässiger Gast beim Maggio Musicale Fiorentino und der Opéra National de Paris. Andere Opernengagements führten zu Auftritten im Covent Garden, an der English National Opera sowie in Aix-en-Provence, Amsterdam, Barcelona, Berlin, Bologna, Brüssel, Dresden, Genf, Hamburg, Lissabon, Madrid, Sydney, Wien und Zürich. Für Orchesterkonzerte war Ivor Bolton Gast bei den BBC Proms, den Dresdner Musikfestspielen, im Lincoln Center New York und er arbeitete dabei unter anderem mit folgenden Orchestern zusammen: Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Freiburger Barockorchester, Philharmoniker Hamburg, Münchner Philharmoniker, Orchestra Sinfonica Milano di Guiseppe Verdi, Orchestre de Paris, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Wiener Symphoniker, Wiener Kammerorchester und Tonhalle-Orchester Zürich.

Discographie

Beatrice Berthold

 Wer vermag sich zu erinnern, je einer deutschen Musikerin begegnet zu sein, die pianistisch eminent anspruchsvolle Werke von Tschaikowsky, Rachmaninoff und Skriabin dermaßen überlegen und kultiviert vortrug, wie man das bislang nur von russischen Klaviergrößen zu erwarten gewohnt war? (…)”, schrieb bereits 1993 die Zeitschrift „Musik und Theater“ über die Pianistin Beatrice Berthold. Nachdem sie schon als 17-jähriges Mädchen von Anneliese Rothenberger in der ZDF-Sendung „Ein Gala-Abend mit jungen jungen Künstlern “ mit Liszt’s 2.Klavierkonzert vorgestellt worden war, erhielt sie wenige Jahre später für ihre erste CD „Der junge Rachmaninoff“ (EMI) den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ (Vierteljahresliste) und das Prädikat „CD des Monats“. Das englische Musikmagazin “Gramophone” urteilte damals: „ In Beatrice Berthold EMI has located a performer of the true ’star quality’ and charisma (…) Indeed, admirers of Martha Argerich’s volatility may well recognise a kindred spirit !“. Daraufhin folgten weitere CD-Einspielungen für EMI Classics (Wiederveröffentlichung 1998 beim Label Naxos Records) , u. a. die Gesamtaufnahme der ‚Goyscas’ von Granados, die von der Zeitschrift Fono Forom als ‚echte Alternative zu der Eispielung von Alicia de Larrocha’ bezeichnet wurde.

Nach Studien an den Musikhochschulen Wien, Köln und Freiburg, hauptsächlich bei russischen Lehrern, erhielt Beatrice Berthold den entscheidenden Teil ihrer musikalischen Ausbildung bei Professor Renate Kretschmar-Fischer an der Musikhochschule in Detmold. Frühe Wettbewerbserfolge, u.a. in England, veranlassten die BBC London zu einer Vorstellung von Beatrice Berthold. In Deutschland verpflichtete die ARD die Künstlerin für zahlreiche Fernsehsendungen: 1993 eröffnete sie mit Rachmaninoffs 1. Klavierkonzert die Fernsehreihe der ARD zum 50. Todestag des Komponisten. Diese Konzert-Reihe wurde mit Aufnahmen von Lilya Zilberstein, Martha Argerich und Dinorah Varsi fortgesetzt. Des weiteren wurde Beatrice Berthold durch Dokumentationen über Sergej Rachmaninoff, Enrique Granados und Clara Schumann, sowie mit dem Portrait „Es bildet ein Talent sich in der Stille- Die Pianistin Beatrice Berthold“ über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Im Ausland zeigte sich ihre Medienpräsenz u.a. mit Aufnahmen der Sender Radio France, Radio Suisse Romande, AVRO Televisie Hilversum, Classic FM London, Radio Nacional de Chile und NPR Atlanta.

