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Beat Duddeck & Ensemble Schirokko Hamburg – Norddeutsche Kantaten

Beat Duddeck & Ensemble Schirokko Hamburg
„O Lux Beata Trinitas“-Norddeutsche Kantaten
Katalog Nr.: SM 349
Veröffentlichung: 06.08.2021

Produktbeschreibung

Die Werke dieser Einspielung spannen einen Bogen von Danzig über Güstrow, Hamburg, Gottorf bis nach Kopenhagen und Stockholm. Die Kantoren und Kapellmeister hatten an den lutherischen Kirchen und Höfen des Nordens ideale Arbeitsmöglichkeiten. Als geistiger Übervater dieser zu Anfang des 17. Jahrhunderts geborenen Komponisten ist Heinrich Schütz zu sehen. Durch seine Lehrtätigkeit und durch die große Zahl seiner veröffentlichten Werke hat er die nachfolgende Generation über alle Maßen geprägt.

Wenn Scirocco, der heiße Wüstenwind, Grenzen und Küsten überschreitet und bis in norddeutsche Gefilde vordringt, dann trägt er mediterranes Temperament zu nordischer Melancholie, umschmeichelt warm, wo sonst nur die hanseatisch-steife Brise weht, würzt Küstennebel mit fremdländischen Aromen. Seine musikalische Inkarnation findet er im Ensemble Schirokko Hamburg: Gegründet 2007, setzt es sich aus MusikerInnen zusammen, die an bedeutenden internationalen Ausbildungsstätten für Historische Aufführungspraxis — in Trossingen, Bremen, Würzburg, London und Amsterdam — studiert haben. Unter der Leitung der Konzertmeisterin Rachel Harris verbindet das Ensemble das versierte Spiel auf historischen Instrumenten oder deren Nachbauten mit stilbewussten, lebendigen Interpretationen.

Singen bedeutete für Beat Duddeck von Anfang an Sprache und Leben, Religion und Emotion. Er fand durch Gesang auf Konzertreisen in alle Welt und mehr als 100 CD-Produktionen mit verschiedensten Ensembles der Alten Musik nicht nur seinen Beruf, sondern auch Familie und Freunde. Ein wenig soll auch diese CD das widerspiegeln, welche ihm in ihrer Intimität ein Herzensanliegen ist.

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Iuga & Triendl – Schubert, Weinberg, Levitin und Hindemith

Petru Iuga & Oliver Triendl
Schubert, Weinberg, Levitin und Hindemith
Katalog Nr.: SM 342
Veröffentlichung: 02.07.2021


Produktbeschreibung

Der Kontrabass ist ein Instrument, das nur allzu leicht missverstanden werden kann und oftmals leichtfertig abgetan wird: Aufgrund seiner beeindruckenden Größe (unzählige Sketche machen sich über die schiere Unmöglichkeit des Transports eines solch furchterregenden Getüms oder Ungetüms lustig) werden ihm auch bloß behäbige, schwere, brummige Klänge zugetraut. Dass beiden urbanen Legenden nicht ein Fünkchen Wahrheit innewohnt, beweisen die Kontrabasssonaten des vorliegenden Albums wie der rumänische Kontrabassist Petru Iuga: Dem Instrument ist Musik ureigen, die alles andere als schwerfällig ist, es vermag sinnliche Melodien auszubilden, ihm stehen virtuose Ausdrucksformen ebenso gut zu Gehör wie nachdenkliche, und sein Spektrum erstreckt sich vom tiefsten grimmigen Brummen bis hin zum hellsten herzlichen Auflachen. Und es braucht (wie bei allen anderen Musikinstrumenten) einen fertig ausgebildeten, erfahrenen und aufmerksamen Interpreten, um dem Instrument all dies zu entlocken. – Ferner bedarf es eines Repertoires, das den Musiker wie das Musikinstrument fordert und zu Höchstleistungen beflügelt – dann erklingen selbst auf einem Kontrabass Sphärenklänge.

