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Sinfonietta Riga

Entdeckerfreude und ständiges Streben nach neuen Horizonten sind die Eigenschaften, die das mit einem Grammy ausgezeichnete Staatliche Kammerorchester Sinfonietta Rīga am besten beschreiben. Seit der Gründung 2006 ist Normunds Šnë der künstlerische Leiter und Chefdirigent des Orchesters.
Die Sinfonietta Rīga arbeitet häufig mit Gastdirigenten zusammen und hat thematisch und stilistisch vielfältige Programme zusammen mit Paavo Järvi, Heinz Holliger, John Storgårds, Christoph Poppen, Olari Elts, Juha Kangas and Tõnu Kaljuste aufgeführt. Zu den brillanten Solisten, die mit der Sinfonietta Rīga zusammen aufgetreten sind, gehören klassische Sänger wie Julia Lezhneva und Inga Kalna; die Pianisten Kristian Bezuidenhout, Nelson Goerner, Behzod Abduraimov und Yevgeny Sudbin; die international bekannte lettische Organistin Iveta Apkalna; die Geiger Isabelle Faust, Kolja Blacher, Alina Ibragimova, Vineta Sareika, Baiba Skride, Pekka Kuusisto und Thomas Zehetmair; die Cellisten Sol Gabetta und Jean-Guihen Queyras; und der ukrainische Bratschist Maxim Rysanov. Das Orchester hat auch mehrfach mit dem Klarinettisten und Komponisten Jörg Widmann gearbeitet; mit Posaunist Christian Lindberg; den Perkussionisten Martin Grubinger, Evelyn Glennie und Peter Erskine; Akkordeonspielerin Ksenija Sidorova; dem argentinischen Bandoneon-Spieler Marcelo Nisinman; Oboist Alexei Ogrintchouk; Englischhorn-Solist Dominik Wollenweber und den Experten für Alte Musik Andrew Lawrence-King und Enrico Onofri. Im Laufe der Jahre hat das Orchester eine enge kreative Freundschaft entwickelt und bemerkenswerte Programme mit dem lettischen Rundfunkchor und seinem Dirigenten Sigvards Klava aufgeführt, ebenso mit dem State Choir Latvija unter Maris Sirmais.

Neben dem aktiven Konzertleben in Lettland und den anderen zwei baltischen Staaten, konzertierte die Sinfonietta Rīga im Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle in Hamburg, der Kölner Philharmonie, im Herkulessaal in München und der Alten Oper Frankfurt. In den Niederlanden trat das Orchester häufig in Rotterdams De Doelen wie auch in Eindhoven, Groningen und Enschede auf. Die Sinfonietta Rīga gewann auch die Herzen der Zuhörer im Lincoln Center, New York. Für ihren musikalischen und kulturellen Beitrag hat die Sinfonietta Rīga fünf Mal die begehrte nationale Auszeichnung erhalten – den Grand Music Award. Die jüngste Auszeichnung wurde für die Aufführung von Gérard Griseys Werk „Vortex“ anlässlich der Latvian New Music Days im April 2021 verliehen.
Die Teilnahme an der Aufnahme von „Adam’s Lament“ des estnischen Komponisten Arvo Pärt, veröffentlicht bei ECM, bescherte dem Orchester den begehrten Grammy. Die Sinfonietta Rīga hat zahlreiche Aufnahmen eingespielt, die von seinen engagierten Partnern BIS, ECM, Wergo, Ondine, Onyx, Edition Records, Challenge Records, Signum Records und dem lettischen Plattenlabel SKANI veröffentlicht wurden.

Übersetzung aus dem Englischen: Bettina Gerber für JMBTranslations

Diskografie