Parallel dazu entfaltete Beatrice Berthold eine umfangreiche Konzerttätigkeit, die sie in verschiedene Länder Europas, Südamerikas und in die USA führte. Sie erhielt Einladungen zu Konzerten mit den Rundfunksinfonieorchestern des NDR, des WDR, dem RSO Prag (Deutschland-Tournee) dem RSO Luxembourg, dem Berliner Sinfonieorchester (BSO), den Stuttgarter Philharmonikern, der Arthur-Rubinstein-Philharmonie Lódz, dem Orquestra Sinfónica de Porto Alegre (Brasilien-Tournee), dem Orquesta Gran Marisacal de Ayacucho Caracas, dem Orquesta Sinfónica de Santiago de Chile u.v.a. Sie war zu Gast bei den renommiertesten Festivals, wie dem Klavierfestival Ruhr, den Luzerner Festwochen, dem Festival de Radio France, den Niedersächsischen Musiktagen, dem „Festival Internacional Pablo Neruda“(Santiago de Chile ) , sowie dem Internationalen Klavierfestival in Albacete (Spanien 2002 ), das unter der Schirmherrschaft von Alicia de Larrocha steht und von dieser selbst 2001 eröffnet wurde. 2006 gastiert Beatrice Berthold u.a. mit dem Scottish Chamber Orquestra im Herrenchiemsee-Festival. Namhafte Kammermusikpartner waren Josef Suk, Lilya Zilberstein, Maria Kliegel , Luis Orlandini, sowie das ‚Ciurlionis-Quartett’ der Staatsphiharmonie Vilnius. Zusätzlich zu ihrer Konzerttätigkeit folgte Beatrice Berthold 1999 einem Ruf als Professorin für Klavier an die Hochschule für Musik und Theater Hannover, sowie Einladungen zu Meisterkursen in Deutschland, sowie mehrfach nach Santiago de Chile und an die Musikakademie von Vilnius (Litauen).

Discographie

Berliner Symphoniker

Seit mehr als vier Jahrzehnten sind die Berliner Symphoniker ein fester Bestandteil der Orchesterlandschaft dieser Stadt und besitzen eine kontinuierlich gewachsene musikalische Tradition. Die durch die kulturelle Breitenarbeit anerkannten Berliner Symphoniker haben weit über ihre Heimatstadt hinaus Popularität und Ansehen gefunden und sind als musikalische Botschafter für Berlin tätig. In eigenen Abonnementkonzerten präsentieren die Berliner Symphoniker ein klassisches, weit gefächertes und populäres Programmangebot in der Philharmonie. CD Aufnahmen der Berliner Symphoniker sind weltweit im Handel.

Die Berliner Symphoniker gastieren im im In- und Ausland und sind ein gern gesehener Partner bei internationalen Festspielen. Im März 1996 wurde die Brasilientournee der Berliner Symphoniker in der brasilianischen Presse als eines der wichtigsten künstlerischen Ereignisse des Jahres gefeiert. Galakonzerte mit Luciano Pavarotti, Konzerte mit nationalen und internationalen Chören, sowie CD-Einspielungen und Fernsehaufzeichnungen runden die erfolgreiche Arbeit der Berliner Symphoniker ab. Eine große USA -Tournee 1998 und regelmäßige Wiedereinladungen nach England, Italien, in die Schweiz und nach Spanien zeugen von der Kontinuität und der Anerkennung der künstlerischen Qualität des Klangkörpers im Ausland. Es folgten auf Einladung des ägyptischen Kulturministeriums und des Kairoer Opernhauses Konzerte in Kairo und Alexandria. Die Berliner Symphoniker geben Konzerte in Frankreich, Spanien und der Schweiz und sind regelmäßig äußerst erfolgreich auf ihren Tourneen in Großbritannien. Eine große Südamerika-Tournee durch fünf Staaten dieses Kontinents im Herbst 2001 wurde zu einem triumphalen Erfolg für die Berliner Symphoniker. Die Konzertreisen nach Japan 2002 und 2004 bildeten den aktuellen Höhepunkt der Tourneen der letzen Jahre. Im Dezember 2005 wurden sehr erfolgreiche Konzertreisen nach Südkorea und China durchgeführt. 2006 erfolgten Einladungen für Tourneen nach Spanien und in die Schweiz. 2007 gastierten die Berliner Symphoniker neben zwei Konzerten in Buenos Aires mit sieben Konzerten beim Internationalen Festival in Ushuaia in Argentinien. Konzerte in Deutschland und Italien schlossen sich an. Bei der 3. Konzertreise nach Japan und der 2. Tournee nach China gab das Orchester insgesamt 25 Konzerte. 2008 werden die Berliner Symphoniker beim Festival de Mallorca gastieren und sind erneut nach Japan und China eingeladen.

