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Benjamin Engeli

Benjamin Engeli (*1978) zählt zu den vielseitigsten Pianisten der jungen Generation. Als Preisträger zahlreicher Musikwettbewerbe musizierte er in den meisten Ländern Europas, in Australien, Brasilien, China, Indien, Kanada, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dabei konzertierte er in Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London, dem Tschaikowsky Konservatorium Moskau, dem Herkulessaal der Münchner Residenz, dem Oriental Arts Center Shanghai oder dem Konzerthaus Wien. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich mit Begeisterung der Kammermusik, sei es in freien Formationen, als Mitglied des äusserst erfolgreichen Tecchler Trios, mit dem er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München gewann oder als einer der vier Pianisten des Gershwin Piano Quartets. Er ist ein gefragter Liedbegleiter und ausserdem seit 2009 als Dozent für Kammermusik an der Hochschule für Musik in Basel tätig. Im gleichen Jahr erhielt er den Kulturförderpreis des Kantons Thurgau.

Benjamin Engeli stammt aus einer Musikerfamilie und begann schon früh, sich für die verschiedensten Instrumente zu begeistern. Den ersten regulären Klavierunterricht erhielt er dann aber erst als Fünfzehnjähriger bei Adrian Oetiker, bei dem er bis zu seiner Lehrdiplomprüfung an der Musikakademie Basel studierte. Parallel dazu absolvierte er eine Ausbildung als Hornist an der Musikhochschule Luzern. Ab Oktober 2000 wurde er an der Musikhochschule Zürich von Homero Francesch betreut, wo er 2003 mit dem Solistendiplom abschloss. Daneben erhielt er Unterricht bei Lazar Berman, Andrzej Jasinski, Maurizio Pollini und Andràs Schiff.

Wenn sich Benjamin Engeli gerade nicht mit Musik beschäftigt, kocht er mit Begeisterung, interessiert sich für Filme aller Art oder bewegt sich gerne in der freien Natur.

Discographie

Emmanuel Pahud

Emmanuel Pahud (Flöte)

Emmanuel Pahud gilt seit Jahren als einer der führenden Flötisten unserer Zeit.Seine staunenswerte musikalische Vielseitigkeit entspringt seinem künstlerischen Credo „sich wie ein Chamäleon den Farben der Musik oder den Vorstellungen des Komponisten anzupassen“. Aber natürlich erklärt sich seine so umfangreiche wie vielseitige Diskographie zwischen Klassik und Jazz auch aus Begegnungen – beruflichen wie menschlichen. Zahlreich auch seine Auszeichnungen: 2009 wurde Emmanuel Pahud mit dem renommierten Ordre des Arts et des Lettres (Orden für Kunst und Literatur) ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt er für sein 2008 veröffentlichtes Album mit Bachs Flötensonaten seinen nunmehr fünften ECHO Klassik – in der Kategorie Instrumentalist des Jahres (Flöte).

1970 in Genf geboren, schloss Emmanuel Pahud 20-jährig das Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique mit einem Ersten Preis ab. Danach studierte er bei dem Meister-Flötisten Aurèle Nicolet. Aus vielen renommierten Wettbewerben ging Emmanuel Pahud als Erster Preisträger hervor: 1988 in Duino, 1989 in Kobe und 1992 in Genf. Er erhielt unter anderem den Juventus-Preis des Europarates und ist außerdem Preisträger der Yehudi Menuhin-Stiftung und des International Tribune for Musicians der UNESCO.

Emmanuel Pahud war zunächst als Solo-Flötist beim Rundfunk-Symphonieorchester Basel und den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache tätig, ehe er mit 22 Jahren als damals jüngstes Mitglied Solo-Flötist der Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado wurde. Seit 2002 ist er wiederum bei den Berliner Philharmonikern tätig, jetzt unter Simon Rattle.

Neben Recitals und Konzerten in aller Welt gibt Emmanuel Pahud regelmäßig Konzerte bei den großen internationalen Festivals und tritt mit weltweit renommierten Orchestern unter prominenten Dirigenten auf. Emmanuel Pahud ist auch ein international gefragter Kammermusiker. Partner sind unter anderem Yefim Bronfman, Hélène Grimaud und Stephen Kovacevich. 1993 gründete er gemeinsam mit dem Pianisten Eric Le Sage und dem Klarinettisten Paul Meyer das Festival de l’Emperi in Frankreich.

Telemann und Jazz, Ravel und Mozart, Bach und Prokofieff – Emmanuel Pahud beweist seine immense Repertoire-Bandbreite – darunter auch Uraufführungen von Elliot Carter und Luca Lombardi – immer wieder in Konzerten wie in zahlreichen preisgekrönten Einspielungen. Seit 1996 ist Emmanuel Pahud Exklusivkünstler bei EMI Classics, für die er mittlerweile über 20 CDs eingespielt hat.

