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Zürcher Barockorchester

Im Jahr 2002 wurde das ZÜRCHER BAROCKORCHESTER von einer Gruppe junger Musikerinnen und Musiker ins Leben gerufen. Die ersten Projekte fanden in kammermusikalischer Besetzung statt – diese überschaubare Größe wie auch die Neugierde der Mitglieder schaffte einen idealen Rahmen zum Experimentieren und Ausprobieren. Nach dieser Aufbauphase wurde die Besetzung laufend vergrößert, so dass heute neben den weiterhin präsenten Kammermusikprojekten vor allem Orchesterkonzerte veranstaltet werden.
Das damalige Gründungsmotto musica inaudita prägt auch heute noch das künstlerische Selbstverständnis des Orchesters: Seine Programme präsentieren sich ungehört, teilweise gar unerhört und ungehörig. Es werden Stücke aufgeführt, die trotz hoher kompositorischer Qualität nur sehr selten im Konzertsaal zu hören sind. Aber auch die Hauptwerke der Barockliteratur sind ein wichtiger Bestandteil der Orchesterarbeit. Allerdings werden sie in einer Programmdramaturgie präsentiert, welche diese Meisterwerke in einem neuen Licht erscheinen lässt, sei es durch die Zusammenstellung der Werke unter einem thematischen Motto, durch die Kombination mit Texten oder in Verbindung mit Neuer Musik. Gespielt wird dabei auf historischen Instrumenten, wie sie der Komponist gekannt hat und für deren klangliche Eigenschaften er seine Musik konzipiert hat.
So holt das ZÜRCHER BAROCKORCHESTER die sogenannt Alte Musik aufgrund aktueller musikwissenschaftlicher Erkenntnisse in ihrer Entstehungszeit ab, präsentiert sie aber dem Publikum in einer Weise, welche die Musik zeitlos und erfrischend neu erscheinen lässt.

Discographie