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Nuno Côrte-Real & Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi – Rock Symphonies

Nuno Côrte-Real & Orchestra Sinfonica di Milano
Rock Symphonies
Katalog Nr.: SM 444 (Digital Release)

Veröffentlichung: 13.10.2023


Nuno Côrte-Real & Orchestra Sinfonica di Milano – Rock Symphonies

Rock Symphonies ist eine Sammlung von fünf symphonischen Werken, komponiert zwischen 2011 und 2018, von unterschiedlichem Charakter und Dauer. Der Begriff Symphonies wird hier nicht in der Bedeutung einer musikalischen Form verwendet, sondern in seinem griechischen, ursprünglichen Sinn, von gleichzeitig ertönenden Klängen, und der Bezugnahme auf orchestrale Klangfarben. Noch ungewöhnlicher ist der Begriff Rock, zudem der Titel des ersten, hier präsentierten Werkes, der den populären Kosmos des Rock and Roll einbezieht, in dem energetisches Gefühl und nicht Stil, dem Hörer ungezähmt abverlangt werden.

Nuno Côrte-Real, geboren 1971 in Lissabon, kann als einer der führenden portugiesischen Komponisten und Dirigenten von heute bezeichnet werden. Dementsprechend gewann er den Preis für das beste klassische Werk der portugiesischen Gesellschaft von Autoren in den Jahren 2018 und 2019 mit dem Lieder Zyklus „Now everything changes“ bzw. für die Oper „Bandit Song“. Das Orchestra Sinfonica di Milano wurde 1993 von Vladimir Delman gegründet und wurde unverzüglich zu einem Bezugspunkt für das große symphonische Repertoire in Mailand und in der gesamten Lombardei. Der ständige Veranstaltungsort, das Auditorium di Milano Fondazione Cariplo, am 6. Oktober 1999 eröffnet mit der 2. Symphonie von Gustav Mahler, dirigiert von Riccardo Chailly, gilt als eine der besten Konzerthallen Italiens wegen seiner ästhetischen, technologischen und klanglichen Eigenschaften.


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Anna Veit singt Georg Kreisler zum 101., zum Zweiten und zum Dritten

Anna Veit
Anna Veit singt Georg Kreisler
Katalog Nr.: SM 443
Veröffentlichung digital: 15.09.2023
Veröffentlichung CD: 13.10.2023


Anna Veit singt Georg Kreisler zum 101., zum Zweiten und zum Dritten. Klavier: Michael Gumpinger

Tiger, Tauben und Feste.

Da ist etwas, dass wir einfach nicht von ihm loskommen. Vielleicht sind es diese unfassbar lustigen, bösen Lieder aus unserem geliebten Wien. Vielleicht ist es ein kleiner Winkel seines Blicks auf die Welt, den wir teilen. Obwohl wir natürlich in einer völlig anderen groß geworden sind. Vielleicht spricht er aus, was wir nicht zu denken gewagt hätten.

Vielleicht ist es aber auch einfach nur die Erleichterung, die uns sein scharfer, gnaden- und hemmungsloser Blick in den menschlichen Abgrund verschafft. Dass wir nicht allein sind mit dem Teufel auf der einen und dem Schmerz auf der anderen Schulter.

Und unsere Lächerlichkeit bekommt einen liebevollen Kuss auf die Wange.

Georg Kreisler ist viel mehr als Wiener Schmäh und morbider Charme. Das alles zu zeigen, kann so eine Scheibe gar nicht leisten. Aber ein Geschenk sein, das kann sie.

Voll der Bewunderung, voller Demut vor seiner Virtuosität, vor seinem Leben, seinem Tun und seiner Kunst, vor seinem Aushalten und Austicken, stehen wir da und danken ihm, weil sein Werk uns wie ein Sprachcomputer übersetzt, wofür unser Vokabular nicht reicht.

Und hätten auch ihm gerne ein Geschenk gemacht.

Ein Geburtstagsgeschenk. Zum 101., oder zum 2., oder zum 3..

Aber wer weiß, hätte er’s haben wollen.