Zahlreiche weitere Gastspiele im In- und Ausland bürgen für die hohe Nachfrage nach den Berliner Symphonikern. 2006 wurden die Berliner Symphoniker mit ihrer CD ‚Latin Classics‘ als „Best Classical Album“ für den Latin Grammy Award nominiert, und die neuesten Einspielungen auf CD zeugen von der erfolgreichen Arbeit der Berliner Symphoniker.

Discographie

Julius Berger

1954 in Augsburg geboren, studierte Julius Berger an der Musikhochschule München bei Walter Reichardt und Fritz Kiskalt, am Mozarteum Salzburg bei Antonio Janigro (als dessen Assistent er in den Jahren 1979 bis 1982 arbeitete), an der University of Cincinnati/USA bei Zara Nelsova und anlässlich eines Meisterkurses bei Mstislav Rostropovic. Mit 28 Jahren wurde Julius Berger an die Musikhochschule Würzburg berufen und war damit einer der jüngsten Professoren Deutschlands.

Zunächst in Würzburg, später dann in Saarbrücken, Mainz und Augsburg f.rdert er den Spitzennachwuchs in seinem Fach. Seit 1992 leitet er außerdem eine Klasse an der renommierten Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg.

Julius Berger widmet einen großen Teil seiner internationalen Konzert- und Aufnahmetätigkeiten der Wiederentdeckung des Gesamtwerkes von Luigi Boccherini und Leonardo Leo sowie der ältesten Musik, die für Violoncello geschrieben wurde, der Ricercari von Degli Antonii und Gabrielli. Seine Aufführungen und CD-Editionen der Werke für Violoncello und Klavier von Paul Hindemith, der Werke von Ernst Bloch, Max Bruch, Richard Strauss, Robert Schumann und Edward Elgar finden weltweit Beachtung. Hervorgetreten ist Julius Berger aber auch durch sein großes Engagement für zeitgenössische Kompositionen. Es entstanden international ausgezeichnete CD-Einspielungen der Werke von John Cage, Toshio Hosokawa, Adriana Hölszky und Sofia Gubaidulina. Tourneen und Konzerte haben ihn musikalisch und freundschaftlich verbunden mit Persönlichkeiten wie Leonard Bernstein, Eugen Jochum, Daniel Harding, Gidon Kremer, Paul Roczek, Margarita Höhenrieder, Siegfried Mauser, Jürg Demus, Norman Shetler, Pierre Laurent Aimard, Stefan Hussong, Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina, Wolfgang Rihm und Franghiz Ali-Zade. Darüber hinaus ist Julius Berger künstlerischer Leiter der Eckelshausener Musiktage und des Asiagofestivals (Italien).

Als Präsident leitet er den Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart Augsburg und den Internationalen Instrumentalwettbewerb Marktneukirchen. Internationale Jurytätigkeit führte Julius Berger unter anderen zu den Wettbewerben in Salzburg (Mozart), Kronberg (Casals), Marktneukirchen, München, Warschau. Seit 1989 ist Julius Berger Mitglied des Fachbereiches Musik der Guardini-Stiftung Berlin, seit 1997 frei gewähltes Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Als Autor schrieb Julius Berger u.a. „Irritationskraft“ (Hindemith Jahrbuch 1992), „Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit“ (Forschungsmagazin der Universität Mainz, 1998), „Zeit und Ewigkeit“ (Festschrift Karl Kardinal Lehmann, 2001), „Wanderer es gibt keinen Weg…“ (Leben aus Gottes Kraft, Annette Schavan, Hrsg, 2004).

