Astrid Leutwyler
Astrid Leutwyler
Astrid Leutwyler begann ihre Karriere als Erste Konzertmeisterin bei den Bamberger Symphonikern, als erste Geigerin im Orchestra Mozart unter der Leitung von Claudio Abbado sowie als
stellvertretende Stimmführerin bei den Düsseldorfer Symphonikern. Mit den Engagements beim Mahler Chamber Orchestra, Zürcher Kammerorchester und beim Münchner Kammerorchester
verstärkte sich ihr Interesse an kleineren Ensembles und Kammerorchestern.
Früh begann sie sich auf Kammermusikliteratur zu fokussieren und sich für selten gehörte Werke in aussergewöhnlichen Besetzungen zu begeistern. 2018 erschien als Ergebnis dieser langjährigen Beschäftigung schließlich das vielbeachtete und hochgelobte Album „Hymne à la beauté“ (Solo Musica/Sony Music) mit Werken von Charles Ives, Camille Saint-Saëns, Felix Petyrek, Czesław Marek und Ottorino Respighi. 1984 in Zürich geboren, absolvierte Astrid Leutwyler ihre musikalische Ausbildung, den Master of Arts (ZFH) sowie das Konzertexamen in Stuttgart, Zürich und London bei Hanna Weinmeister, Judith Ingolfsson, Andreas Janke und David Takeno.
Nicht nur zahlreiche Auftritte als Kammermusikerin im In- und Ausland und Engagements in renommierten Orchestern Europas zeichnen den musikalischen Weg der Musikerin aus, sondern auch Tätigkeiten als Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater Stuttgart, und bei zahlreihen Festivals. Aktuell spielt sie als Mitglied des Balthasar Neumann Ensembles unter der Leitung von Thomas Hengelbrock.
In der laufenden Saison 2021 spielt Astrid Leutwyler als Stimmführerin der 2. Violinen am Festival d’Aix-enProvence in der Oper „Le nozze di Figaro“ sowie in der Oper „Alcina“ an der Opéra Garnier in Paris unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Im Herbst 2021 sind zudem Konzerte mit dem deutschen Pianisten Sebastian Knauer geplant. Zurzeit arbeitet Astrid Leutwyler an ihrer neuen KammermusikCD unter anderem mit einem Auftragswerk des deutsch-iranischen Komponisten Arash Safaian.
Astrid Leutwyler spielt auf einem Instrument von Anselmo Bellosio (Venedig, 1778).