Discographie

Friedemann Eichhorn

Friedemann Eichhorn wurde 1971 in Münster geboren. Er studierte Violine bei Valery Gradow in Mannheim, bei Alberto Lysy an der International Menuhin Music Academy in der Schweiz und bei Margaret Pardee an der Juilliard School New York, außerdem Musikwissenschaft und Jura an der Universität Mainz, wo er auch promovierte. Friedemann Eichhorn konzertierte unter anderen mit dem SWR-Rundfunkorchester, Orchestre de Bretagne, den Hamburger Symphonikern, St. Petersburger Philharmonikern, der Rheinischen Philharmonie und gastierte in Musikzentren wie dem Münchener Gasteig, Schauspielhaus Berlin, Schleswig-Holstein-Musik-Festival, Menuhin-Festival, Kronberg- Festival. Im Jahr 2002 wurde Friedemann Eichhorn als Professor für Violine an die Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar berufen. Er leitet das Institut für Streicher und Harfe und den Internationalen Louis-Spohr-Violinwettbewerb. Seit 2007 unterrichtet er auch an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg. Friedemann Eichhorn erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die George Enescu Medaille des Rumänischen Kulturinstituts. Er ist Mitherausgeber von Violinwerken beim Schott-Verlag und schrieb Artikel für das Lexikon MGG. CD-Aufnahmen entstanden gemeinsam mit José Gallardo, Alexander Hülshoff, Thomas Müller-Pering und Julius Berger bei den Labels Hänssler und Naxos.

www.friedemanneichhorn.com

“Watch out for Friedemann Eichhorn” The Strad

“Just don’t miss it.” Yorkshire Post

“Brilliant.” Süddeutsche Zeitung

Discographie

Duo Leonore

Maja Weber

Ich bin Maja Weber und wurde 1974 in eine Musikerfamilie hinein geboren. Mein Vater ist Bratschist und meine Mutter und meine Schwester sind Geigerinnen. Musik war somit für mich keine neue Erfindung. Mit dreieinhalb Jahren hat man mir ein kleines Cello in die Hand gedrückt, und ich bin sehr glücklich über diese fremd getroffene Wahl. Es war für mich nie eine Frage ob, ich Cellistin werden möchte. Meine Eltern erinnern sich daran, dass ich bereits mit vier bei jeder Kirche gesagt hätte, dass ich später da ein Konzert geben möchte. Kammermusik war die große Passion bei uns zu Hause, und dadurch erweckten wir auch schon bald als Familienquartett eine positive Aufmerksamkeit.
Meine erstes Studium habe ich an der Musikhochschule in Winterthur bei Markus Stocker und Cäcilia Chmel absolviert, das zweite in Köln bei Frans Helmerson als Cellistin und als Kammermusikerin beim Alban Berg Quartett. Bereits im Gymnasium habe ich 1987 mit meiner Schwester zusammen ein Streichquartett gegründet, welches ab 1995 als professionelle Formation den Namen Amar-Quartett erhalten hat. Persönlichkeiten wie Isaac Stern, Walter Levin, Paul Katz, und Valentin Berlinsky haben mich als Musikerin besonders geprägt. Meine Leidenschaft war zu hundert Prozent auf die Kammermusik gerichtet und dabei war die Selbständigkeit von Beginn an ein wichtiges Gebot. Als maßgebende Entwicklungschance und Lebensschule habe ich die jahrelange Teilnahme an den Streichquartett-Wettbewerben empfunden. Die bedeutendsten Erfolge waren die zweiten Preise in Genf und Graz, der Millenium Award in London und ersten Preise in Cremona und Bubenreuth. Eine ganz bedeutende Förderung bewirkte auch der Schweizer Kammermusik-wettbewerb von Migros Kulturprozent.

Die Kommunikation in der Kammermusik hat mich immer schon besonders fasziniert, und sie hat mich auch im Austausch mit dem Publikum und anderen Partnern angetrieben. So habe ich zusammen mit dem Amar-Quartett bis 2006 viele Festivals sowie Crossover-Projekte initiiert, organisiert und mit viel Leidenschaft umgesetzt. Wir hatten das Glück, als junges Quartett in allen wichtigen Konzertreihen in der Schweiz und auch in einigen in Deutschland und Österreich, regelmäßig gastieren zu dürfen.

Als logische Weiterentwicklung habe ich die Gründung eines neuen Streichquartettes gesehen und 2007 das Stradivari-Quartett ins Leben gerufen. Nach einer fulminanten Debut-Tournee durch einige europäische Metropolen, wie München, Berlin, Wien, Budapest und Prag habe ich immer mehr die Konzerttätigkeit in der weiten Welt gesucht. Es ist eine fantastische Gegebenheit, dass wir mit unserer Kunst, der musikalische Sprache auf der ganzen Welt verstanden werden und in dieser Hinsicht keine kulturellen Barrieren erleben. Es beeindruckt mich immer wieder, wie viele verschiedene und spannende Menschen wir dabei kennen lernen. Mit dem Stradivari-Quartett geben wir alljährliche Tourneen in China,  Japan und den USA.

Wie Per Lundberg spiele ich seit über 20 Jahren in der Ars Amata Zürich. Als Kind durfte ich dank meinen Eltern einfach immer dabei sein und dabei lernen. Später als Teenager hatte ich schon früh die Chance, die schönsten Werke der Kammermusik mit erfahrenen Musikern zu entdecken und aufzuführen. Aufnahmen haben meine künstlerische Arbeit ständig begleitet. Neben diversen Live- und Radio-Produktionen konnte ich mit dem Stradivari-Quartett, dem Amar-Quartett, dem Familien-Quartett, der Ars Amata Zürich und einigen anderen befreundeten Musikern mehr als 20 CD-Einspielungen bei diversen Labels auf den Markt bringen.
Mit meinem Mann, einem Kaufmann, und unseren drei Söhnen leben wir am schönen Zürichsee. Privat spielt Kommunikation ebenfalls die Hauptrolle in meinem Leben. So genieße ich das Gestalten und die Eigeninitiative auch auf diesem Gebiet im Austausch mit Freunden und Familie im kleineren und größeren Rahmen ganz besonders.

