
Andrea Wiesli
«In den Fingerspitzen liegt die Seele des Pianisten»: Die Pianistin Andrea Wiesli
«Bei Andrea Wieslis feinsinnigem Spiel mit subtilster Anschlagskultur muss man an einen Satz von Hans Huber denken: ‘In den Fingerspitzen liegt die Seele des Pianisten’». Mit diesen Zeilen würdigte der Südkurier die intensive Beschäftigung der renommierten Schweizer Pianistin und promovierten Musikwissenschaftlerin Andrea Wiesli mit dem Œuvre Hans Hubers, die in den vergangenen Jahren wesentlich zur Wiederentdeckung des Komponisten beigetragen hat. Die für ihr musikalisches Schaffen vielfach ausgezeichnete Künstlerin ist nicht nur solistisch, sondern auch als leidenschaftliche Kammermusikerin in den Konzertsälen Europas unterwegs. Seit mehr als 20 Jahren musiziert sie im Trio Fontane, dessen CD mit der Ersteinspielung von Hubers Klaviertrio op. 20 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde (Solo Musica). Andrea Wieslis wissenschaftliche Arbeiten wurden in namhaften Verlagen publiziert, darunter ihre Forschungsarbeit über das Basler Musikleben des Fin de Siècle und ihre bei Prof. Dr. Hans-Joachim Hinrichsen geschriebene Dissertation über die Schubert-Transkriptionen Franz Liszts. Für ihre Doktorarbeit wurde sie mit einem der begehrten Forschungskredite der Universität Zürich ausgezeichnet. Zudem ist sie die künstlerische Leiterin des Appenzeller Forums und Stiftungsrätin der Hans Schaeuble Stiftung.
Für das Museum Kleines Klingental hat Andrea Wiesli gemeinsam mit Dr. Daniel Schneller den Blüthner-Flügel ausgewählt und gastiert regelmässig in der Konzertreihe «Basel komponiert».