Lelie Cristea
Lelie Cristea, die aus einer Musikerfamilie stammt und in Gelsenkirchen geboren wurde, begann im Alter von 3 Jahren mit dem Geigenspiel. Unterrichtet wurde sie von ihrem Vater Ion-Henry Cristea, selbst ein exzellenter Geiger und Pädagoge und u. a. ehemaliger Konzertmeister der Wiener Kammeroper. Die stete konzentrierte Zusammenarbeit mit ihm prägt bis heute Lelies technisches wie musikalisches Können und ihre Ausdruckskraft. Zahlreiche Aufnahmeprojekte, in denen sie sich neben klassischen Werken auch der Filmmusik widmet, geben Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.
Eine musikalische Familiengeschichte
Besonders inspiriert Lelie das musikalische Erbe ihrer Vorfahren, die mit einigen der einflussreichsten Violinpädagogen des 20. Jahrhunderts zusammengearbeitet haben. Es begann mit ihrem Großvater Ionel Cristea, der bei Carl Fleschs Absolventin Cecilia Nițulescu-Lupu studierte und seine weitere Ausbildung dann in Wien abschloss.
Durch ihren Vater Ion-Henry Cristea, der nach seinem Studium bei Garabet Avachian seine pädagogischen Studien bei David Oistrach in Moskau und Ivan Galamian an der Juilliard School vervollständigte, kam Lelie seit Beginn ihrer Ausbildung mit den innovativsten Übungsformen der Violintechnik in Kontakt. Dies legte den Grundstein für ihr ganzheitliches Verständnis des Violinspiels und machte es zu ihrem wichtigsten Anliegen, diesen Wissensschatz zu erhalten und weiterzugeben. Neben der Umsetzung künstlerischer Projekte liegt Lelie Cristeas Leidenschaft ganz in der stetigen künstlerisch-pädagogischen Weiterentwicklung, die mittlerweile in ihr eigenes Unterrichtssystem einfließt.
Mit Carpathian Tales und weiteren geplanten Konzeptalben erfüllt sich Lelie ihren Wunsch, besondere Werke aus Klassik, Film und Salonmusik in exklusiven Arrangements aufzunehmen und festzuhalten.