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Jean-Nicolas Diatkine – Chopin Piano Sonata No. 3 op.58 & Complete Préludes

Jean-Nicolas Diatkine
Chopin Piano Sonata No. 3 op.58 & Complete Préludes
Katalog Nr.: SM 433
Veröffentlichung: 06.10.2023


Jean-Nicolas Diatkine – Chopin Piano Sonata No. 3 op.58 & Complete Préludes

Von der Langform zur Kurzform: Dies scheint die Reise zu sein, auf die uns Jean-Nicolas Diatkine in seiner aktuellen CD von Chopins dritter Klaviersonate zu den vierundzwanzig Präludien hinschickt. Doch dieser Eindruck trügt, zumindest zum Teil. Gewiss, die Préludes sind für sich genommen Miniaturen, aber sie bilden auch ein Ganzes, das doppelt so lang ist wie die Sonate. Und sie als Ganzes zu betrachten ist legitim, ja, sogar notwendig. Sie wurden als ein Block niedergeschrieben, dessen Kohärenz in der Abfolge der Tonarten zum Ausdruck kommt. Das erwähnte kohärente Ganze ist allerdings stilistisch durchaus von einfallsreichen vielfältig und abwechslungsreich, und zwar so sehr, dass die einzelnen Stücke Interpreten sogar mit aussagekräftigen Titeln versehen wurden. Dies ist das erste Paradoxon dieses meisterhaften Werks. Das zweite Paradoxon liegt in seinem Titel. Qua definitionem stellt ein „Präludium“ immer die Frage, worauf es einleitet. Die kleine Form erlaubt es uns, das Unendliche zu befragen, denn selbst wenn sie abgeschlossen, eng umrissen und umschrieben ist, bleibt sie unschlüssig, gewissermaßen in der Schwebe wie eine Einleitung, auf die keine Entwicklung folgt. Zweifellos ist die Bezeichnung „Präludium“ auch deshalb interessant, weil wir auf die Frage, worauf es eigentlich zuspielt, keine fertige Antwort haben.

So gesehen ist Jean-Nicolas Diatkines Version der Préludes weder eine Darbietung (auch wenn es sich um eine solche buchstäblich handelt) noch eine Demonstration. Vielmehr beansprucht sie eine bestimmte Eigenschaft für sich: Spontaneität. Die Spontaneität dieses Interpreten ist aber weder ein Eindringen des eigenen Ichs in die Ideen des Komponisten noch der hermeneutische Ersatz für die Inspiration, die das Werk hervorgebracht hat. Nein, seine Spontaneität ist die klarsichtige Kühnheit, an eine Interpretation zu glauben, bei der ein Musiker so sehr in ein Stück (oder in 24) eintauchen kann, dass er sich die Freiheit nimmt, dem Zuhörer zu zeigen, was das Werk ihm offenbart, wozu es ihn geöffnet hat.


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Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla / Orchester Wiener Akademie: Chopin Piano Concertos

Margarita Höhenrieder & Orchestra La Scintilla / Orchester Wiener Akademie
Chopin Piano Concertos
Katalog Nr.: SM 425 (CD-Digibook ) / SMLP431 (2 Vinyl Gatefold 180gr.) Veröffentlichung: 06.10.2023

=> CD
=> LP


Margarita Höhenrieder, Orchester Wiener Akademie -Martin Haselböck, Orchestra La Scintilla (Opera Zurich) – Riccardo Minasi – Frédéric Chopin 1. und 2. Klavierkonzert (Historical versions)

Auf der Suche nach dem einzigartigen Klang

Jahrelang war Margarita Höhenrieder auf der Suche nach dem authentischen Klang der Klavierwerke von Frédéric Chopin. Welches Instrument seiner Zeit spiegelt am überzeugendsten Chopins Musik wider? Die Antwort hatte Chopin 1831 selbst gegeben: „Pleyels Instrumente sind das non plus ultra“!

Die Wahl für die Aufnahme fiel daher auf einen Pleyel-Hammerflügel, um 1848 in Paris gebaut und fachgerecht mit historischen Materialien und Methoden restauriert. Er ist absolut baugleich mit dem Instrument, welches Chopin besaß, und stellt damit ein authentisches Klangzeugnis dar.

Als Aufnahmeorte wurden aus akustischen Gründen des Klanges der Originalinstrumente die Kirche Oberstrass in Zürich (1. Klavierkonzert) und der Wiener Musikverein in Wien (2. Klavierkonzert) gewählt.

Die Orchester „La Scintilla“ unter der Leitung von Riccardo Minasi und die „Wiener Akademie“ unter Martin Haselböck spielten ebenfalls auf historischen Instrumenten. Wir hören jeweils die historischen Versionen von Jan Ekier.

Margarita Höhenrieders sorgfältige Nachempfindung des authentischen Chopin-Klangs gewährt dem Hörer hochinteressante Einblicke in die Musikgeschichte.


