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Margarita Höhenrieder, Sebastien Innocenti & Wiener Concert-Verein – Choveaux: Cristián en el Tortoni Buenos Aires Tango

Margarita Höhenrieder, Sebastien Innocenti & Wiener Concert-Verein
Choveaux: Cristián en el Tortoni Buenos Aires Tango op 261
Katalog Nr.: SM 499 (Digital Release)
Veröffentlichung: 10.10.2025


Margarita Höhenrieder, Sebastien Innocenti & Wiener Concert-Verein – Choveaux: Cristián en el Tortoni Buenos Aires Tango op 261

Margarita Höhenrieder beschreitet immer wieder ungewöhnliche Wege. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Maler Bernd Zimmer, veranstaltet sie kreative Performances: „2 linke Hände“, bei denen Bernd Zimmer mit seiner linken Hand ein Bild malt, während Margarita Höhenrieder ausschließlich Werke für die linke Hand spielt. Die bekannten Jazzmusiker Ingfried Hoffmann, Hjálmar Hegi Ragnarsson aus Island und Francoise Choveaux haben eigens für diese Performance Kompositionen geschrieben. 

Françoise Choveaux knüpft an eine musikalische Tradition aus dem 19. Jahrhundert an. Sie ist Komponistin und auch Pianistin. Bis heute hat sie mehr als 330 Werke für alle Instrumente und alle Besetzungen geschrieben, vom Solo bis zum Symphonieorchester. Ihre Werke werden in Europa (Frankreich, Italien, Deutschland, Russland, Belgien, baltische Staaten), in Asien und in Amerika aufgeführt.

Margarita Höhenrieder ist Preisträgerin des internationalen Harald-Genzmer-Wettbewerbs für Komponisten in München.

Während ihres Studiums bei dem legendären Leon Fleisher in Baltimore lernte sie Françoise Choveaux kennen – die erste Begegnung war in New York. Sie studierte Klavier und Komposition und entwickelte bereits ihren eigenen, vom französischen Impressionismus beeinflussten Stil.

Höhenrieder war fasziniert von ihrer Klangfarbenvielfalt, ihrem atmosphärischen Klanggewebe und der pianistischen Ausgestaltung ihrer frühen Musik.


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Wolfgang Kogert

Wolfgang Kogert wurde 1980 in Wien geboren und erhielt seine Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie an den Musikhochschulen Stuttgart und Detmold. 2006 gewann er den Internationalen Wedstrijd Musica Antiqua in Brügge, 2013 war er Artist in Residence an der Cité Internationale des Arts in Paris. 2012 wurde er zum Organisten der traditionsreichen Wiener Hofburgkapelle ernannt, wo er mit der Wiener Hofmusikkapelle, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, der Wiener Sängerknaben und des Herrenchores der Wiener Staatsoper, musiziert. Seit 2019 ist Kogert Kustos der Orgel des ORF RadioKulturhauses in Wien, seit 2024 Orgel-Kurator des Carinthischen Sommers. Außerdem fungiert er als Berater für Orgelbauprojekte und für den Orgelzyklus der Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs.

Discografie

Alois Mühlbacher

„Einer der gefragtesten Countertenöre“ (Helmut Mauro, Süddeutsche Zeitung)
Schon als Sopransolist der St. Florianer Sängerknaben erregte Alois Mühlbacher international Aufsehen, in zahlreichen CD-Aufnahmen ist seine außergewöhnliche Knabenstimme dokumentiert. So ist er auch sehr früh mit Barockmusik auf höchstem Niveau aktiv in Berührung gekommen, u. a. in zahlreichen Konzerten und Aufnahmen mit dem Ensemble Ars Antiqua Austria unter Gunar Letzbor, in denen er als Sopransolist und später als Countertenor mitwirkte (aus dieser Zusammenarbeit ist auch eine CD mit Solo-Kantaten von Antonio Bononcini hervorgegangen). Mit 15 Jahren debütierte er an der Wiener Staatsoper, es gibt einen Live-Mitschnitt von „Alcina“ unter der Leitung von Marc Minkowski. Die Zusammenarbeit mit den „Musiciens du Louvre“ setzte er auch als erwachsener Countertenor fort, 2024 debütierte er mit ihnen an der Mailänder Scala. Gemeinsame Konzerte gibt er häufig mit der „Wiener Akademie“ unter Martin Haselböck (vor allem mit dem geistlichen Werk von J. S. Bach) und mit Dorothee Oberlinger, 2025 gab er sein Debut am Opernhaus Zürich.
Die künstlerische Tätigkeit von Alois Mühlbacher beschränkt sich aber nicht auf die Barockmusik. Er ist als Musical-Darsteller ebenso zu erleben wie in zeitgenössischer Musik. Ein Schwerpunkt ist für ihn seit seiner Kindheit der Liedgesang. Die vielbeachtete Einspielung „Urlicht“ mit Liedern von Mahler und Strauss war gleich in drei Kategorien für den Opus Klassik 2023 nominiert worden. Gemeinsam mit seinem Klavierpartner und Mentor Franz Farnberger gründete er 2023 das Ensemble PALLIDOR, 2024 übernahm er die künstlerische Leitung des Barock Festivals St. Pölten.

