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YuJeong Lee

YuJeong Lee – Norddeutsche Philharmonie Rostock

Die junge, temperamentvolle Cellistin YuJeong Lee beweist sich auf den internationalen Konzertbühnen als Nachwuchskünstlerin von großer Präsenz und gehört zu den herausragenden koreanischen Cellisten ihrer Generation. Ihr warmer, opulenter Ton, ihre enorme musikalische Empfindsamkeit und ihr verwegenes Spiel haben ihr den Beifall von Publikum, Kritikern und Wettbewerbs-Jurys eingebracht. YuJeong Lee begann im Alter von neun Jahren mit dem Cello-Spiel. Mit 15 Jahren startete sie ihr internationales Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Sie besuchte das Conservatoire Royal de Bruxelles und schloss ihr Studium an der New Yorker Juilliard School ab, die sie als Stipendiatin der Genevieve Hustead-Stiftung absolviert hatte.

YuJeong Lee gab ihr Debut im Alter von 13 Jahren in der Sejong Hall in Seoul, Korea, und hatte zahlreiche Auftritte in Korea, Europa und in den USA. Sie spielte in Belgien, Holland, Italien, Frankreich und New York in namhaften Häusern wie der Kumho Art Hall (Korea), der Kauffmann Hall (Belgien), der Royal Academy of London, der American-Irish Society of New York (USA) und dem Harvard Club of New York. Sie erhielt Einladungen der schweizerischen und der amerikanischen Botschaft in Korea sowie der Korean Music Society in Washington D.C. und tritt regelmäßig in der Seoul Arts Center Concert Hall, in der Recital Hall und der IBK Chamber Hall auf. Sie gab Kammermusikkonzerte in der Seiji Ozawa Hall im Rahmen des Tanglewood Music Festival (USA), in der Pariser Cité de la Musique,  in der New Yorker Alice Tully Hall und der Juilliard Paul Hall, in der Franz Liszt Academy im Zuge des Y.E.S. Music Festival in Budapest, in der Siena Accademia Chigiana (Italien), der Encore Summer School (USA), beim Sarasota Music Festival (USA) und beim Lindenbaum Festival in Korea. Als aktive Kammer- und Ensemble-Musikerin ist sie zusammen mit dem Ensemble Nouvelle Génération de Paris, dem Hwaum Chamber Ensemble, dem Korea Chamber Orchestra, dem Seoul Spring Chamber Music Festival Ensemble und dem Lindenbaum Festival Ensemble aufgetreten. Ihre Konzerte wurden von Radiosendern in Seoul und vom New Yorker Klassiksender WQXR übertragen.
Lynn Harrell, einer der weltweit angesehensten Cellisten der Gegenwart, lobt YuJeong Lee als Cellistin von “zweifellos außerordentlichem Können”. Sie gehöre „unbestritten zu den sehr wenigen Cellisten von musikalischem Höchstrang”. Sie erhielt zahlreiche  Auszeichnungen, unter anderem beim Tchaikovsky International Competition for Young Musicians im japanischen Sendai (als Finalistin und Sonderpreis-Gewinnerin), von der Frauenuniversität Ewha, dem Institut Dong-Ah, der Zeitung Joong-Ang, der Korea Music Competition, der Holland-America Music Society Competition und der St. Louis Symphony Orchestra Competition. Sie studierte bei den Cellisten Mischa Maisky, Philippe Muller, Myung-Wha Chung, Richard Aaron und Joel Krosnick und besuchte Meisterkurse bei Frans Helmerson und Boris Pergamenschikow. Zusätzlich zu ihren Konzerten als Solistin und Kammermusikerin trat sie im Jahr 2009 der Seoul Arts Center Academy for Young Musicians bei.
Die international anerkannte Musikzeitschrift „Strad“ beschrieb ihre Aufführung von Tschaikowskys Rokoko-Variationen mit dem Kangnam Symphony Orchestra und dem Dirigenten Hyun-Suk Suh im Seoul Arts Center als „einfühlsam, makellos und dynamisch“.
Zu YuJeong Lees Aktivitäten der letzten Spielzeiten gehörten Soloauftritte mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem japanischen Kanezawa Orchestra Ensemble, dem Sendai Philharmonic Orchestra, den Wartburger Symphonikern und dem Southwest Michigan Symphony Orchestra. Sie spielte mit vielen der führenden Orchestern Koreas wie dem Seongnam Philharmonic Orchestra, den Changwon Philharmonic, den Daegu Philharmonic, den Prime Philharmonic, dem Kangnam Symphony Orchestra, den Wonju Philharmonic, den Mokpo Philharmonic, den Changwon Symphonietta und den Gwangju Philharmonic. Bei Gastauftritten musizierte sie mit Meistern wie Mishiyoshi Inoue, Vahktang Jordania, Jose Ferreira Lobo, Shinik Hahm, Hyun-Suk Seo, Bong Kim, Yoon-Sung Chang, Florian Krumpöck und Perry So.