Julius Berger ist ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Vor kurzem erschien sein Buch „Tautropfen“ mit eigenen Texten, Gedichten und Fotografien. Berger spielt eines der ältesten Celli der Welt, das Violoncello Andrea Amati aus dem Jahr 1566 – „Carlo IX.“ Seine Freizeit widmet Julius Berger seiner Familie oder er sucht Ruhe in der Bergwelt.

Discographie

Markus Becker

Markus Becker, born in 1963, is one of the most remarkable pianists of his generation. He studied with Karl-Heinz Kämmerling and gained additional experience with Lev Vlasenko and Alfred Brendel. In 1987 Markus Becker won first price at the international Brahms Competition in Hamburg. This was followed by numerous awards at the competition in Germany and elsewhere (Athens, Cologne, Oslo, Berlin). Today his concert tours take him all over Europe, to Japan, the USA and South America. He gives regular recitals at the Salzburg and Berlin Festival, at the Ruhr Piano Festival, the Bad Kissingen Summer Festival and the Schleswig Holstein Music Festival. Markus Becker, who has been a Professor at the Musilkhochschule in Hannover since 19993, is much demanded as chamber musician and has played with musicians such as Kolja Blacher, Latica Honda-Rosenberg, Alban Gerhardt, Ludwig Quandt and Albrecht Meyer. He plays with numerous orchestras with conductors like Alun Francis, Carlos Kalmar, Bernhard Klee, Lutz Köhler, Othmar Maga, Helmut Müller-Brühl and Steven Sloane. In 1995 Markus Becker made his Berlin Philharmonic debut under Claudio Abbado. Following his CD debut with the F sharp minor Sonatas of Brahms and Schumann (on the Thorofon label) and recordings for harmonia mundi and EMI classics, Markus Becker recorded the first complete edition of all of Max Reger’s piano works on twelve volumes, on the Torofon label. He was awarded the Deutscher Schallplattenpreis.

Discographie

Sergey Malov – Hommage á Ysaye

Künstler: Sergey Malov

Titel: Hommage á Ysaye

Katalog Nr.: SM275

Veröffentlichung: 29.09.2017

Produktbeschreibung

Als einer der größten Violinvirtuosen begeisterte Eugene Ysaÿe die Welt. Außerdem war er ein einfühlsamer Kammermusiker, großartiger Lehrer und faszinierender Dirigent. Nach seiner Rückkehr nach Europa im Jahr 1923 schuf er im Alter von 65 Jahren sein berühmteste Werk: die 6 solo Violinsonaten Op. 27. Jede Sonate ist einem europäischen Geiger gewidmet. Wie die Solosonaten und Partiten von Bach und wie die 24 Capricci von Paganini zeigen die Sonaten von Ysaÿe nicht nur verblüffende technischen Neuerungen, sondern sind zugleich ein gewaltiger poetischer Ausdruck seiner Zeit. Sergey Malov verbindet auf seiner neuen CD Produktion die Ysaÿe Violinsonaten mit Werken von Bach und jenen europäischen Geiger, denen diese Sonaten gewidmet sind.

