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GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker – Mehr oder weniger Lametta

GoldMund Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker
Mehr oder weniger Lametta
Katalog Nr.: SM 388
Veröffentlichung: 28.10.2022


Die Besetzung von GoldMund ist mit einer Sängerin, einem klassischen Blechbläserquintett plus einem Schlagwerker nicht ganz alltäglich. Auffälliger dürfte aber die Vielfalt der Literatur sein. Musik von Tschaikowsky, Humperdinck und Bach ist für die sechs Musikerinnen und Musiker der Münchner Philharmoniker Alltag. Deren Betrachtungsweise zeigt aber ganz neue Facetten. Humorvoll und mit einem Augenzwinkern wird das Weihnachtsfest mit diesen großen Klassikern versüßt.
Ganz anders, und durch die Flexibilität von Anna Veits Stimme ermöglicht, ist der Blickwinkel auf die traditionellen Weihnachtslieder. Diese aus sich heraus kraftvolle Musik wird durch die Klangtradition der philharmonischen Blechbläser in andere Dimensionen gesetzt. Nicht immer ganz ernst, aber stets mit großer Ernsthaftigkeit.
Weihnachtliche Musik kann aber auch ganz anders sein. Wenn Anna Veit mit Hilfe der genialen Texte von Sven Regener, Thomas Pigor oder Oliver Gies einen nachdenklichen oder gewitzten, einen „Blick von außen“ auf dieses Fest der Feste wirft, entsteht eine CD, die in Ihrer Vielfalt ein besonderes Geschenk an alle Hörer sein dürfte.

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Rastrelli Cello Quartet – Rastrelli Effect

Rastrelli Cello Quartet
Rastrelli Effect
Katalog Nr.: SM 417
Veröffentlichung: 21.10.2022


Diese neue CD wurde im Jubiläumsjahr unseres 20-jährigen Bestehens aufgenommen.
Sie ist diesmal ausschließlich unseren eigenen Kompositionen gewidmet. Diese sind während der letzten Jahre unserer Zusammenarbeit entstanden, jeder von uns hat dabei versucht, seine eigene Stimme zu finden. Die Stücke sind aber auch das Ergebnis gegenseitiger kollegialer Unterstützung und Austausch über unseren jeweiligen Geschmack und unsere Vorlieben, sowie Kritik wie auch Sinn für Humor der Rastrellis. Jeder von uns konnte daran wachsen, neue Ziele setzen, neue Aufgaben lösen, neue Methoden erarbeiten. Aber am Anfang stand das Wichtigste – ein starker Wunsch, die Musik, die jeder von uns in seinem Inneren hörte, mit anderen zu teilen – zuerst mit den Kollegen, und jetzt mit dem Publikum.
Bei diesem Projekt hat sich für uns erneut bestätigt, dass Musik das feinste Kommunikationsmittel unter den Menschen ist.
Aus diesem Grund möchten wir es wagen, Ihnen diese bunte Musiksammlung vorzustellen. Mögen Sie genauso viel Freude daran haben wie wir!


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Katharina Ruckgaber & Jan Philip Schulze – Love and Let Die

Katharina Ruckgaber & Jan Philip Schulze
Love and Let Die
Katalog Nr.: SM 405
Veröffentlichung: 14.10.2022


Krimis sind DIE Bestseller schlechthin. Jedes vierte in Deutschland verkaufte Buch dreht sich um Mord, Spannung und Nervenkitzel. Keine Stadt ohne eigenen TV-Kommissar, jede noch so kleine Region braucht einen Mord im Vorabendprogramm – es grassiert die Lust am Miträtseln und kollektivem Gruseln. Die Faszination an den menschlichen Abgründen ist uns jedoch bereits in die „Kulturwiege“ gelegt. Steckt doch beispielsweise die Literaturgeschichte von Beginn an voller Verbrechen: Paradiesapfeldiebstahl, Brudermord, etwas später ist auch in der Antike Mord und Totschlag Grundlage jeder Tragödie. „Miss Marple“, „Hercule Poirot“, „Arsène Lupin“, „Wallander“, um nur einige zu nennen, haben längst Legendenstatus. Das Interesse an den dunklen Seiten der menschlichen Natur bleibt daher ungebrochen groß. Das Interesse an der Psyche, die uns alle erst zu Menschen macht. Und die, wenn sie defekt ist, uns Menschen dazu bringt, furchtbare Dinge zu tun. Die Fähigkeit, anderen Leid zuzufügen, ist dem Menschen doch eigen. So ergeht es meiner Ich-Erzählerin im vorliegenden Lied-Album.
Das Tötungsdelikt an ihrer Rivalin, eine Variante einer Beziehungs-und Konflikttat, ausgelöst durch übermächtige Eifersucht, durch den Kontrollverlust der negativen Seiten in ihrem Selbst, dieser dunklen Kraft, die sie in einem drastischen Moment überkommt und mitreißt.
Nun muss sie mit dieser Tat leben. Einer Tat, die mit ihrem Gewissen nicht vereinbar ist, die sich anfühlt, als hätte sie ein fremder Teil in ihr begangen. Fragen wie „Das kann ich doch gar nicht gewesen sein!“, „Wie war das möglich?“ stürzen die Täterin in den Wahnsinn. Aber ist es tatsächlich so geschehen? Was war hier nun Wirklichkeit, was Wahn?
Oder hatten wir nicht alle schon einmal Mordgedanken?