„YuJeong Lee bewies ungeheure musikalische Vollkommenheit und technische Beherrschung. Sie zeigte mit ihrer seelenvollen Darbietung große Einfühlung in Elgars Cellokonzert und erfasste das Wesen des Werkes ohne jede Effekthascherei.“ – Korea Daily News

„YuJeong Lees Aufführung von Tschaikowskys Rokoko-Variationen war überragend und vermittelte einen Eindruck ihrer außergewöhnlichen Technik und bemerkenswerten Intonation.“– Joong Ang Daily News 

„YuJeong Lees Interpretation von Tschaikowskys Rokoko-Variationen Op. 33 bewies technische Perfektion, einen reichen Klang und kluge Phrasierungen; all dies machte die Aufführung zu einem großen Erfolg.“– The Strad

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No-Ce

Vor einigen Jahren beschloss die Schauspielerin Cécile Nordegg, bekannt aus  Film, Theater und Fernsehen anseite von Künstlern wie Oskar Werner, Helmuth Qualtinger, Edith Nordegg, Daniel Mesguich, Daniel Emilfork, Walter Berry, Jean Kerchbron, Max Müller, Heiner Lauterbach, Matthieu Carrière, Harald Sicheritz, Deborah Henson-Conant, Bunny Brunel und viele mehr, sich einen lang gehegten Traum zu verwirklichen und sich auf ihre Karriere als Sängerin zu konzentrieren.

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Miku Nishimoto-Neubert

Miku Nishimoto-Neubert erfuhr ihre grundlegende musikalische Ausbildung an der staatlichen Musikhochschule in Tokio. Ihr Klavierstudium vollendete sie an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, an der Prof. Karl-Heinz Kämmerling ihr Förderer wurde. Wichtige Impulse erhielt sie auch durch die Arbeit mit Conrad Hansen, Germaine Mounier und zuletzt mit Klaus Schilde.

Sie errang mehrere Preise in Klavierwettbewerben, so unter anderem in Porto, Vevey und beim renommierten Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seither ist Miku Nishimoto-Neubert in Europa, Japan und Nordamerika häufig als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin zu hören. Ihr solistisches Repertoire umfasst alle Facetten der Klaviermusik; Schwerpunkte setzt sie auf die Musik Bachs, der deutschen Romantik und der klassischen Moderne.

