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Alex Jellici & Matías Lanz – Giovanni Benedetto Platti

Alex Jellici & Matías Lanz
Giovanni Benedetto Platti
Katalog Nr.: SM 460
Veröffentlichung: 20.09.2024


Alex Jellici & Matías Lanz: Giovanni Benedetto Platti – Sonaten für Violoncello und Basso continuo. Sonaten für Cembalo, Op. 1

Diese CD ist das erste von drei geplanten Alben mit Musik von Giovanni Benedetto Platti, auf denen wir integral die zwölf Cellosonaten und die Cembalosonaten Op. 1 aufnehmen. Wir freuen uns sehr, mit Platti einen interessanten und zu wenig bekannten Komponisten gefunden zu haben, dessen Musik sich zu entdecken lohnt.

Giovanni Benedetto Platti ist ein klassisches Beispiel für einen der vielen unterschätzten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Ist sein Name heute nurmehr Spezialisten ein Begriff, kennen seine Musik die allerwenigsten. Dabei lohnt sich die Entdeckung seines Werkes durchaus: Als Faktotum am Würzburger Hof hat er äusserst attraktive Sonaten und Konzerte geschrieben für unter anderem Oboe, Cello, Cembalo, Flöte, aber auch grosse Werke wie ein sehr interessantes Requiem.

Die zwölf Cellosonaten sind in einem mit 1725 datierten Manuskript aus der Sammlung des Grafen von Schönborn in Wiesentheid überliefert. Die drei hier eingespielten Cembalo-Sonaten entstammen der Sammlung „6 Sonates pour le Clavessin sur le goût italien“, die Platti als sein Opus 1 im Jahr 1742 in Nürnberg drucken liess.

In Südtirol geboren, studierte Alex Jellici Violoncello am Konservatorium seiner Heimatstadt Bozen, in Florenz, Wien und Zürich in den Klassen von Luca Fiorentini, Giovanni Gnocchi und Orfeo Mandozzi, sowie Barockcello und Gambe bei Martin Zeller an der Zürcher Hochschule der Künste. Alex Jellici widmet sich in eigenen transdisziplinären Projekten als Cellist, Barockcellist und Gambist der Alten sowie der Neuen Musik und unterrichtet Violoncello und Barockcello an der Musikschule Konservatorium Zürich.

Matías Lanz, geboren und aufgewachsen in Winterthur, hat an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jörg-Andreas Bötticher Generalbass, und davor an der Zürcher Hochschule der Künste bei Michael Biehl Cembalo und bei Ursula Jaggi Orgel studiert. Er ist Gründungsmitglied des Ensembles Cardinal Complex und seit 2020 Dozent für Pflichtfach Cembalo und Generalbass an der Schola Cantorum Basiliensis und Cembalo-Lehrer an der Musikschule derselben Institution. Seit einigen Jahren widmet er sich mit Tango Bodegón als Pianist dem traditionellen argentinischen Tango.


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