Discografie

Slava Kantcheff plays Brahms & Schumann

Slava Kantcheff
Slava Kantcheff plays Brahms & Schumann
Katalog Nr.: SM 496 (Digital Release)
Veröffentlichung: 19.09.2025
CD exklusiv im Shop


Slava Kantcheff plays Brahms & Schumann

1984 lernen sich der österreichische Chansonnier, Gitarrist und Buchautor Peter Horton und die Pianistin Slava Kantheff kennen und lieben. Für Thomas Gottschalks TV-Sendung „Na Sowas“ haben sie sich 1985 spontan mit dem Werk „Freaky Fingers“ (von Peter Horton), innerhalb einer Woche erarbeitet, in die Livesendung gestürzt. Danach traten sie in nahezu allen renommierten TV-Shows im In- und Ausland auf. Es ist der Beginn einer musikalischen wie menschlichen jahrzehntelangen Reise.

Binnen kurzer Zeit entsteht ein Konzertrepertoire, das erstmals in der Musikgeschichte die akustischen Instrumente Gitarre und Klavier, sowohl kompositorisch wie auch interpretatorisch, als ebenbürtige Klangkörper verbindet: Eine eigene für das Duo charakteristische Klangsprache entsteht. Eine grenzsprengende Zwiesprache der beiden unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten Peter & Slava entsteht – musikalische Juwelierkunst vom Feinsten.

Slava Kantcheffs beseeltes Klavierspiel, sowie ihr erfahrener (Back)Ground als Konzertpianistin im Einklang mit Peter Hortons gitarristischen und kompositorischen Fähigkeiten, erschaffen zusammen oder trotz der unorthodoxen Instrumentenkombination neue Klangwelten.

Rückblickend spürt Slava Kantcheff wie sehr das intensive Zusammenwirken und Musizieren mit Peter Horton ihren ureigenen Weg und ihre Interpretation klassischer Kompositionen inspiriert haben. Ihre Anschlagskultur (le „Toucher“ in französisch), dieses „Kleben“ an den Tasten und quasi in den Flügel „Hineinkriechen“ und Eins werden mit diesem, wurde auch durch die fast brasilianischen rhythmischen Herausforderungen von Peter Hortons Kompositionen geprägt und eleviert.

Am 22. September 2023 hat sich Peter auf den Heimweg gemacht. Sein Wunsch war, möge Slava nochmals ein rein klassisches Album aufnehmen. Und so ist Ende 2024 diese Einspielung in der Allerheiligen-Hofkirche (in der Münchner Residenz), die für beide Künstler eine besondere Bedeutung hat, entstanden.

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I Cantimbanchi

I CANTIMBANCHI – Letizia Fiorenza & David Sautter. Die Nord-Süd-Connection des Canto popolare del Sud

Die beiden Künstler räumen radikal mit Vorurteilen auf, die gegenüber jeglicher Volksmusik bestehen mögen. Letizia Fiorenza, die ihre Kindheit in Süditalien verbrachte, sucht die Lieder aus und befreit sie von jedem süßlichen Kitsch. Was übrig bleibt, ist eine Vielfalt an Texten, die keineswegs nur die unbeschwerte südliche Fröhlichkeit besingen. Da ist viel drin an beißend-satirischen Witz, an Traurigkeit, Melancholie und leicht entzündbarer Wut.

David Sautter nimmt das Archaische dieser Musik in sich auf und verbindet es mit seinem eigenen Erfahrungshintergrund, mit demjenigen eines klassisch ausgebildeten Musikers, der seine Kindheit in nördlichen Breiten verbracht hat. Diese Verbindung von Können und Spontaneität, von Gefühl und Wissen führt weg aus dem Bereich des Schwärmerisch-Nostalgischen und bewusst Ethnologischen: Die Kraft und die Expressivität dieser Musik stehen im Vordergrund. Sautter begleitet die Sängerin stilsicher und sensibel, seine Virtuosität allerdings hebt ihn weit über die Rolle eines gewöhnlichen musikalischen Begleiters hinweg.