Neben ihrer feinen rhythmischen Sensitivität ist es ein klarer, impulsiver Ton, der ihr Spiel rege, ja sogar aufregend macht. Zusammen mit dezidiert gewählten Tempi ergibt sich in den Interpretationen Miku Nishimoto-Neuberts eine strukturelle Klarheit, die Musik als vielschichtige, dramatische Vision erlebbar Klang werden lässt. Dabei bleibt ihre Herangehensweise an die Werke auf der Basis einer außergewöhnlichen technischen Versiertheit immer respektvoll, jedes Detail erhält Beachtung und Bedeutung. Im Vordergrund steht die Intensität der geistigen Auseinandersetzung mit Musik, die den Ausnahmestatus der Interpretationen Nishimoto-Neuberts prägt und diese zum Ereignis macht. Zurecht gilt Nishimoto-Neubert inzwischen als „glänzende Bach-Solistin“. Sie machte sich die Werke Bachs in den vergangenen Jahren in einem Maße zu eigen, dass sie sein komplexes und differenziertes Klangidiom, seine Musiksprache, regelrecht verinnerlichen konnte. Mit jeder ihrer zahlreichen Neuinterpretationen erscheinen Bachs bekannteste Werke frisch und unverwechselbar. Dabei lebt die gefühlte Vitalität und Kraft ihres Spiels von dieser stetigen Identifikation mit dem strukturellen und geistigen Anspruch Bachscher Musik, die nur durch solche bedingungslose Offenheit und eine ständige mentale und technische Auseinandersetzung dem anspruchsvollen Hörer überzeugend vermittelt werden kann.

Miku Nishimoto-Neubert ist Dozentin für Klavierbegleitung an der Hochschule für Musik und Theater in München.

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Natalia Nikolai

Die russische Pianistin begeistert ihr Publikum in den Konzertsälen Russlands, Spaniens, Frankreichs und Deutschlands durch ihre Empfindsamkeit, Farbigkeit des Spiels und ihre Leidenschaft. Sie ist gern gewünschter Gast bei vielen internationalen Festivals.

Natalia Nikolai wurde in einem kleinen Dorf in der Region Wolgograd, ca. 1.300 km südlich von Moskau, geboren. Wie ihr Vater, der ein virtuoser Akkordeonist war, passionierte auch sie sich für ein Tasteninstrument. Als ihr Vater bemerkte, dass die kleine Natalia immer wieder auf dem Akkordeon klimperte, entschied er sich, ihr eine Klavierausbildung an der Musikschule zu ermöglichen. Die Familie zog ins nahe Kotelnikowo, wo Natalia bereits als Zwölfjährige die Musikschule mit Auszeichnung abschloss.

Nach dem sie den Jugendwettbewerb von Süd-Russland gewonnen hat erfolgte das
Studium an der Musikfachschule das sie ebenfalls mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Während dieser Zeit gewann Natalia weitere Preise für die beste künstlerische Darbietung und virtuoses Spiel.

1987 beginnt Natalia Nikolai ihr umfassendes Studium in Moskau an der berühmten
Gnessinych-Musikhochschule bei dem angesehenen Prof. E. Liebermann, das sie höchst erfolgreich mit Diplom für Solo- und Kammermusik im Hauptfach Klavier und Musikpädagogik abschließt. Danach erweiterte Natalia Nikolai ihre pianistische Ausbildung in Deutschland bei dem weltbekannten Prof. Oleg Maisenberg an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. „Für mich ist Natalia Nikolai eine außergewöhnliche Pianistin mit einer starken Ausdruckskraft. Sie gehört auf die großen Bühnen.“ So hat er später geschrieben.

Ihre in Deutschland aufgenommene CD mit Werken von Skrjabin, Rachmaninov und Liszt würdigten anerkannte Kritiker wie Dr. Eckardt van den Hoogen, Pro Classics:

„…diese Künstlerin ist ihrerseits auf der Wanderschaft wie die Objekte ihrer musikalischen Leidenschaften. Und so ist es letztlich kein Wunder, wenn sie sowohl in der Programmauswahl als auch in der Realisation einen Grad an innerem Empfinden verrät,wie es nur den Großen des jeweiligen Faches zu eigen ist.“

Wilhelm Riekert, langjähriger Freund des weltberühmten Pianisten Wilhelm Kempf und seit über 30 Jahren ständiger Musikkritiker der Stuttgarter Zeitung, der wichtige Klavierereignisse in ganz Europa rezensierte, schrieb:

„So betroffen war ich von der Ausdruckskraft ihres Spiels, das wie feinste elektrische Ladungen auf mich übersprang, eines Spiels, in dem sich elementare und hoch differenzierte Musikalität zu einem vollendeten Ganzen verschmolzen.“