Einen außerordentlich glücklichen Tag habe ich immer noch in bester Erinnerung, als im Juni 1999 die Anfrage kam, ob wir mit dem Amar-Quartett vier Stradivari-Instrumente spielen möchten. Seither habe ich nun die einmalige Chance, auf dem Stradivari-Cello Suggia von 1717 zu spielen. In diesen Jahren haben wir einiges zusammen erlebt und ich bin der Stradivari-Stiftung Habisreutinger aus Gersau von Herzen dankbar für diese Leihgabe.

Per Lundberg

Mein Name ist Per Lundberg und ich wurde 1962 in Stockholm geboren. Mit etwa vier Jahren, zog ich mit meiner Familie 160 km südlich von Stockholm in die Stadt Norrköping, welche zu meiner eigentlichen Heimatstadt wurde. Meine Eltern sind keine Musiker, aber mein Vater hörte viel Jazz und meine Mutter kaufte ein Klavier, auf welchem ich dann mit ungefähr sieben Jahren zu spielen begann. Meine Eltern schauten darauf, dass ich mit einer soliden Musikausbildung und viel Chorgesang beginnen konnte. Das wirklich große Interesse an der Musik erwachte allerdings mit 10 Jahren, als ich eine alte LP fand, die meine Mutter von ihrem Bruder geerbt hatte. Tschaikowskys erstes Klavierkonzert in b-Moll mit dem Pianisten Van Cliburn in einer Live-Aufnahme vom berühmten Wettbewerb in Moskau aus den 50er Jahren. Ich wurde vollkommen ergriffen von der Musik und hatte schnell beschlossen, Pianist zu werden.

Es war wohl mehr Glück als Verstand, dass ich auf die Pianistin Marianne Jacobs traf, die meine erste bedeutende Lehrerin wurde. Sie führte mich ernsthaft in die Welt der Musik ein, was mir letztlich zu einem Studienplatz an der schwedischen Hochschule des Rundfunks auf Schloss Edsberg in Sollentuna verhalf. Edsberg ist eine kleine exklusive Hochschule mit nur 25 Studenten; Streicher und Pianisten. Kammermusik stand im Mittelpunkt und daher formte die Hochschule mit ihren Professoren, dem Pianisten JoséRibera, dem Geiger Endre Wolf und dem Cellisten Frans Helmerson meinen musikalisches Leben und meinen Werdegang. Nach weiteren drei Jahren Studium und Abschluss an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Professor Heinz Medjimorec kehrte ich nach Stockholm zurück. Dort arbeitete ich fast 25 Jahre als Begleiter und schließlich als Kammermusikprofessor wieder an der Hochschule in Edsberg.

Die Zeit in Wien war für mich von höchster Bedeutung und voller unvergesslicher Erinnerungen, geprägt vor allem durch die Konzerte der Wiener Philharmoniker und der damals noch lebenden Persönlichkeiten Herbert von Karajan und Leonard Bernstein.

Als Konzertpianist bin ich vor allem in Skandinavien, aber auch in den meisten anderen europäischen Ländern im Speziellen als Kammermusiker aufgetreten. Zusammen mit Sara Hesselink und Claes Gunnarsson, Konzertmeisterin bzw. Solocellist des Gothenburg Symphony Orchestra, spiele ich im Trio Poseidon, welches unter anderem beim CD-Label Chandos vertreten ist.

Seit 20 Jahren bin ich, wie Maja Weber, ebenfalls ein Mitglied der Ars Amata Zürich, mit dem wir alle möglichen Besetzungen, mit Schwerpunkt Klavierquartett und -quintett spielen. Ich trete auch regelmäßig als Solist auf und spielte 1997 mit dem Gothenburg Symphony Orchestra die schwedische Erstaufführung von Lutoslawski’s Klavierkonzert aus dem Jahr 1989.

Nun ist es auch bereits 30 Jahre, dass ich als einer der treibenden Kräfte das unterdessen sehr erfolgreiche und internationale LyckåKammermusik-Festival in Karlskrona mitgestaltet habe. Seit 2013 bin ich Professor für Begleitung und Kammermusik an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo. Seither habe ich einen Teil meiner alten Dienste in Edsberg abgegeben.

Im Süden von Stockholm, im Stadtteil Enskede, lebe ich mit meiner Frau, ebenfalls Pianistin, mit meiner Tochter, 21, die an der Hochschule für Musik Geige studiert und meinem Sohn, 19, der Cellist werden möchte. Ich habe viele verschiedene Interessen. Unter anderem habe ich vor 20 Jahren das Segelfliegen erlernt und im Grunde habe ich meine Villa aus den 20er Jahren von A bis Z selbst renoviert. Hoffnungslos verliebt bin ich in die traumhaften Stockholmer Schären. Ein großer Traum ging vor ein paar Jahren in Erfüllung, als ich mein Boot Victoria, eine Oxelö27 gekauft habe. Mit ihr genieße im Sommer unsere wunderschöne Landschaft zwischen den kleinen Inseln und Schären.

