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María Cristina Kiehr & Alejandro Sarmentero – Fui Peregrina Feliz – Lieder von María Elena Walsh

María Cristina Kiehr & Alejandro Sarmentero
Fui Peregrina Feliz – Lieder von María Elena Walsh
Katalog Nr.: SM 495 (Digital Release)
Veröffentlichung: 17.10.2025


María Cristina Kiehr & Alejandro Sarmentero – Fui Peregrina Feliz – Lieder von María Elena Walsh

Dieses Projekt entspringt den beinahe utopischen Wunsch der Künstler, zwei große und bewunderte Künstlerpersönlichkeiten miteinander zu verbinden: María Elena Walsh und Robert Schumann. Trotz der zeitlichen und geografischen Distanz, die sie trennt, offenbart die Auseinandersetzung mit ihren poetischen und musikalischen Welten eine tiefe Verbindung zwischen beiden. So werden in dieser Aufnahme die bekanntesten Lieder von Walsh mit dem romantisch-lyrischen Stil Schumanns verwoben. Die berührende Entsprechung zwischen Schumanns “Der Nussbaum” und “Mein Garten” sowie Walshs “Canción del Jacarandá” und “Canción del Jardinero” zeigt die gemeinsame Inspiration und Sensibilität für die Sprache der Natur. Ebenso wird in “Die Meerfee” und dem “Canción del Pescador” die surreal anmutende Poesie und Magie des Meeres spürbar. “In der Fremde” und “Serenata para la tierra de uno” spiegeln die Sehnsucht nach der Heimat und ein ambivalentes Verhältnis zum eigenen Herkunftsland wider. Alejandro Sarmentero hat den Stil Schumanns intensiv erforscht, um dessen musikalisches Wesen einzufangen und diese Ästhetik auf die Lieder von María Elena Walsh zu übertragen. In einigen Stücken wurden Schumanns Klavierbegleitungen wortwörtlich übernommen, in anderen dienten seine typischen romantischen Muster und Harmonien als Inspirationsquelle.

So wie Schumann selbst seine Kinderszenen Op. 15 als “Rückspiegelung eines Älteren für Ältere” beschrieb, versteht sich diese neue Interpretation des Werks von María Elena Walsh – insbesondere ihrer Kinderlieder – als Erinnerung für Erwachsene: eine nostalgische Reise zurück in die Kindheit, gesehen durch die Augen des gereiften Zuhörers.


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Alois Mühlbacher & Ensemble Pallidor – Bachkantaten – Broken Eyes

Alois Mühlbacher
Bachkantaten – Broken Eyes
Katalog Nr.: SM 541
Veröffentlichung: 10.10.2025


Alois Mühlbacher & Ensemble Pallidor – Bachkantaten – Broken Eyes

Der Einsatz von Knabenstimmen bei der Aufführung von Bachs geistlichen Werken hat nicht nur historische Gründe. Vor allem knapp vor dem Stimmbruch wohnt einer gut geschulten Knabenstimme die Faszination einer rätselhaften klanglichen Vollkommenheit ebenso inne wie das Bewusstsein von Zerbrechlichkeit und die Ahnung von nahendem Abschied. Letztere war bei Alois Mühlbacher besonders ausgeprägt, war er doch schon als Kind eine international bekannte Ausnahmeerscheinung. Nicht nur auf dem Gebiet der Barockmusik ist uns seine außergewöhnliche Knabenstimme in zahlreichen Aufnahmen erhalten sondern auch im Liedgesang, wo er Werke von Gustav Mahler und Richard Strauss mit einer bemerkenswerten musikalischen Reife interpretierte.

Das Hinübergleiten in eine andere stimmliche Welt geschah bei ihm aber so sanft, dass er viel vom Zauber seiner Knabenstimme mitnehmen konnte: das Berührende, Zerbrechliche, nun gepaart mit einer neu erarbeiteten stimmtechnischen Perfektion. Im Unterschied zu erwachsenen professionellen Sängern haben Sängerknaben wenig Zeit, Routine zu entwickeln. Sie erleben die großen Meisterwerke der Musikgeschichte als Ausübende oft nur einmal oder wenige Male, so strahlt ihre Interpretation immer den Zauber des Neuen, Einmaligen aus. Der zum Zeitpunkt dieser Aufnahme 28-jährige Alois Mühlbacher hat in seiner bisherigen Karriere so viele Konzerte gesungen wie wohl kaum jemand in seinem Alter, aber die Spontanität, Neugierde und musikalische Abenteuerlust seiner Knabenzeit ist nie verlorengegangen. Das macht ihn wohl zu einem idealen Interpreten der Musik von Johann Sebastian Bach.


