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Jean-Nicolas Diatkine – Schubert – Liszt – Wagner

Jean-Nicolas Diatkine
Schubert – Liszt – Wagner
Katalog Nr.: SM 399
Veröffentlichung: 27.05.2022


Einige der Sängerfreunde von Jean-Nicolas Diatkine haben ihre Karriere beendet, aber ihr Zauber ist in seinen Augen, oder besser gesagt in seinen Ohren, unersetzlich. Er vermisse sie, genauso wie er die Lieder von Schubert, Schumann und Brahms vermisst, die sie gesungen haben. Nun, es gibt nur einen Menschen, der diesen Verlust ausgleichen kann, und der heißt Franz Liszt.

Die Hauptidee der Transkriptionen bestand auch darin, die Orchesterwerke einem breiteren Publikum bekannt zu machen, zu einer Zeit, als es viel weniger Orchester gab und der öffentliche Zugang zu Sinfoniekonzerten sehr begrenzt war. Doch Liszt gibt den Transkriptionen eine neue Bedeutung: Er holt das Orchester ins Klavier, denn sein Stil eignet sich besonders gut für übermäßige Extravaganz. Damit eröffnet er ungeahnte pianistische Möglichkeiten, bei denen Virtuosität nicht mehr bloßer Exhibitionismus ist, sondern sich in die Kunst der Illusion verwandelt. Seine Bearbeitungen von Wagner sind so überzeugend, dass sie zu seinen persönlichen Schöpfungen werden.

Laurent Bessières, Klavierstimmer der Pariser Philharmonie, schlug für diese Aufname einen Schiedmayer-Flügel aus dem Jahr 1916 aus Stuttgart vor, den er in Zusammenarbeit mit Antoine Letessier-Salmon, dem Direktor des französischen Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung, und Stephen Paulello, Klavierbauer und Erfinder der nach ihm benannten Saiten, komplett umbauen ließ. Dieses Instrument wurde so gut wie nie in Konzerten eingesetzt, und die hervorragende Arbeit von Laurent Bessières hat uns davon überzeugt, es in diesem sehr speziellen Repertoire auszuprobieren.


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