Discographie

Philip A. Draganov

Mit seiner „überschäumenden musikalischen Kraft und impulsiven Virtuosität“ (Hamburger Abendblatt) begeistert der in Hamburg geborene Geiger und Dirigent Philip A. Draganov das Publikum in Europa, Asien und den USA. Bereits als 12-Jähriger debütierte er als Solist mit den Hamburger Symphonikern in der Hamburger Laeiszhalle und übt seither eine vielfältige internationale Konzerttätigkeit aus.
Philip A. Draganov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und trat in wichtigen Konzertsälen wie z.B. der Carnegie Hall in New York, der Tonhalle Zürich, dem National Centre for Performing Arts in Beijing, der Kölner Philharmonie, der Laeiszhalle Hamburg, dem Festspielhaus Baden-Baden oder der Alten Oper in Frankfurt auf und konzertierte bei bedeutenden Festivals wie dem Aspen Music Festival/USA oder dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival.
Seit fast 20 Jahren widmet sich Draganov intensiv der Förderung und Ausbildung von hochbegabten jungen Geigerinnen und Geigern. Viele seiner aktuellen und ehemaligen Schüler sind 1. Preisträger von nationalen und internationalen Violinwettbewerben. Draganov unterrichtet Schüler ab ca. 10 Jahren und gehört im Bereich Hochbegabtenförderung sowie Vorstudium/PreCollege zu den erfolgreichsten Pädagogen in der Schweiz und in Europa. Als Gastprofessor gibt er Kurse an verschiedenen Hochschulen und bei Meisterkursen und Festivals in Deutschland, der Schweiz, Italien, Spanien sowie in Asien und den USA.
2017 erscheint eine neue Ausgabe des Tschaikowsky-Violinkonzerts im Gilgenreiner-Verlag. In dieser Ausgabe mit zeitgemäßen Fingersätzen und Bogenstrichen vergleicht Draganov alle relevanten Quellen wie das Autograph, den Erstdruck der Partitur, den 1. Klavierauszug sowie die 2. revidierte Ausgabe des Komponisten.
Seit 2010 ist Philip A. Draganov künstlerischer Leiter von YOUTH CLASSICS (www.youth-classics.com). Beim YOUTH CLASSICS International Music Festival and Masterclasses treffen rund 100 hochbegabte Teilnehmer aus der ganzen Welt auf international renommierte Dozenten.
Nach Privatunterricht bei Roland Greutter in Hamburg erhielt Philip A. Draganov seine musikalische Ausbildung noch während der Schulzeit bei Uwe-Martin Haiberg am Julius-Stern-Institut der Hochschule der Künste Berlin (heute: Universität der Künste), und studierte danach an der Juilliard School in New York Violine bei Margaret Pardee, Masao Kawasaki, Robert Chen und Kammermusik bei Felix Galimir. In Europa studierte er anschließend bei Herman Krebbers in Amsterdam, Ida Bieler in Düsseldorf, Jens Ellermann in Hannover und Nora Chastain in Zürich. Wichtige Impulse erhielt er zudem von Ana Chumachenco, Thomas Brandis und Rosa Fain. Draganov schloss sein langjähriges Dirigentenstudium mit dem „Certificate of Advanced Studies“ an der Zürcher Hochschule der Künste ab.  Mehrere Stiftungen wie die Oscar und Vera-Ritter-Stiftung haben ihn während seiner Ausbildung mit Stipendien ausgezeichnet.
Neben Soloauftritten, Rezitals und Kammermusikkonzerten wird Draganov regelmäßig von bedeutenden Orchestern angefragt und übernimmt auch Aufgaben als Konzertmeister oder Stimmführer. Er spielte unter Dirigenten wie Günter Wand, Herbert Blomstedt, Bernard Haitink, Christoph von Dohnany, Michael Tilson Thomas, Sir Roger Norrington, Kent Nagano, Alan Gilbert oder Christoph Eschenbach in verschiedenen Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester/Hamburg oder dem Zürcher Kammerorchester.
In den letzten Jahren übernahm Draganov vermehrt verschiedene Aufgaben als Dirigent, sowohl mit Profiorchestern als auch mit Jugend – und Studentenorchestern. So arbeitete er u.a. mit dem Zürcher Kammerorchester, dem Karlsbad Symphony Orchestra in Tschechien und Mitgliedern des Tonhalle-Orchesters Zürich zusammen und dirigierte zudem das PreCollege Orchestra der Zürcher Hochschule der Künste, das YOUTH CLASSICS Orchestra bei „Art on Ice“ im Zürcher Hallenstadion oder beim Seongnam Music Festival in Südkorea. Mit seinem Orchester, dem Kammerorchester MKZ, konzertiert er seit 2007 in der gesamten Schweiz und bei Gastspielen im Ausland. Das Orchester zählt zu den führenden Jugendorchestern in der Schweiz. Philip A. Draganov engagiert sich zudem seit mehreren Jahren für die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz. Zur Unterstützung dieser Stiftung dirigiert Draganov einmal pro Jahr ein Benefizkonzert in der Tonhalle Zürich.
Philip A. Draganov spielt eine Violine des Italieners Tomaso Balestrieri aus dem Jahr 1769 und eine Violine des deutschen Geigenbauers Peter Greiner. Er lebt in der Nähe von Zürich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.draganov.ch

Discographie

Duo Arnicans

Das Duo Arnicans mit den Wurzeln in Deutschland (Florian) und Lettland (Arta) hat sich durch die Musik gefunden und lebt als kleine Familie in der Wahlheimat des Musikerpaars, Zürich.