Discografie

Andrea Wiesli

«In den Fingerspitzen liegt die Seele des Pianisten»: Die Pianistin Andrea Wiesli
«Bei Andrea Wieslis feinsinnigem Spiel mit subtilster Anschlagskultur muss man an einen Satz von Hans Huber denken: ‘In den Fingerspitzen liegt die Seele des Pianisten’». Mit diesen Zeilen würdigte der Südkurier die intensive Beschäftigung der renommierten Schweizer Pianistin und promovierten Musikwissenschaftlerin Andrea Wiesli mit dem Œuvre Hans Hubers, die in den vergangenen Jahren wesentlich zur Wiederentdeckung des Komponisten beigetragen hat. Die für ihr musikalisches Schaffen vielfach ausgezeichnete Künstlerin ist nicht nur solistisch, sondern auch als leidenschaftliche Kammermusikerin in den Konzertsälen Europas unterwegs. Seit mehr als 20 Jahren musiziert sie im Trio Fontane, dessen CD mit der Ersteinspielung von Hubers Klaviertrio op. 20 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde (Solo Musica). Andrea Wieslis wissenschaftliche Arbeiten wurden in namhaften Verlagen publiziert, darunter ihre Forschungsarbeit über das Basler Musikleben des Fin de Siècle und ihre bei Prof. Dr. Hans-Joachim Hinrichsen geschriebene Dissertation über die Schubert-Transkriptionen Franz Liszts. Für ihre Doktorarbeit wurde sie mit einem der begehrten Forschungskredite der Universität Zürich ausgezeichnet. Zudem ist sie die künstlerische Leiterin des Appenzeller Forums und Stiftungsrätin der Hans Schaeuble Stiftung.
Für das Museum Kleines Klingental hat Andrea Wiesli gemeinsam mit Dr. Daniel Schneller den Blüthner-Flügel ausgewählt und gastiert regelmässig in der Konzertreihe «Basel komponiert».

Discografie

Movie Themes made in Germany – Filmmusik von Enjott Schneider

Enjott Schneider
Movie Themes made in Germany
Katalog Nr.: SM 489 (Digital Release)
Veröffentlichung: 05.09.2025

   CD exklusiv im Shop


WDR Funkhausorchester, Andreas Skouras, Friedemann Eichhorn – Movie Themes made in Germany – Filmmusik von Enjott Schneider

VOM WUNDER DER FILMMUSIK

Beim Komponieren zu Bildern geht es um dasselbe, wie beim Vertonen eines Textes oder beim Ausdrücken einer poetisch-lyrischen Idee: Es gilt ‚hinter die Fassade‘ einer Situation zu blicken, das Geistige und Psychische hinter einer Situation oder Sache zu erfassen. Gute und eigenständige Filmmusik ist niemals nur äußerliche Beschreibung und Verdopplung des Bildes: sie muss die Essenz erfassen, die ‚richtige Schwingung‘, den tiefen inneren Kern einer unsichtbaren Welt berühren, die dem optischen – und nur auf das Äußere gerichtete Auge – verborgen bleibt.

Filmmusik weiß stets mehr als das, was im Bild vor sich geht: wie in einem magischen Vorgang verbindet sie Personen untereinander, verknüpft vergangene Erinnerung mit Zukunft und Hoffnung. Sie ist eine Zauberin, die jedem Bild und jeder Situation ein charakteristisches Timbre verleihen kann.

Die vorliegende Sammlung von Filmmusiken aus drei Jahrzehnten gibt nicht nur original die Themen aus Filmen wieder, sondern zeigt diese „konzertant“ in  neugeschaffenen Werkzusammenhängen wie Suiten oder eigenständigen Tondichtungen.