www.sergeymalov.com

Tracklist

1 Preludio E-major, BWV 1006 3:29
Sonata No. 1, G minor, „Joseph Szigeti“
2 Grave. Lento assai 4:08
3 Fugato. Molto moderato 3:56
4 Allegretto poco scherzoso, Amabile 3:23
5 Finale con brio. Allegro fermo 2:32
6 Bach Gavotte en rondeau E Major BWV 1006 3:01
Sonate No. 2 A minor, „Jacques Thibaud“
7 Obsession; Prelude. Poco vivace 2:15
8 Malinconia. Poco lento 2:35
9 Danse des Ombres; Sarabande. Lento 3:57
10 Les furies. Allegro furioso 3:15
11 Impressions d’enfance Op. 28 “Ménétrier” 3:28
Sonata No. 3, D minor, „George Enescu“
12 Ballades. Lento molto sostenuto. Allegro in tempo giusto e con bravura 6:29
13 Recitativo and Scherzo-Caprice, Op. 6, à E. Ysaÿe 4:39
Sonata No. 4, E minor, „Fritz Kreisler“
14 Allemande. Lento maestoso 4:28
15 Sarabande. Quasi lento 2:59
16 Finale. Presto ma non troppo 3:00
Cello Sonata Op. 28, Intermezzo
17 Poco allegretto e grazioso (played on a violoncello da spalla) 3:25
Sonata No. 5, G major, „Mathieu Crickboom“
18 L’Aurore. Lento assai 3:40
19 Danse rustique. Allegretto giocoso molto moderato 4:56
20 “Devil’s Trill” Sonata, Cadenza 2:56
Sonata No. 6, E major, „Manuel Quiroga“
21 Allegro giusto non troppo vivo 7:01
Total Running Time 79:36

Julius Berger: Bach – Cage/Choräle (3 CDs & 3 LPs)

Künstler:  Julius Berger

Titel: Bach – Cage/Choräle (3CDs)

Katalog Nr.: SM270

Katalog Nr. LP: SMLP271

Veröffentlichung: 15.09.2017

Supersonic Award 2017

 

Produktbeschreibung

Vielleicht ist es die reinste Musik, die Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach, eine Musik, die keiner Erklärung oder Hintergrunddeutung bedarf. Ich bin der Überzeugung, dass Johann Sebastian Bach mit den Suiten uns eines seiner großartigsten Bekenntnisse hinterlassen hat, einen „Gradus ad Parnassum“, der in sechs Stufen eine geistige und technische Herausforderung durchmisst, die einzigartig in der Geschichte der Musik für unser Instrument ist und wohl auch bleibt. Mein Kollege und Freund, Prof. Peter Langgartner vom „Mozarteum“ in Salzburg hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass sich im Prélude der ersten Suite der Luther Choral „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ verbirgt.Ich hatte schon immer vermutet und war dankbar für diese Bestätigung, dass in den Cellosuiten Choräle und Glaubensbotschaften eingewoben sind. Deshalb habe ich mich entschlossen, auf musikalische Art und Weise eine spirituelle Tür zu den Suiten zu öffnen und den Suiten 1, 3, und 5 im Spiegel der Klänge aus dem Werk „One 8“ von John Cage Choräle hinzugefügt, die nach meiner Überzeugung mit einer Botschaft der Suiten korrespondieren. Meine Erfahrung mit der Musik von John Cage ist eine ähnliche wie der mit Bach. Seine Musik schafft innere Sammlung, Stille. Cage sagt, Musik hätte den Zweck „den Geist zu reinigen und zur Ruhe zu bringen, um ihn für göttliche Einflüsse empfänglich zu machen.“ Mein Sohn Immanuel intoniert die Choräle zu dieser besonderen Musik, danach erklingen jeweils zwei Bach Suiten.Julius Berger

