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Alois Mühlbacher

„Einer der gefragtesten Countertenöre“ (Helmut Mauro, Süddeutsche Zeitung)
Schon als Sopransolist der St. Florianer Sängerknaben erregte Alois Mühlbacher international Aufsehen, in zahlreichen CD-Aufnahmen ist seine außergewöhnliche Knabenstimme dokumentiert. So ist er auch sehr früh mit Barockmusik auf höchstem Niveau aktiv in Berührung gekommen, u. a. in zahlreichen Konzerten und Aufnahmen mit dem Ensemble Ars Antiqua Austria unter Gunar Letzbor, in denen er als Sopransolist und später als Countertenor mitwirkte (aus dieser Zusammenarbeit ist auch eine CD mit Solo-Kantaten von Antonio Bononcini hervorgegangen). Mit 15 Jahren debütierte er an der Wiener Staatsoper, es gibt einen Live-Mitschnitt von „Alcina“ unter der Leitung von Marc Minkowski. Die Zusammenarbeit mit den „Musiciens du Louvre“ setzte er auch als erwachsener Countertenor fort, 2024 debütierte er mit ihnen an der Mailänder Scala. Gemeinsame Konzerte gibt er häufig mit der „Wiener Akademie“ unter Martin Haselböck (vor allem mit dem geistlichen Werk von J. S. Bach) und mit Dorothee Oberlinger, 2025 gab er sein Debut am Opernhaus Zürich.
Die künstlerische Tätigkeit von Alois Mühlbacher beschränkt sich aber nicht auf die Barockmusik. Er ist als Musical-Darsteller ebenso zu erleben wie in zeitgenössischer Musik. Ein Schwerpunkt ist für ihn seit seiner Kindheit der Liedgesang. Die vielbeachtete Einspielung „Urlicht“ mit Liedern von Mahler und Strauss war gleich in drei Kategorien für den Opus Klassik 2023 nominiert worden. Gemeinsam mit seinem Klavierpartner und Mentor Franz Farnberger gründete er 2023 das Ensemble PALLIDOR, 2024 übernahm er die künstlerische Leitung des Barock Festivals St. Pölten.

Discografie