Auf der Suche nach geeigneten Stücken für meine Idee eines anspruchsvollen klassischen, dabei abwechslungsreichen Liederabends, der zudem eine zweite Ebene in Form einer dramaturgisch stringent erzählten, neu zusammengesetzten (Crime)Geschichte bildet, habe ich mich quer durch den Repertoireschatz deutscher Liedkunst gewühlt.
Neben liebgewonnenen „Klassikern“ stieß ich bei meinen „Ermittlungen“ auch auf so manche, weniger oft gehörte Kostbarkeiten.


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Talistrio Klaviertrio – Works by A. Casella, S. Rachmaninov, K. Yamada

Talistrio Klaviertrio
Works by A. Casella, S. Rachmaninov, K. Yamada
Katalog Nr.: SM 409
Veröffentlichung: 14.10.2022


Paul Klees Bild Ad marginem bildet Inspiration und Rahmen für das vorliegende Programm und ist uns als Talistrio visueller Leitfaden für die Interpretation geworden: In der Mitte ein roter Kreis mit Strahlkraft, während – an den Rand gedrängt – Lebendiges und Abstraktes Form gewinnt. Es ist wohl diese Mischung aus Melancholie und Hoffnung, die letztlich alle untenstehenden Werke verbindet, sei es Casellas neoklassizistischer Tanz auf dem Vulkan des frühen 20. Jahrhunderts, oder Tschaikovskys Tod, der erschütternd inspirierende Kräfte des jungen Rachmaninoff entbindet, oder die japanische Kinderszene im Sonnenuntergang.
Staunen und Bewunderung begegneten dem Talistrio schon bei seinem Debütkonzert im Jahr 2012. Die Presse bescheinigt ihm „große Intensität und Virtuosität“, „größte Differenzierung der Tongebung“, sowie eine „bis ins feinste Detail durchdachte geistige Durchdringung der Kompositionen“.Das Talistrio ist ein Augsburger Klaviertrio, das als internationales Ensemble zu einer neuen Generation gehört. 2011 schlossen sich das Geschwisterpaar Elisa und Wenzel Gummer, sowie der Cellist Takuro Okada zu einem deutsch-japanischen Trio zusammen. Konzertreisen führen es seitdem von Bayern aus bis nach Holland, in die Schweiz und nach Japan. Projekte zu Austausch und Verständigung zwischen der deutschen und japanischen Kultur liegen dem Talistrio besonders am Herzen.


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Marion Leleu & Bertrand Giraud – 1919

Marion Leleu & Bertrand Giraud
1919
Katalog Nr.: SM 410
Veröffentlichung: 07.10.2022


Das Jahr 1919: Ein Punkt in der Zeit, europäische Länder, eine junge Frau, ein junger Mann und ein älterer Herr. Das ist das musikalische Triptychon, das Marion Leleu und der Pianist Bertrand Giraud, der den wunderbaren Flügel Opus 102 von Stephen Paulello spielt, für ihre CD ausgewählt haben.

Diese drei Komponist:innen könnten verschiedener nicht sein, sowohl was ihre gesellschaftliche Situation, ihre geographische Herkunft als auch was ihre psychologische Verfassung anbelangt. Dennoch verbindet die drei ihre Inspiration und ihr musikalischer Einfallsreichtum, was mich von Anfang an bei diesem Projekt fasziniert hat.Wie die Wellen des Meeres meiner Heimat, der Bretagne, kommen und gehen ihre melodischen Phrasen, entwickeln sich, entfalten eine ungeheure Kraft, explodieren letztlich oder beruhigen sich doch versöhnlich. Joseph Ryelandts Sonate op. 73 hat sie sofort in ihren Bann gezogen, und sie freut sich sehr, dieses Werk als erste aufzunehmen und die Partitur gemeinsam mit Bertrand Giraud in einer Neuausgabe herauszubringen. Diese Musik verdient es, besser bekannt zu werden, und sie hofft, dass sie bald zum romantischen Repertoire für Bratsche gehören wird. Die Sonate op.11/4 von Paul Hindemith ist wie ein Fluss oder eine Reise, und obwohl die Spieldauer nicht sehr lang ist, kann man sich wie bei einem Marathon fühlen und es bleibt eine ständige Herausforderung für die Künstler. Das letzte Werk, die Sonate von Rebecca Clarke, ist ein notwendiger und bewegender Aufruf, ihren weiblichen Nachfolgern mehr Sichtbarkeit und Freiheit in der Welt der Musik zu bieten.
Marion Leleu: „Dieses Werk zu spielen, ist wie eine Rückkehr zur Quelle der eigenen Gefühle als Musiker.“