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Wolfgang Kogert & ORF Radio-Symphonieorchester Wien: Bernd Richard Deutsch – Okeanos

Wolfgang Kogert & ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Bernd Richard Deutsch – Okeanos
Katalog Nr.: SM 542 (Digital Release)
Veröffentlichung: 10.10.2025


Wolfgang Kogert & ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Conductor: Stefan Asbury – Bernd Richard Deutsch „Okeanos. Concerto for Organ and Orchestra“ – Musikverein Wien

Ein Orgelkonzert, das man sofort wieder hören möchte, sobald der letzte Ton verklungen ist – das gelang dem österreichischen Komponisten Bernd Richard Deutsch (Jahrgang 1977) mit seinem viersätzigen Monumentalwerk „Okeanos“ für Orgel und Orchester (2014/15).

Anlässlich des 10. Jahrestages der Uraufführung im Wiener Musikverein mit Wolfgang Kogert als Solist an der neuen Rieger-Orgel im berühmten Goldenen Saal und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Stefan Asbury erscheint nun ein digitales Album beim Münchner Label Solo Musica.

In der einzigartigen Akustik des Wiener Musikvereins konnte das Konzert, auch wegen der hohen Qualität der Ausführung, seine voll Wirkung entfalten und Publikum und Kritik gleichermaßen begeistern: „Alles freilich in eine fesselnde Dramaturgie gebracht, in der Melodiepartikel und komplexe Rhythmik, virtuose Passagen, brausende Akkorde und kammermusikalisch transparente Dialoge wie bei einem gut geölten Räderwerk bei allen Überraschungen im Einzelnen doch logisch ineinandergreifen.“, war z.B. in der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ zu lesen.

Kein Wunder, dass das Werk sofort Eingang ins internationale Konzertrepertoire fand und bis dato in Cleveland, Stavanger, Stockholm und Berlin gespielt worden ist. Jeder der äußerst vielschichtigen und abwechslungsreichen vier Sätze ist einem der vier Elemente Wasser, Luft, Erde und Feuer, zugeordnet. Das ist typisch für die Musik von Deutsch, die von vielen als Glücksfall für die zeitgenössische Musikwelt empfunden wird: Nahbar trotz ihrer Komplexität und wegen ihrer ansprechenden Harmonik und Rhythmik gleichzeitig fordernd und zugänglich. Das schätzen renommierte Klangkörper von Japan bis in die U.S.A. – und die Berliner Philharmoniker, die in dieser Saison ebenfalls Deutsch aufs Programm gesetzt haben.


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Margarita Höhenrieder, Sebastien Innocenti & Wiener Concert-Verein – Choveaux: Cristián en el Tortoni Buenos Aires Tango

Margarita Höhenrieder, Sebastien Innocenti & Wiener Concert-Verein
Choveaux: Cristián en el Tortoni Buenos Aires Tango op 261
Katalog Nr.: SM 499 (Digital Release)
Veröffentlichung: 10.10.2025


Margarita Höhenrieder, Sebastien Innocenti & Wiener Concert-Verein – Choveaux: Cristián en el Tortoni Buenos Aires Tango op 261

Margarita Höhenrieder beschreitet immer wieder ungewöhnliche Wege. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Maler Bernd Zimmer, veranstaltet sie kreative Performances: „2 linke Hände“, bei denen Bernd Zimmer mit seiner linken Hand ein Bild malt, während Margarita Höhenrieder ausschließlich Werke für die linke Hand spielt. Die bekannten Jazzmusiker Ingfried Hoffmann, Hjálmar Hegi Ragnarsson aus Island und Francoise Choveaux haben eigens für diese Performance Kompositionen geschrieben. 

Françoise Choveaux knüpft an eine musikalische Tradition aus dem 19. Jahrhundert an. Sie ist Komponistin und auch Pianistin. Bis heute hat sie mehr als 330 Werke für alle Instrumente und alle Besetzungen geschrieben, vom Solo bis zum Symphonieorchester. Ihre Werke werden in Europa (Frankreich, Italien, Deutschland, Russland, Belgien, baltische Staaten), in Asien und in Amerika aufgeführt.

