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Camerata Franconia

Die Camerata Franconia, gegründet im Jahre 2013, besteht aus hervorragenden Musikern verschiedener Länder Europas und der Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen. Der künstlerische Leiter, Prof. Dorian Keilhack, hat diese Interpreten auf seinen vielen beruflichen Stationen im In- und Ausland kennengelernt. So konnte er als Konzertmeisterin Frau Prof. Eva Bindere (Riga) gewinnen, die über 20 Jahre lang in gleicher Funktion in der „Kremerata Baltica“ tätig war. Wichtige Mitglieder sind u. a. die Cellisten Prof. Denis Severin (Bern/ Lausanne) und Tilmann Stiehler (Leiter des Erlanger Musikinstituts) und die Fagottistin Prof. Christina Faludy. Neben den Künstlerpersönlichkeiten wird die CF bis zu 15 Akademisten aus dem In- und Ausland die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren und wichtige künstlerische Impulse zu erlangen. Die Camerata Franconia hat Erlangen als Residenzsitz auserkoren, da diese Stadt für ihre Weltoffenheit bekannt ist. Erlangen hat in seiner Geschichte durch die Aufnahme der Hugenotten im 17. Jahrhundert und der Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg gelernt, dass Menschen aus aller Welt für die Entwicklung der Stadt ein großes Potential darstellen. So sind neben dem hohen künstlerischen Anspruch Völkerverständigung und Integration wichtige Ziele dieses top-besetzten Klangkörpers. Alle Musikergäste aus dem Ausland sind in privaten Familien der Stadt Erlangen untergebracht. So können intensive internationale Verbindungen zwischen Erlangens Bevölkerung und den Künstlern aus dem Ausland entstehen. Weitere Ziele sind „Music Education“-Programme mit Erlanger Schulen. So hat die CF bereits die Patenschaft für das musische Christian-Ernst-Gymnasium in Erlangen übernommen. Die Proben werden im Konzertsaal des Wohnstifts Rathsberg Erlangen abgehalten und sind für die Bewohner des Seniorenstiftes öffentlich, damit auch die nicht mehr mobilen Senioren die Möglichkeit haben, dieses Orchester zu erleben. Der Verein Camerata Franconia und der Förderverein Camerata Franconia e.V. stellen die organisatorischen Strukturen. Das Konzertbüro Richter hat die nationale und internationale Vertretung übernommen.

Der Dirigent und Pianist Dorian Keilhack stammt aus einer Musikerfamilie, deren Wurzeln in England, Deutschland, Österreich, Böhmen und Israel liegen. Nach Studien in den Fächern Klavier und Dirigieren an den Hochschulen in Nürnberg, Freiburg und an der renommierten Juilliard School in New York (u.a. bei Werner Andreas Albert, Otto Werner Müller, Ulrich Weder) gaben Leon Fleisher, Christoph Eschenbach und Georg Schmöhe weitere künstlerische Impulse. Nach diversen internationalen Preisen bei Klavierwettbewerben startete Keilhack zuerst eine Klavierkarriere, die ihn von Europa über Amerika bis Südamerika führte. Als Solist trat er mit Orchestern wie Leipzig Gewandhaus, MDR Radio Sinfonieorchester, BBC Welsh Symphony, Krakau Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Dortmunder Staatsorchester auf.

Seit 2000 gibt er in Meisterkursen sein Wissen an junge Sänger und Musiker weiter und unterrichtet für das Sommerprogramm der Miami Frost University als Gastprofessor. Seit 2013 ist Keilhack künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Camerata Franconia: Ein 40 köpfiges Kammerorchester, bestehend aus Top-Musikern aus Europa.

In Februar 2014 ist Dorian Keilhack einem Ruf als „Professsor für Dirigieren“ beim Landeskonservatorium Innsbruck/ Universität Mozarteum Abteilung Innsbruck gefolgt. Dort hat auch er die Leitung der Opernschule und des Orchesters übernommen. Konzerte mit der Vogtland Philharmonie, Collegium Musicum Pommersfelden und dem Orchester der Gautinger Musikfreunde, die ihn seit 2013 zum Nachfolger ihres langjährigen Dirigenten Ulrich Weder wählte, standen auf dem Jahresprogramm.

Die Vogtland Philharmonie hat Dorian Keilhack ab der Saison 2020/2021 zum Chefdirigenten gewählt. Als ständiger Gastdirigent wird er dort schon in der Saison 2019/2020 über 30 Konzerte dirigieren.

Diskografie