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Neue Philharmonie Westfalen

Neue Philharmonie Westfalen

Die Neue Philharmonie Westfalen entstand 1996 aus der Fusion zweier Orchester des nördlichen Ruhrgebietes, dem Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Gelsenkirchen. Träger des Orchesters sind neben dem Land Nordrhein-Westfalen die Städte Gelsenkirchen und Recklinghausen sowie der Kreis Unna. Von 1997 bis August 2007 war der österreichische Dirigent Johannes Wildner Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen. Ihm folgte im Sommer 2007 der Mecklenburger Heiko Mathias Förster, der zuvor bereits die Brandenburger und die Münchner Symphoniker leitete.

Das Orchester ist einer der größten Klangkörper der Region und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen im In- und Ausland. Das mit rund 130 Musikerinnen und Musikern besetzte Ensemble ist im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken. Auch Film- oder Cross-over-Konzerte gehören zum Programm des Ensembles. Neben der Bespielung des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen und den Sinfoniekonzerten im gesamten Ruhrgebiet, nimmt die Arbeit für Kinder und Jugendliche großen Raum in der gestalterischen Tätigkeit des Orchesters ein.

Herausragende Projekte auf Tonträger zu verewigen, gehört mit zur Philosophie des größten der drei Landesorchester in Nordrhein-Westfalen. Unter der Leitung von Johannes Wildner wurden CDs mit Werken von Anton Bruckner, Johannes Brahms und Max Bruch veröffentlicht, gefolgt von diversen Einspielungen unter der Leitung von Heiko Mathias Förster, wie der 1. und 5. Sinfonie von Gustav Mahler, drei CDs mit Werken der Strauß-Familie oder der CD „cool rhythm“ gemeinsam mit dem Berliner clair-obscur-Saxophonquartett.

In den letzten Jahren ist es dem Orchester gelungen, sich weit über die Grenzen des Ruhrgebietes hinaus einen Namen zu machen. So konzertierte das Landesorchester u.a. im Weltkulturerbe Speyerer Dom, in der Kölner und Berliner Philharmonie, in der Glocke Bremen, im „Franziskaner“ in Villingen, im Teatro Dante Alighieri Ravenna, im Teatro Communale di Modena, in der Tonhalle Zürich, dem Musical Theater Basel und der KölnArena mit der umjubelten Aufführung der „Lord of the Rings“-Sinfonie. Ferner folgte das Orchester im September 2009 einer Einladung ins Große Festspielhaus Salzburg, um dort u.a. mit Heiko Mathias Försters Wagner-Adaption „Ring ohne Worte“ zu konzertieren. Sein außereuropäisches Debüt feierte das noch junge Ensemble bereits im Herbst 2000: Die Neue Philharmonie Westfalen folgte einer Einladung zum „Beijing-Festival“ in Chinas Hauptstadt Peking.

Die Neue Philharmonie Westfalen hat sich in der jüngsten Vergangenheit zunehmend auch als Tourneepartner für Solisten von Weltruhm etabliert: Konzerten mit Lucia Aliberti, Elīna Garanča, Lang Lang, Herbie Hancock, Edita Gruberova oder Vittorio Grigolo folgte im Jahr 2012 eine Tournee mit Anna Netrebko, Ramón Vargas und Erwin Schrott nach Münster, Mannheim und Wiesbaden.

Heiko Mathias Förster
Generalmusikdirektor

Dass er einmal Leiter eines großen Klangkörpers werden würde, hatte sich der gebürtige Mecklenburger Heiko Mathias Förster als Student, damals noch für ein Klavierstudium eingeschrieben, nicht vorstellen können. Doch schnell wechselte er ins Dirigierfach, wurde bereits mit 23 Jahren Chefdirigent am Brandenburger Theater und gab danach bei den Münchner Symphonikern den Takt an.