Margarita Höhenrieder ist Preisträgerin des internationalen Harald-Genzmer-Wettbewerbs für Komponisten in München.

Während ihres Studiums bei dem legendären Leon Fleisher in Baltimore lernte sie Françoise Choveaux kennen – die erste Begegnung war in New York. Sie studierte Klavier und Komposition und entwickelte bereits ihren eigenen, vom französischen Impressionismus beeinflussten Stil.

Höhenrieder war fasziniert von ihrer Klangfarbenvielfalt, ihrem atmosphärischen Klanggewebe und der pianistischen Ausgestaltung ihrer frühen Musik.


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Letizia Fiorenza & David Sautter – I Cantimbanchi Vol. 1 & 2

Letizia Fiorenza & David Sautter
I Cantimbanchi Volume 1 & 2
Katalog Nr.: SM 543 & SM 544 (Digital Release)
Veröffentlichung: 26.09.2025


I CANTIMBANCHI – Letizia Fiorenza & David Sautter. Die Nord-Süd-Connection des Canto popolare del Sud

Die beiden Künstler räumen radikal mit Vorurteilen auf, die gegenüber jeglicher Volksmusik bestehen mögen. Letizia Fiorenza, die ihre Kindheit in Süditalien verbrachte, sucht die Lieder aus und befreit sie von jedem süßlichen Kitsch. Was übrig bleibt, ist eine Vielfalt an Texten, die keineswegs nur die unbeschwerte südliche Fröhlichkeit besingen. Da ist viel drin an beißend-satirischen Witz, an Traurigkeit, Melancholie und leicht entzündbarer Wut.

David Sautter nimmt das Archaische dieser Musik in sich auf und verbindet es mit seinem eigenen Erfahrungshintergrund, mit demjenigen eines klassisch ausgebildeten Musikers, der seine Kindheit in nördlichen Breiten verbracht hat. Diese Verbindung von Können und Spontaneität, von Gefühl und Wissen führt weg aus dem Bereich des Schwärmerisch-Nostalgischen und bewusst Ethnologischen: Die Kraft und die Expressivität dieser Musik stehen im Vordergrund. Sautter begleitet die Sängerin stilsicher und sensibel, seine Virtuosität allerdings hebt ihn weit über die Rolle eines gewöhnlichen musikalischen Begleiters hinweg.


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Slava Kantcheff plays Brahms & Schumann

Slava Kantcheff
Slava Kantcheff plays Brahms & Schumann
Katalog Nr.: SM 496 (Digital Release)
Veröffentlichung: 19.09.2025
CD exklusiv im Shop


Slava Kantcheff plays Brahms & Schumann

1984 lernen sich der österreichische Chansonnier, Gitarrist und Buchautor Peter Horton und die Pianistin Slava Kantheff kennen und lieben. Für Thomas Gottschalks TV-Sendung „Na Sowas“ haben sie sich 1985 spontan mit dem Werk „Freaky Fingers“ (von Peter Horton), innerhalb einer Woche erarbeitet, in die Livesendung gestürzt. Danach traten sie in nahezu allen renommierten TV-Shows im In- und Ausland auf. Es ist der Beginn einer musikalischen wie menschlichen jahrzehntelangen Reise.

Binnen kurzer Zeit entsteht ein Konzertrepertoire, das erstmals in der Musikgeschichte die akustischen Instrumente Gitarre und Klavier, sowohl kompositorisch wie auch interpretatorisch, als ebenbürtige Klangkörper verbindet: Eine eigene für das Duo charakteristische Klangsprache entsteht. Eine grenzsprengende Zwiesprache der beiden unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten Peter & Slava entsteht – musikalische Juwelierkunst vom Feinsten.

Slava Kantcheffs beseeltes Klavierspiel, sowie ihr erfahrener (Back)Ground als Konzertpianistin im Einklang mit Peter Hortons gitarristischen und kompositorischen Fähigkeiten, erschaffen zusammen oder trotz der unorthodoxen Instrumentenkombination neue Klangwelten.