Der rumänische Kontrabassist Petru Iuga zählt zu den erfolgreichsten klassischen Musikern seiner Generation. Während seiner musikalischen Ausbildung in seinem Heimatland wurde der 20jährige Student von Yehudi Menuhin in Bukarest für die International Menuhin Music Academy in Gstaad (Schweiz) entdeckt. Man kann sich kaum einen engagierteren Fürsprecher für vernachlässigte und selten gespielte Komponisten vorstellen als den Pianisten Oliver Triendl. Sein unermüdlicher Einsatz – vornehmlich für romantische und zeitgenössische Musik – spiegelt sich in mehr als 100 CD-Einspielungen. Der Umfang seines Repertoires ist wohl einzigartig und umfasst etwa 90 Klavierkonzerte sowie Hunderte von kammermusikalischen Stücken. Viele davon hat er erstmals auf die Bühne gebracht bzw. auf Tonträger dokumentiert.

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Elmira Darvarova & Vassily Lobanov – Masterpieces

Elmira Darvarova & Vassily Lobanov
Masterpieces
Katalog Nr.: SM 367
Veröffentlichung: 18.06.2021

Produktbeschreibung

ELMIRA DARVAROVA – GRAMMY®-nominiert, preisgekrönt (Goldmedaille bei den Global Music Awards in 2017 und 2018), Konzertgeigerin seit ihrem 4. Lebensjahr und vom American Record Guide als „wunderbar in der Tradition von Heifetz“ geadelt, sorgte Elmira Darvarova für Furore, als sie die erste (und bisher einzige) Frau als Konzertmeisterin in der Geschichte der Metropolitan  Opera wurde. VASSILY LOBANOV (geb. 1947) ist nicht nur einer der größten russischen Pianisten seiner Generation (er war Klavierduo-Partner von Sviatoslav Richter), sondern auch ein prominenter Komponist, über den sein Lehrer Schnittke sagte: „Es gibt begabte Komponisten und es gibt begabte Pianisten, aber selten kommen diese beiden Talente in einem so brillanten Verhältnis zusammen wie bei Vassily Lobanov“. Seine SONATE FÜR VIOLINE UND KLAVIER „IN SIX FRAGMENTS“, op. 56 (Weltersteinspielung auf dieser CD), die dem großen Geiger Oleg Kagan (1946-1990) gewidmet ist, war ein Auftragswerk für das Glasgow Festival 1989, wo Kagan und Lobanov es uraufführten.

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Seung-Yeun Huh – Robert Schumann

Seung-Yeun Huh
Robert Schumann: Allegro für Klavier / Nachtstücke / Fantasie C-Dur für Klavier
Katalog Nr.: SM 365
Veröffentlichung: 11.06.2021

Produktbeschreibung

Beim Programm dieser CD-Produktion achtete die Künstlerin gezielt darauf, den Weg zur musikalischen Sprache der Komponisten zu finden. Seit Jahren widmet sich Seung-Yeun Huh der Musik von Mozart, Liszt und Schubert um die menschlichen Seiten und das Leben der Komponisten mit ihrem Dasein zu verbinden und sie zu verinnerlichen. Eine grosse Herausforderung! Vor der deutschen Romantik hat die Künstlerin höchsten Respekt. Ganz vorsichtig und mit viel offenen Fragen wagte sie sich an Schumanns Werk. Seine Musik hielt sie in der speziellen Corona-Zeit gefangen. Mit viel Zweifel und Bewunderung tauchte die Künstlerin in diese Welt ein. Diese drei, hier auf einer CD vereinten, sehr kontrastreichen Werke haben doch etwas gemeinsam: Komplex und schlicht zugleich, in eigenen Gefühlen gefangen.

Seung-Yeun Huh, in Seoul, Korea geboren, studierte in Deutschland, England und in den USA. Sie gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben und konzertiert seither in den USA, in Asien und verschiedenen europäischen Ländern. Das 1996 gegründete Huh Trio (mit zwei ihrer Schwestern) feierte 2016 sein 20jähriges Bestehen. Weiter gründete Seung-Yeun Huh gemeinsam mit Klaidi Sahatçi, Violine, und Sasha Neustroev, Violoncello, das AOIDE Trio. Neben der Konzerttätigkeit ist Seung-Yeun Huh Prorektorin an der Musikschule Konservatorium Zürich und ausgebildete Kulturmanagerin.

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Andrea Kauten – Promenade

Andrea Kauten
Promenade
Katalog Nr.: SM 354
Veröffentlichung: 30.04.2021

Produktbeschreibung

Die Neueinspielung beim Label Solo Musica „Promenade“ der Préludes op. 28 von Frédéric Chopin und der „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky bringt zwei prominente und für das Oeuvre ihrer Schöpfer nachgerade emblematische Klavierzyklen zusammen. In der Gegenüberstellung zeigt die Pianistin Andrea Kauten das Verbindende bei allen erwartbaren Gegensätzen, welches weit über einige offensichtliche Bezugnahmen Mussorgskys auf Chopins Préludes hinaus geht.