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Five on Fire – Eternal movement

Five on Fire feat. Musikkollegium Winterthur
Eternal movement
Katalog Nr.: SM 407
Veröffentlichung: 16.09.2022


Daniel Gubelmanns lyrischer Saxofon Sound ist sein Markenzeichen und steht im Zentrum seiner Band „Five on Fire.“ Im Jahr 2013 erfolgte die Fusion mit einem Streichquartett. Jetzt wurde der Rahmen noch einmal ausgeweitet: Auf dem aktuellen Album „Eternal Movement“ musizieren „Five on Fire“ mit einer großen Streicherbesetzung des renommierten Musikkollegiums Winterthur.

Brückenschläge zwischen Jazzcombos und „klassischen“ Ensembles haben eine lange Tradition, seit im Jahr 1954 der Bebop-Pionier Charlie Parker mit Streicherklang auf Tuchfühlung ging. Die Faszination solcher Verbindungen ist ungebrochen. Mit der Möglichkeit, die eigene Band mit einem großen Streichorchester interagieren zu lassen, ging für Daniel Gubelmann ein Traum in Erfüllung. Zu verdanken ist diese Kooperation vor allem dem Sender SRF 2 Kultur, der die Aufnahme in der Stadthalle Winterthur möglich machte. Kompositorisch bezieht sich Daniel Gubelmann unter anderem auf jenen „Third Stream“, mit denen Jazzer wie Gunter Schuller seit den 1950er-Jahren formale Konzepte entwickelten, um willkürliche Grenzen zwischen Jazz und Klassik durchlässig zu machen. Wenn „Eternal Movement“ wie eine mehrsätzige sinfonische Suite mit Jazzimprovisationen daherkommt, standen auch Musiker wie Stand Getz oder Eddie Sauter Pate, die für so eine Praxis Vorbilder lieferten. In jedem Moment sind auf „Eternal Movement“ das Streichorchester dem Jazzquartett gleichgestellt und teilen sich die solistischen Aufgaben. Die Titelgebung „Eternal Movement“ zeugt vom Anspruch des Saxofonisten und Komponisten aus Winterthur, groß zu denken. Es geht um den subjektiven Blick aufs ganze Leben, realisiert in einer sinnlichen Musiksprache, die viel aus dem Leben des schweizerischen Saxofonisten erzählt: Sehr prägend für ihn war dessen Zeit in Buenos Aires, wo er bei Daniel Hector Montes studiert hat. Das Stück „Preludio de Buenos Aires“ zieht hinein ins unvergleichliche Kolorit der argentinischen Hauptstadt.


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GoldMund – Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker – Fürs Erste

GoldMund  Anna Veit & 6 Münchner Philharmoniker
Fürs Erste (digital Release)
Katalog Nr.: SM 404
Veröffentlichung: 10.06.2022


Sechs Blechbläser und ein Schlagzeuger eines Spitzenorchesters, das mit allen Größen der Klassikszene in den großen Konzertsälen international zu Hause ist, treffen auf eine preisgekrönte Chansonette, die hemmungs- und mühelos die Genres vermischt, bedient und ignoriert. Gemeinsam treten sie in musikalische und inhaltliche Korrespondenz und gründen das außergewöhnliche Ensemble

GoldMund

FÜRS ERSTE halten Anna Veit und 6 Münchner Philharmoniker diese Begegnung in 20 Minuten Musik auf einer CD fest.
FÜRS ERSTE ist eine musikalische Sammlung, die die Idee präsentiert, mit einem hochkarätigen Ensemble auf die Suche nach der Kombination von orchestralem Klang, poetischem Text und szenischem Temperament zu gehen.
FÜRS ERSTE erlebt man sowohl leise, hautnahe Intimität als auch laute, scharfe Anklage, witzige, tiefgründige Parodie und nicht zuletzt lässigen Showbühnencharme.
FÜRS ERSTE serviert GoldMund hier eine unaufgeregt hochwertige Vorspeisenplatte.