Der Weg der Ausbildung war lang und spannend für beide:  Arta hat mit 4 Jahren angefangen, Klavier zu spielen und zu komponieren. Von zahlreichen Stiftungen gefördert, hat sie ihre Masterstudien in Glasgow (2003), in Riga (2008) und in Zürich (2010 und 2012) mit Auszeichnung abgeschlossen. Ihre Professoren Sergejs Osokins, Norma Fischer und Homero Francesch haben die Entwicklung der Künstlerin vielseitig gefördert und ihren Eintritt in die internationale Musik- und Wettbewerbsszene unterstützt. Arta ist Gewinnerin zahlreicher Preise von internationalen Wettbewerben wie „Vianna da Motta“ (2001), „Premio Iturbi“ (2010) und „Prager Frühling“ (2011).  Arta spielt ein vielseitiges Repertoire, Solo und Kammermusik. Besonders gerne spielt sie Solo Klavierwerke von M. Ravel und Klavierkonzerte von W. A. Mozart. Seit 2010 konzertiert Arta regelmässig mit John Gibbons, Dirigent und Leiter der British Music Society, sowie mit Martin Lebel , Chefdirigent des Carlsbad Symphonieorchesters.

Florian hat seine musikalische Reise in Namibia begonnen, wo er bereits mit 5 Jahren seinen ersten  Cellounterricht erhält und so seine Liebe und Berufung zur Musik entdeckt. Nach einem kurzen Schulbesuch am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar kann Florian auf Grund seines  Talents bereits mit 17 Jahren das Studium an der Franz Liszt Hochschule Weimar für Hochbegabte in der Klasse von Prof. B. Böhme beginnen. Nach dem Diplomabschluss an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Johannes Goritzki perfektioniert er sein Spiel in der Solistenklasse von Prof. Patrick Demenga am Conservatoire de Lausanne (Schweiz). Er schliesst seine Ausbildung mit der Erlangung des Solistendiploms mit Auszeichnung ab, wofür Ihm der Max Jost-Preis zuerkannt wird. Anschliessend absolviert er das Kammermusik-Masterdiplom mit Auszeichnung in Luzern bei dem renommierten Guarneri Trio Prag.
Florian ist derzeit ein gefragter Solist, Kammer- und Orchestermusiker bei renommierten Orchestern und Festivals und hat u.a. beim Bodensee Festival (2013), den Bregenzer Festspielen (2013) und  an den London Proms (2014) gastiert.
Ein sehr bedeutungsvoller Schritt in Florians musikalischer sowie privater Entwicklung ist die Gründung des Duo Arnicani mit seiner Frau im April 2013.
Das Duo wird bereits mit zahlreichen Konzertangeboten und Auftritten im In und Ausland honoriert. Im Herbst 2014 hat die erste internationale Konzerttournee mit Einladungen nach Schottland, England (London) und Lettland (Riga) das Duo mit grossem Erfolg belohnt.
Das Debut-Album des Duo Arnicans wartet mit einem Programm auf, welches – sehr emotionsgeladen – auch die Persönlichkeiten der beiden Künstler widerspiegelt. Der Chopin-Walzer auf dieser CD hat eine besondere Geschichte für die Arnicani: Von Arta für Cello und Klavier bearbeitet, wurde er im August 2014 für die beiden zu ihrem persönlichen Hochzeitswalzer, gespielt von den engsten Freundinnen.

Discographie

Stefan Dohr

 

Stefan Dohr was born on 3rd September 1965 and studied at the music conservatories in Essen, with Professor Wolfgang Wilhelmi, and Cologne, with Professor Erich Penzel before becoming first horn at the Frankfurt Opera in 1985. He has also played in this position in the Orchestre Philharmonique de Nice, the Deutsches Symphonie Orchester Berlin and at the Bayreuth Festival. Since 1993 he has held the position of first horn in the Berlin Philharmonic Orchestra. Apart from his work in the orchestra, Stefan Dohr is busy internationally as a chamber musician and soloist. He is a member of the Ensemble Wien-Berlin and has played as a soloist under such conductors as Claudio Abbado, Daniel Barenboim, John Elliot Gardiner, Roger Norrington and Jeffrey Tate. Stefan Dohr has given master classes at the Accademia Chigiana in Siena and at the Conservatoire National in Paris, and has taught at the Hochschule der Künste in Berlin. He now teaches at the Herbert von Karajan Academy and as a guest professor at the „Hanns Eisler“ Music Conservatory in Berlin.

Discographie

 

Sergey Dogadin

Sergey Dogadin wurde 1988 in Sankt Petersburg in eine Musikerfamilie hineingeboren. Im Alter von nur zwölf Jahren gewann er bedeutende Preise in St. Petersburg und Paris.