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Agata-Maria Raatz – Echo of Bach

Agata-Maria Raatz
Echo of Bach
Katalog Nr.: SM 439
Veröffentlichung: 04.08.2023


Agata-Maria Raatz – „Echo of Bach“ – Violin Solo – Works by Clara Jaz, Paul von Westhoff, Bach, Eugène Ysaÿe

Eine der faszinierendsten Herausforderungen, der sich jeder Geiger stellen kann, ist das Repertoire für Solovioline. In dieser Musikgattung können sowohl der Musiker als auch der Zuhörer auf polyphone Meisterwerke stoßen, die mit minimalen Mitteln – mit nur vier Saiten – dargeboten werden. Diese Stücke tragen oft genauso viel emotionale und musikalische Bedeutung in sich wie Werke, die für ein großes Orchester komponiert wurden.

Diese selten vertretene Kategorie in der Musikliteratur hat die Künstlerin Agata-Maria Raatz immer begeistert. Sie fragte sich, wie es Bach gelungen ist, eine derart bemerkenswert komplexe und anspruchsvolle harmonische sowie formale Struktur in seinen Sonaten und Partiten für Solovioline zu schaffen, welche als zeitlose Meisterwerke außergewöhnlicher Brillanz in jedem Detail gelten. Woher hat er seine Inspirationen bezogen? Welche Musik hat er gehört? Und wer war er als Person?

Bach war nicht nur ein Genie, sondern auch ein Mensch. Denkmäler, die zur Ehrung genialer Persönlichkeiten geschaffen werden, verschleiern oft deren Menschlichkeit, welche nicht nur das Herausragende und Besondere umfasst, sondern auch die Alltäglichkeit und das Prosaische des Lebens.

Das Album „Echo of BACH“ ist ihre persönliche Erkundung durch die Geschichte der Solomusik für Violine und verfolgt ihre Ursprünge von der frühen Barockzeit bis zur Gegenwart. Es ist eine musikalische Reise, bei der J. S. Bach, eine Inspiration für viele Generationen von Komponisten, im Zentrum steht. Auf diesem einzigartigen Pfad inspiriert der große Meister nicht nur, sondern steht auch unter dem Einfluss der Werke anderer Musiker. Unter ihnen befindet sich ein Komponist, der für Bach ein Wegweiser auf seinem musikalischen Weg gewesen sein könnte.  Es ist der Komponist und Geiger Jean Paul von Westhoff. Bach war damals 18 Jahre alt, während Westhoff nur zwei Jahre später im Alter von 49 Jahren verstarb. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie sich damals trafen und der junge Bach sich mit Westhoffs Werk vertraut gemacht hat. Für ihr Album hat sie die Suite Nr. 5 d-moll ausgewählt.

Neben einem von der Künstlerin speziell für diese CD komponierten Stück unter dem Pseudonym Clara Jaz finden wir auch das Werk „Cette âme a six ailes tout comme les Séraphins“ (Diese Seele hat sechs Flügel wie die Seraphim) das vom Schweizer Komponisten Xavier Dayer speziell für Agata-Maria Raatz komponiert wurde.

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Tamar Inbar – Fata Morgana

Tamar Inbar
Fata Morgana
Katalog Nr.: SM 436
Veröffentlichung: 28.07.2023

 


Tamar Inbar – Fata Morgana : Works from Fontana, Schubert, Britten & Ben-Haim arranged for Oboe and Cembalo, piano and string Instruments

Fata Morgana ist eine komplexe Form eines schwebenden Trugbildes, welches als schmales Band direkt über dem Horizont sichtbar ist. Der Begriff Fata Morgana ist die italienische Übersetzung von „Morgan the Fairy“, die in der Artussage als mächtige Zauberin beschrieben wurde. Diese Luftspiegelungen sind oft in der Straße von Messina in Italien zu sehen und wurden als Feenschlösser in der Luft oder als Fantasieland beschrieben, das durch deren Magie beschworen wurde. In der Literatur wird eine Fata Morgana normalerweise mit etwas Mysteriösem assoziiert, etwas, dem man nie näher kommen könnte. In gewisser Weise brauchen wir alle eine Art Fata Morgana, die uns in Bewegung hält, die uns neugierig macht, uns weiterentwickelt, kämpft und wächst. Die Werke, die die Künstlerin ausgewählt hat, liegen ihr alle sehr am Herzen. Jedes von ihnen hat auf die eine oder andere Weise mit der Idee der Fata Morgana zu tun.

Die 3 schönen und lebhaften frühbarocken Sonaten der italienischen Komponisten Dario Castello und Giovanni Battista Fontana auf dieser CD wurden noch nie mit Oboe aufgenommen. Als Blockflötistin liegt Tamar Inbar die Musik dieser Epoche sehr am Herzen. Sie empfindet es als ihre Berufung, diese Musik ins Oboen Repertoire zu bringen.

