Skip to main content

Josefine Göhmann

Vielseitigkeit an Sujet und Epoche bildet für die deutsch-chilenische Sopranistin Josefine Göhmann mit einer stilistischen Bandbreite von Spätrenaissance über Mozart, Strauss, Messiaen bis hin zu zeitgenössischer Musik den Kern ihres künstlerischen Interesses.
Engagements führten Josefine Göhmann an die Staatsoper Hannover, Festwochen Herrenhausen, das Theater Aachen, Sommerliche Musiktage Hitzacker, Opéra National de Lyon, Théâtre des Champs-Élysées Paris, Opéra Royal du Château de Versailles, Festival Printemps des Arts de Monte-Carlo, Opéra de Vichy und die Semperoper Dresden mit Dirigenten wie Alberto Zedda, Lothar Koenigs, Daniel Kawka, Justus Thorau und Oliver Weder.
Hervorzuheben sind die Verkörperung der Titelpartie in Monteverdis L’incoronazione di Poppea beim „Festival Mémoires“ der Opéra National de Lyon, an der Opéra Royal du Château de Versailles Paris und der Opéra de Vichy, Deuxième Fille in Edison Denisovs Les Quatre Jeunes Filles (Monte-Carlo) und Blumenmädchen in Alexander von Zemlinskys Kreidekreis (Opéra National de Lyon). Liveübertragungen und Funkmitschnitte im NDR und auf France Musique.
Mit dem Wiener Ensemble für Neue Musik „reconsil“ verbindet Josefine Göhmann eine enge Zusammenarbeit mit Konzerten experimenteller und zeitgenössischer Literatur im REAKTOR/Wien.
Im Duo mit dem Pianisten Mario Häring stellt Josefine Göhmann im Frühjahr 2022 in Koproduktion mit dem Deutschlandfunk ihr Debut-Album „réBelles! portraits lyriques“ zum Thema weibliche Selbstbestimmung und 100 Jahre Frauenrechtsbewegung vor.
Der Deutschlandfunk widmet dem Projekt „réBelles!“ ein Musik-Panorama sowie die Sendung „Wortspiel“, wo das Auftragswerk „La Vierge de Cluny. Chant d’une femme“ für Sopran a cappella von der philippinischen Komponistin Feliz Anne Reyes Macahis (*1987) analytisch vorgestellt wird.
Unter dem Titel „Weib und Wahn“ und Werken von Schumann, Wagner und Debussy ergänzt das Duo im Dezember 2021 das Projekt „réBelles!“ in der Konzertreihe „Open up!“ aus dem Kammermusiksaal des Deutschlandfunk/Köln.
Josefine Göhmann wurde ab ihrem zwölften Lebensjahr im Mädchenchor Hannover mit vielen nationalen und internationalen Auftritten und CD-Produktionen als Solistin ausgebildet, studierte Gesang bei Carol Richardson, sowie in den Liedklassen von Jan Philip Schulze und Justus Zeyen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Meisterkurse bei Juliane Banse, Stephan Rügamer, Laura Aikin, Thomas Quasthoff auf der Schubertiade Schwarzenberg, das Opernstudio der Opéra National de Lyon und die an das „Festival della Valle d´Itria“ angeschlossene „Accademia del Belcanto Rodolfo Celletti“ in Martina Franca ergänzen ihre Ausbildung.
Josefine Göhmann ist Preisträgerin der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2016.

https://www.josefinegoehmann.com/

Discographie