Seit Sommer 2007 ist Heiko Mathias Förster Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, einem Orchester, das nicht nur Sinfoniekonzerte spielt, sondern gleichzeitig Opernorchester des Gelsenkirchener Musiktheater im Revier ist: Seit er 2007 ins Ruhrgebiet kam, dirigierte er dort u.a. Verdis „Otello“, „Samson et Dalila“ von Camille Saint-Saëns sowie die Deutsche Erstaufführung von Isaac Albéniz’ Oper „Merlin“. Die Bretter, die die Welt bedeuten, sieht Förster jedoch nicht nur in Gelsenkirchen aus dem Orchestergraben. Auch in Prag und Bratislava leitet er regelmäßig Opernproduktionen.

Bei den Stars der Branche ist Förster überdies ein beliebter Partner am Pult: So begleitete er u.a. Rolando Villazón, Elīna Garanča, Angela Gheorghiu und realisierte mit Vicco von Bülow alias Loriot das Projekt „Der Ring an einem Abend“.
Darüber hinaus dirigiert Heiko Mathias Förster regelmäßig Orchester auf der ganzen Welt: Israel Symphony Orchestra, National Taiwan Symphony Orchestra, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin oder Prager Symphoniker sind nur einige der Ensembles, bei denen der Mecklenburger in den letzten Jahren am Pult stand. Auch die jungen Konzertgänger kommen nicht zu kurz: Regelmäßig dirigiert Förster speziell auf Familien und Kinder zugeschnittene Konzerte.

Discographie

Nas, Christian

Christian Nas wurde in Cluj, Rumänien geboren.Er absolvierte in seiner Heimatstadt die Musikhochschule.

Auf Einladung des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, erhielt Christian ein Stipendium, das ihm ermöglichte die Ausbildung an der Musikhochschule in Graz, Österreich fortzusetzen.

1997 wurde er 1. Solobratschist des Grazer Sinfonieorchesters.

Seit 1999 ist er Mitglied im Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR.

Christian gastiert regelmäßig bei zahlreichen Festivals in Deutschland, Österreich, Rumänien, Japan und der Schweiz, darunter der Chiemgauer Musikfrühling, das SoNoRo Festival oder der Boswil Sommer.

Discographie

Marlis Petersen

Nach dem Schulmusikstudium und der gesanglichen Ausbildung bei der Koloratursopranistin Sylvia Geszty begann Marlis Petersen ihre Laufbahn als Opernsängerin and den Städtischen Bühnen Nürnberg und der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg.
Seit 2003 ist sie als lyrische Sopranistin weltweit unterwegs und beeindruckte besonders mit Alban Bergs Heldin Lulu, die sie in zehn verschiedenen Produktionen in Europa und USA präsentierte, ihre letzten beiden sehr beachteten Inszenierungen an der Bayerischen Staatsoper München und der Metropolitan Opera New York.
Zu weiteren wichtigen Rollen gehören u.a. Susanna (Le nozze die Figaro), Sophie (Der Rosenkavalier), Violetta (La Traviata), Elettra (Idomeneo), Thais (Thais), Manon (Manon) und Marietta (Die Tote Stadt). Auch als Interpretin zeitgenössischer Musik ist Petersen gefragt. Im Jahr 2010 sang sie mit großem Erfolg Aribert Reimanns Weltpremiere der „Medea“ an der Wiener Staatsoper.

Die Zeitschrift „Opernwelt“ kürte sie bereits zum dritten Mal mit dem Titel „Sängerin des Jahres“.

Als Konzertsängerin gibt Marlis Petersen Gastspiele rund um den Globus in Zusammenarbeit mit bekannten Orchestern und Dirigenten in klassischen Konzertbereich wie auch mit Barock-Ensembles.
Im Januar 2017 eröffnete Sie mit Jörg Widmanns Uraufführung der „Arche“ unter der Leitung von Kent Nagano die Elbphilharmonie in Hamburg.
Für die nächsten Jahre sind neue Rollendebüts in Aussicht, so wie z.B. Maria Stuarda am Theater an der Wien und Hanna Glawari (Die Lustige Witwe) an der Frankfurter Oper.
Seit einigen Jahren widmet sich MarlisPetersen mit besonderer Leidenschaft der Gattung „Lied“. Sie gab gefeierte Liederabende, solistisch als auch mit ihrem Vokalquartett, ist zu Gast bei der Schubertiade Schwarzenberg und im Pierre Boulez Saal Berlin, präsentierte eigens kreierte Programme an der Carnegie Hall, dem Konzerthaus in Wien und der Wigmore Hall in London.