Tracklist

Track Individual Titel Duration
CD 1
Excerpt from „One 8“ for Violoncello solo (1991)/Choral „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ (Martin Luther, 1535)
1 Choral „Vom Himmel hoch, da komm ich her“* 2:40
Suite No. 1 G major BWV 1007 for Violoncello solo
2 Prélude 2:40
3 Allemande 4:48
4 Courante 2:41
5 Sarabande 3:48
6 Menuet I and II 3:34
7 Gigue 1:54
Suite No. 2 D minor BWV 1008 for Violoncello solo
8 Prélude 4:32
9 Allemande 4:33
10 Courante 1:58
11 Sarabande 5:15
12 Menuet I and II 3:37
13 Gigue 2:29
Total Time CD 1 44:39
CD 2
Excerpt from „One 8“ for Violoncello solo (1991)/Choral „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“  (Melchior Vulpius, Melodie (1609), Michael Weiße, Text (1531))
1 Choral „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“* 1:48
Suite No. 3 C major BWV 1009 for Violoncello solo
2 Prélude 4:31
3 Allemande 4:47
4 Courante 3:47
5 Sarabande 4:56
6 Bourrée I and II 4:58
7 Gigue 3:13
Suite No. 4 E flat major BWV 1010 for Violoncello solo
8 Prélude 5:57
9 Allemande 5:57
10 Courante 3:56
11 Sarabande 4:41
12 Bourrée I and II 5:55
13 Gigue 3:02
Total Time CD 2 57:42
CD 3
Excerpt from „One 8“ for Violoncello solo (1991)/Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“ (Johann Crüger (1598-1662), Melodie, Paul Gerhardt (1607 – 1676), Text)
1 Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“* 4:21
Suite No. 5 C minor BWV 1011 for Violoncello solo
2 Prélude 6:13
3 Allemande 5:23
4 Courante 2:29
5 Sarabande 4:43
6 Gavotte I and II 5:40
7 Gigue 2:46
Suite No. 6 D major BWV 1012 for Violoncello solo
8 Prélude 5:29
9 Allemande 7:31
10 Courante 3:47
11 Sarabande 4:47
12 Gavotte I and II 5:18
13 Gigue 4:35
Total Time CD 3 63:14

Arta Arnicane

Die Gabe, eine spezielle Konzertatmosphäre zu kreieren und so die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, hat der Pianistin Arta Arnicane ein intensives Konzertleben gesichert. Wärme und Energie in Verbindung mit Intelligenz ihrer Interpretationen ermöglichen ihr, mit Erfolg ein kleines erlesenes Publikum wie auch einen großen Konzertsaal zu berühren und zu faszinieren.

In Riga in eine Musikerfamilie geboren, hat Arta Arnicane mit 4 Jahren angefangen, Klavier zu spielen und zu komponieren. Ihre Ausbildungsgänge – Masterstudien in Glasgow (2003), in Riga (2008) und in Zürich (2010 und 2012) – welche sie alle mit Auszeichnung abgeschlossen hat, wurden von zahlreichen Stiftungen gefördert.

Ihre Professoren Sergejs Osokins, Norma Fischer und Homero Francesch haben die Persönlichkeitsentwicklung der Künstlerin vielseitig gefördert und ihren Eintritt in die internationale Musik- und Wettbewerbsszene unterstützt. Arta Arnicane ist Gewinnerin zahlreicher Preise von internationalen Wettbewerben wie „Vianna da Motta“ (2001), „Premio Iturbi“ (2010) und „Prager Frühling“ (2011).

Arta verfügt über ein umfangreiches Solo-Repertoire und ihre Interpretationen der Mozart-Klavierkonzerte sowie von Impressionistischer Musik stießen immer auf besondere Wertschätzung. Sie pflegt eine regelmäßige künstlerische Zusammenarbeit mit den Dirigenten John Gibbons und Martin Lebel und wird oft wegen ihres Temperaments und ihrer inspirierenden Fähigkeiten als Solistin für verschiedene Jugendorchester engagiert. Arta ist auch begeisterte Kammermusikerin und tritt regelmäßig im Duo mit ihrem Mann, dem deutschen Cellisten Florian Arnicans, auf. Die erste CD unter dem Namen „Duo Arnicans“ mit einem emotionalen Programm mit Sonaten von F. Chopin und E. von Dohnanyi wurde von Solo Musica im Jahr 2015 veröffentlicht.

Arta ist besonders darauf bedacht, thematische und geschichtenerzählende Programme sowie Konzertformen entgegen der Tradition zu erschaffen. Im Jahr 2016 nahm der renommierte lettische Régisseur Uģis Brikmanis an der „Aqua“-Performance in Riga mit einer visuellen Produktion teil und führte das Publikum in eine ganz andere Dimension künstlerischer Erfahrung. Mittlerweile wurde das atmosphärische Konzept der CD „Aqua“ vom Schweizer Fotografen Thomas Entzeroth großzügig gestaltet, inspiriert von der Stimmung der Stadt des Wassers, dem Geburtsort der Barcarole: Venedig.

Discographie