Und natürlich ist das noch längst nicht alles!


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Krapp & Turban – Works for Organ and Violin by Marteau, Wolfrum, Reger, Höller

Edgar Krapp & Ingolf Turban
Works for Organ and Violin by Marteau, Wolfrum, Reger, Höller
Katalog Nr.: SM 364
Veröffentlichung: 10.06.2022


Die Kombination von Orgel und Violine geht auf das Barockzeitalter zurück. Viele der Sonaten für Violine und Basso continuo lassen sich auf der Orgel genauso gut oder sogar noch farbiger realisieren als auf dem Cembalo. Ganz auf dieser Tradition baut Henri Marteau mit seiner hier erstmals eingespielten Fantasie für Orgel und Violine op. 27 auf. Der weltweit gefeierte Violinvirtuose und Pädagoge war auch ein sehr produktiver Komponist und schrieb neben Kammermusik zwei Violinkonzerte, ein Cellokonzert, eine Symphonie, eine Oper und mehrere Orgelwerke, zu denen er sich von den weichen romantischen Registern der damaligen pneumatischen Orgel in seiner oberfränkischen Wahlheimat Lichtenberg inspirieren ließ.


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Jean-Nicolas Diatkine – Schubert – Liszt – Wagner

Jean-Nicolas Diatkine
Schubert – Liszt – Wagner
Katalog Nr.: SM 399
Veröffentlichung: 27.05.2022


Einige der Sängerfreunde von Jean-Nicolas Diatkine haben ihre Karriere beendet, aber ihr Zauber ist in seinen Augen, oder besser gesagt in seinen Ohren, unersetzlich. Er vermisse sie, genauso wie er die Lieder von Schubert, Schumann und Brahms vermisst, die sie gesungen haben. Nun, es gibt nur einen Menschen, der diesen Verlust ausgleichen kann, und der heißt Franz Liszt.

Die Hauptidee der Transkriptionen bestand auch darin, die Orchesterwerke einem breiteren Publikum bekannt zu machen, zu einer Zeit, als es viel weniger Orchester gab und der öffentliche Zugang zu Sinfoniekonzerten sehr begrenzt war. Doch Liszt gibt den Transkriptionen eine neue Bedeutung: Er holt das Orchester ins Klavier, denn sein Stil eignet sich besonders gut für übermäßige Extravaganz. Damit eröffnet er ungeahnte pianistische Möglichkeiten, bei denen Virtuosität nicht mehr bloßer Exhibitionismus ist, sondern sich in die Kunst der Illusion verwandelt. Seine Bearbeitungen von Wagner sind so überzeugend, dass sie zu seinen persönlichen Schöpfungen werden.

Laurent Bessières, Klavierstimmer der Pariser Philharmonie, schlug für diese Aufname einen Schiedmayer-Flügel aus dem Jahr 1916 aus Stuttgart vor, den er in Zusammenarbeit mit Antoine Letessier-Salmon, dem Direktor des französischen Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung, und Stephen Paulello, Klavierbauer und Erfinder der nach ihm benannten Saiten, komplett umbauen ließ. Dieses Instrument wurde so gut wie nie in Konzerten eingesetzt, und die hervorragende Arbeit von Laurent Bessières hat uns davon überzeugt, es in diesem sehr speziellen Repertoire auszuprobieren.


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Olga Reiser – Visions

Olga Reiser
Visions
Katalog Nr.: SM 406
Veröffentlichung: 27.05.2022


Die Querflöte ist als Orchesterinstrument bekannt und wird auch häufig in der Kammermusik eingesetzt, aber man kennt sie nur wenig als Solo-Instrument. Olga Reiser hat sich vorgenommen, die Querflöte populärer zu machen! Die CD „Flute Tales“ umfasst die ganze Bandbreite der Musik für Soloflöte aus dem Barock, der Klassik und Romantik, sowie Stücke mit moderner Spieltechnik wie die bereits genannten Beatbox Flute, Multiphonics und Improvisation. Besonderer Schwerpunkt der musikalischen Gestaltung sind hierbei Experimente mit einer Loopstation, die Töne aufnehmen und in einer Dauerschleife abspielen kann, wobei vor den Augen der Zuhörer mehrstimmige Musik live entsteht.

Der nun als Single erscheinende Song “Visions” präsentiert Altflöte in Kombination mit Loopstation. Das Stück hat Olga Reiser während der Pandemie mit der Hoffnung auf die Rückkehr in ein normales Leben komponiert. Dies waren ihre Visionen und Erwartungen auf eine Normalität, die sich nun im Grunde als noch ungewisser darstellt, als man damals ahnen konnte.


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