Rückblickend spürt Slava Kantcheff wie sehr das intensive Zusammenwirken und Musizieren mit Peter Horton ihren ureigenen Weg und ihre Interpretation klassischer Kompositionen inspiriert haben. Ihre Anschlagskultur (le „Toucher“ in französisch), dieses „Kleben“ an den Tasten und quasi in den Flügel „Hineinkriechen“ und Eins werden mit diesem, wurde auch durch die fast brasilianischen rhythmischen Herausforderungen von Peter Hortons Kompositionen geprägt und eleviert.

Am 22. September 2023 hat sich Peter auf den Heimweg gemacht. Sein Wunsch war, möge Slava nochmals ein rein klassisches Album aufnehmen. Und so ist Ende 2024 diese Einspielung in der Allerheiligen-Hofkirche (in der Münchner Residenz), die für beide Künstler eine besondere Bedeutung hat, entstanden.

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Andrea Wiesli: Hans Huber – Romanzen und Balladen – Hadlaub

Andrea Wiesli
Hans Huber – Romanzen und Balladen – Hadlaub
Katalog Nr.: SM 485
Veröffentlichung: 19.09.2025


Andrea Wiesli: Hans Huber – Romanzen und Balladen – Hadlaub

2014 zeigte das Museum Kleines Klingental in Basel die Ausstellung «Hans Huber und das Basler Musikleben um 1900». Die Ausstellung gab 2015 den Impuls zur Gründung der Konzertreihe «Basel komponiert» im Museum Kleines Klingental. Für die Kammermusik von Komponistinnen und Komponisten, die in Basel geboren, gelebt oder gewirkt haben, sollte eine Plattform geschaffen werden. Seither haben zahlreiche Ensembles Werke bekannter, unbekannter und vergessener Komponistinnen und Komponisten aus Basel aufgeführt. Im Zentrum der vorliegenden Jubiläumsaufnahmen stehen Kompositionen von Hans Huber, die Ausgangspunkt der Konzertreihe waren, gespielt von Andrea Wiesli, die sich mit dem Trio Fontane in der Vermittlung der Basler Musikkultur im Klingental besonders engagiert hat. Anlässlich der Ausstellung wurde im Rahmen des Begleitprogrammes eine Konzertreihe veranstaltet mit Musik von Hans Huber, von Komponisten, die seine Musik beeinflussten oder seine Schüler und Freunde waren. Zur Realisierung dieser Kammermusikreihe entschloss sich das Museum Kleines Klingental, beraten von der Pianistin Andrea Wiesli, einen historischen Blüthner-Flügel von ca. 1875 zu beschaffen.

Das Museum Kleines Klingental befindet sich im Gründungsbau des Dominikanerinnenklosters Klingental von 1274. 1929 zog die Kantonale Denkmalpflege in das ehemalige Kloster ein. Sie gründete 1939 das Museum Kleines Klingental. Von den Klosterräumlichkeiten sind besonders eindrücklich das Grosse Refektorium, die ehemalige Klosterküche, das Kleine Refektorium sowie die Schaffnei und der Dachstuhl aus der Bauzeit von 1274 erhalten.


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Agata-Maria Raatz – Mozart & Modern

Agata-Maria Raatz
Mozart & Modern
Katalog Nr.: SM 487
Veröffentlichung: 12.09.2025


Agata-Maria Raatz & Kurpfälzisches Kammerorchester – Mozart & Modern

Das außergewöhnliche Album der Künstlerin Agata Maria Raatz vereint das Beste aus zwei musikalischen Welten: Interpretation und Komposition. Die Künstlerin ist nicht nur Solistin, sondern auch Schöpferin eines neuen musikalischen Werks – Reflexe 1766. Das Album bildet eine Klangbrücke zwischen Mozarts Zeit und unserer Gegenwart, eine musikalische Reflexion über vergangenes und heutiges Erleben. Inspiriert von einer realen Reise im Sommer 2024 auf den historischen Spuren der Familie Mozart durch die Schweiz, erschafft dieses Album in eine multisensorische Klangreise. Die Erlebnisse dieser Route sind tief in die Komposition eingegangen. Ein besonderes Highlight: Die Solistin schrieb für beide eingespielten Violinkonzerte eigene Kadenzen. Sie sind künstlerische Stellungnahmen, persönliche Reflexionen über Mozarts Musik.