 Als in München lebende israelische Musikerin hat die Musik von Paul Ben-Haim, dem berühmtesten israelischen Komponisten, geboren und aufgewachsen in München, und 1933 nach Palästina emigriert, eine besondere Bedeutung für die Künstlerin. „Three Songs Without Words“ ist ein Stück voller Charakter und Farbe, das viel Ausdrucksfreiheit lässt. Der Komponist beschreibt das Stück als „Klangbilder orientalischer Stimmung“. Zum Thema „Lieder ohne Worte“ hat die Künstlerin 4 wunderschöne Lieder aus Schuberts Zyklus „Die Schöne Müllerin“ ausgewählt, die auch noch nie auf der Oboe eingespielt wurden! Schließlich befinden sich auf der CD zwei bekannte Stücke für Oboe von einem absoluten Lieblingskomponisten der Künstlerin, Benjamin Britten, der dieses Jahr seinen 110. Geburtstag feiert, „Temporal Variations“ und „Phantasy Quartet Op. 2″.


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Duo Rubikon – Aus dem Schatten ins Licht. Werke für Cello & Piano

Duo Rubikon
Aus dem Schatten ins Licht. Werke für Cello & Piano
Katalog Nr.: SM 430
Veröffentlichung: 21.07.2023


Die Wege der Cellistin Nargiza Yusupova und der Pianistin Polina Spirina kreuzten sich erstmals 2016, allerdings nicht wie man es noch am ehesten erwarten würde auf den Gängen der Musikhochschulen – kurioserweise auf dem Kinderspielplatz.

Seither fällt dieses Münchner Duo mit seiner brillanten und sensiblen, durchsichtigen Tongebung auf. Dabei schaffen sie zusätzlich mit ihrer charmanten Erzählweise und den ergreifenden Anekdoten aus ihrem Leben einzigartige und intime Momente. Die Zuhörer*innen und Zuschauer*innen kleben an ihren Lippen, die Ohren folgen der leidenschaftlichen und sinnlichen Spielweise dieser kammermusikalischen Fusion. Es ist die ganz besondere Nähe zum ausgewählten Publikum, persönlich und nahbar. Nargiza Yusupova & Polina Spirina verbinden ihre Musik mit dem direkten Sprachrohr zum Publikum. Die Presse ist sich einig „die Harmonie ihres virtuosen Zusammenspiels“ mache jedes Konzert zu einem „Erlebnis aus dynamischen Kontrasten und schwebenden Klängen“.

Sie sind das erste und bislang einzige Musikerduo in dieser Besetzung, das seltene bzw. noch nie aufgeführte Meisterwerke zum Leben erweckt wie auch auf dieser CD Camillo Schumann und Alexander Borodin. Die CD beinhaltet die Sonate von Camillo Schumann, der zu Lebzeiten in mehrfacher Hinsicht im Schatten anderer stand, und die Sonate von Alexander Borodin zum Fugenthema aus Johann Sebastian Bachs Sonate für Violine BWV 1001, sowie den Zyklus des georgischen Komponisten Sulchan Zinzadse, der zutiefst von der Beschäftigung mit der heimatlichen georgischen Folklore geprägt ist. Dank ihrer feinen Kammermusikkunst, ihrem herausragenden Engagement und der einmaligen Programmauswahl erhielt Duo Rubikon im Jahre 2021 im Rahmen des NEUSTART KULTUR-Programms „Erhalt und Stärkung der Infrastruktur für Kultur in Deutschland“ Fördermittel des Deutschen Musikrats, wodurch diese CD ins Leben gerufen wurde.

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Artur Medvedev & Katerina Medvedeva – Pearls of Classic, Romantic and modern Music

Artur Medvedev & Katerina Medvedeva
Pearls of Classic, Romantic and modern Music
Katalog Nr.: SM 437 (Digital Release)

Veröffentlichung: 14.07.2023

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Artur Medvedev ist in Kiev, Ukraine, geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren mit Klavier und vier Jahre später mit dem Geigenunterricht, gewann zahlreiche Preise bei Jugendviolinwettbewerben und hat sein Violinstudium am Staatlichen Konservatorium P.I.Tchaikovsky in Kiev mit Auszeichnung absolviert. Mit einem Förderstipendium studierte er ab 1991 an der Hochschule für Musik in Freiburg. Seine Tätigkeit in Philharmonischen und Kammer-Orchestern verbindet er mit solistischen und kammermusikalischen Auftritten in Europa.