Insgesamt hat er fünf internationale Wettbewerbe gewinnen können, so etwa den „Internationalen Andrea Postaccini Violinwettbewerb“ (erster Preis, Sonderpreis und Grand Prix in Italien, 2002) und die „Niccolò Paganini International Violin Competition“ (erster Preis, 2005).

Sergey Dogadin ist Stipendiat des russischen Kultusministeriums, der Stiftung „New Names“, der Stiftung „C. Orbelian International Culture Exchange“ sowie der „Temirkanov Foundation“.

Der junge Künstler verfügt bereits über einen großen Schatz an Konzerterfahrung. Er bereiste die USA, Deutschland, Holland, England, Frankreich, Italien, Estland, Litauen, Ungarn, Türkei und die Schweiz.

Er musizierte mit Klangkörpern wie das Royal Philharmonic Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, die Nationalorchester von Estland und Litauen, das Ulster Symphony Orchestra, das Nordic Symphony Orchestra, das Budapest Symphony Orchestra, das Taipei Symphony Orchestra, das Sinfonieorchester der Russischen Föderation und die Sankt Petersburger Philharmoniker.

Sergey Dogadin arbeitet mit berühmten Dirigenten zusammen wie Dimitrev, Altshuler, Alexeev, Schulz, Liss, Trory, Rudin, Tali, Santora, Petrenko, Skulzky, Steinlucht, Tang und Mastrangelo. Bei verschiedenen Festivals wurde ihm die Ehre zuteil, auf Geigen von Niccolò Paganini und Strauss zu spielen.

Zurzeit spielt Sergey Dogadin auf einer Geige von Jean Baptiste Vuillaume.

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Die Freitagsakademie

Das  Berner Ensemble Die Freitagsakademie wurde 1993 nach dem Vorbild der gut zweieinhalb Jahrhunderte älteren Berliner Freitags-Akademien des Komponisten Johann Gottlieb Janitsch gegründet. Inspiriert von dieser Institution widmet sich das Ensemble seit 1993 in verschiedensten Besetzungen der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf Instrumenten der Epoche. Das künstlerische Programm des Ensembles steht unter dem Motto „Es gibt keine alte Musik“: Der Freitagsakademie geht es darum, historische Musik auf historischen Instrumenten und in historischer Musizierpraxis von ihrem musealen Staub und der gebildeten Ehrfurcht zu befreien und zur Musik für die Gegenwart, zur packenden zeitgenössischen Kunst zu machen. Dieses Konzept des von Katharina Suske, Bernhard Maurer und Vital Julian Frey geleiteten Ensembles hat großes Echo und regen Zuspruch gefunden: Die Freitagsakademie  ist mit ihren zahlreichen Konzerten und Aufnahmen seit Jahren vielbeachtet im schweizerischen und internationalen Musikgeschehen präsent. Seit 2002 betreibt die Freitagsakademie ihre eigene Konzertreihe. Nach 10 Jahren im Kunstmuseum findet die Konzertreihe seit 2012  im Grossen Saal des Konservatoriums Bern statt. www.freitagsakademie.com

Discographie

Diana Ketler & Konstantin Lifschitz

Diana Ketler 
2001 wurde Diana als Professorin für Klavier an der Royal Academy of Music in London berufen und gab seitdem Meisterkurse in England, Lettland, der Tschechischen Republik, Spanien, Rumänien, Italien und Japan.
Diana ist künstlerische Leiterin des Chiemgauer Musikfrühlings in Traunstein.
Aus einer bekannten Musikerfamilie aus Riga stammend, erhielt Diana Ketler den ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren. Im Alter von 12 Jahren debütierte sie unter dem berühmten Dirigenten Vassily Sinaisky.
Sie studierte in Riga an der Musikakademie, am Salzburger Mozarteum und an der Royal Academy of Music in London bei Theofil Bikis, Karl-Heinz Kämmerling und Christopher Elton.
Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte Diana Ketler in fast allen europäischen Ländern, Japan, Kanada und Rußland mit Orchestern wie u.a. der Salzburger Kammerphilharmonie, dem Riga Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Münchener Kammerorchester, dem Georgischen Kammerorchester, dem Lettischen Sinfonieorchester, dem Münchener Bachorchester und dem Kobe Chamber Orchestra.
Zu ihren Engagements zählen Auftritte sowohl bei zahlreichen Festivals wie dem Lucerne Festival, Musiksommer Gstaad, Wiener Festwochen, Ravello Festival, Buxton Festival, Chichester Festival, Carinthischer Sommer, Tartini Festival, SoNoRo Festival, Kobe Music Festival und St.Gallen Musikfestival, als auch in den Glenn Gould Studios in Toronto, im South Bank Centre in London, in der Bridgewater Hall in Manchester, in der Tokio Opera City Hall, Suntory Hall und der Osaka Symphony Hall.
Einige Ihrer Kammermusikpartnern waren Konstantin Lifschitz, Wolfram Christ, Radovan Vlatkovic, Adrian Brendel, Daishin Kashimoto, Baiba Skride, Inga Kalna, Marlis Petersen, Mark Padmore und Gilles Apap.
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für Sendeanstalten in der ganzen Welt liegen vor, darunter BBC Radio 3, Classic FM, BR, SWR, NHK, TVR, DRS3, LV2 und ORF.
Ihre CD Songs and Dances of Life, die sich länderübergreifender Musik u.a. Béla Bartóks, Bohuslav Martinů, Franz Schubert widmet wurde von Radio France International als ein „musikalisches Ausnahmeprojekt“ bezeichnet.
Als Mitglied des Ensemble Raro konzertiert Diana in ganz Europa, Japan und Südamerika. Im Sommer 2008 wurde das Album Canti Dramatici mit Werken von Johannes Brahms und Peteris Vasks beim Münchener Label Solo Musica veröffentlicht und seitdem von der Fachpresse hoch gelobt. Während die Zeitschrift Das Orchester vom „göttlich musizierenden Ensemble Raro“ spricht, schreibt das bekannte The Gramophone: „Ensemble Raro brings a feisty application, impeccable polish and lively imagination to Brahms’s stormy C minor Piano Quartet…”.
In der Saison 2009/2010 hat das Ensemble Raro im Konzerthaus und Musikverein in Wien, in der Wigmore Hall in London, in der Musashino Hall in Tokyo und in der Carnegie Hall in New York debütiert.
Diana ist künstlerische Leiterin des Chiemgauer Musikfrühlings und künstlerische Beraterin des SoNoRo Festivals in Bukarest.