Zur Saison 2019/20 wurde Marlis Petersen für ihre Interpretation der Marietta an der Bayerischen Staatsoper von der Zeitschrift „opernwelt“ zum 4. Mal zur „Sängerin des Jahres“ gekürt und gewann den „Opus Klassik 2020“, ebenfalls als Sängerin des Jahres für die bei Solo Musica erschienene CD „INNENWELT“. Ihr reiches Opern-, Konzert- und Liedschaffen ist in einer Diskographie von mehr als 35 CDs und DVDs festgehalten.

Discographie

Marlis Petersen: Dimensionen – Welt

Künstler: Marlis Petersen

Stephan Matthias Lademann

Titel: Dimensionen – Welt

Katalog Nr.: SM 274

Veröffentlichung: 03.11.2017

Produktbeschreibung

Im ersten Teil „Welt“ ihrer „Dimensionen“-Trilogie unternehmen Marlis Petersen und Stephan Matthias Lademann einen Streifzug durch rund 100 Jahre musikalischer Romantik – eine Epoche, in der Naturbilder unterschiedlichster Art als Projektions- und Reflexionsfläche menschlicher Gefühle und Sehnsüchte eine ganz zentrale Rolle spielen. Vertreten sind Kompositionen von Franz Schubert, Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms, Richard Wagner, Sigurd von Koch und Hans Sommer, die sich mit den Themen „Himmel und Erde“, „Mensch und Natur“, „Los und Erkenntnis“ sowie „Hoffnung und Sehnsucht“ beschäftigen. Marlis Petersen ist seit 2003 als lyrische Sopranistin weltweit unterwegs und beeindruckt besonders mit Alban Bergs Heldin Lulu, die sie in zehn verschiedenen Produktionen weltweit präsentierte, zuletzt an der Bayerischen Staatsoper und Metropolitan Opera. Die Zeitschrift „opernwelt“ kürte sie bereits zum dritten Mal mit dem Titel „Sängerin des Jahres“.
Im Januar 2017 eröffnete Sie mit Jörg Widmanns „Arche“ unter der Leitung von Kent Nagano die Elbphilharmonie. Seit einigen Jahren widmet sich Marlis Petersen mit besonderer Leidenschaft der Gattung „Lied“.

Tracklist

Himmel und Erde
1 Himmel und Erde 1:49
2 Cora an die Sonne 2:03
3 An die untergehende Sonne 6:18
4 Herbstabend 3:02
5 Die Mutter Erde 3:48
Mensch und Natur
6 Naturgenuss, D 188 2:43
7 Die Hütte 2:50
8 Die Berge, D 634 2:17
9 Juchhe 2:27
10 Des Sennen Abschied, op. 79 2:10
11 Dämmrung senkte sich von oben 3:52
Los und Erkenntnis
12 Gesang des Lebens 2:21
13 Der Strom, der neben mir verrauschte 1:14
14 Serenade op. 70 (Vier Gesänge) no. 3 1:34
15 Das Los des Menschen 3:19
16 Sehnsucht op. 51 2:18
17 Stehe still 3:34
Hoffnung und Sehnsucht
18 Am See 2:05
19 Mein Stern 2:06
20 Feldeinsamkeit 2:57
21 Mondnacht 3:48
Conclusio
22 Erinnerung 1:51

