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Marlis Petersen

Nach dem Schulmusikstudium und der gesanglichen Ausbildung bei der Koloratursopranistin Sylvia Geszty begann Marlis Petersen ihre Laufbahn als Opernsängerin and den Städtischen Bühnen Nürnberg und der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg.
Seit 2003 ist sie als lyrische Sopranistin weltweit unterwegs und beeindruckte besonders mit Alban Bergs Heldin Lulu, die sie in zehn verschiedenen Produktionen in Europa und USA präsentierte, ihre letzten beiden sehr beachteten Inszenierungen an der Bayerischen Staatsoper München und der Metropolitan Opera New York.
Zu weiteren wichtigen Rollen gehören u.a. Susanna (Le nozze die Figaro), Sophie (Der Rosenkavalier), Violetta (La Traviata), Elettra (Idomeneo), Thais (Thais), Manon (Manon) und Marietta (Die Tote Stadt). Auch als Interpretin zeitgenössischer Musik ist Petersen gefragt. Im Jahr 2010 sang sie mit großem Erfolg Aribert Reimanns Weltpremiere der „Medea“ an der Wiener Staatsoper.

Die Zeitschrift „Opernwelt“ kürte sie bereits zum dritten Mal mit dem Titel „Sängerin des Jahres“.

Als Konzertsängerin gibt Marlis Petersen Gastspiele rund um den Globus in Zusammenarbeit mit bekannten Orchestern und Dirigenten in klassischen Konzertbereich wie auch mit Barock-Ensembles.
Im Januar 2017 eröffnete Sie mit Jörg Widmanns Uraufführung der „Arche“ unter der Leitung von Kent Nagano die Elbphilharmonie in Hamburg.
Für die nächsten Jahre sind neue Rollendebüts in Aussicht, so wie z.B. Maria Stuarda am Theater an der Wien und Hanna Glawari (Die Lustige Witwe) an der Frankfurter Oper.
Seit einigen Jahren widmet sich MarlisPetersen mit besonderer Leidenschaft der Gattung „Lied“. Sie gab gefeierte Liederabende, solistisch als auch mit ihrem Vokalquartett, ist zu Gast bei der Schubertiade Schwarzenberg und im Pierre Boulez Saal Berlin, präsentierte eigens kreierte Programme an der Carnegie Hall, dem Konzerthaus in Wien und der Wigmore Hall in London.

Zur Saison 2019/20 wurde Marlis Petersen für ihre Interpretation der Marietta an der Bayerischen Staatsoper von der Zeitschrift „opernwelt“ zum 4. Mal zur „Sängerin des Jahres“ gekürt und gewann den „Opus Klassik 2020“, ebenfalls als Sängerin des Jahres für die bei Solo Musica erschienene CD „INNENWELT“. Ihr reiches Opern-, Konzert- und Liedschaffen ist in einer Diskographie von mehr als 35 CDs und DVDs festgehalten.

Discographie