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Nikolas Göhl

Den ersten Gitarrenunterricht erhielt Nikolas Göhl (*1991 in Naila, Deutschland) im Alter von fünf Jahren beim Gitarristen und Komponisten Dietmar Ungerank, der ihn bis zum Studium musikalisch förderte. Es folgte ein Studium bei Univ.-Prof.in Brigitte Zaczek an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), welches er 2018 mit Auszeichnung abschloss. Daneben absolvierte er Meisterklassen bei bedeutenden Musikern wie Alvaro Pierri, Leo Brouwer, Odair Assad, Judicael Perroy, Lukasz Kuropaczewski und David Russell.
In Wien trat Nikolas Göhl in Solokonzerten, unter anderem beim Festival Forum Gitarre Wien, sowie mehrfach als Solist mit dem Franz Schmidt Kammerorchester auf. In kammermusikalischen Besetzungen gab er wiederholt Konzerte in Österreich, Deutschland, Tschechien, Italien, Ungarn, Rumänien, England und Litauen. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben erhielt er ab 2000 zahlreiche Preise als Solist, im Duo und im Ensemble. Im Juni 2016 gewann er den internationalen Gitarrenwettbewerb J. K. Mertz in Bratislava, und 2017 erhielt er den zweiten Preis beim Alirio Diaz Wettbewerb in Rust (Österreich).
Seit 2018 gibt er die Erfahrungen aus seiner künstlerischen Tätigkeit mit Hingabe an seine Schülerinnen und Schüler weiter.

 

 

Diskographie

Lelie Cristea

Lelie Cristea, die aus einer Musikerfamilie stammt und in Gelsenkirchen geboren wurde, begann im Alter von 3 Jahren mit dem Geigenspiel. Unterrichtet wurde sie von ihrem Vater Ion-Henry Cristea, selbst ein exzellenter Geiger und Pädagoge und u. a. ehemaliger Konzertmeister der Wiener Kammeroper. Die stete konzentrierte Zusammenarbeit mit ihm prägt bis heute Lelies technisches wie musikalisches Können und ihre Ausdruckskraft. Zahlreiche Aufnahmeprojekte, in denen sie sich neben klassischen Werken auch der Filmmusik widmet, geben Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.

Eine musikalische Familiengeschichte
Besonders inspiriert Lelie das musikalische Erbe ihrer Vorfahren, die mit einigen der einflussreichsten Violinpädagogen des 20. Jahrhunderts zusammengearbeitet haben. Es begann mit ihrem Großvater Ionel Cristea, der bei Carl Fleschs Absolventin Cecilia Nițulescu-Lupu studierte und seine weitere Ausbildung dann in Wien abschloss.

Durch ihren Vater Ion-Henry Cristea, der nach seinem Studium bei Garabet Avachian seine pädagogischen Studien bei David Oistrach in Moskau und Ivan Galamian an der Juilliard School vervollständigte, kam Lelie seit Beginn ihrer Ausbildung mit den innovativsten Übungsformen der Violintechnik in Kontakt. Dies legte den Grundstein für ihr ganzheitliches Verständnis des Violinspiels und machte es zu ihrem wichtigsten Anliegen, diesen Wissensschatz zu erhalten und weiterzugeben. Neben der Umsetzung künstlerischer Projekte liegt Lelie Cristeas Leidenschaft ganz in der stetigen künstlerisch-pädagogischen Weiterentwicklung, die mittlerweile in ihr eigenes Unterrichtssystem einfließt.
Mit Carpathian Tales und weiteren geplanten Konzeptalben erfüllt sich Lelie ihren Wunsch, besondere Werke aus Klassik, Film und Salonmusik in exklusiven Arrangements aufzunehmen und festzuhalten.

Diskographie

Eriko Takezawa-Friedrich

Eriko Takezawa-Friedrich— Klavier

Eriko Takezawa-Friedrich wurde in Hiroshima/Japan geboren und begann ihre musikalische Ausbildung bei Naoyuki Taneda und Wolfgang Manz, bevor sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Prägende Impulse erhielt sie in Meisterkursen und widmete sich während ihres Studiums nicht nur solistischen Aufgaben, sondern vertiefte auch ihre Leidenschaft für das kammermusikalische Zusammenspiel. Eine rege Konzerttätigkeit führte die mehrfach international ausgezeichnete Pianistin auf renommierte Bühnen und zu bedeutenden Musikfestivals in Europa und Asien. Ihr künstlerisches Schaffen ist in preisgekrönten CD-Einspielungen dokumentiert, darunter die gefeierte Aufnahme „Mysteries“ mit Simon Höfele und „Blumine“ mit Reinhold Friedrich. Neben ihrer Tätigkeit als Korrepetitorin an führenden Musikhochschulen in Deutschland, Spanien und Dänemark widmet sich Eriko Takezawa-Friedrich mit großer Hingabe der musikalischen Nachwuchsförderung und gibt weltweit Workshops für Korrepetition. Ihre technische Brillanz, ihr farbenreiches Spiel und ihre emotionale Intensität begeistern Presse wie Publikum immer wieder aufs Neue.

Diskographie