Beide großdimensionierte Zyklen verbinden Miniaturen teils aphoristischen Charakters. Sie stehen in der Spannung zwischen europäischer Kunstmusik und den nationalen Einflüssen osteuropäischer und slawischer Traditionen. Vorderhand suchen sie verschiedene Lösungen. Der Kosmopolit Chopin schafft in Ablehnung jeglichen demonstrativen Patriotismus die nahtlose Integration seines polnischen Idioms in einen universell europäischen Ausdruck. Mussorgsky, als bekennender Postkosmopolit, besann sich nachdrücklich auf das Volkstümlich-Russische, das er offensiv allem „Westlichen“ entgegensetzte. Beide Komponisten finden dabei zu einer personalisierten Musiksprache, die bei freier Handhabung der Form die tradierte Harmonik durch gezielte Instabilitäten aufbrechen lässt. Beide treffen sich auf dem Weg in die Moderne. 

Wenn auch beiden Komponisten seelischer Exhibitionismus fremd war und die Werke nur mit äußerster Vorsicht zu den biographischen Momentaufnahmen ihrer Entstehungssituation in Verbindung gesetzt werden dürfen: Beide Zyklen stehen vor dem Hintergrund einer ebenso überraschend hereinbrechenden wie unerbittlichen Auseinandersetzung mit dem Tod.

Mit Leidenschaft, Musikalität und hohem technischen Anspruch entlockt Andrea Kauten einem Konzertflügel verhaltene, poetische, aber auch sehr ausdrucksstarke Klänge. Immer wieder überrascht sie so ihre Zuhörer: „Flushed and at times over-assertive, Kauten leaves you in no doubt of her commitment and intensity“, so Bruce Morrison in Gramophone.

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Berger & Pushkarev & Beliaev – Bach Frequencies 60-90

Julius BergerAndrei PushkarevPavel Beliaev
Bach Frequencies 60-90
Katalog Nr.: SM 362
Veröffentlichung: 09.04.2021

Produktbeschreibung

Was für ein Titel? Worauf deuten die beiden Zahlen 60 – 90?
Der Bezug zu Zahlen spielt bei Bach eine tragende Rolle. Johann Sebastian Bach hat auf der Grundlage von Zahlen eine unglaubliche Architektur und Botschaft seiner Werke im Geist des „Soli Deo Gloria – Allein Gott zur Ehre“ geschaffen.
Alle Werke dieses Albums stammen von Johann Sebastian Bach oder haben direkt mit ihm zu tun. So hat er das Konzert von Alessandro Marcello für Orgel bearbeitet. Auf dieser Aufnahme erklingt es mit den Bach´schen Ornamenten. Die Komponisten Piazzolla und Schostakowitsch nehmen Bezug zum „Wohltemperierten Klavier“. Im Zentrum steht das Konzert d-Moll BWV 1052. Johann Sebastian Bach hat es für seine Zwecke als Cembalokonzert bearbeitet. Die Originalfassung für ein Streichinstrument, Violine oder Violoncello piccolo, das Bach in Kantaten eingesetzt hat, ist verschollen. Julius Berger und Andrei Pushkarev haben das Werk für Violoncello piccolo, ein um eine Quinte höher gestimmtes Violoncello, instrumentiert. Den Orchesterpart übernehmen Vibraphon und Marimba. Die Übertragung auf andere Instrumente entspricht der Praxis von Bach selbst. Die Besonderheit dieser Aufnahme ist der durchgehende ruhige Puls von ungefähr 60 Schlägen pro Minute, der den Menschen zu sich bringt, nach innen. Die Instrumentenwahl entspricht dem inneren Anliegen dieser Aufnahme: Vibraphon und Marimba im Puls mit dem Herzen und das Cello als Gestalter einer Lebensmelodie – eine moderne Interpretation des Geistes der eingespielten Werke. Die Einheit zwischen Puls der Musik und Puls des Menschen verleiht der Aufnahme eine Aura, von der die Künstler glauben und hoffen, dass das Wort zutrifft, das Bach in seiner Luther Bibel vermerkt: „Bey einer andächtigen Musique ist allezeit Gott mit seiner Gnaden Gegenwart.“
Seit mehr als 40 Jahren ist der in Augsburg geborene Cellist Julius Berger aus dem Musikleben nicht mehr wegzudenken. Und das nicht nur weil er ein wunderbarer Interpret ist, den der berühmte Kritiker Wolf-Eberhard von Lewinski nach seiner zweiten Aufnahme
der Cello-Suiten von Bach einen „Propheten des Cellos“ nannte. Seine jüngste Aufnahme erhielt den begehrten „Supersonic Award“. Andrei Pushkarev (Vibraphon) ist neben seinen Solotätigkeiten auch festes Mitglied des Kremerata Baltica Chamber Orchestra. Bis heute hat er den Status eines anerkannten Solisten sowie eines Hauptpercussionisten dieses Ensembles. Der weltberühmte Geiger Gidon Kremer gründete das Orchester 1997. Seit 1999 tourte Andrei mit Kremerata Baltica um die Welt und nahm an unzähligen Konzerten teil. Pavel Beliaev (Marimba) ist freischaffender Musiker. Neben dem solistischen Spiel gilt seine Leidenschaft vor allem dem Musizieren in kammermusikalischen Formationen. Auch er spielt sehr oft zusammen mit der Kremerata Baltica auf zahlreichen Tourneen.