Katerina Medvedeva ist in Russland geboren. In Kiev, wo sie am staatlichen Konservatorium P. I. Tchaikovsky studierte, beginnt auch ihr künstlerischer Lebensweg. Sie war u. a. an den Opernhäusern in Kiev und Taschkent und ist als Konzertpianistin in kammermusikalischen Konzerten in Europa tätig.


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Auner & Flieder – 217 – Werke für Violoncello und Klavier

Thomas-Michael Auner & Maximilian Flieder
217 – Werke für Violoncello und Klavier
Katalog Nr.: SM 432 (Digital Release)

Veröffentlichung: 23.06.2023

 


Thomas-Michael Auner & Maximilian Flieder: 217 – Werke für Violoncello und Klavier von Beethoven, Schumann, Brahms, Cerha

Zwei Sonaten und zwei suitenartige Werke in einem Programm, das – vielleicht zufällig – 217 Jahre musikalischen Schaffens umspannt. Wenn die den Künstlern überlieferten historischen Aufzeichnungen korrekt sind, wurde das erste der hier aufgenommenen Stücke 1796 geschrieben, also nach dem Tod von Mozart und Maria Theresia, aber noch zu Lebzeiten von Haydn und Napoleon Bonaparte. Friedrich Cerha komponierte seine hier vorgestellten Fünf Stücke im Jahr 2013. Und um dieses Jahr in einen gewissen Kontext zu setzen: Alexander Van der Bellen war noch nicht Präsident von Österreich geworden, während Wladimir Putin Russland bereits fest im Griff hatte. Die Namen sind zwar willkürlich gewählt, aber die Jahreszahlen sind recht aufschlussreich. Ob wir diese Zeitspanne als lang oder kurz empfinden, hängt von außermusikalischen Ereignissen und unseren Gefühlen gegenüber den Abläufen von Tag und Nacht, dem gewöhnlichen Leben und dem Tod ab. Die Musik fügt solchen Wahrnehmungen eine weitere Dimension hinzu; schließlich kann der Zeitraum zwischen der Niederschrift von Werken kurz oder lang erscheinen, je nachdem, wie ähnlich oder unterschiedlich die Werke stilistisch sind. Daraus folgt, dass eine Chronologie, die sich über 217 Jahre erstreckt, subjektiv ganz unterschiedlich wahrgenommen werden kann.

Thomas-Michael Auner hatte von 2018 bis 2020 einen befristeten Vertrag mit dem Orchester der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern. Seit Dezember 2020 ist er Mitglied des Linzer Brucknerorchesters und seit Dezember 2022 Stimmführer für Cello unter Chefdirigent Markus Poschner.

Maximilian Flieder unterrichtet Konzertfach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.


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Roland Moser – Violoncello solo e in duo

Roland Moser & Käthi Gohl Moser
Violoncello solo e in duo
Katalog Nr.: SM 429
Veröffentlichung: 19.05.2023
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Roland Moser – Violoncello solo e in duo – (Moser, Kernjak, Winkelman, Steinmann, Arter)

Eine Koproduktion mit Radio SRF 2 Kultur

Käthi Gohl Moser, Violoncello; Anton Kernjak, Klavier; Helena Winkelman, Violine; Conrad Steinmann, Aulosflöte; Matthias Arter, Oboe d’amore.

Die CD umfasst Mosers wichtigste Werke für Violoncello mit und ohne Begleitung.

Moser – einer der renommiertesten Schweizer Komponisten – setzt sich mit nie versiegendem Forschergeist mit neuen Tonsystemen und dem Dialog zwischen Klang und Sprache auseinander. Fast wie ein tondichtender Alchemist entwickelt er dabei neuartige Spieltechniken, die erstaunliche Klangphänomene offenlegen.

Thomas Meyer zur CD: «Wann habe ich zuletzt eine derart intime Musik gehört?! Das liebevolle Miteinander ist gleichsam die Voraussetzung für die meisten Stücke auf dieser CD, denn der Komponist komponiert hier für die Cellistin, mit der er schon seit Langem das Leben teilt (…), für Käthi Gohl Moser. »

Roman Brotbeck zu Moser: «… achtet Moser (…) auf Klarheit. Lieber zu wenig als zu viel sagen, lieber im Wenigen präzis bleiben als mit zu viel Informationen diffus werden. Mit neuer Einfachheit hat dies allerdings nichts zu tun. Das Klare und Wenige wird, gerade weil man es versteht, sehr schnell sehr komplex.

Heinz Holliger: «Großartige Musik, irrsinnig gut gespielt.»


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