Konstantin Lifschitz 
Konstantin Lifschitz wurde am 10. Dezember 1976 in Charkow geboren. Schon als Kind fühlte er sich vom Klavier angezogen. Er spielte Musikstücke nach Gehör und improvisierte Stunden lang mit totaler Hingabe. Seine Begabung war so stark ausgeprägt, dass er im Alter von fünf Jahren an der berühmten Moskauer Gnessin-Musikschule eingeschrieben wurde, wo er von Tatjana Zelikman Unterricht bekam. In den kommenden Studienjahren in Russland, England und Italien gehörten Persönlichkeiten wie Theodor Gutmann, Wladimir Tropp, Hamish Milne, Alfred Brendel, Fou T’song, Leon Fleisher, Rosalyn Tureck, Karl-Ulrich Schnabel und Charles Rosen zu seinen Lehrern.
In den frühen 90er Jahren gewährte ihm die Russische Kulturstiftung ein Stipendium. Schon bald darauf gab Konstantin Lifschitz Konzerte in Paris, Amsterdam, Wien, München, Mailand und anderen prominenten Musikstädten Europas. Das Förderprogramm „Die Neuen Namen“ machte den berühmten Wladimir Spiwakow auf das junge Talent aufmerksam. Er ermöglichte Konstantin viele wichtige Auftritte. Als Solist der Moskauer Virtuosen spielte er in Moskau Konzert K. 453 von Mozart. Auf der Tournee der Virtuosen durch Japan trat Konstantin Lifschitz mit Bachs Konzert in d-moll vor begeistertem Publikum in Tokyo, Osaka, Hiroshima und Sapporo auf. Unmittelbar danach lud Spiwakow den jungen Musiker nach Monte Carlo und Antibes ein, um Chopins Klavierkonzert Nr. 1 mit den Philharmonique de Monte Carlo darzubieten.
Mit dreizehn trat Konstantin in der Oktoberhalle des Hauses der Verbände in Moskau auf. Dieser Klavierabend war ein wichtiger Meilenstein seiner Karriere. Das zahlreiche Publikum feierte seine Performance mit Begeisterung. Damit sicherte Konstantin Lifschitz sich einen festen Platz unter prominenten Musikern. Im Jahr 1994, beim Abschlusskonzert der Gnessin-Schule, spielte Konstantin in seinem Programm unter anderem die Goldbergvariationen von Bach. Einige Tage darauf nahm der junge Musiker diese gefühlvolle Bach-Interpretation fuer die japanische Schallplattenfirma Denon Nippon Columbia auf. Diese Aufnahme, herausgekommen im Jahre 1995, wurde für den Grammy Award nominiert. Der Musikkritiker Edward Rothstein beschrieb sie als „die stärkste Interpretation seit Glenn Gould“ in der New York Times. Ebenfalls 1995 gewann Konstantin Lifschitz mit seinem Debut-Album (mit der „Französischen Ouverture“ von Bach, Schumanns „Papillons“, Werken von Medtner und Skrjabin) den deutschen Echo-Klassik Musikpreis als der beste Nachwuchskünstler des Jahres.
Seitdem gastiert er in fast allen wichtigen Musikzentren der Welt, darunter Berlin, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hamburg, München, Leipzig, Dresden, London, New York, Los Angeles, San Francisco, Chicago, Milan, Montreal, Madrid, Lissabon, Rom, Amsterdam, Luxemburg, Moskau, St. Petersburg, Kopenhagen, Kapstadt, Bukarest, Sao Paulo, Shanghai, Limassol, Hong Kong, Singapur, Tel-Aviv, Tokio, Perth, Auckland, Seoul, Paris, Wien, Genf, Zürich, Gent, Stavanger, Kuhmo etc.
Er spielte als Solist mit dem New York Philharmonic Orchestra, Chicago Symphony, London Symphony und dem New Japan Philharmonic unter Maestro Mstislaw Rostropovitsch, dem Orchester der Academy St. Martin in the Fields unter der Leitung von Sir Neville Marriner, den Moskauer Philharmonikern unter Jurij Simonow, dem Tokyo Symphony, Sapporo Symphony, Shanghai Philharmonic, dem George Enescu Philharmonic unter Emil Simon, dem Tschechischen Staats- Kammerorchester und dem Bournemouth Symphony unter Lu Jia, dem Russischen Staatsorchester unter Dmitry Sitkovetsky, San Paulo Symphony unter Michel Tabachnik, Orchestra della RAI unter Jeffrey Tate, der New Amsterdam Sinfonietta unter Peter Oundijan, I Solisti Veneti unter Claudio Scimone, der Gulbenkian Foundation Orchestra Lissabon, dem Florida Philharmonic unter der Leitung von James Judd, dem New Zealand