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Voyager Quartet – Boten der Liebe

Voyager Quartet
Boten der Liebe
Katalog Nr.: SM 358
Veröffentlichung: 26.03.2021

Produktbeschreibung

Ein Streichquartett von Richard Wagner oder Gustav Mahler? Hat sich die Musikwelt das nicht schon immer gewünscht? Das Voyager Quartet geht auf Seelenwanderung. Aus „Villa Wahnfried“ werden klingende Liebesbriefe, verschlüsselte Botschaften und geheime Nachrichten, geschrieben von Richard Wagner und Gustav Mahler, gerichtet an ihre Musen Alma und Mathilde überbracht. Ein Psychogramm in betörenden Tönen über das in jener Zeit Unaussprechliche.

Andreas Höricht, Bratscher des Quartetts, der für seine Transkription der „Winterreise for String Quartet“ von Schubert international höchste Anerkennung erfuhr, geht einen Schritt weiter. Wagners Wesendonck Lieder, Mahlers Klavierquartett, Sätze und Fragmente aus seiner 5. und 10. Symphonie werden „recomposed“ für Streichquartett – das Medium für spirituelle Botschaften.

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Jean-Nicolas Diatkine – Beethoven Piano Sonatas

Künstler: Jean-Nicolas Diatkine

Titel: Beethoven Piano Sonatas

Katalog Nr.: SM 344

Veröffentlichung: 26.03.2021

Produktbeschreibung

Jean-Nicolas Diatkine stammt aus einer Familie anerkannter Ärzte und betrachtet das Engagement für Andere als Grundlage seines Berufs. Es schien ihm unmöglich, auf diese Grundhaltung bei seiner Berufsausübung zu verzichten, weshalb er seine künstlerische Entwicklung stets als eine Rückkehr zu den wesentlichen künstlerischen Werten versteht, denen er sich in den letzten dreißig Jahren verschrieben hat.

Gleichzeitig macht er das eingehende Studium und tiefere Verstehen des Narrativs der jeweiligen Komponisten zu einer absoluten Priorität und zu einem unverzichtbaren Schritt vor jeder öffentlichen Aufführung eines Werkes.

Diatkine über Beethoven: Die Notwendigkeit für einen Künstler, die von ihm gespielten Werke verbal zu erläutern, könnte wie eine Versagenserklärung wirken, so als ob die Darbietung der Musik an sich nicht genüge, um das Stück verständlich zu machen.

Goethes Verärgerung über Schuberts Vertonung seiner Gedichte entsprang derselben Kategorie, nur im umgekehrten Sinne: Goethes Ansicht nach war Musik in den Gedichten bereits enthalten. Ebenso schuf Beethoven eine so weite Klangwelt, so durchorganisiert, dass er – so wie im übrigen auch Bach – jeder Form der literarischen Ausdeutung widerstand, wissend, dass es dazu keinerlei Notwendigkeit gab – das Paradoxon der folgenden Präsentation.