Klanglich bewegt sich die Aufnahme zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Historisch informierte Spielweise trifft auf modernes Instrumentarium. Diese subtile Balance aus Tradition, Authentizität und Innovation schafft eine berührende Klangsprache und immersive Hörerfahrung.

Mozart & Modern lädt nicht nur zum Hören ein, sondern zum Miterleben. Die Geige wird zur Erzählerin zwischen den Zeiten, zum Echo der Opernstimme Mozarts und zur Stimme einer heutigen Künstlerin.

Dieses Album ist kein gewöhnliches Klassikprodukt. Die Schweizer Mozart-Route hat eine künstlerische Verankerung im europäischen Kulturerbe, in der QR-Codes, Orte und Geschichte ebenso ihren Platz haben wie Wasser, Licht, Bewegung und Stille.

Mozart & Modern ist Konzeptalbum, welches erlebt werden will – Agata Maria Raatz nimmt uns mit auf diese außergewöhnliche musikalische Reise.


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Movie Themes made in Germany – Filmmusik von Enjott Schneider

Enjott Schneider
Movie Themes made in Germany
Katalog Nr.: SM 489 (Digital Release)
Veröffentlichung: 05.09.2025

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WDR Funkhausorchester, Andreas Skouras, Friedemann Eichhorn – Movie Themes made in Germany – Filmmusik von Enjott Schneider

VOM WUNDER DER FILMMUSIK

Beim Komponieren zu Bildern geht es um dasselbe, wie beim Vertonen eines Textes oder beim Ausdrücken einer poetisch-lyrischen Idee: Es gilt ‚hinter die Fassade‘ einer Situation zu blicken, das Geistige und Psychische hinter einer Situation oder Sache zu erfassen. Gute und eigenständige Filmmusik ist niemals nur äußerliche Beschreibung und Verdopplung des Bildes: sie muss die Essenz erfassen, die ‚richtige Schwingung‘, den tiefen inneren Kern einer unsichtbaren Welt berühren, die dem optischen – und nur auf das Äußere gerichtete Auge – verborgen bleibt.

Filmmusik weiß stets mehr als das, was im Bild vor sich geht: wie in einem magischen Vorgang verbindet sie Personen untereinander, verknüpft vergangene Erinnerung mit Zukunft und Hoffnung. Sie ist eine Zauberin, die jedem Bild und jeder Situation ein charakteristisches Timbre verleihen kann.

Die vorliegende Sammlung von Filmmusiken aus drei Jahrzehnten gibt nicht nur original die Themen aus Filmen wieder, sondern zeigt diese „konzertant“ in  neugeschaffenen Werkzusammenhängen wie Suiten oder eigenständigen Tondichtungen.


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Nikolas Göhl – Cantabile

Nikolas Göhl
Cantabile
Katalog Nr.: SM 492 (Digital Release)
Veröffentlichung: 05.09.2025


Nikolas Göhl – Cantabile

Alle auf dieser CD eingespielten Werke sind entweder Arrangements von Gesangsliteratur, oder in ihrer Komposition gesanglich inspiriert. Die Stücke stehen teils zeitgeschichtlich, teils stilistisch in engem Zusammenhang zur Epoche der Romantik, in der die Gesanglichkeit ein wesentliches Ziel des musikalischen Ausdrucks war. Alle Stücke wurden auf einer spanischen Gitarre eingespielt, die 1925 in Málaga von Antonio de Lorca Ramírez (1875-1929), Vertreter einer der bekanntesten Gitarrenbauerdynastien, gebaut wurde. Somit feiert das Instrument im Entstehungsjahr dieser CD seinen 100. Geburtstag.

Den ersten Gitarrenunterricht erhielt Nikolas Göhl (*1991 in Naila, Deutschland) im Alter von fünf Jahren beim Gitarristen und Komponisten Dietmar Ungerank, der ihn bis zum Studium musikalisch förderte. Es folgte ein Studium bei Univ.-Prof.in Brigitte Zaczek an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), welches er 2018 mit Auszeichnung abschloss. Daneben absolvierte er Meisterklassen bei bedeutenden Musikern wie Alvaro Pierri, Leo Brouwer, Odair Assad, Judicael Perroy, Lukasz Kuropaczewski und David Russell. In kammermusikalischen Besetzungen gibt er wiederholt Konzerte in Österreich, Deutschland, Tschechien, Italien, Ungarn, Rumänien, England und Litauen.


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