Symphony unter Matthias Bamert, dem New Jersey Symphony unter Maximiano Valdes, dem Danish National Radio Orchestra unter Christopher Hogwood, dem Symphonieorchester des MDR unter Fabio Luisi und Mark Gorenstein, dem Beethoven Festivalorchester Bonn unter Peter Gülke, der Deutschen Staatsphilharmonie unter Georg Mark, dem Berliner Symphonieorchester und dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Dietrich Fischer-Dieskau ebenso wie dem Berliner Symphonieorchester unter Eliahu Inbal, dem Minnesota Symphony unter Eri Klaas, dem EUYO unter Bernard Haitnik, dem Wiener philharmonischen Kammermusik Orchester, dem San Francisco Symphony unter Sir Roger Norrington, dem Luzerner Festival Orchester unter Vladimir Verbitsky, dem Berliner Radio Orchester unter Marek Janowski und Mikhail Jurowsky, der Belgrad Philharmonie unter Leonid Grin unter Dmitri Liss, dem Saarland Rundfunk Orchester und dem Berner Symphonieorchester unter Andrey Boreyko, dem St. Petersburg Philharmonic unter Yuri Temirkanov um nur einige zu nennen.
Konstantin Lifschitz ist auch ein passionierter Kammermusiker und spielt unter anderen zusammen mit Gidon Kremer, Dmitry Sitkovetsky, Maxim Vengerov, Patricia Kopatchinskaja, Leila Josefowicz, Misha Maisky, Mstislav Rostropovich, Lynn Harrell, Carolin Widmann, Eugene Ugorski, Daishin Kashimoto, Bella Davidovich, Valery Afanassiev, Talich Quartet, Szymanowski Quartet, Reto Bieri, Natalia Gutman, Diemut Poppen, Joerg Widmann Hans-Heinz Schneeberger, Jiri Barta, Lara St. Johns, Sol Gabetta.
Er hat eines der größten Repertoires von Solo-, Orchester- und Kammermusik zeitgenössischer Pianisten. Konstantin gab Konzerte auch auf Cembalo. Einige moderne Komponisten haben Werke für ihn geschrieben, die er aufführt. Er wurde auch für seine Musikaktivitäten und seinen Einsatz in der Wohltätigkeit mit Preisen geehrt.
In den letzten Jahren war Konstantin Lifschitz zunehmend als Dirigent gefragt. Er dirigierte unter anderem solche Orchester wie die Moskauer Virtuosen, Lux Aeterna – zusammen mit dem Gabrieli Chor (Budapest), Musica Viva (Moskau), St. Kristupas (Vilnius), Arpeggione (Österreich) und I Solisti di Napoli.
Konstantin Lifschitz machte einige Aufnahmen für das Musiklabel Orfeo, darunter Bachs Musikalisches Opfer zusammen mit Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 und Frescobaldis Drei Toccaten (veröffentlicht 2007), Gottfried von Einem Piano Konzert mit den Österreichischen Radio- und Fernseh-Orchester, Wien, unter Claudius Meister (2009), Brahms Konzert Nr. 2 mit dem Berliner Symphonieorchester unter der Leitung des Maestro D. Fischer-Dieskau (2010), Bachs „Kunst der Fuge“ – ein Werk, mit dem Konstantin Lifschitz seit etlichen Jahren sich stark verbunden fühlt (Veröffentlichungsdatum: Oktober 2010). Sein letztes Orfeo-Projekt im November 2010 war die Aufnahme von Bachs allen sieben Klavierkonzerte mit dem Stuttgarter Kammerorchester. Das Orchester leitete Lifschitz vom Klavier. Im Jahr 2008 gab VAI Company seine LIVE-Konzerte von Bachs gesamtem „Wohltemperiertem Klavier“ I und II heraus, die vom Miami International Piano Festival stammten. Seine Aufnahmen (über 20) bekamen sehr gute Bewertungen durch internationale Musikkritik.
In den Jahren 2003-2004 wurde K. Lifschitz zum Mitglied bzw. Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt. Seit 2008 führt er eine eigene Klasse an der Musikhochschule Luzern. Ausserdem gibt er Masterclasses weltweit und nimmt an verschiedenen Bildungsprogrammen teil.
Unter den Highlights der Jahre 2010 und 2011 sind Tournees durch Taiwan, Korea, Australien, Japan, Deutschland, Spanien und Russland, sowie einzelne Konzert in Luzern, Bucharest, Jerewan, Kopenhagen (Tivoli), Wien (die Große Halle des Musikvereins) und London (Wigmore Hall). Im August 2011 spielt er zum wiederholtem Mal beim Rheingau Festival, um seine Bach-Werke-Serie fortzusetzen.

Discographie