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Walter Grimmer & 3G-Quartett – Schubert & Racine

Walter Grimmer & 3G-Quartett – Schubert & Racine

Künstler: Walter Grimmer & 3G-Quartett

Titel: Schubert & Racine

Katalog Nr.: SM 331

Veröffentlichung: 04.03.2021

Produktbeschreibung

Der Komponist Philippe Racine über sein ADAGIO Für Streichquintett (2018/2019):

Dieses Adagio für Streichquintett habe ich auf die Anfrage meines Freundes Walter Grimmer komponiert; es sollte im Konzert vor dem grossen Streichquintett in C von Schubert gespielt werden. Was für eine Geschichte! Was für einen Hügel würde ich neben dem Himalaya der Kammermusik gebären? Nun, ich habe eine Musik geschrieben, in der ich versuche, mich selber zu bleiben. Doch der Satz beginnt mit dem Schlusstriller der beiden Celli bei Schubert und immer wieder taucht ein C-Dur Akkord auf, oft filigran, einmal nur sehr explizit. Und ich gebe dem zweiten Cello einige wiederholte Pizzicati zu spielen, ein Bezug auf das Adagio des grossen Österreichers. Ein Geschenk an den Auftraggeber: eine kurze Kadenz des zweiten Cellos, gefolgt von einer Coda, in der die beiden Violinen zwei Oktaven höher die Pizzicati des Anfangs wiederholen. Und der Satz endet mit einem langen tiefen C, welches den Anfang von Schubert einleiten soll. Und hier betreten Sie eine neue Dimension…

Das 3G-Quartett wurde 2014 für eine Reihe von Konzerten und die Aufnahme der zwei Streichquartette von Klaus Huber gegründet. Die grosse Resonanz (Coup de cœur Charles Cros) bewog die vier Musiker weitere gemeinsame Herzensangelegenheiten zu verwirklichen: die Streichquartette von Heidi Baader-Nobs und Werke von Schumann, Haydn und Mozart. Mit der Einspielung der Quintette von Franz Schubert und Philippe Racine schliesst sich ein Kreis. Seit 1965 unterrichtete Walter Grimmer mehr als zwei Generationen junger Cellisten, zuerst an der Hochschule der Künste in Bern, dann bis 2002 an der Zürcher Hochschule der Künste. Er ist Herausgeber der „Kunst des Cellospiels“, des musikalischen Testamentes seines Lehrers Maurice Gendron, wie  auch seiner virtuosen Version des „Pezzo capriccioso“ von Tschaikowsky.

www.dreigenerationenquartett.ch

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Bernard & Adolfsen – Nachklang

Künstler: Luca Bernard & Hans Adolfsen
Titel: Nachklang
Katalog Nr.: SM 341
Veröffentlichung: 26.02.2021

Produktbeschreibung

Eine Auswahl an Liedern von Schweizer Komponisten – so präsentieren sich die eingespielten Lieder auf der Oberfläche. Um eine Auswahl zu treffen, muss man Entscheidungen fällen. Was ist wichtig? Was ist wesentlich? Sind die ausgewählten Lieder Kostbarkeiten oder Raritäten? Sind es Exempla für das Schaffen des jeweiligen Komponisten? – Eine Selektion kann beides sein: eine Aussortierung oder eine Zusammenstellung. Für die vorliegenden Lieder trifft beides zu. Die Einspielungen (re)präsentieren Erstlings- oder Frühwerke, aber auch selten gehörte Werke arrivierter Komponisten. Im Zentrum stehen die Sieben Winterlieder Op. 1 von Hans Schaeuble (1906-1988). Bei der vorliegenden Aufnahme handelt es sich um eine Ersteinspielung, die in der Nachfolge der Erstveröffentlichung der Noten der Lieder gemacht wurde. Für diese Notenausgabe der Sieben Winterlieder Op. 1 war ein kalligraphisch gestaltetes Manuskript massgeblich, das in der Zentralbibliothek Zürich liegt. Es handelt sich dabei um eine offensichtliche Reinschrift, welche mit Illustrationen von Schaeubles Bruders Erich gestaltet wurde.

Der Sänger Luca Bernard ist Studienpreisträger von Migros Kulturprozent. Ab Spielzeit 2019/20 wurde er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

An der Zürcher Hochschule der Künste hat der Pianist Hans Adolfsen eine Liedklasse zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Daniel Fueter, dessen Auseinandersetzungen mit Musik und Literatur ihm eine neue Quelle der Inspiration sind.

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