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Giuliano Sommerhalder

Der Trompeter Giuliano Sommerhalder, schweizerisch-deutscher Doppelbürger, wurde 1985 in eine Musikerfamilie geboren und wuchs im Tessin und in Italien auf.

Ein Jahr vor seinem Abitur gewann er den zweiten Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München (2003). Andere wichtige Wettbewerbe hatte er bereits für sich entscheiden können, so den „Prager Frühling“ (2003), den Timofej-Dokschitzer-Wettbewerb (Vilnius, 2002), Concertino Praga (2001), den Wettbewerb des Tschaikowskij-Konservatoriums Moskau (1997) sowie (ex aequo) den Maurice-André-Wettbewerb der Stadt Paris (2003). 1999 in München und 2002 in Berlin wurde er bei den Europäischen Kulturpreisverleihungen ausgezeichnet.

Giuliano Sommerhalder studierte bei Pierluigi Salvi am Conservatorio „Giuseppe Verdi“ in Como und bei Max Sommerhalder an der Hochschule für Musik Detmold. Wichtige Anregungen erhielt er auch von Maurice André, Eric Aubier, Stephen Burns, Edward Carroll, Hans Gansch, Markus Stockhausen, Pierre Thibaud, Edward H. Tarr und James Thompson. 2004 spielte er in Claudio Abbados Orchestra Mozart in Bologna, 2005 wählte ihn Lorin Maazel als Solotrompeter für sein Orquestra del Palau de les Arts „Reina Sofia“ in Valencia aus, und seit 2006 ist er Solotrompeter im Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly und Mitglied des Blechbläserquintetts Italian WonderBrass. 2008 wurde er in das BBC New Generation Artists Scheme aufgenommen.

Als Solist auf modernen wie auch auf historischen Instrumenten ist Giuliano Sommerhalder in Amerika, Asien und Europa aufgetreten, im Wiener Musikvereinssaal (wo er Bachs 2. Brandenburgisches Konzert spielte), in der Berliner Philharmonie und in anderen wichtigen Spielstätten, beim Lucerne Festival und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, mit Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Zürcher Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Litauischen Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Kammerorchester Basel, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, der Deutschen Radio-Philharmonie Saarbrücken sowie den Sinfonieorchestern des tschechischen und des polnischen Rundfunks.

Discographie