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Na’ama Goldman & Giulio Zappa – Legata

Na’ama Goldman & Giulio Zappa
Legata
Katalog Nr.: SM 421
Veröffentlichung: 14.04.2023

 


Auf jeder Reise gibt es einen Moment, in dem man innehält, sich umschaut und auf das hört, was in einem vorgeht. Für diese Momente gibt es keine Regeln. Sie kommen und gehen ohne unsere Kontrolle. Einer dieser Momente ereignete sich für die in Israel geborene Mezzosopranistin Na’ama Goldman, nachdem sie beschlossen hatte, in Berlin Wurzeln zu schlagen. Als Opernsängerin war sie ständig auf der ganzen Welt unterwegs, warum dann ausgerechnet Berlin? Die Stadt, aus der ihre Familie deportiert worden war? In der Musik fand sie Antworten. Mahler, Korngold und Weill inspirierten sie, ihr Leben mit anderen Augen zu sehen. Die Musik von Engel trug die Klänge ferner Erinnerungen mit sich. Argov und Bat eröffneten ihr neue Perspektiven auf ihr Heimatland. Die Entdeckung des Liedes Elei Tashuv von Sonnenschein, das ihrer Großmutter gewidmet ist, verband sie mit ihrer Herkunft. Das Kaddisch von Ravel erinnerte sie an die Kraft einer Frau, indem sie dieses Gebet sang, das traditionell nur Männern vorbehalten ist. Auf einem CD-Album zusammengetragen verbinden sich die Lieder miteinander. Deren Musik fängt einen Moment auf einer Reise durch eine Vielzahl von Ausdrucksformen ein. Die Lieder sprechen von ihrem eigenen Erbe, ihrem eigenen Vermächtnis.

Die in Israel geborene Na’ama Goldman wird als herausragende und brilliante Sängerin mit einer fesselnden Bühnenpräsenz gepriesen und interpretiert regelmäßig eine große Auswahl an Hauptrollen auf internationalen Bühnen. 2012 erntete sie großen Beifall von Publikum und Kritikern, als sie in letzter Minute für die Titelrolle in Carmen beim Masada Opera Festival der Israelischen Oper einsprang, während sie noch Mitglied des Meitar Opera Studios war.


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