Max Müller

Schauspiel- und Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie bei Edith Nordegg, Charlotte Grubenmann und Kammersänger Walter Berry.
Theater- und Konzertengagements
Stadttheater Klagenfurt, Wiener Metropol, Théâtre de la Bastille, Paris, Schauspielhaus Wien, Renaissance-Theater Berlin, Theater in der Josefstadt, Wien (1993-2000), Wiener Lustspielhaus, Festspiele Reichenau, Seefestspiele Mörbisch, Herkulessaal, Carinthischer Sommer, Operndebüt: Titelrolle in der Kirchenoper “Franziskus“, GottfriedVonEinem-Tage, Schloss Amerang, KuKo Rosenheim, Literaturhaus Hamburg, Musikverein Wien, Prinzregententheater München

Nominierung Max-Ophüls-Preis für die Hauptrolle im Kinofilm “Fleischwolf“
Seit 2000 vermehrt Arbeit für das Fernsehen: u.a. Kommissar Rex, Schlosshotel Orth, Weißblaue Wintergeschichten, Ein Fall für Zwei sowie mit durchgehenden Rollen, in den RTL-Serien Der Clown, Bernds Hexe und als Michi Mohr in der ZDF-Produktion „Die Rosenheim-Cops“

Ständige Arbeit als Sprecher für den ORF, Soloprogramme, Liederabende und Lesungen Zusammenarbeit mit Otto Schenk, Fritz Muliar, Gerda Fröhlich, Dietmar Pflegerl, Heinz Marecek, Rosemarie Fendel, Houchang Allahyari, Sissy Löwinger, Werner Schneyder, Jörg Schneider, Gunter Krää, Walter Bannert, Werner Siebert, Erhard Riedlsperger, Cyprien Katsaris, Robert Holl, Duo Theiner & Breitner und den Münchner Symphonikern.

CDs: „Ewig dein Mozart“, „Weihnachten!“, „Der Nussknacker“ und im Frühjahr 2017 „Tierisch!“

Discographie

Flavio Motalla

Der aus Zürich stammende Schweizer Komponist Flavio Motalla erhielt seine Klavier- und Kompositionsausbildung durch Boris Mersson und Gunhard Mattes. Sein Nachdiplomstudium absolvierte er im Bereich der Filmkomposition an der University of Southern California, wo er unter dem Tutorat von Elmer Bernstein, David Raksin und Leonard Rosenman seine Ausbildung weiterführte.

Seine hoch emotionalen und leidenschaftlichen Kompositionen haben ihre Wurzeln in der Spätromantik, und werden oft mit den Werken von Sibelius, Debussy und Rachmaninoff in Verbindung gebracht. Ungeachtet der klassischen Grundausrichtung scheut er sich aber auch nicht davor, musikalisch neue Wege zu beschreiten, und dabei auch Elemente aus der Rock-, Pop- oder Electronica-Musik in seine Kompositionen einfliessen zu lassen.

Seit seinem Umzug nach Los Angeles hat er als Komponist, Arrangeur und Orchestrator an einer Vielzahl von Filmen unterschiedlichster Stilrichtungen und Budgets mitgewirkt. Von kleineren Independent Filmen (z.B. NaomiWonder BoysThe Shipping News) bis hin zu grossen Hollywood Produktionen (z.B. Spider-Man 3Drag Me to HellSwordfish) ist dabei alles vertreten.

Trotz der Leidenschaft für den Film, schreibt er auch weiterhin Konzertwerke. Seine klassischen Kompositionen umfassen Werke für Kammer- und Sinfonieorchester, diverse Konzerte für Streicher, sowie die vier Vokalisen für Sopran und Orchester, welche die Grundlage dieser Aufnahmen bilden. Darunter befinden sich auch Auftragsarbeiten für namhafte Solisten wie die Flötistin Myriam-Hidber Dickinson, Bratschistin Karen Elaine und natürlich Sopranistin Elena Moșuc.

Seine Werke wurden auch international aufgeführt, u.a. durch das Royal Philharmonic Orchestra, dem Radio Sinfonie Orchester von Bukarest, der Philharmonie Vidin, dem San Francisco Symphony Orchestra, dem International Chamber Orchestra Washington DC sowie dem Hollywood Symphony Orchestra.

Flavio Motalla lebt und arbeitet derzeit in Los Angeles.

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